[2023] Mischwald - Lookout Spiele

  • Natürlich ist das Quatsch. Frag doch lieber verv warum er das eingebracht hat...

    Ich habe das eingebracht, weil ich nicht glaube dass „Balancing nach 2 Partien beurteilen“ das ist, was ich hier tue. Ich beobachte Veränderungen im Balancing bei einem Spiel, dass ich über 100 mal gespielt habe. Und da ich auf Grund dessen gut weiß, wie Partien auf BGA mit dem Grundspiel ablaufen können, fällt es eben schnell auf, wenn Partien anders ablaufen. Können das zufälligerweise zwei Ausreißer hintereinander gewesen sein? Klar! Hab ich die Unsicherheit oder Vorläufigkeit meiner Einschätzung kenntlich gemacht? Absolut! Ich verstehe halt nicht, wieso einem solchen Ersteindruck, der selbstverständlich gerne diskutiert und dem widersprochen werden darf und den ich vielleicht auch irgendwann selbst revidiere, jegliche Berechtigung abgesprochen wird.

    Für mich ist dein Eindruck auch nach 2 Partien deutlich interessanter hilfreicher, als dieses niveaulose Rumgepeste, was als Reaktion darauf erfolgte. Aus letzterem kann ich mir nämlich genau gar keinen Eindruck rausbasteln. ;)

  • Ich hatte gerade eine Partie, in der ich mit 2 Bartgeiern und 2 Bären insgesamt 72 Punkte über die Höhle gemacht habe. Leider kam die dritte Winterkarte schon als noch 24 Karten im Stapel waren. Ich hatte nämlich noch einen dritten Bären auf der Hand und hätte so locker über 100 Punkte mit der Höhle machen können.


    Ohne also die Balancing-Diskussion noch mal anfassen zu wollen: ich habe gerade großen Spaß mit den neuen Kombinationen, die die Alpin-Erweiterung bietet.

  • Ich zitiere aus den Spiel des Monats Thread hierher, damit im richtigen Thread geantwortet werden kann:

    Wer weiß, vielleicht schaue ich mir Mischwald ja doch mal an, wenn es denn schon so oft lobend erwähnt wird.

    Bisher hat es mich nicht wirklich gereizt.

    Was ist denn daran so gut?

    Ernst Juergen Ridder - du findest hier ja schon viele Spielberichte und Infos.

    Solo: Mit dem Solomodus von Fluegelschlaegerin hast du ein abwechslungsreiches, schnelles Kartenspiel mit vielen kleinen Entscheidungen und toller Optik. Und natürlich nicht weg zu leugnendem Glücksfaktor, aber der stört mich selten.

  • Wer weiß, vielleicht schaue ich mir Mischwald ja doch mal an, wenn es denn schon so oft lobend erwähnt wird.

    Bisher hat es mich nicht wirklich gereizt.

    Was ist denn daran so gut?

    Ich glaube, dass ist kein Spiel für dich. Es ist ein Optimierspiel, bei dem du Symbole und Tiere passend sammeln und legen willst. Das war's. Thema findest du nur an Rande (Wolf frisst Hirsch und gibt dafür Punkte).


    Gruß Dee

  • Ja, es ist ein Optimierspiel, doch ich finde das Thema sehr schön integriert. Für mich wächst da ein Wald wo ich an manchen Baumstämmen Pilze und Farne finde. Da lugt mal ein Hase hervor oder flattern Schmetterlinge herum. Das lenkt mich persönlich zum Beispiel positiv vom reinen Optimieren ab - heißt, ich schaue schon auf punkteträchtige Kombinationen (und mit meinen 3 Partien bisher habe ich das Spiel nun wahrlich nicht erforscht und rein die ersten Schritte in den Wald gegangen), doch lasse ich mich auch leiten von der Flora und Fauna. Dann ist mir nach Schmetterlingen und ich schaue, was damit möglich ist. Hirsche und Wölfe interessierten mich bisher noch gar nicht, auch wenn hier häufig als punkteträchtige Kombo genannt.


