Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „[2023] Mischwald - Lookout Spiele“

    Sorry wenn sich das jetzt naiv anhört: Aber das klingt mir sehr nach "auf das Tempo drücken und beim Nachziehen oftmals ein glückliches Händchen haben" an. Natürlich kann man das so machen und ich habe selbst Partien erlebt, in denen das auch aufgegangen ist. Aber ich bin froh darüber, daß es auch noch andere Wege zum Sieg gibt, denn ansonsten wäre #Mischwald bei mir sehr schnell unten durch gewesen.

    Und die stärksten Karten sind nicht mehr die Wölfe, sondern Enziane, Marder und Baumfarne. Immer in Abhängigkeit von den Karten, die man bekommt.

    Kommt darauf an ... Wenn man drei Habichte sein eigen nennt + mindestens sechs andere Vögel + drei Auerhühner, welche ja auch nicht viel kosten, einen Bonuseffekt mit sich bringen und zudem links/rechts angelegt werden, dann kann man auch ordentlich Punkte machen. ^^

    Yeah, nachdem ich vor kurzem mit 299 Punkten nur denkbar knapp an der 300er-Marke scheiterte gelang mir heute quasi der Durchmarsch mit (für mich) unglaublichen 409 Punkten im Spiel zu zweit inkl. der Alpin-Erweiterung. Mein Sohn war mit 392 Punkten aber auch gut dabei. ^^

    Gestern Abend hatte ich nach einer Partie zu dritt inklusive der Alpin-Erweiterung mal das Punkteblatt von Valadir2 ausprobiert. Und ja, der Tisch war voll. Ich hatte 15 Bäume ausgespielt, die anderen einmal sieben und einmal zehn.


    Um das Blatt ordentlich befüllen zu können, mußte ich es auf A4 ausdrucken, kleiner ging leider nicht. Den Vorteil den ich sehe, ist, daß man bei einer großen Auslage (wie sie im Spiel zu zweit und zu dritt vorkommen kann) sehr schnell sehen kann, welche Karten man schon gewertet hat, vor allem wenn recht viel "durcheinander" liegt. Was eindeutig aufhält, ist, wenn man beim Punkteblatt von oben nach unten jede Zeile durchgeht. Es lief dann schneller, als ich nach Bereichen getrennt jeden Einzelnen gefragt hatte, was er für Karten ausliegen hat. Die Spalte "Anzahl" macht für mich in den meisten Fällen nicht viel Sinn. Ich denke auf diese könnte man auch verzichten. Ansonsten ist es aber eine sehr gute Übersicht für all diejenigen, die wissen wollen, worüber sie wieviele Punkte gemacht haben.


    Ein kurzes Wort noch zur Anleitung der Alpin-Erweiterung. Die Aufschlüsselung der wegzulegenden Karten in 10 + x, wobei die "10 Karten" im Text stehen und der Rest tabellarisch darunter ist für mich suboptimal. Wenn man nur schnell nachblättert, sieht man lediglich die zu entfernenden Karten je Spieleranzahl, übersieht aber sehr schnell die zehn anderen. Da wäre aus meiner Sicht eine Angabe der Gesamtanzahl besser gewesen.

    Nur mal zur Diskussion: was wäre von einem Procedere zu halten, bei dem man zum Austausch zB die drei Winterkarten einschicken muss, um dann das komplette neue Deck zu bekommen?

    Ich würde zusätzlich noch einen Fotoausdruck verlangen, auf dem die Rückseite des Grundspiels mit dem entsprechenden Chargencode erkennbar ist + einem beigelegten Zettel auf dem Foto mit Vor- und Nachname der einsendenden Person, damit niemand auf die Idee kommt, solche Dateien im Netz zum Download anzubieten.


