Sind Kartons Verpackung oder Teil des Spiels?

  • Gibts in diesem Thread eigentlich Bilder von dem Spielkarton, damit man weiß um was es genau geht? Hab zwar alles von vorne bis hinten gelesen, aber entweder hab ich Tomaten auf den Augen, oder es gibt schlicht keine Bilder. ;)

    Das könnte daran liegen, dass es sich um einen ausgelagerten Thread handelt.

  • desto höher wird das Anspruchsdenken der Konsumenten in aller Regel sein

    Stimmt. Aber die Frage darf sich ja durchaus stellen, wohin dieser Anspruch kanalisiert wird. Also wohin sind meine 100€ geflossen? Spielentwicklung? Material? Illustration? Ich kann ja zum Beispiel einen Art-Print für 100€ kaufen. Da habe ich dann erstmal für das Artwork selbst bezahlt. Das war dann ja schon 100€ wert. Da habe ich noch keinen tollen Druck - auf Leinwand etwa. Oder noch keinen Rahmen.

    Will sagen: Es ist nicht ganz unwichtig, welche Komponenten des Spiels zu dem Preis führen. Es wäre aber seltsam zu glauben, dass man für einen Betrag X jeden Aspekt in absolutem Luxus erhält. Das ist ja was ich mal versucht habe zu sagen. Es gibt ja immer wieder das Argument "aber die Verlage stecken so viel Geld in das Cover" und das ist einfach halt nicht richtig. In absoluten Beträgen ist das Cover einfach ein sehr kleiner Kostenpunkt - und somit auch die Schachtel. Selbst wenn ich ein Fancy Gametrayz-Insert habe, ist das in absoluten Beträgen ein kleiner Teil der Kosten des ganzen Spiels. Ebenso sollte also auch die Wertbetrachtung insgesamt auf das Spiel abzielen. Rein logisch betrachtet.

    Wobei Ben2 so kann man auch nicht denken. Z.B. beim Auto ist das Karosseriedesign auch auf die Produktionkosten gerechnet ein verdammt keiner Wert aber was einem sofort auffält ist eben die Karosserie des Autos. Es bewegt einen emotional wenn man ein schönes Auto sieht. Nicht der gut produzierte Motor oder die angenehmen Sitze. Was als erstes auffällt ist das Äußere.


    Ich denke das ist hier bei vielen auch so. Selbst ich bin da auch irgendwie mit dabei vllt nciht so stark aber auch ich freue mich über ein gutes Cover und achte drauf nur sterbe ich nicht wenn es mal eine Delle hat (gleiches gilt für mein Auto ;))

    Es ist eine emotionale Sache weniger eine sachliche. Daher sind deine Argumente valide aber verpuffen bei vielen.

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  • Würdest du KDM nicht mehr spielen? So weit ich weiß ist der Karton schwarz mit einer weißen Figur drauf. Ist diese Verpackung nun genauso wichtig wie sagen wir eine mit einem echt guten Artwork drauf?

    Genau das ist bei KD:M ja der Fall. Die Box ist das genau Gegenteil von unbedachtem Design. Es ist ein schwarzer Samtsarg mit schwarzem, glänzenden Symbol in der Mitte des Deckels. Edel, perfekt designt wie der Karton von einem Luxussmartphones. Zudem ist er fest, robust, schwer und mit seinen gefühlt 2 cm Wandstärke, wird er uns, den nächsten Atomkrieg und die darauf folgenden Kakerlaken überleben. Dieser Karton ist genau wie das Spiel auf einer perfektioniert Ebene, dass man sofort merkt wieviel Arbeit und Entwicklung in jedes Detail geflossen ist. Ich würde KD:M natürlich auch ohne den passenden Karton spielen, aber gleichzeitig würde soetwas mir gerade bei einem solch hochpreisigen Produkt negativ auffallen und ich würde dies auch gleichermaßen kritisieren ... je höher das persönliche Investment in ein Produkt, desto höher sind in aller Regel, die damit verbundenen Ansprüche.

  • Ich persönlich finde, dass die Schachtel schon Teil des Spiels ist, aber sie ist aus meiner Sicht bei weitem nicht der wichtigste Teil.

    Absolut, ich habe auch nichts anderes behauptet. In der Diskussion ging es anfänglich auch nur um die Tatsache, dass die Aufkleber sich nur schwer rückstandslos entfernen lassen und dass sie beim Belassen auf dem Karton Artwork und Schrift abdecken, was laut Ben auch ursprünglich nicht beabsichtigt war.

    Wenn es Dich so sehr stört, dass Du keinen Spaß mehr an dem Spiel hast, dann kaufe es halt nicht.