    Und wie Bergziege erwähnt, trägt der Solomodus von Fluegelschlaegerin mit den diversen Herausforderungen, die an bestimmte Tier- oder Pflanzenarten gekoppelt sind, noch mal zu dem Thema bei.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich glaube, dass ist kein Spiel für dich. Es ist ein Optimierspiel, ...

    Dann eignet es sich vermutlich für die Frau von Ernst Juergen Ridder. Wenn ich mich recht erinnere mag sie eher Optimieraufgaben.


    Wäre doch was zum Geburtstag, Jahrestag, Ich-schenk-dir-einfach-so-was-Tag, ... ;)

    So ist es wohl.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Thematisch finde ich es nicht. Baut man hier ein sinnvolles Ökosystem zusammen? Nein, man sammelt doch nur Punkte...

    Man hat sich allerdings Mühe gegeben das es den Eindruck erwecken würde es sei thematisch.

  • Thematisch finde ich es nicht.

    Im Prinzip hast Du damit natürlich recht. Gilt dann aber "locker" für über 90% aller Spiele ebenfalls. ;)

    Baut man hier ein sinnvolles Ökosystem zusammen? Nein, man sammelt doch nur Punkte...

    Man hat sich allerdings Mühe gegeben das es den Eindruck erwecken würde es sei thematisch.

    Thema und Mechanik sind bei Mischwald extrem rafiniert miteinander verwoben. :thumbsup:


    Oder ist das Spiel gar vom Thema ausgehend entwickelt worden?

    Oder doch von der Mechanik mit einem dann richtig gut passenden Setting?


    Thema und Regel ergänzen sich in jeden Fall wunderbar und unterstützen sich dabei geradezu vorbildlich.

    Zur Verdeutlichung:

    Niemand käme auf die Idee einen Baum an einen Baum anzulegen, einen Wolf im Baumwipfel zu platzieren oder einen Vogel an den Fuß eines Baumes zu legen.


    Bei einem anderen Thema (z.B. Weltraum) sähe es vielleicht anders aus:

    ersetzen wir gedanklich den Baum durch ein Gebäude, den Wolf durch ein Gruppenraum/Kantine..., den Vogel durch einen Kontrollzentrum.

    Ergebnis: Die Diskussionen würden wahrscheinlich wie folgt verlaufen (

    "Wieso kann ich nicht Gebäude an Gebäude platzieren? Gibt es keine Reihenhäuser auf den Mars? Warum nicht? Man würde schließlich 1-2 Wände pro Gebäude beim Bau sparen! Völlig unlogisch.

    Warum ist das Kontrollzentrum oben auf dem Dach? Kann doch viel zu leicht durch Asteroiden oder Alienangriffe beschädigt werden. Das gehört in den Untergrundund und nicht wegen der Aussicht auf das Dach. Der Gruppenraum/die Kantine gehören wegen der Aussicht nach oben! Nein, wegen Aliengefahr oder Asteroiden- oder oder oder ... in den Kellerbereich!..."


    Passiert bei Mischwald alles nicht. Und ich persönlich habe schon das Gefühl, einen Wald mit Tier- und Pflanzenwelt erschaffen zu haben. :)

  • Das stimmt auch das die meisten Spiele nicht so sehr um eine tiefe Themenumsetzung kümmern.


    Beim Thema Wald fallen mir paar Sachen dazu ein:

    - Pilze setzen sich gernen an Bäumen, soweit korrekt. Allerdings setzen sich Pilze nicht einfach irgendwo hin, sondern "pflegen" auch bestimmte Paar-Beziehungen, d.h. es gibt Pilz- und Baumarten die gerne sich aneinander gesellen. Oder tote Rinde (aber das gibt es im Mischwald nicht). Der Boden spielt eine erheblich Rolle. Im Mischwald keine.

