Beiträge von thomasd87 im Thema „[2023] Mischwald - Lookout Spiele“

    Ich liebe Mischwald. Ich bin seit 2 Monaten bei BGA angemeldet und habe fast 200 Partien gespielt. Bin total begeistert, dass die neue Erweiterung schon online ist. Die ist echt so super.

    Wildschweine und Fledermäuse machen richtig Spaß und mit den Pflanzen kommt man jetzt auch mehr voran. Wobei ich in Gedanken schon die Karten aus der Alpin Erweiterung einbeziehe, denn Hasen und Bären sind zum Beispiel ohne schon schwächer. Habe auch schon überlegt, ob mit allen Erweiterungen die Schmetterlinge oder Vögel nicht zu stark werden? Toll auch, dass es jetzt auch noch mehr Karten gibt, die einen weiteren Zug erlauben oder Karten aus der Lichtung nehmen lassen. Endlich kann man Karten retten, wenn der Gegner die Lichtung mit Karten die man noch braucht vollspielt.

    Ob wohl noch eine letzte Erweiterung geplant ist? 8o Perfekt wäre es, wenn die ganzen Promos irgendwie zu haben wären. Ich habe die polnische Promo mit dem Storch gesehen oder die österreichische Promo mit dem Kuckuck. Ich sterbe, wenn ich die nicht haben kann. :lachwein:

    Und will das jemand mit dir analog noch spielen? Ich mache einen weiten Bogen, wenn mir Leute erzählen die habe ein Karten-/Brettspiel das sie über 200 Mal gespielt haben. Mitspielen ist quasi eine Einladung zur Niederlage ^^

    Mit den ganzen Erweiterungen und Promokarten kommt man irgendwann durcheinander wieviel Karten man insgesamt immer bei wieiel Spielern rausnehmen muss

    Man kann die Anleitung ignorieren und einfach alle Karten nehmen (?). Klingt total verrückt. Hat das schon jemand mit der Alpin-Erweiterung gemacht?
    Spielt sich dann wohl etwas länger...kann mir nur recht sein. Mit 2 Erweiterungen wäre es dann wohl zu viel...

    Ich spiele es mittlerweile lieber Solo. Nach zahlreichen Partien auf BGA mit Mischwald-Experten macht es mir da keinen Spaß mehr.

    Brettspiele sind für mich tatsächlich Brettspiele (und keine Computerspiele).

    DeshaIb spiele ich Brettspiele tatsächlich auf einem realen Spieltisch mit realen Mitmenschen.

    Mit diesen realen Menschen habe ich mich natürlich für einen Brettspielabend verabredet.

    Ist dies nicht denn nicht mehr zeitgemäß? ;)

    Tu ich auch, aber jeden Tag ist zu viel für die meisten Casual BrettspielerInnen. Sich Zeit nehmen und sich treffen mache ich auch gerne.

    Heute ein „episches“ 3p-Spiel gehabt - mit Alpin gedraftet und uns gegenseitig so die Strategien zerschossen, dass es am Schluss 51:37:29 stand. 😂

    Ich spiele es mittlerweile lieber Solo. Nach zahlreichen Partien auf BGA mit Mischwald-Experten macht es mir da keinen Spaß mehr. Da gehts schon fast nur noch um die Frage wie man welche Karten dem Anderen wegschnappt und die Strategien sich gegenseitig zerstört. Bockt für mich leider nicht mit solchen Experten.

    ... Dafür finde ich es auch viel zu Glücksabhängig, was aber nicht negativ ist...

    Das Spiel ist flott gespielt, daher macht mir der Recht hohe Glücksfaktor hier auch nichts aus.

    Die Runde läuft nicht? In der nächsten wird es bestimmt besser und an einem Abend kann man gemütlich einige davon spielen

    Mir tut das schon etwas weh. Die Runden in der ich übelst schlechte Karten hatte bis zum Schluss. Das ist eben kein 5-Minuten-in-die-Magengrube-treten-Spiel wie beispielsweise Uno. Nein, es sind meistens 'ne halbe Stunde verlorene Lebenszeit. Aber das passiert selten, dass es so schlecht läuft bei Mischwald. Dennoch wollte ich es erwähnen das ich durchaus (vereinzelnd wohlgemerkt) ätzende Mischwald-Partien schon hinter mir habe.