    Natürlich, das wäre schlussendlich eine mögliche, logische Konsequenz, nur hatte ich ja vorab keinen Einblick in das Verpackungskonzept (Kickstarter-Backer), das Artwork der Box war damals in KS z.B. auch noch völlig anders und die Sache mit den Aufklebern ist mir ja erst jetzt bei der Anlieferung bzw. Auspacken aufgefallen, und war auch nur ein Punkt von mehreren sowohl negativen als auch positiven ... (meine Aussage wurde hier aus dem ursprünglichen Thread zu Earthborn Ranger ausgelagert und zu einem neuen Thread umgewandelt.)

  • Ich bin der Meinung, die Kartons sind Teile des Spiels. Als „Liebhaber“ (Nerd) stecke ich viel Geld und Zeit in mein Hobby.

    Spiele kosten schnell mal über 100€, und gelagert werden diese dann in einem eigens dafür gekauften (Kallax-)Regal. Durch zusätzliche Trenner achte ich darauf, dass nicht zu viel Gewicht auf den untersten Spielen lagert, weil mich die Abnutzungs-Erscheinungen stören. Ebenso stören mich eingedrückte Ecken oder Kanten. Kaufe ich gebraucht, würde ich für „makellose Ware“ mehr bezahlen als für eingedrückte Kartons.

    Der Karton ist natürlich ein Marketing-Ding, was auch oft funktioniert. Beispiele sind die Super-Duper-Boxen von Anachrony, Trickerion oder Scythe?!

    Ich erfreue mich daran, die Spiele in meinem Regal zu betrachten, weil die Spiele gut sind, oder ich mich an die eine oder andere schöne Partie und netten Spieleabend erinnere.

    Wie hier schon einige angemerkt haben, möchte ich KEINE einheitlich-braunen Pappkartons im Regal habe, die mit Bleistift oder Edding beschriftet sind.

    Allerdings finde ich den Ansatz bei EBR gut! Die Folie um die Karten weglassen: Top!

    Die Siegel anstelle der Folie … 🤔 ich weiß noch nicht - da ich den Karton schon/auch als Designer-Stück betrachte, ähnlich wie ein Bild oder einen Pokal oder Skulptur. Hier hadere ich noch mit mir, wohlwissend, dass es zutreffend ist, dass sich nichts ändert, wenn man nicht bei sich selbst anfängt …

  • Es ist nicht ganz unwichtig, welche Komponenten des Spiels zu dem Preis führen. Es wäre aber seltsam zu glauben, dass man für einen Betrag X jeden Aspekt in absolutem Luxus erhält.

    Absolut, das ist sicherlich auch bei den wenigsten die Erwartungshaltung. Hier gilt halt eher der Vergleich zu ähnlichen Produkten. Schafft Publisher A, ein ansprechendes, mechanisch gutes Spiel und (als Beispiel) ein sinnvollen, optisch schönen, und gleichzeitig langlebigen Spielekarton als ein Paket für Preis X, wird er in der Regel mehr Erfolg damit haben als die Konkurrenz, die sich mit gewissen Aspekten schwer getan hat, oder in dem Bereich bei ihrem Produkt schlicht bestimmte Defizite in den Augen der potentiellen Zielgruppe hat ...

  • Achja mal ne Frage an die ganzen Brettspielkarton-Ästhetiker:

    Was macht ihr mit den Erweiterungen. Ich hoffe ja ihr schmeisst sie nicht weg, wenn ihr sie in das Basisspiel einsortiert. Das wäre aber absolut konträr euerer Ansicht. Die Erweiterungen sind ja auch wichtiger Bestandteil des Spiels. ;)

    Natürlich nicht. Ich sortiere diese nichtmal ins Grundspiel sondern bleibt penibel getrennt. Grundspielschachtel + Erweiterungsschachtel ergeben bei manchen Spielen ein Bild, wie bei "Ein Fest für Odin"

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  • Für mich ist die Spieleschachtel essentieller Teil des Spiels. Ein Spiel, dessen Schachtel mir nicht gefällt, wird nicht gekauft. Ein Spiel, dessen Schachtel beschädigt ist oder "billig" aussieht, wird nicht gekauft. Die Schachtel mag zwar für Verlage primär den Zweck der "Verkaufsverpackung" erfüllen, ist für mich aber gleichzeitig eine notwendige Aufbewahrungsmöglichkeit und ein Designelement. Verlage, die eine andere Meinung vertreten, fallen bei mir komplett durch.