    - Bäume beobachte ich auch eher "gruppiert" in der Natur: Das liegt ja an den Pollen die nicht unendlich weit weg fliegen können. Im Mischwald kann man wie wahlos die Bäume irgendwo hin platzieren. Das finde ich auch unthematisch.

    - Pilze brauchen auch ein gewisses Temperatur- und Feuchtigkeitslevel. Das Thema "Umgebung" fehlt komplett im Mischwald.

    - Für eine Ökosystem würde ich es ebenfalls für sinnvoll erachten, wenn es Minuspunkte gibt für ein Ungleichgewicht von Tierpaaren wie z. B. 6 Hasen zu einem Fuchs. Überpopulation sollte bestraft werden.


    Ich würde schon sagen das Mischwald nicht besonders tief thematisch ist, aber völlig unthematisch ist es auch nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Bitte beachtet, dass dies wahrscheinlich der Beginn einer Serie ist, und es durch Erweiterungen viele weitere Möglichkeiten geben wird. Ich denke, dass mit der Erweiterung nach Alpine eine neue Mechanik eingeführt wird, die sich mit Themen wie Temperatur oder ähnlichem beschäftigt.

  • Spiele sind so thematisch wie Polizeiserien.

    Dann wäre s3chaos Vorschlag The Wire: mit jeder Fortführung die Hinzunahme einer weiteren Ebene, so dass sich ein immer vollständigeres Gefüge ergibt.


    Ich glaube da aber ehrlich gesagt nicht dran: Alpin macht klar, dass man die Gämse auch an eine Linde spielen und der Bergadler auch über einem Ahorn kreisen kann. Das sorgt also eher dafür, dass die Auslage ein unrealistischerer Ökosystem abbildet.


    Was aber nicht heißen soll, dass ich das Spiel unthematisch finde. Viele Mechaniken der einzelnen Tiere lassen sich oft aus der Natur ableiten: die Mücken ziehen Fledermäuse an, der Luchs braucht ein Reh, Schmetterlinge kommen zum Enzian geflogen, etc. Mir bereitet das auf Grund des Themas Freude, auch wenn ich es natürlich gleichzeitig abstrahiert betrachte.

  • Ich glaube, dass ist kein Spiel für dich. Es ist ein Optimierspiel, bei dem du Symbole und Tiere passend sammeln und legen willst. Das war's. Thema findest du nur an Rande (Wolf frisst Hirsch und gibt dafür Punkte).


    Gruß Dee

    Ja, es ist ein Optimierspiel, doch ich finde das Thema sehr schön integriert. Für mich wächst da ein Wald wo ich an manchen Baumstämmen Pilze und Farne finde. Da lugt mal ein Hase hervor oder flattern Schmetterlinge herum. ...

    So empfinde ich das auch. Und wer wie Ernst Juergen Ridder in Viticulture Weinanbau nacherleben kann, sollte sich von Mischwald nicht weniger einnehmen lassen können und während des Spiels im Wald stehen (wörtlich natürlich - nicht redensartig). Dass eigentlich jedem noch so hübschen, thematisch integrierten Eurospiel von manchem hier der Themenbezug abgesprochen wird, ist sowieso #typischUnknowns

  • Ja, es ist ein Optimierspiel, doch ich finde das Thema sehr schön integriert. Für mich wächst da ein Wald wo ich an manchen Baumstämmen Pilze und Farne finde. Da lugt mal ein Hase hervor oder flattern Schmetterlinge herum. ...

    So empfinde ich das auch. Und wer wie Ernst Juergen Ridder in Viticulture Weinanbau nacherleben kann, sollte sich von Mischwald nicht weniger einnehmen lassen können und während des Spiels im Wald stehen (wörtlich natürlich - nicht redensartig). Dass eigentlich jedem noch so hübschen, thematisch integrierten Eurospiel von manchem hier der Themenbezug abgesprochen wird, ist sowieso #typischUnknowns

    Das ist nicht typisch Unknowns, sondern subjektiver Anspruch. Ich mag das Spiel auch so wie es ist, aber thematische Tiefe erkenne ich da nicht. Soll auch nicht so sein und es sonst wunderbar wie es ist. Nur muss man das auch so festellen: Es könnte thematisch durchaus tiefer sein. Mehr wollte ich nicht sagen.