    Die Realität von Fauna, Flora und Funga und ihren Lebensbedingungen und Abhängigkeiten würde ich in Bezug auf das Spiel allerdings komplett außer Acht lassen. Da passt nicht viel.

    Aber raten und mutmaßen was in der Erweiterung wohl kommen mag, da bin ich dabei. :dirol:

    Übrigens fehlt mir irgendwie noch Wasser im Spiel. Also Bach, Teich usw., nicht etwa Küste.

    Ich finde, nach wie vor, ist das Spiel thematisch schwach umgesetzt. Und die Abrechnung ist ebenso ein riesen Schwachpunkt des Spiels. Es sieht aber schön aus und die Mechanik ist schön simpel. Perfekt für BGA und nun auch auf dem Tisch mit App.

    #mischwald-fan

    Darf ich mal fragen warum das Spiel so gehypt wird? Unsere Tochter hat es geschenkt bekommen und wir haben es jetzt 2 mal am Wochenende gespielt. Also ein Cascadia würde ich dem deutlich vorziehen. Einzig die Spielzeit ist hier schneller. Vor allem dauert hier das Punktezählen fast so lange wie das Spiel selbst. ;) irgendwie bin ich von dem Spiel recht unbeeindruckt. :/

    Ein richtig cooler Dude hat eine Berechnungswebapp umgesetzt:

    https://glaures.github.io/forestshuffle/

    Grundlage:

    Scoring Calculator | Forest Shuffle
    Scoring Calculator | Forest Shuffle
    boardgamegeek.com

    600 Punkte sind aber auch ein Zeichen dafür, dass der Gegner viel falsch gemacht hat.

    Es könnte ein Hinweis sein, muss es aber nicht. Das Spiel wird stark vom Glück beeinflusst. Wenn jemand die besten Karten in der idealen Reihenfolge erhält, kann selbst der beste Spieler nichts dagegen ausrichten.

    Zum Beispiel habe ich gerade eine Partie gegen einen gleichwertigen Gegner mit 83 Punkten gewonnen. Das war wohl der Sieg mit den wenigsten Punkten bisher, es lief einfach gar nichts.

    Wenn man 100 Partien spielt, wird der bessere Spieler sicherlich mehr Partien gewonnen haben, aber das ändert nichts daran, dass der beste Spieler in einer einzelnen Partie gnadenlos verlieren kann. Alles ist möglich.

    Klar, aber am Kartenglück ändert ja nichts daran das du mit "sehr guten" Karten auch in der Lage sein musst viel zu Punkten, d.h. du musst die erkennen das es a) gute Karten sind und b) diese optimal spielen. Und das Spiel lebt auch vom Prioritäten setzen. Du kannst ein paar paar Strategien parallel fahren, aber du kannst nie alles (sehr gut) machen. Deswegen finde ich trotz Glück sind 600 Punkte schon beachtlich.

    Das Dokument wäre eine super Grundlage für eine App die das ganze intutiv noch verpackt ;)

    56 x 87 mm ist ein gängiges Format

    Standard American. Würde sagen, nur das Magic-Standard-Format ist verbreiteter. Aber das hätte es natürlich deutlich einfacher gemacht, Dragon Shield hat z.B. nur letzteres Format. :)

    Interessanter wäre ein Tipp für Sleeves mit schöner Hintergrundoptik (nicht transparente Rückseite). Hab noch nichts gefunden für das Format. Cool wäre halt vielleicht mit Wald- oder Holzoptik.

    Also wenn der Farbunterschied deutlich zu sehen ist, dann ist das schlecht.

    Bei kleinen farblichen Abweichungen wird es mit Sleeves nicht stören.