    Man kann Schachteln auch ohne Plastik gestalten, ohne dass sie "billig" aussehen, da gibt es in jedem Supermarkt in den Regalen zahlreiche Beispiele - man muss nur wollen. Versiegeln geht beispielsweise auch mit über Kreuz geklebten Papierbanderolen, die rückstandsfrei entfernbar sind. Natürlich sind die Stückzahlen bei Spielen im Vergleich zu Konsumgütern wie beispielsweise Seife oder Nudeln lächerlich und somit die anteiligen Kosten der Verpackung (Gestaltung + Produktion) am Gesamtpreis deutlich höher, aber das bin ich bereit zu zahlen.

    Wird die Spieleschachtel "nur" als Verkaufsverpackung angesehen, würde das ja implizieren, dass ich sie nach dem Kauf entsorge. Das Spielmaterial müsste ich also anderweitig lagern (=irgendetwas beschaffen, worin ich das Spiel stattdessen aufbewahre). Nicht sehr umweltfreundlich, egal was ich nehme, weil ich dafür etwas, was eigens für das Spiele produziert wurde, ohne Not wegschmeiße. Außerdem muss das Spielmaterial "sicher" aufbewahrt und damit vor Beschädigung geschützt werden, um das Spiel lange benutzen zu können. Sonst müsste ein Spiel bald erneut erworben werden, was auch nicht sehr umweltfreundlich wäre.

    Bleibt für mich als Bitte an die Verlage: Macht euch Gedanken, ob Hochglanz, Glitzer und 3D-Kunststoffteile notwendig sind. Verzichtet auf Plastikfolien und Kunststoffbeschichtungen. Möglichkeiten gibt es, wenn auch derzeit noch eher selten im Spielesektor. Seid Euch aber dabei bewusst, dass für viele von uns ein Spiel auch ein grafisches Gesamtkunstwerk ist. Ich für meinen Teil bin bereit, dafür zu zahlen!

  • Es ist nicht ganz unwichtig, welche Komponenten des Spiels zu dem Preis führen. Es wäre aber seltsam zu glauben, dass man für einen Betrag X jeden Aspekt in absolutem Luxus erhält.

    Absolut, das ist sicherlich auch bei den wenigsten die Erwartungshaltung. Hier gilt halt eher der Vergleich zu ähnlichen Produkten. Schafft Publisher A, ein ansprechendes, mechanisch gutes Spiel und (als Beispiel) ein sinnvollen, optisch schönen, und gleichzeitig langlebigen Spielekarton als ein Paket für Preis X, wird er in der Regel mehr Erfolg damit haben als die Konkurrenz, die sich mit gewissen Aspekten schwer getan hat, oder in dem Bereich bei ihrem Produkt schlicht bestimmte Defizite in den Augen der potentiellen Zielgruppe hat ...

    Das finde ich trifft ja nicht wirklich zu. Denn Spiele sind keine identische Vergleichsware. Der heiße KS Scheiß aus China für 100€ Direktvertrieb bei Spiel X, ist halt nicht mit dem Spiel Y vergleichbar, dass zwar auch 100€ kostet - aber mir halt Spaß macht - das andere nicht.

    Gleiches gilt ja auch bei unvergleichbaren Preisen. Ich habe gerne die 400€ für KDM gezahlt. Die Rechnung, dass ich auch 4 Spiele für 100€ hätten kaufen können, die zieht nicht. Weil dann hätte ich kein KDM. Sondern halt irgendwelche anderen 4 Spiele.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • .... und somit auch die Schachtel. Selbst wenn ich ein Fancy Gametrayz-Insert habe, ist das in absoluten Beträgen ein kleiner Teil der Kosten des ganzen Spiels.

    Was gegen die reine Einordnung ausschließlich als Verpackung des Spielekartons spricht, ist ja auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen bereit sind, für One-for-All-Boxen als Verwahrungslösung für Grundspiel und Erweiterungen zusätzlich Geld auszugeben, die die reinen Kosten für ein mittelpreisiges Brettspiel oft deutlich übersteigen ...

  • Die Anzahl ist verschwindend gering. Weniger als 10%, Tendenz fallend

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  • Gleiches gilt ja auch bei unvergleichbaren Preisen. Ich habe gerne die 400€ für KDM gezahlt. Die Rechnung, dass ich auch 4 Spiele für 100€ hätten kaufen können, die zieht nicht. Weil dann hätte ich kein KDM. Sondern halt irgendwelche anderen 4 Spiele.