  • Das ist nicht typisch Unknowns, sondern subjektiver Anspruch.

    Genau das ist ja typisch Unknowns.

    "Oh, der Himmel war aber heute wieder blau."

    "Also eigentlich nicht, um 7:45 Uhr war er noch bewölkt und eher dunkelgrau."

    Ok. Argumente die dafür sprechen das Mischwald eine tiefe thematische Umsetzung hat konnte ich nicht lesen. Das man einen Pilz unter einem Baum legt ist thematisch sinnvoll, aber unter "tiefe" verstehe ich etwas anderes. Das Spiel will keine thematische Tiefe besitzen und das ist auch ok. Das Spiel aber als besonders thematisch einzukategorisieieren stimme ich fachlich nicht zu.


    verv

    Also ich habe jetzt mehr als 10 Partien mit der Alpin-Erweiterung hinter mir und ich muss dir leider widersprechen: An den Strategien von Mischwald rüttelt Alpin-Erweiterung gar nicht. Ganz im Gegenteil: Weiterhin werden durch neue Paarhufer, Vögel und Amphibien die bestehenden starken Strategien unterstützt. Was neu dazugekommen ist sind, sind die Bergsymbole die für mich eher eine zusätzliche Punkteergänzung darstellen. Insgesamt bereitet mir diese Erweiterung sehr viel Spaß und ich kann es auch für Vielspieler empfehlen :)

  • Also für ein Spiel in diesem Bereich (einfaches Kennerspiel) empfinde ich Mischwald als sehr thematisch.

    Natürlich würde ein Phil Eklund Spiel eine andere tiefe besitzen. Das Problem ist dann aber auch der damit einhergehende Schwierigkeitsgrad. Ein Spiel kann einfach nicht alles bedienen.

  • Also ich habe jetzt mehr als 10 Partien mit der Alpin-Erweiterung hinter mir und ich muss dir leider widersprechen: An den Strategien von Mischwald rüttelt Alpin-Erweiterung gar nicht. Ganz im Gegenteil: Weiterhin werden durch neue Paarhufer, Vögel und Amphibien die bestehenden starken Strategien unterstützt. Was neu dazugekommen ist sind, sind die Bergsymbole die für mich eher eine zusätzliche Punkteergänzung darstellen.

    Das kann ich so nicht stehen lassen. Durch die Erweiterung gibt es etliche neue Wege, hohe Punktzahlen zu erreichen:


    - Schmetterlinge werden viel stärker

    - Mit 2 neuen Baumsorten ist es viel einfacher, auf 8 verschiedene Baumsorten zu kommen

    - Moose, Vögel und Insekten bekommen mehr Möglichkeiten, Punkte zu bringen

    - Die Höhle kann auf einmal dreimal so viele Punkte bringen


    Die Erweiterung ändert in unseren Augen sehr viel an den Möglichkeiten. Natürlich kann man immer noch viele Punkte über Paarhufer oder Wölfe machen. Man kann jetzt aber eben auch auf viel mehr anderen wegen sehr viele Punkte machen. Ich kann es kaum erwarten, sie physisch zu bekommen, da ich eigentlich nicht mehr ohne spielen will.

    Einmal editiert, zuletzt von vblade () aus folgendem Grund: Grammatik

  • Also für ein Spiel in diesem Bereich (einfaches Kennerspiel) empfinde ich Mischwald als sehr thematisch.

    Natürlich würde ein Phil Eklund Spiel eine andere tiefe besitzen. Das Problem ist dann aber auch der damit einhergehende Schwierigkeitsgrad. Ein Spiel kann einfach nicht alles bedienen.