    Von einer Rechnungskopie würde ich eher abraten. Das macht es bei empfangenen Geschenkexemplaren eher kompliziert.

    a) Müllt es den Thread voll und

    b) wollt ihr die Nummer vielleicht auch nicht öffentlich stehen haben, wenn die Reklamation losgehen sollte nutzt jemand vielleicht dreist eure Nummer 😁

    a) Es kann sich bei Kenntnis der entsprechenden Codes eine interessierte Person somit besser einen Überblick verschaffen, auf welches Kürzel es zu achten gilt, wenn ein Grundspiel (ggf. hier über den Marktplatz) als Kaufoption im Raum steht. Da kann man schon mal genauer nachfragen, wenn einem die passende Farbmischung der Rückseiten wichtig ist.


    b) Das sind Produktionscodes für die unterschiedlichen Chargen und keine individuellen Bestellnummern.

    Mich betrifft es auch. Die Karten der Erweiterung haben eindeutig ein kräftigeres Grün.


    Ist es möglich, daß es mit der Auflage des Grundspiels zusammenhängen könnte? Da habe ich nämlich den aktuellen Nachdruck geliefert bekommen.


    Erste Maßnahme meinerseits ist allerdings, daß das Spiel mit der Erweiterung nur bei Kerzenschein im abgedunkelten Raum zum Einsatz kommen wird. ;)

    Wenn das mit der Spucke so um sich greift, werde ich hier im Marktplatz wohl keine gebrauchten Spiele mehr kaufen können. Oder nur noch mit eidesstattlicher Versicherung, daß sämtliches Material und die Verpackung spuckefrei geblieben sind.

    Und umgekehrt, kann man als Gegenspieler diese seltenen Bäume vorenthalten.

    Um das kurz aufzugreifen ...

    Natürlich kann ich versuchen dafür zu sorgen, daß mein Gegner bei Wertungen möglichst wenig Punkte erhält, indem ich ihm Karten wegschnappe. Hier kommt es aus meiner Sicht aber auch sehr auf die Zusammensetzung der Spielgruppe und einer daraus resultierenden Gruppendynamik an.


    Wenn ich das als Einziger mache und gleichzeitig bis zu vier Gegner im Auge behalten muß, wird es das Spiel vermutlich ziemlich in die Länge ziehen - und ich werde auf dem letzten Platz landen, da ich nicht mehr großartig dazu komme eigene Pläne zu entfalten. Andererseits wird es sicherlich auch Menschen geben, denen es viel wichtiger ist mit der eigenen Kartenhand gut umzugehen, anstatt auch noch zusätzlich auf die Auslage der anderen achten zu müssen. Damit könnten ehrgeizigere Spieler ein gewisses Problem haben, wenn das Gefühl entsteht, daß vom Mitspieler bewußt Karten zugeschachert werden. Um mal einen Mädn-Vergleich zu wagen: Warum sollte ich eine andere Figur schlagen, wenn ich gleichzeitig mit meiner eigenen in den Zielbereich gelangen kann?


    Ob das Entstehen solcher Situationen dann allerdings dem Spiel oder doch eher den einzelnen Personen zuzuschreiben ist, läßt sich wahrscheinlich nicht eindeutig festmachen. Ich denke mal, daß es für beide Sichtweisen gute Argumente gibt. Im Zweifelsfall wird aber wohl der Einzelne für sich selbst verantwortlich sein, inwiefern er sich von solchen Gefühlen beeinflussen läßt.

    Okay, ich gebe es zu: Ich habe mich hier vom Hype anstecken lassen. Nachdem ich letztes Jahr #Mischwald als nicht sonderlich interessant abtat, machten mich die einzelnen Berichte neugierig. Ironischerweise wollte ich eigentlich eher auch unbedingt herausfinden, was es denn mit dieser mega komplizierten Punkteabrechnung auf sich hat. Und so war #Mischwald jetzt meine erste Neuerwerbung im Jahr 2024 - nach über vier Monaten Pause, was neue Spiele betrifft.


    Nach zwei Partien in jeweils einer 3er-Runde kann ich festhalten:

    Unsere kompliziertesten Kopfrechnungen waren bisher so in der Art von: 3*10 + 3*10 + 3*7 + 1 oder 2*3*5 + 2*8 + 3*3 + 2*3

    Klar, es setzt voraus, daß jeder selbst vorrechnen und aufzeigen kann, wie sich seine Punkte ermitteln, aber eigentlich halte ich solche Rechnungen nicht für sonderlich kompliziert. Da hatte ich wesentlich schlimmeres befürchtet. Insofern teile ich die Meinung derjenigen, die das alles halb so tragisch finden; vor allem da der Abrechnungsblock einem eh eine gute Struktur vorgibt, wie man sich durch die Abrechnung arbeiten kann.