    Das ist natürlich richtig ... Gerade was KD:M angeht! Aber bei Eurogame X und Eurogame Y gewinnt halt mitunter das schönere Cover / Design, wenn z.B. Komplexität und Mechaniken vergleichbar sind. Das Gesamtkonzept muss halt für den Käufer schlussendlich stimmen, ist das Thema, Setting oder Spielkonzept recht einzigartig, hat man es leichter am Markt als Produkte, die stärker vergleichbar sind ... was halt aber nicht heißt, dass auch gewisse rein optisch Aspekte wie der schönere, besser gestaltete Spielekarton nicht letztendlich den Ausschlag geben können ...

  • Und auf welchem Platz finden sich wohl Brettspiele und deren Schachteln bei unser aller Müllproblemen?

    So kann man ja nicht denken - wenn jeder so denkt macht Kleinvieh auch den Mist. Jeder muss "bei sich" anfangen.

    Lieber Ben2 - doch. Aber müssen wir jetzt nicht ausdiskutieren.


    Meld mich nur, weil sich jetzt schon eine Frage aufdrängt: ab wann dürfen wir bei Frosted ausschließlich mit nachhaltigen Produkten rechnen?

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Ich weiß Eurogames werden gerne gebashed - aber ich habe noch nie ein austauschbares Eurogame gekauft - oder gar die Entscheidung des Covers als einzig austauschbare Metrik. Machen Leute das?!?

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  • So kann man ja nicht denken - wenn jeder so denkt macht Kleinvieh auch den Mist. Jeder muss "bei sich" anfangen.

    Lieber Ben2 - doch. Aber müssen wir jetzt nicht ausdiskutieren.


    Meld mich nur, weil sich jetzt schon eine Frage aufdrängt: ab wann dürfen wir bei Frosted ausschließlich mit nachhaltigen Produkten rechnen?

    Dürfen wir gerne privat ausdiskutieren :)

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  • Vergleichbar, nicht austauschbar.


    Und ja, wenn mich zwei oder drei ähnlich gelagerte Spiele interessieren, ich aber nicht das Budget habe, mir alle zu kaufen, dann ist ein relativ wichtiger Aspekt bei der Auswahl das Design des Spiels, was auch den Karton einschließt.


    Heutzutage, wo Spiele 60, 70 oder auch locker mehr kosten, wird dieses Entscheidung und Auswahlkriterium sicher nicht nur für mich immer wichtiger.

  • Was gegen die reine Einordnung ausschließlich als Verpackung des Spielekartons spricht, ist ja auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen bereit sind, für One-for-All-Boxen als Verwahrungslösung für Grundspiel und Erweiterungen zusätzlich Geld auszugeben, die die reinen Kosten für ein mittelpreisiges Brettspiel oft deutlich übersteigen ...

    Aber das ist doch nur deine Wahrnehmung innerhalb der Blase. Du redest hier von einer kleinen Nische.

    Außerdem könnte ich das Argument auch andersherum betrachten: Offenbar ist die Verpackung also doch austauschbar ... ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Vergleichbar, nicht austauschbar.


    Und ja, wenn mich zwei oder drei ähnlich gelagerte Spiele interessieren, ich aber nicht das Budget habe, mir alle zu kaufen, dann ist ein relativ wichtiger Aspekt bei der Auswahl das Design des Spiels, was auch den Karton einschließt.


    Heutzutage, wo Spiele 60, 70 oder auch locker mehr kosten, wird dieses Entscheidung und Auswahlkriterium sicher nicht nur für mich immer wichtiger.

    Interessant. Ich gebe Unmengen an Geld für Spiele aus. Ihr Design ist wichtig, ja. Der Karton als solches war noch nie wichtig für mich. Ob das jetzt für andere auch gilt - keine Ahnung. Ich würde aber wohl sagen: wichtig primär im Retail, wo man die Schachtel ja tatsächlich vorher in der Hand hält. Da der aber eher am aussterben ist …

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  • Ich glaube was man eher sagen kann: Sammler ist die Beschaffenheit wichtiger, Spielern der Inhalt. Das ist ja immer was mich so verwundert als Spieler: ich spiele ja das Spiel, nicht die Schachtel. Und 99% er Zeit mit dem Spiel verbringe ich mit dem Inhalt auf dem Tisch liegend. Wo auch immer dann die Schachtel liegt …

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  • Da ich an akuten Platzproblemen leide, ist bei mir schon so manche Schachtel den Weg alles Irdischen gegangen, während das Spiel sich ungezwungen mit 2-3 Freund:innen in einem anderen Karton tummelt (natürlich hoffe ich immer auf ein paar Mikrospiele oder Würfelableger, hat aber bisher noch nie geklappt). Ausnahmen sind da eigentlich nur Boxen, die von sich aus aufwändige Inserts mitbringen, aber wenn es nicht mitverkauft worden wäre, hätte ich dafür noch nie absichtsvoll Geld ausgegeben. Mir geht es tatsächlich nur um das Spielmaterial, Boxen sind mir völlig egal, Inserts zu 99% auch. Ich bin mit allem in Ziptüten völlig glücklich und würde mich tatsächlich freuen, wenn ich Spiele gleich ganz ohne Box kaufen könnte, wenn dies das Spiel ein paar Euro billiger macht.


    Ich stelle allerdings auch fest, dass ich damit in meinem unmittelbaren Umfeld eine ziemliche Ausnahme bin.

  • Ich denke die primäre Aussage ist sowieso die, die ich schon mal getroffen habe: Wenn man will dass sich etwas ändert, muss sich etwas ändern. Wenn man nicht anfängt, passiert auch nichts. Das muss - zwangsläufig - zu einem Umdenken führen. Denn wenn das nicht notwendig wäre, wäre es ja schon optimal so, wie es ist.

    Ich finde es mutig, dass EBG diesen Weg geht - und Frosted geht ihn dabei gerne mit. Auch wenn - wie wir hier sehen - gänzlich andere Meinungen existieren. Und sicher auch solche, die das Spiel geil finden, aber wegen der Schachtel es nicht kaufen werden. Das ist okay. Wenn wir dann nicht genug verkaufen, ist es halt so. Aber wir gehen das Experiment mit Andrew mit, weil wir es für untertützenswert halten - UND weil das Spiel saugeil ist :D

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  • Ich glaube was man eher sagen kann: Sammler ist die Beschaffenheit wichtiger, Spielern der Inhalt. Das ist ja immer was mich so verwundert als Spieler: ich spiele ja das Spiel, nicht die Schachtel. Und 99% er Zeit mit dem Spiel verbringe ich mit dem Inhalt auf dem Tisch liegend. Wo auch immer dann die Schachtel liegt …

    Das eine schließt das andere doch nicht aus. Man kann Spieler sein und sich trotzdem an einem interessanten Coverdesign erfreuen. Bitoku ist mir zunächst durch das Cover aufgefallen. Dann kam das übrige Design dazu. Zusammen mit der für mich interessanten Mechanik führte das dann zum Kauf. Das heißt nicht, daß der Karton ausschlaggebend war, aber zumindest dafür, dass ich überhaupt aud das Spiel aufmerksam geworden bin. Und wenn ich nun ein anderes Spiel habe, dass in meinen Augen merklich weniger interessant wirkt, dannfällt das eben h in nten runter.


    Man könnte ja mal einen Feldversuch machen und eine Edition ohne Design und eine mit anbieten und schauen, welche Edition mehr verkauft wird.

  • Ich glaube was man eher sagen kann: Sammler ist die Beschaffenheit wichtiger, Spielern der Inhalt. Das ist ja immer was mich so verwundert als Spieler: ich spiele ja das Spiel, nicht die Schachtel. Und 99% er Zeit mit dem Spiel verbringe ich mit dem Inhalt auf dem Tisch liegend. Wo auch immer dann die Schachtel liegt …

    Das stimmt natürlich und ist bei mir auch so. Trotzdem erfüllen die Spieleschachteln einen dekorativen Zweck im Regal :) Ein Regal mit hunderten hellbrauner Kartons ohne Druck sieht halt scheiße aus :lachwein:

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  • Ich glaube was man eher sagen kann: Sammler ist die Beschaffenheit wichtiger, Spielern der Inhalt. Das ist ja immer was mich so verwundert als Spieler: ich spiele ja das Spiel, nicht die Schachtel. Und 99% er Zeit mit dem Spiel verbringe ich mit dem Inhalt auf dem Tisch liegend. Wo auch immer dann die Schachtel liegt …

    Das eine schließt das andere doch nicht aus. Man kann Spieler sein und sich trotzdem an einem interessanten Coverdesign erfreuen. Bitoku ist mir zunächst durch das Cover aufgefallen. Dann kam das übrige Design dazu. Zusammen mit der für mich interessanten Mechanik führte das dann zum Kauf. Das heißt nicht, daß der Karton ausschlaggebend war, aber zumindest dafür, dass ich überhaupt aud das Spiel aufmerksam geworden bin. Und wenn ich nun ein anderes Spiel habe, dass in meinen Augen merklich weniger interessant wirkt, dannfällt das eben h in nten runter.


    Man könnte ja mal einen Feldversuch machen und eine Edition ohne Design und eine mit anbieten und schauen, welche Edition mehr verkauft wird.