    Thematik muss für mich nicht unbedingt etwas mit Tiefe und Komplexität zu tun haben. Optik und Tischpräsenz können da gut trüber "hinwegtäuschen". Bei Mischwald Pflanze ich Bäume und siedel dann Tiere in meinem Wald an. Das ist für mich genauso Thematisch wie das Bauen von Strecken oder sämtliche Aktionen in On Mars. Entscheidend ist Denke ich, dass ein Thema mich in seinen Bann zieht. Dann wird es für mich auch Thematisch.

  • Also Schmetterlinge habe ich bemerkt, aber für mich ging es nicht richtig auf.

    Neue Strategien habe ich ausprobiert, bin dann aber wieder zu den alten 3 Sieg-Mustern zurückgekehrt (Bäume-Hirsche, Paarhufer-Wolf, Amphibien-Farn).

    Aber alles im Verhältnis gesehen werden durch die zusätzlichen Paarhufer und Amphibien die bestehen Faktoren vielfach verstärkt, einrfach weil es nun von diesen Typen erheblich mehr Karten gibt.

  • Hast du bemerkt, dass es viele Bonuspunkte für Schmetterlinge gibt? Man erhält 3 Punkte für jeden Schmetterling vom Enzian, 2 Punkte für den Igel, 2 Punkte für den Gimpel, 2 Punkte für den Bergmolch und möglicherweise weitere, an die ich gerade nicht denke. Diese Karten sind oft diejenigen, die ein Gegner, der nicht auf Schmetterlinge setzt, gerne verwenden würde, um seine Karten zu bezahlen. Wenn ich im Spiel hohe Punktzahlen erreiche (~450), dann liegt das hauptsächlich an den Schmetterlingen. Außerdem gibt es jetzt mehr Karten im Spiel, und zu Beginn werden mehr Karten in die Schachtel zurückgelegt. Dadurch sieht man seltene Karten wie die Wölfe auch seltener.

    Es ist jetzt auch möglich, rein auf Baumstrategien zu setzen.

    Ich finde, das Spiel ist jetzt ausgewogener in Bezug auf die verschiedenen Strategiemöglichkeiten als zuvor, und ich möchte auch nicht mehr ohne die Erweiterung spielen.

  • Hast du bemerkt, dass es viele Bonuspunkte für Schmetterlinge gibt? Man erhält 3 Punkte für jeden Schmetterling vom Enzian, 2 Punkte für den Igel, 2 Punkte für den Gimpel, 2 Punkte für den Bergmolch und möglicherweise weitere, an die ich gerade nicht denke. Diese Karten sind oft diejenigen, die ein Gegner, der nicht auf Schmetterlinge setzt, gerne verwenden würde, um seine Karten zu bezahlen. Wenn ich im Spiel hohe Punktzahlen erreiche (~450), dann liegt das hauptsächlich an den Schmetterlingen. Außerdem gibt es jetzt mehr Karten im Spiel, und zu Beginn werden mehr Karten in die Schachtel zurückgelegt. Dadurch sieht man seltene Karten wie die Wölfe auch seltener.

    Es ist jetzt auch möglich, rein auf Baumstrategien zu setzen.

    Ich finde, das Spiel ist jetzt ausgewogener in Bezug auf die verschiedenen Strategiemöglichkeiten als zuvor, und ich möchte auch nicht mehr ohne die Erweiterung spielen.

    Ausgewogener? Kann ich nicht beurteilen, aber was ich meine sind auch Kernstrategien (die Muster die ich vorhin aufzählte kombiniere ich selbstverständlich auch mit anderen "Konzepten") die bei mir sehr gut funktionieren. Wenn man die nicht kennt, hat man meiner Meinung nach einen erheblichen Nachteil. Ich finde den Aufwand zu gewinnen sehr schwierig wenn man Paarhufer und Amphibien komplett weglässt oder die Baum-Strategie nicht kennt. Es gibt aber auch Leute die mich schon mit der Mader-Taktik geschlagen haben. Vor der fürchte ich mich etwas, gerade bei den Spielern mit hohem ELO-Wert, denn ich selbst kann die Mader-Taktik nicht gut spielen. Das Spiel ist einfach der Burner und hoffe das noch mehr Erweiterungen kommen, um meine Sucht zu stillen :D