    Aber die Diskussion ist zu mühselig. Es sollte überhaupt kein Farbunterschied bemerkbar sein.

    Das wäre meine Erwartung an die Produktion.

    Ich habe meine noch nicht genauer untersucht, aber ist das ernsthaft so schlimm? Ähnlich wie bei Sea Salt and Paper kann man es auch einfach als taktisches Hilfsmittel sehen, dass man ggf weiß, dass es eine Karte aus der Erweiterung ist, die man blind ziehen könnte.

    Es gibt bestimmte Synergien, die eine Alpenkarte erfordern. Wenn ich weiß, dass die nächste Karte eine Alpenkarte ist, werde ich sie natürlich aufheben. Das könnte definitiv einen starken Einfluss auf mein Spiel haben, daher würde ich das als problematisch bezeichnen.

    Dann kann man ja die Karten mit farbigen Huntergrund oder andere stylische Hüllen sleeven. Sehe gar kein Problem. Offenbar gibt es Unterschiede in der Farbqualität. Bei mir sieht das nicht so krass aus wie bei bullet. Mit Sleeves erkenne ich da wirklich kein Unterschied.

    Hallo zusammen,

    ich habe heute das Grundspiel und die Erweiterung erhalten. Beim Einsortieren ist mir aufgefallen, dass sich die Kartenrückseiten von Grundspiel und Erweiterung doch farblich deutlich sichtbar unterscheiden. Zusätzlich - aber nicht weit so tragisch - ist der Zuschnitt der Karten etwas anders.

    Ist das ein Grund zu Reklamation? Man kann auf der Hand der anderen ja sehen, dass diese noch Erweiterungskarten haben. Wie relevant das ist kann ich aktuell nicht einschätzen.

    Danke & Grüße

    Also bei mir ist das nicht so, die Rückseiten sind absolut identisch keinerlei Farbabweichung

    Bei mir auch nicht.

    Idee: Es könnte eine Art Eselsbrücke sein. 10 als Zahl kann man sich gut merken...egal wie viele Spieler mitspielen, die 10 Karten gehen erstmal raus. Und wenn man schon dabei ist, fällt einen noch ein das weitere Karten rausfliegen (je nach Spieleranzahl).

    Ich habe vorhin bei meinem FLGS die Alpin-Erweiterung erstanden, die seit dieser Woche wohl in Umlauf ist.

    Folgendes ist keine Kritik oder Ähnliches, aber kann mit jemand erklären, wieso die Anleitung folgendes vorschreibt:

    Wieso sagt die Tabelle nicht einfach 55/40/25/10? Wieso ist das Karten unbesehen zurücklegen in zwei Schritte geteilt?

    Ist jetzt nciht soo schwer zu verstehen... damit man nciht zu viel von der Erweiterung einfach rauswirft?

    Die 36 Karten werden doch schon vorher gemischt...oder sehe ich das falsch?

    verv hat eine gute Frage gestellt

    Es gibt genügend Vielspielerspiele (auch komplexe) wo man nicht diesen Punktemultiplikationssalat am Ende abrechnen muss, sondern eben für Stück für Stück. Wenn du es nicht nachvollziehen kannst, dann fehlt dir vielleicht etwas Empathie.

    Das geht schnell mit der Empathiekeule :huh:

    Vielleicht ist es aber auch andersrum und das ist vielleicht weniger schlimm als es gemacht wird.

    Immerhin mögen viele auch Marvel Remix, was sich auch nicht sonderlich einfacher berechnet.

    Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu (ich gehöre zu der Fraktion die die Punkteberechnung in Mischwald absolut furchtbar findet). Dachte damit sind wir schon durch...

    Meine Erfahrung mit Vielspieler war: Ach das muss man am Ende alles ausrechnen? Nein, danke!