    Das sagte ich ja: Cover ist ein Verkaufsvehikel - danach hat es aber den Großteil seiner "Arbeit" getan. Aber nichts läge mir ferner, als zu behaupten ein Cover würde keine Spiele verkaufen. Aber ein Cover ist ja immer noch keine SCHACHTEL - und nach dem Verkauf dient es jetzt "nur noch" dem Verstauen des Spieles. Jetzt musst du das Spiel nämlich spielen - und dann kann das Cover und die Schachtel noch so geil sein. Wenn das Spiel ne Gurke ist, wirst du es kaum behalten oder noch mal spielen.

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  • Wo ich übrigens andere Akzente setzen würde - für ein reines Frosted Spiel - ist durchaus sowas wie Gametrayz. Eventuell kann man die sogar aus Papier-Spritzguss (Faserguss) machen. Aber auch wenn sie noch Plastik sind: ich finde jegliches Hilfswerk, dass dem Spiel zu mehr Spielzeit auf dem Tisch verleiht, ist nachhaltig. Und wenn ich ein etwas privat gemerkt habe: ein paar der selbsgedruckten Inserts führen dazu, dass das Spiel (Anno ist so ein Beispiel) ein vielfaches häufiger auf den Tisch kommt. Und dafür machen wir ja Spiele: damit sie gespielt werden. Und das hat dann eventuell sogar den Bonuseffekt, dass. das Spiel mehr gespielt - und ergo weniger neu gekauft wird. Was wiederum einen größeren EInfluss haben könnte.

    Aber das sind halt die unterschiedlichsten Vorstellungen, die existieren.

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  • Das eine schließt das andere doch nicht aus. Man kann Spieler sein und sich trotzdem an einem interessanten Coverdesign erfreuen. Bitoku ist mir zunächst durch das Cover aufgefallen. Dann kam das übrige Design dazu. Zusammen mit der für mich interessanten Mechanik führte das dann zum Kauf. Das heißt nicht, daß der Karton ausschlaggebend war, aber zumindest dafür, dass ich überhaupt aud das Spiel aufmerksam geworden bin. Und wenn ich nun ein anderes Spiel habe, dass in meinen Augen merklich weniger interessant wirkt, dannfällt das eben h in nten runter.


    Man könnte ja mal einen Feldversuch machen und eine Edition ohne Design und eine mit anbieten und schauen, welche Edition mehr verkauft wird.

    Das sagte ich ja: Cover ist ein Verkaufsvehikel - danach hat es aber den Großteil seiner "Arbeit" getan. Aber nichts läge mir ferner, als zu behaupten ein Cover würde keine Spiele verkaufen. Aber ein Cover ist ja immer noch keine SCHACHTEL - und nach dem Verkauf dient es jetzt "nur noch" dem Verstauen des Spieles. Jetzt musst du das Spiel nämlich spielen - und dann kann das Cover und die Schachtel noch so geil sein. Wenn das Spiel ne Gurke ist, wirst du es kaum behalten oder noch mal spielen.

    Richtig, wenn die Box dann aber nach 1-2x spielen aussieht als würde es schon zig mal gespielt worden sein, dann viel Erfolg beim Verkauf.. Ich lege sehr wert auf meine Spiele und da zählen für mich die Boxen dazu. Ich seh sie halt auch gerne einfach mal an, auch wenn ich grad keine Zeit habe sie zu spielen. Abgestoßene Ecken/Kanten sind für mich kein Reklamationsgrund, trotzdem ärgere ich mich darüber, bei höherpreisigen Spielen ist der Ärger umso größer, auch wenn die Mehrkosten nicht auf die Schachtel zurückzuführen sind.

  • Eigentlich dürfte ich nicht antworten, weil ich die selbe Antwort schon drölfzigtausendmal gepostet habe - aber ich tue es in verkürzter Form nochmal:

    - Du sollst sie drauf lassen

    - Sie müssen bombenfest kleben, es sind Siegel

    Um nach einem langen Arbeitstag nochmal auf den ausgelagerten Eingangspost zurückzukommen - und nur als Erfahrungsbericht, nicht als Vorwurf an Frosted (ich bin eh Backer der englischen Version; vielleicht trifft das folgende auf Eure ja auch gar nicht zu):


    Dass die Sticker besser drauf bleiben, war für mich bei Erhalt des Spiels diese Woche überhaupt nicht ersichtlich (offensichtlich habe ich die vielfachen Erläuterungen nicht wahrgenommen). Ich habe sie entfernt und mich dann ziemlich über den nicht entfernbaren Kleber geärgert, denn: Ich hätte die Schachtel nicht auf eine andere stellen können, ohne diese auch zu verkleben. Das ist schon doof.


    Meine Lösung war letztlich, die Stellen mit durchsichtigem Klebeband zu überkleben. Jetzt steht die Schachtel auf dem Lord of the Rings LCG, ohne dort Schaden anrichten zu können. Damit ist die Sache für mich erledigt, und ich freue mich auf die kommende Erweiterung und ggf. Folgekampagnen, falls mich denn das Spiel so begeistern wird, wie ich hoffe. Dann gern auch ohne oder notfalls mit auf der Schachtel bleibenden Stickern.

  • Das stimmt leider, es wird nicht funktionieren, weil der globale Schweinehund zu stark ist. Am Ende wird die Menschheit noch weder von Kriegen oder Krankheiten in die Knie gezwungen, sondern von ihrer eigenen Komfortzone…


    SU&SD hat dazu ganz toll sinngemäß gesagt: Die wenigsten Spiele werden in 10-15 Jahren noch gespielt. Man sollte schon genau überlegen wie sinnig es ist für einen relativ kurzen Zeitraum von ein paar Jahren etwas zu kaufen, das noch existieren wird, wenn deine Urenkel gestorben sein werden.


    Gerade dein letzter Absatz zeigt für mich das Problem. Denn wenn das hier alles noch funktionieren soll, muss nichts gleichwertig sein. Die Menschheit muss einfach in den sauren Apfel beißen und einsehen, dass der Lebensstil, wie er zu den Jahrzehnten der Boomer-Generation gelebt wurde (ohne hier eine Schuldzuweisung auszusprechen!) nicht nachhaltig und über die Ressourcen hinaus verschwenderisch war.


    Da braucht es einfach keine gleichwertigen Alternativen, weil es die schlicht nicht gibt. Da muss man Kompromisse eingehen und sich selbst neu ausrichten.

  • Aber das ist doch nur deine Wahrnehmung innerhalb der Blase. Du redest hier von einer kleinen Nische.

    Außerdem könnte ich das Argument auch andersherum betrachten: Offenbar ist die Verpackung also doch austauschbar ... ;)

    Bei Retail-Käufen ala Spiel des Jahres sicherlich, bei Kickstartern im Preissegment XY (das ist ja die besagte Nische) sicherlich nicht ... das zeigt ja allein das Interesse und die zahlreichen Nachfragen z.B. bei #BlackRoseWars, ob man als deutscher Backer der jüngsten Kampagne die hässliche Pegasus-Verpackung bekommt, oder die exklusive KS-Verpackung. Seltsamerweise ist das offenbar einer gewissen Anzahl von Käufern / Unterstützern doch nicht so egal ... 8o


    Ein Vorschlag: Ihr bei Pegasus könnt ja mal die nächste Auflage von #Everdell oder #VampireMasqueradeChapters mal im neutralen, unbedruckten, braunen Karton herausbringen - Der Umwelt zu liebe, und weil es ja keinen euer Kunden interessiert - Ist ja nur Verpackung. Ach ne, vergiss das mal direkt wieder, ganz schlechtes Beispiel von mir, echt ansprechendes Coverdesign war ja eh nie eine Stärke von Pegasus. Da hätte ich wirklich vorher mal richtig nachdenken, und besser mal nen Verlag nennen sollen, der da auch nen Händchen für hat und dem das irgendwie wichtig ist ... :lachwein:

  • Das sagte ich ja: Cover ist ein Verkaufsvehikel - danach hat es aber den Großteil seiner "Arbeit" getan.

    Ist es nicht ein außerordentlich gutes Zeichen, wenn Menschen solch eigentlich funktionalen Verpackungen, gerne auch nach dem Kauf / Transport in offenen Regalen in ihrem Wohnbereich haben und deren Anblick schätzen, ihn sogar missen, wenn man ihnen sagt, der Zweck ist bereits erfüllt, das ist nicht Teil des Produkts sei? Hat man als kreativer Mensch, nicht gerade dann seinen Job richtig gemacht? Es gibt ja auch Menschen die Briefmarken, Kronkorken oder historische Blechdosen sammeln und so sehr schätzen, dass sie diese auch nach ihrem eigentlich angedachten Nutzen, gerne um sich haben ... natürlich verschwimmt da sammeln und spielen, aber das ist doch das Schöne an unserem Hobby, es verbindet beides perfekt und das eine schließt das andere in keinster Weise aus ...


    Wären Spiele in aller Regel hässliche Produkte, hätten die meisten von uns ausschließlich Schränke und keine offenen Regale ...