  • Hast du bemerkt, dass es viele Bonuspunkte für Schmetterlinge gibt? Man erhält 3 Punkte für jeden Schmetterling vom Enzian, 2 Punkte für den Igel, 2 Punkte für den Gimpel, 2 Punkte für den Bergmolch und möglicherweise weitere, an die ich gerade nicht denke. Diese Karten sind oft diejenigen, die ein Gegner, der nicht auf Schmetterlinge setzt, gerne verwenden würde, um seine Karten zu bezahlen. Wenn ich im Spiel hohe Punktzahlen erreiche (~450), dann liegt das hauptsächlich an den Schmetterlingen. Außerdem gibt es jetzt mehr Karten im Spiel, und zu Beginn werden mehr Karten in die Schachtel zurückgelegt. Dadurch sieht man seltene Karten wie die Wölfe auch seltener.

    Es ist jetzt auch möglich, rein auf Baumstrategien zu setzen.

    Ich finde, das Spiel ist jetzt ausgewogener in Bezug auf die verschiedenen Strategiemöglichkeiten als zuvor, und ich möchte auch nicht mehr ohne die Erweiterung spielen.

    Ausgewogener? Kann ich nicht beurteilen, aber was ich meine sind auch Kernstrategien (die Muster die ich vorhin aufzählte kombiniere ich selbstverständlich auch mit anderen "Konzepten") die bei mir sehr gut funktionieren. Wenn man die nicht kennt, hat man meiner Meinung nach einen erheblichen Nachteil. Ich finde den Aufwand zu gewinnen sehr schwierig wenn man Paarhufer und Amphibien komplett weglässt oder die Baum-Strategie nicht kennt. Es gibt aber auch Leute die mich schon mit der Mader-Taktik geschlagen haben. Vor der fürchte ich mich etwas, gerade bei den Spielern mit hohem ELO-Wert, denn ich selbst kann die Mader-Taktik nicht gut spielen. Das Spiel ist einfach der Burner und hoffe das noch mehr Erweiterungen kommen, um meine Sucht zu stillen :D

    Das es diese einzelnen "festen Strategien" gibt, sorgt bei mir dafür, dass ich immer mehr die Lust verliere das Spiel noch zu spielen, da ich ähnlich wie beim Schach das Gefühl habe, um da halbwegs kompetetiv mithalten zu können, müsste ich mich ausgiebig mit Strategien und Guides auseinandersetzen, statt einfach zu spielen. Das mag für viele Leute reizvoll sein, mich turnt es extrem ab

  • Ich habe in der letzten Woche 25 Partien auf BGA gespielt, dabei keinen einzigen Wolf gespielt (und nur einmal ein paar Hirsche, weil es sich gerade angeboten hat) und habe 22 Siege und 3 Niederlagen. Wie von anderen hier schon geschrieben, finde ich auch, dass Alpin ein ganze Reihe neuer Strategien eröffnet: Schmetterlinge sind deutlich lohnenswerter, die Höhle ist jetzt mehr als nur eine nette Dreingabe und die neuen Bergsymbole sind dank der rosa Bäume auch richtig lohnenswert. Gut finde ich aber auch, dass die Strategien stärker miteinander verwoben sind: die Blaubeere z.B. gibt Punkte für Vögel, erlaubt aber eine Amphibie zu spielen. Der Auerhahn ist ein Vogel für links/rechts am Baum und hilft damit, den Marder bei einer Vogelstrategie punkten zu lassen. Der Steinadler gibt Punkte für Pfotentiere und Amphibien. Und mit dem Bergmolch kann man gleich zwei Karten kostenlos ausspielen.


    In meiner Wahrnehmung ist das Spiel mit der Erweiterung deutlich runder geworden! Man kann taktischer agieren, muss sich nicht so hart auf eine Strategie festlegen, kann besser Punkte aus verschiedenen Quellen sammeln. Gleichzeitig sind einige Strategien deutlich geboostet worden. Wölfe können immer noch sehr viele Punkte abwerfen, Amphibien und Farne ebenfalls – aber andere Strategien können das jetzt auch!

  • Ausgewogener? Kann ich nicht beurteilen, aber was ich meine sind auch Kernstrategien (die Muster die ich vorhin aufzählte kombiniere ich selbstverständlich auch mit anderen "Konzepten") die bei mir sehr gut funktionieren. Wenn man die nicht kennt, hat man meiner Meinung nach einen erheblichen Nachteil. Ich finde den Aufwand zu gewinnen sehr schwierig wenn man Paarhufer und Amphibien komplett weglässt oder die Baum-Strategie nicht kennt. Es gibt aber auch Leute die mich schon mit der Mader-Taktik geschlagen haben. Vor der fürchte ich mich etwas, gerade bei den Spielern mit hohem ELO-Wert, denn ich selbst kann die Mader-Taktik nicht gut spielen. Das Spiel ist einfach der Burner und hoffe das noch mehr Erweiterungen kommen, um meine Sucht zu stillen :D

    Das es diese einzelnen "festen Strategien" gibt, sorgt bei mir dafür, dass ich immer mehr die Lust verliere das Spiel noch zu spielen, da ich ähnlich wie beim Schach das Gefühl habe, um da halbwegs kompetetiv mithalten zu können, müsste ich mich ausgiebig mit Strategien und Guides auseinandersetzen, statt einfach zu spielen. Das mag für viele Leute reizvoll sein, mich turnt es extrem ab

    Das Spiel ist nicht auf wenige "Strategien" festgefahren, weil es viel zu sehr drauf an kommt, welche Karten im Spiel sind und, was ich/du auf die Hand bekomme. Dazu kann ich als Gegner das Tempo bestimmen oder ziehe dir die Wölfe weg, wenn ich sehe, was da kommt.


    Wobei "Strategien" einfach Kombinationsmöglichkeiten sind. Die meisten siehst du nach spätestens 3 Spielen selbst. Da musst du keine Guides lesen.

  • Das es diese einzelnen "festen Strategien" gibt, sorgt bei mir dafür, dass ich immer mehr die Lust verliere das Spiel noch zu spielen, da ich ähnlich wie beim Schach das Gefühl habe, um da halbwegs kompetetiv mithalten zu können, müsste ich mich ausgiebig mit Strategien und Guides auseinandersetzen, statt einfach zu spielen. Das mag für viele Leute reizvoll sein, mich turnt es extrem ab

    Das Spiel ist nicht auf wenige "Strategien" festgefahren, weil es viel zu sehr drauf an kommt, welche Karten im Spiel sind und, was ich/du auf die Hand bekomme. Dazu kann ich als Gegner das Tempo bestimmen oder ziehe dir die Wölfe weg, wenn ich sehe, was da kommt.


    Wobei "Strategien" einfach Kombinationsmöglichkeiten sind. Die meisten siehst du nach spätestens 3 Spielen selbst. Da musst du keine Guides lesen.

    Taktisch ist das Spiel auf jeden Fall und das es mehr Punktequellen gibt da gehe auch ich mit, aber das bisherige starke Kombos nun weniger relevant sind sehe ich nicht wirklich. Ich würde sogar sagen das man auch mehr situativ spielen machen muss (vielleicht ist dies mit "ausgewogen" gemeint?). Ich finde auch das Spiel ist mit der Alpin-Erweiterung insgesamt besser geworden.