    Nun noch kurz zu den zwei Partien:

    In der Erstpartie hatte mein Sohn gleich mal eine interessente No-Brainer-Taktik entdeckt, indem er seinen Wald dank des frühzeitig ausgespielten Pfifferlings permanent mit Sprößlingen vollpflanzen konnte. So brauchte er nur noch die entsprechenden Wertungskarten, für die auch die Sprößlinge als Punktelieferant dienen, ausspielen und fertig war das stumpfe Runterspielen an Karten. Irgendwie war ich am Ende dann doch erleichtert, als ich mich mit meiner etwas komplexeren Strategie aus Buche/Schmetterling/Frischling/Wildschwein/Reh/Luchs dank eines eher späteren Spielendes doch noch hauchdünn vor ihn setzen konnte.


    In der Zweitpartie spielte meine Tochter eine starke Paarhufer-Strategie, welche ihr letztendlich den deutlichen Sieg brachte.


    An Ersteindrücken läßt sich für mich bislang festhalten:

    - Interessantes Spielkonzept, solange man nicht zulange über jeden einzelnen Spielzug nachgrübelt.

    - Gewisse Wertungskarten erscheinen mir von vornherein eher wenig interessant zu sein - vor allem die, welche acht unterschiedliche Baumarten verlangen. Aber ich meine mich erinnern zu können gelesen zu haben, daß das in Vollbesetzung wieder anders aussehen könnte, da dann keine Karten mehr aussortiert werden.

    - Mit dem Kartenglück kann ich bislang leben, da die Gegner auch immer wieder gezwungen sind, für mich möglichweise interessante Karten in die Lichtung zu legen.

    - Unbefriedigend fühlt sich für mich allerdings das abrupte Spielende an, wenn es dafür sorgt, daß nicht alle Spieler von der Reihenfolge her dieselbe Zuganzahl hatten.

    - Als Alternative zu #ÖkosystemKorallenriff kann #Mischwald bis jetzt gut mithalten. Insofern sehe ich das bei uns daheim als gute Ergänzung hierzu an.

    - Ach ja, und der Appendix von der Lookout-Homepage kam in ausgedruckter Form schon mehrfach zum Einsatz. Der hätte für mich eigentlich verlagsseitig dazugehört. Die beigefügten Erklärungskarten hingegen fanden bislang kaum Gebrauch.

    Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich die Kleberrückstände der Sticker auf der Kartonbox wegbekommen?

    Ich habe zuerst die Papiersticker vorsichtig mittig mit dem Fingernagel durchtrennt, um den Schachteldeckel abnehmen zu können. Dann löste ich behutsam die jeweiligen Hälften der Sticker und zwar jeweils vom Schachtelrand ausgehend. Auf die Klebereste rieb ich mit meinem Finger etwas Geschirrspülmittel, ließ es kurz einwirken und entfernte das unter ganz sanftem Druck mit einem weichen Geschirrhandtuch wieder. Diese Prozedur wiederholte ich zwei- bis dreimal bis alle Klebereste verschwunden waren.

    Also ich habe von Hugenduble nun die Rückmeldung erhalten, dass ich erst ab Mai mit dem Spiel rechnen kann... :-/

    Und da kam noch keine Stornomitteilung mit dem Inhalt

    Zitat

    Unsere Lieferanten können den Artikel leider nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums liefern.

    bei dir an? :/


    Bei einer anderen Aktion kamen sie damit innherhalb zwei Tagen ums Eck. Interessant, daß bei denen der Begriff "angemessener Zeitraum" entweder sehr dehnbar oder Auslegungssache ist. Ich könnte ihnen natürlich auch unehrliche Kommunikation unterstellen, aber wer macht denn schon sowas ... :saint: