Beiträge von Huutini im Thema „Sind Kartons Verpackung oder Teil des Spiels?“

    //edit

    Ich habe gerade bei Amazon nachgesehen. Es ist gilt bei viele Artikeln, nun so dass es Standard ist, das keine extra Versandverpackung genutzt wird. Man muss es extra anwählen.

    Siehe: https://www.paketda.de/news-am…sand-ohne-verpackung.html


    P.S. Ja, ich weiss, es gibt Ausnahmen. Habe mal eine Staubsauger bestellt, da war der Staubsauger-Karton direkt mit dem Versandetikett beklebt. Ist aber eher selten und nur bei grossen Produkten relevant und hier nicht von belang.

    Amazon will Verpackungen sparen und fragt mittlerweile öfter, ob man noch einen Extrakarton will, oder die Ware in ihrem direkten Karton versendet werden kann.

    P.S. Ja, ich weiss, es gibt Ausnahmen. Habe mal eine Staubsauger bestellt, da war der Staubsauger-Karton direkt mit dem Versandetikett beklebt. Ist aber eher selten und nur bei grossen Produkten relevant und hier nicht von belang.

    Amazon will Verpackungen sparen und fragt mittlerweile öfter, ob man noch einen Extrakarton will, oder die Ware in ihrem direkten Karton versendet werden kann.

    Muß man gleich entsetzt "Plastik!" rufen, wenn man eine Aldi Tüte genauso lange benutzt wie andere die Jute-Tasche?

    Das Problem bei dem "Plastik!"-Argument ist ja nicht, wie lange man die Aldi-Tüte nutzt, sondern dass die Aldi-Tüte ggfs. noch in der Natur herumliegt, wenn die Jutetasche längst zersetzt ist.
    Heißt: Das Argument gegen Plastik ist keines der Nutzungsdauer, sondern eines der Unzerstörbarkeit. Plastik zersetzt sich nicht. Mal abseits von Verbrennen: Im "besten" Falle zerfällt es in Mikroplastik, als das es dann im "schlechtesten" Falle in die Nahrungskette gerät.

    Das Argument wird nur durch Beispiele von Einweg-Plastik bekräftigt: Muss man wirklich Plastikstrohhalme produzieren, die man ein Mal nutzt, und die danach 6 quadrinzillionen Jahre im Wald oder auf dem Ozean herumgammeln?

    Natürlich ist es schöner, wenn man den einen Strohhalm zwanzig Jahre lang immer wieder benutzt, weil dann generell weniger Strohhalme produziert werden, aber irgendwann landet der Strohhalm halt doch irgendwo - und wenn er nicht verbrannt wird, dann halt vielleicht in einer Meeresschildkröte. Darum der Ansatz, Null Plastik zu produzieren.


    Bei Jutetaschen hast du das Problem gar nicht in der Form, egal ob du sie einmal oder zwanzig Jahre lang nutzt.


    Aus dieser Warte ist eine einmal benutzte Jutetasche immer noch besser als eine zwanzig Jahre lang genutzte Plastiktüte. Aus anderen Warten (Stichwort Produktionsemissionen) wäre dann wieder die Plastiktüte attraktiver, aber das würde hier zu weit führen.

    Das liegt aber daran, dass ich das Gefühl nicht mag, dass da "schonmal jemand dran war".

    Danke für diese Einstellung. Das führt nämlich dazu, dass Märkte diese Schachteln an die Tafeln abgeben und Menschen, die sich solche Gefühlsregungen nicht leisten können, auch ab und an in den Genuss von sonst oft nicht bezahlbaren Nahrungsmitteln kommen. ;)

    Das wäre wünschenswert, aber nachdem ich besagte Tesafilm-Cornflakesschachtel noch mindestens zwei Wochen lang in dem Supermarkt gesehen habe, bin ich mir nicht sicher, dass da wirklich viel an die Tafel abgegeben wurde ...
    Aber anderes Thema. ;)

    Es gibt eine Menge Leute, die eine Cornflakes-Packung (oder ein beliebiges ähnliches Produkt) nur deshalb nicht kaufen, weil die Schachtel irgendwo eingedrückt ist, obwohl sie die Schachtel einige Zeit später sowieso wegwerfen.

    Hier ich!
    Das liegt aber daran, dass ich das Gefühl nicht mag, dass da "schonmal jemand dran war". Ich hatte auch schon Cornflakesschachteln in der Hand, die mit Tesafilm wieder zugeklebt waren.
    Was weiß ich denn, was da passiert ist? Irgendwer hat die vielleicht schon zu Hause gehabt und sonstwas damit angestellt, sie dann zugeklebt und wieder ins Supermarktregal gestellt ...
    Kurz: "unbeschädigte" Schachteln haben was von "unberührt". Das ist mir zumindest bei Lebensmitteln wichtig. :)

    Ich hatte in den USA ein schönes Gespräch mit Fischer, der erzählt hat wie in seiner Gruppe die höchste Ehre einem Spiel zuteil wird, wenn es in die "Tape-Alliance" aufgenommen wird. Also, wenn man die Kanten der Schachtel mit Tesa flicken muss, weil es so häufig gespielt wurde, dass die Schachtel schon gerissen ist.

    Das war bei mir bei Zombicide nach der ersten Partie der Fall - der blöde Deckel hatte sich verhakt und wurde direkt an der Ecke aufgeschlitzt.

    Würde ich ja eher als irritierend denn als spannend bezeichnen...

    Natürlich würdest du das!


    Hey, ich genieße ja, dass ich dich so herzhaft triggere (wer liebt es nicht, wenn er Fans hat?!), aber du wirst immer der Typ bleiben, der argumentiert hat, dass man im Kino von "Ausstrahlung" sprechen kann, weil der Projektor elektromagnetische Wellen ausstrahlt ... ;)

    Also bitte - weitermachen. :)

    Das gleiche Prinzip wie bei Schallplatten/CD/BluRay-Hüllen: für paar Spezielle Hobbyisten sind sie ein Teil der Kunst, für den Großteil einfach die schützende Verpackung.

    Und doch sind gerade bei DVD- und Blu-Ray Hüllen die Produzenten bereit, den "paar speziellen Hobbyisten" entgegen zu kommen ... :)

    Aber schön, dass auch du bereit wärst, auf Umkarton und Füllmaterial beim Versand zu verzichten. Eigentlich sollten die Spielehändler die wachsende Zahl derer, denen die Schachtel egal ist, im Sinne der Kostenersparnis und Umwelt, mehr ins Boot zu holen und beim Versand die "Bitte direkt in der Spieleschachtel versenden"-Option anzubieten.

    Sonst kann ich nur Mantra-artig wiederholen: Eine Schachtel ist ein Verkaufsvehikel und eine Transportsicherung. Selbnst wenn du da ne fette Delle drinhast: Mission accomplished, wenn der Inhalt unversehrt ist. Das ist ein bisschen so wie ein Auto bei einem Unfall. Nach einem Unfall soll der Insasse unversehrt sein - nicht das Chassis :D

    a) Daumen hoch für #GoodyearsLaw!
    b) Müsste man sich nach der Logik nicht den Umkarton und das Füllmaterial sparen können?? :/