  • Mittlerweile muss sagen: verve hat nicht unrecht. Häufig funktionieren die alten Strategien sehr gut (Paarhufer, Amphibien, Bäume, Mader), aber zwischendurch habe ich auch mit Schmetterlingen gut Punkte machen können oder mal den Waschbär genutzt oder den Bären. Dadurch das mehr Karten mit der Alpin-Erweiterung zur Verfügung stehen muss man öfters abwarten die richtige Karte zu spielen und da ist das Risiko auch natürlich da das die Strategie nicht aufgeht. Allerdings würde ich das bei so 50 % der Spiele schätzen. Also bei jedem zweiten Spiel brauche ich andere Ansätze und einfach eine Kernstrategie zu verwenden geht nicht auf. Es bröckelt also doch, zumindest zum Teil.

  • Um den zu erwartenden Fragen, wie man denn an die französische Promokarte rankommt, proaktiv entgegenzutreten:
    Zum Beispiel am Sonntag beim Mischwald-Turnier auf den Bremer Spieletagen, eine pro Teilnehmer, falls ich nicht vergesse, meinen Vorrat einzupacken.

    Einmal editiert, zuletzt von Küstenzauberer () aus folgendem Grund: Danke, liebe Autokorrektur.

  • Um den zu erwartenden Fragen, wie man denn an die französische Promokarte rankommt, proaktiv entgegenzutreten:
    Zum Beispiel am Sonntag beim Mischwald-Turnier auf den Bremer Spieletagen, eine pro Teilnehmer, falls ich nicht vergesse, meinen Vorrat einzupacken.

    Wie schafft es eigentlich ein Wiener, hier ranzukommen? Ach, lassen wir das. Es bleibt für mich dabei, dass eure Verlagspolitik mehr zahlende Kunden verärgert, als sie nicht zahlende Kunden erfreut. Euer Verlag hat wirklich viele großartige Spiele im Angebot, doch eure Firmenpolitik mit der künstlichen Verknappung und den exklusiven Promos stößt bei mir immer wieder auf Unverständnis (egal aus welchen Gründen das so gehandhabt wird). Die Spiele selbst haben das wirklich nicht verdient.

  • Künstliche Verknappung?

    Du meinst, weil ich von den für den französischen Markt hergestellten Karten einen Stapel abgezweigt habe, um sie auch Leuten außerhalb Frankreichs als Goodie bei Turnieren zustecken zu können ?

    Schuldig.

    Ich werde mich bemühen, meinen österreichischen Kollegen auch einige zukommen zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Küstenzauberer () aus folgendem Grund: Grammatik am Morgen.

  • Für mich als Käufer der buchstäblich allerersten Stunde wäre es einfach cool, die Promos kaufen zu können oder sie in Essen zu bekommen. Von Bonn nach Bremen ist leider zu weit, sonst wäre ich vorbeigekommen ;)

  • Für mich als Käufer der buchstäblich allerersten Stunde wäre es einfach cool, die Promos kaufen zu können oder sie in Essen zu bekommen. Von Bonn nach Bremen ist leider zu weit, sonst wäre ich vorbeigekommen ;)

    Das ist ja nicht die letzte Messe in diesem Sommer, auf der Lookout auftaucht.
    ... Dortmund ... Herne ... Braunschweig ... Berlin ... Birmingham ... Eppelborn ... und mehr.

  • Künstliche Verknappung?

    Du meinst, weil ich von den für den französischen Markt hergestellten Karten einen Stapel abgezweigt habe,

    Die künstliche Verknappung meinte ich Spielübergreifend auf viele eurer Spiele. Z.B. die Erweiterung von Grand Austria Hotel oder die Erweiterungen von Nusfjord usw. zum jeweiligen erscheinen.

    Ich mag viele eurer Spiele ärgere mich aber oft das ich zum erscheinen der Produkte nicht das kaufen kann was ich gerne gaben möchte. Dabei geht es mir überhaupt nicht um Preise aber die jeweilige Verfügbarkeit ist echt schlecht bei euch. Es mag Gründe dafür geben die aber dem Endkäufer nicht interessieren den der will nur sein Geld ausgeben.

  • Vielleicht ist das auch wirtschaftliche Kalkulation...besser zu wenig, als zu viel!?

    Wenn zu viel: Lager zu voll und verursachen nur kosten, falls es keiner kaufen möchte...