    Hat vll auch wieder viel mit der Erwartungshaltung zu tun. Viele Vielspieler sehen die Packung, sehen "es ist ein Kartenspiel" und schlussfolgern "das muss alles schnell gehen und schnell erledigt sein". Was aber natürlich quatsch ist

    Es gibt genügend Vielspielerspiele (auch komplexe) wo man nicht diesen Punktemultiplikationssalat am Ende abrechnen muss, sondern eben für Stück für Stück. Wenn du es nicht nachvollziehen kannst, dann fehlt dir vielleicht etwas Empathie.

    Jo. Es gab auch verschiedene Meinungen dazu. Von "stell dich nicht so an", "du bist zu doof" bis hin zu "dir darf das Spiel nicht gefallen, wenn du nicht am Tisch die Punkte ausrechnen kannst". ;) Relativ wenig Verständnis gab es bezüglich der Gruppe die "zwar grundsetzlich rechnen können (nicht zu doof sind), aber keine Lust darauf haben".

    Die Punkteberechnung wäre meiner Meinung nach der einzige Punkt :D warum man Mischwald nicht als Kennerspiel des Jahres norminieren sollte...

    Have a nice day :sonne:

    Naja, es gibt auch die Fraktion "Die Punkteberechung ist auch nicht aufwendiger/komplizierter als bei (vergleichbaren) anderen Spielen". Warum das bei Mischwald immer explizit kritisiert wird, habe ich immernoch nicht verstanden

    Auch dafür wurde schon eine Antwort geliefert: Die Summen die in Mischwald auftreten können sind höher als bei Agricola oder bei Flügelschlag. Außerdem hast du Multiplikationen.

    Ich habe heute zum ersten Mal das Spiel Mischwald gespielt und zwar auf BGA.

    Aber ist euch die Punktewertung am Spieltisch nicht zu aufwendig? Bei BGA bekommt man ja alles sehr zügig ausgewertet. Ich frage mich aber, wie sich das am Spieltisch verhält. Ist die Abrechnung nicht sehr aufwendig und fehleranfällig?

    Jo. Es gab auch verschiedene Meinungen dazu. Von "stell dich nicht so an", "du bist zu doof" bis hin zu "dir darf das Spiel nicht gefallen, wenn du nicht am Tisch die Punkte ausrechnen kannst". ;) Relativ wenig Verständnis gab es bezüglich der Gruppe die "zwar grundsetzlich rechnen können (nicht zu doof sind), aber keine Lust darauf haben".

    Die Punkteberechnung wäre meiner Meinung nach der einzige Punkt :D warum man Mischwald nicht als Kennerspiel des Jahres norminieren sollte...

    Have a nice day :sonne:

    Das ist halt ein Kartenspiel, ohne Glück wird da nie etwas laufen. Beim Pokern kriegst du den Royal Flush ja auch nicht durch pures Können auf die Hand.

    Die Herausforderung bei jedem Kartenspiel ist doch eigentlich aus dem, was man bekommt, etwas anständiges zu machen. Genauso wird es aber auch immer Kartenhände geben, mit denen das einfach fast unmöglich sein wird. Dafür dauern Partien halt nicht drei Stunden. Wenn es mal schlecht läuft spielt man halt noch eine Runde.

    Ja, Glück gehört zum Spiel. Ich finde das Spiel ist ok so wie es ist. Manchmal hat man eine schlechte Runde, so ist das Leben.

    Mittlerweile muss sagen: verve hat nicht unrecht. Häufig funktionieren die alten Strategien sehr gut (Paarhufer, Amphibien, Bäume, Mader), aber zwischendurch habe ich auch mit Schmetterlingen gut Punkte machen können oder mal den Waschbär genutzt oder den Bären. Dadurch das mehr Karten mit der Alpin-Erweiterung zur Verfügung stehen muss man öfters abwarten die richtige Karte zu spielen und da ist das Risiko auch natürlich da das die Strategie nicht aufgeht. Allerdings würde ich das bei so 50 % der Spiele schätzen. Also bei jedem zweiten Spiel brauche ich andere Ansätze und einfach eine Kernstrategie zu verwenden geht nicht auf. Es bröckelt also doch, zumindest zum Teil.

    Das es diese einzelnen "festen Strategien" gibt, sorgt bei mir dafür, dass ich immer mehr die Lust verliere das Spiel noch zu spielen, da ich ähnlich wie beim Schach das Gefühl habe, um da halbwegs kompetetiv mithalten zu können, müsste ich mich ausgiebig mit Strategien und Guides auseinandersetzen, statt einfach zu spielen. Das mag für viele Leute reizvoll sein, mich turnt es extrem ab

    Das Spiel ist nicht auf wenige "Strategien" festgefahren, weil es viel zu sehr drauf an kommt, welche Karten im Spiel sind und, was ich/du auf die Hand bekomme. Dazu kann ich als Gegner das Tempo bestimmen oder ziehe dir die Wölfe weg, wenn ich sehe, was da kommt.

    Wobei "Strategien" einfach Kombinationsmöglichkeiten sind. Die meisten siehst du nach spätestens 3 Spielen selbst. Da musst du keine Guides lesen.

    Taktisch ist das Spiel auf jeden Fall und das es mehr Punktequellen gibt da gehe auch ich mit, aber das bisherige starke Kombos nun weniger relevant sind sehe ich nicht wirklich. Ich würde sogar sagen das man auch mehr situativ spielen machen muss (vielleicht ist dies mit "ausgewogen" gemeint?). Ich finde auch das Spiel ist mit der Alpin-Erweiterung insgesamt besser geworden.

    Hast du bemerkt, dass es viele Bonuspunkte für Schmetterlinge gibt? Man erhält 3 Punkte für jeden Schmetterling vom Enzian, 2 Punkte für den Igel, 2 Punkte für den Gimpel, 2 Punkte für den Bergmolch und möglicherweise weitere, an die ich gerade nicht denke. Diese Karten sind oft diejenigen, die ein Gegner, der nicht auf Schmetterlinge setzt, gerne verwenden würde, um seine Karten zu bezahlen. Wenn ich im Spiel hohe Punktzahlen erreiche (~450), dann liegt das hauptsächlich an den Schmetterlingen. Außerdem gibt es jetzt mehr Karten im Spiel, und zu Beginn werden mehr Karten in die Schachtel zurückgelegt. Dadurch sieht man seltene Karten wie die Wölfe auch seltener.

    Es ist jetzt auch möglich, rein auf Baumstrategien zu setzen.

    Ich finde, das Spiel ist jetzt ausgewogener in Bezug auf die verschiedenen Strategiemöglichkeiten als zuvor, und ich möchte auch nicht mehr ohne die Erweiterung spielen.

    Ausgewogener? Kann ich nicht beurteilen, aber was ich meine sind auch Kernstrategien (die Muster die ich vorhin aufzählte kombiniere ich selbstverständlich auch mit anderen "Konzepten") die bei mir sehr gut funktionieren. Wenn man die nicht kennt, hat man meiner Meinung nach einen erheblichen Nachteil. Ich finde den Aufwand zu gewinnen sehr schwierig wenn man Paarhufer und Amphibien komplett weglässt oder die Baum-Strategie nicht kennt. Es gibt aber auch Leute die mich schon mit der Mader-Taktik geschlagen haben. Vor der fürchte ich mich etwas, gerade bei den Spielern mit hohem ELO-Wert, denn ich selbst kann die Mader-Taktik nicht gut spielen. Das Spiel ist einfach der Burner und hoffe das noch mehr Erweiterungen kommen, um meine Sucht zu stillen :D

    Also Schmetterlinge habe ich bemerkt, aber für mich ging es nicht richtig auf.

    Neue Strategien habe ich ausprobiert, bin dann aber wieder zu den alten 3 Sieg-Mustern zurückgekehrt (Bäume-Hirsche, Paarhufer-Wolf, Amphibien-Farn).

    Aber alles im Verhältnis gesehen werden durch die zusätzlichen Paarhufer und Amphibien die bestehen Faktoren vielfach verstärkt, einrfach weil es nun von diesen Typen erheblich mehr Karten gibt.

    Das ist nicht typisch Unknowns, sondern subjektiver Anspruch.

    Genau das ist ja typisch Unknowns.

    "Oh, der Himmel war aber heute wieder blau."

    "Also eigentlich nicht, um 7:45 Uhr war er noch bewölkt und eher dunkelgrau."

    Ok. Argumente die dafür sprechen das Mischwald eine tiefe thematische Umsetzung hat konnte ich nicht lesen. Das man einen Pilz unter einem Baum legt ist thematisch sinnvoll, aber unter "tiefe" verstehe ich etwas anderes. Das Spiel will keine thematische Tiefe besitzen und das ist auch ok. Das Spiel aber als besonders thematisch einzukategorisieieren stimme ich fachlich nicht zu.

    verv

    Also ich habe jetzt mehr als 10 Partien mit der Alpin-Erweiterung hinter mir und ich muss dir leider widersprechen: An den Strategien von Mischwald rüttelt Alpin-Erweiterung gar nicht. Ganz im Gegenteil: Weiterhin werden durch neue Paarhufer, Vögel und Amphibien die bestehenden starken Strategien unterstützt. Was neu dazugekommen ist sind, sind die Bergsymbole die für mich eher eine zusätzliche Punkteergänzung darstellen. Insgesamt bereitet mir diese Erweiterung sehr viel Spaß und ich kann es auch für Vielspieler empfehlen :)

    Ja, es ist ein Optimierspiel, doch ich finde das Thema sehr schön integriert. Für mich wächst da ein Wald wo ich an manchen Baumstämmen Pilze und Farne finde. Da lugt mal ein Hase hervor oder flattern Schmetterlinge herum. ...

    So empfinde ich das auch. Und wer wie Ernst Juergen Ridder in Viticulture Weinanbau nacherleben kann, sollte sich von Mischwald nicht weniger einnehmen lassen können und während des Spiels im Wald stehen (wörtlich natürlich - nicht redensartig). Dass eigentlich jedem noch so hübschen, thematisch integrierten Eurospiel von manchem hier der Themenbezug abgesprochen wird, ist sowieso #typischUnknowns

    Das ist nicht typisch Unknowns, sondern subjektiver Anspruch. Ich mag das Spiel auch so wie es ist, aber thematische Tiefe erkenne ich da nicht. Soll auch nicht so sein und es sonst wunderbar wie es ist. Nur muss man das auch so festellen: Es könnte thematisch durchaus tiefer sein. Mehr wollte ich nicht sagen.

    Das stimmt auch das die meisten Spiele nicht so sehr um eine tiefe Themenumsetzung kümmern.

    Beim Thema Wald fallen mir paar Sachen dazu ein:

    - Pilze setzen sich gernen an Bäumen, soweit korrekt. Allerdings setzen sich Pilze nicht einfach irgendwo hin, sondern "pflegen" auch bestimmte Paar-Beziehungen, d.h. es gibt Pilz- und Baumarten die gerne sich aneinander gesellen. Oder tote Rinde (aber das gibt es im Mischwald nicht). Der Boden spielt eine erheblich Rolle. Im Mischwald keine.

    - Bäume beobachte ich auch eher "gruppiert" in der Natur: Das liegt ja an den Pollen die nicht unendlich weit weg fliegen können. Im Mischwald kann man wie wahlos die Bäume irgendwo hin platzieren. Das finde ich auch unthematisch.

    - Pilze brauchen auch ein gewisses Temperatur- und Feuchtigkeitslevel. Das Thema "Umgebung" fehlt komplett im Mischwald.

    - Für eine Ökosystem würde ich es ebenfalls für sinnvoll erachten, wenn es Minuspunkte gibt für ein Ungleichgewicht von Tierpaaren wie z. B. 6 Hasen zu einem Fuchs. Überpopulation sollte bestraft werden.

    Ich würde schon sagen das Mischwald nicht besonders tief thematisch ist, aber völlig unthematisch ist es auch nicht.