    ... erfüllen die Spieleschachteln einen dekorativen Zweck im Regal :) Ein Regal mit hunderten hellbrauner Kartons ohne Druck sieht halt scheiße aus :lachwein:

    Ganz ehrlich, dann hätte ich sicherlich Schränke und keine Regale, ich will ja keine Lagerhaus-Optik in meinem Zuhause. Das Gefühl hatte ich aber selbst bei vollen Regalen mit vielen Brettspielen nie ... ;)

  • Ich bin da ganz pragmatisch - wichtig ist der Spieltitel auf mindestens einer Längsseite. Im Regal stehen die Spiele in den allermeisten Fällen hochkant, da ist ein ach so tolles Cover sowieso nicht sichtbar. Beim spielen beschäftige ich mich mit dem Inhalt und liebkose keine Pappschachtel… ;)

    Früher gab es diese neutralen Leerkartons von Avalon Hill, die waren eine super Alternative für auch teils damals „verpackte Luft“ oder Zusatzpläne…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Was die Thematik glaube ich verschärft, ist dass immer mehr Verlage (vor allem bei Kickstarter) damit Angefangen haben selbst Big Boxen und ähnliches für horrende Preise zu verkaufen. Da werden dann für einen Pappkarton ohne Inhalt mal locker 30 Euro aufgerufen. Wenn die Box nur Verpackung wäre, wäre so etwas unsinnig. Also sorgt die Industie selbst ja inzwischen auch mit für diesen Packungs-Kult

  • [...] Letztendlich unterscheiden sich die Cornflakesschachtel und die Spieleschachtel hier aber nicht. [...]

    Was für ein Blödsinn. Die Cornflakesschachtel stelle ich mir nicht im Wohnzimmer in ein Regal.

    Als Cornflakeconnaisseur vielleicht schon. :) Bei uns stehen sie zumindest offen sichtbar im Küchenregal - das ist schon vergleichbar zu offen sichtbar im Regal im Spielzimmer. Wobei ich beide Schachteltypen auch nicht auf dieselbe Stufe stellen würde, da die Spieleschachtel generell eine längere Haltbarkeit und damit Festigkeit als eine Cornflakeschachtel aufweisen muss.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Manche schütten die Spiele aber beim Aufbau ähnlich aus, wie ich meine Cornflakes in meine Frühstücksschale :D Sorry, aber diese Cornflakesgeschichte erheitert mich einfach so sehr, danke dafür :)

  • Was die Thematik glaube ich verschärft, ist dass immer mehr Verlage (vor allem bei Kickstarter) damit Angefangen haben selbst Big Boxen und ähnliches für horrende Preise zu verkaufen. Da werden dann für einen Pappkarton ohne Inhalt mal locker 30 Euro aufgerufen. Wenn die Box nur Verpackung wäre, wäre so etwas unsinnig. Also sorgt die Industie selbst ja inzwischen auch mit für diesen Packungs-Kult

    Es gibt ja immer ein Fetisch den Menschen folgen und es gibt immer Menschen die Fetischzubehör verkaufen ;)

    Aber das ist nicht die Masse, bei weitem nicht. Also ich finde diese Argumentation sehr schwach.

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  • Yakosh-Dej Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen, dass du hier dermaßen angreifend wirst? Das ist ja an Niveaulosigkeit kaum noch zu unterbieten ...

    Was für ein Blödsinn. Die Cornflakesschachtel stelle ich mir nicht im Wohnzimmer in ein Regal.

    Hurra, mal wieder einen Satz völlig aus dem Kontext gerissen, du Held. Natürlich unterscheiden sich Cornflakes-Schachtel und Spieleschachtel, aber eben nicht in Bezug auf die Dinge, die ich in Kontext angesprochen hatte. :rolleyes:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Was die Thematik glaube ich verschärft, ist dass immer mehr Verlage (vor allem bei Kickstarter) damit Angefangen haben selbst Big Boxen und ähnliches für horrende Preise zu verkaufen. Da werden dann für einen Pappkarton ohne Inhalt mal locker 30 Euro aufgerufen. Wenn die Box nur Verpackung wäre, wäre so etwas unsinnig. Also sorgt die Industie selbst ja inzwischen auch mit für diesen Packungs-Kult

    Es gibt ja immer ein Fetisch den Menschen folgen und es gibt immer Menschen die Fetischzubehör verkaufen ;)

    Aber das ist nicht die Masse, bei weitem nicht. Also ich finde diese Argumentation sehr schwach.

    Ich bin ja gar kein Teil der "Karton Szene", aber ich finde schon, dass durch solche Dinge die Kartons halt auch automatisch "Teil des Spiels" werden. Bei dem hier bereits erwähnten Handwerksgerät käme keiner auf die Idee extra noch Ne schönere pappkiste als Verpackung gegen extra Geld anzubieten