Beiträge von verv im Thema „[2023] Mischwald - Lookout Spiele“

    Ich habe gerade eine BGA Partie beendet, bei der ich 3 Alpenmurmeltiere (3 Punkte für jede verschiedene Pflanze) spielen konnte ... mit 6 unterschiedlichen Pflanzen bringt jedes 18 Punkte, also 54. Dann die Pflanzen 31 Punkte, 2 Rothirsche für je 15.... macht 115 Punkte "hauptsächlich" über Pflanzen. ... etwas über 50% Punkte in dieser Partie.

    Ich habe am Wochenende, bei meinen ersten IRL-Partien mit der Erweiterung gegen eine ebensolche Strategie verloren: 3 Murmeltiere und 2 Brombeeren und 1 Gimpel die 2 Farne, Moos und noch einmal Heidelbeeren oder so gewertet haben. Dazu noch eine Handvoll Amphibien und meine Gegenspielerin hatte 118 Punkte alleine über oben/unten. Ich hatte zwar alle 8 Bäume und mehrere Eichen und tatsächlich alle 3 Enziane und 2 Igel – aber leider wollten die Schmetterlinge einfach nicht auftauchen. Das hätte bei mir sonst auch richtig eskalieren können.

    Der Steinbock zB kostet zwar drei Karten aber man hat direkt einen weiteren Zug plus 10 Punkte oder der Enzian der nix kostet und nochmal 3 Punkte für jeden Schmetterling bringt.

    Den Steinbock finde ich gar nicht soo stark. Ein extra Zug ist stark, aber 3 Karten ist halt auch recht teuer. Immerhin muss man sie nicht passend bezahlen aber dafür sind die 10 Punkte halt auch flat und multiplizieren sich nicht.


    Der Enzian ist tatsächlich sehr stark aber das war halt der Boost, den die Schmetterlings-Strategie gebraucht hat.

    Wenn ihr professionell Aufkleber ablösen wollt, dann müsst ihr von 3M den Specialty Adhesive Remover kaufen. Passend zum Kleber natürlich. Die nutzen wir bei uns in der Firma und die sind ihr Geld wert. Kostet aber so eine Dose auch mal gerne 30-40€.

    Für die Pappschachteln eher ein Overkill.

    Clever von 3M, sowohl das Problem als auch die Lösung dafür zu verkaufen.

    Also, was Sinn machen würde wäre, wenn das nicht als Tabelle da stünde. Im Grundspiel war es ja eine einfache Formel: für jeden Spieler weniger als 5 legt man 10 Karten zur Seite. Hier ist die Formel ein klein wenig komplexer: für jeden Spieler weniger als 5 legt man 15 Karten zur Seite plus grundsätzlich immer noch mal 10 egal wie viele Leute spielen.


    Aus K = (5 - Sp) * 10 wurde also K = 10 + ((5 - Sp) * 15). (K ist die Anzahl beiseite gelegter Karten und Sp die Anzahl an Spielern.)


    Wenn man das so logisch formuliert hätte, würde ich den Sinn verstehen, warum es in zwei Schritte aufgeteilt ist. Aber wenn dort einfach eine Tabelle steht, warum nicht einmal die finalen Gesamtwerte auflisten und gut ist?

    Ist jetzt nciht soo schwer zu verstehen... damit man nciht zu viel von der Erweiterung einfach rauswirft?

    Die 36 Karten werden doch schon vorher gemischt...oder sehe ich das falsch?

    Ja, genau. So wie das da steht werden komplett reingemischt. Dann werden erst 10 Karten entfernt und dann nochmal Karten entsprechend der Tabelle.


    Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass sie das parallel zum Grundspiel halten wollten, wo bei 5 Spielern keine Karten rausgekommen werden? Aber Sinn macht das eigentlich keinen.


    Oder ist das falsch formuliert und es ist so gemeint, wie IamSalvation das schreibt? Aber dann müsste man ja nach jeder Partie erst die Erweiterungskarten raus- und wieder reinsortieren. Das wäre ja auch super nervig.

    Ich habe vorhin bei meinem FLGS die Alpin-Erweiterung erstanden, die seit dieser Woche wohl in Umlauf ist.


    Folgendes ist keine Kritik oder Ähnliches, aber kann mit jemand erklären, wieso die Anleitung folgendes vorschreibt:

    Wieso sagt die Tabelle nicht einfach 55/40/25/10? Wieso ist das Karten unbesehen zurücklegen in zwei Schritte geteilt?

    Ich denke auch, dass das sehr auf die Gruppe ankommt, wie sehr man die Lichtung kontrolliert. Und ich finde vor allem, dass es im Spiel zu viert oder fünft auch immer weniger eine Rolle spielt, weil das nicht so unmittelbar ist wie im Zweier-Spiel. Dort weiß ich einfach: wenn der andere 5 Hirsche ausliegen hat und ich jetzt den Wolf in die Lichtung lege, dann schenke ich ihm eine seltene Karte die ihm 25 Punkte bringt. Da kann man sagen: mir ist das nicht so wichtig und ich spiele Mischwald lieber so, dass sich jeder fein was aufbaut und solche Geschenke gibt's dann in beide Richtungen. Auch ich bin sonst eher jemand, der nicht knallhart optimiert, aber bei dem Spiel kann ich das einfach nicht übersehen. Und ich finde auch, dass das einen Reiz des Spiels ausmacht. Einerseits, weil es Interaktion reinbringt. Andererseits aber auch, weil das Management der Lichtung dadurch noch eine zusätzliche Ebene ins Spiel bringt, die ich clever und taktisch interessant finde.


    Und ja, es kann sein, dass ich eine für mein Gegenüber starke Karte das halbe Spiel auf der Hand behalte obwohl ich selbst keine Verwendung habe. Ich finde das aber keinen 1:1 Tradeoff – dem anderen günstige Karten vorenthalten heißt nicht, dass ich dabei komplett auf das Ansammeln eigener Punkte verzichten muss. Oft ist das nur ein kleiner Umstand für mich, der dem anderen aber einen großen Vorteil vorenthält. Bis auf den richtig nervigen Fall, dass man dem anderen eine Karte aus der Lichtung wegdraftet, obwohl man sie selbst gar nicht haben will. Aber das kommt erstens nicht so häufig vor und zweitens mache ich das auch nur mit sehr starken Karten, z.B. wenn da der perfekte Multiplikator für den Gegenspieler liegt.

    Zum Punkt mit den 8 verschiedenen Baumarten: Das wird dann durch die Erweiterung deutlich stärker, wir fanden es im 2er Spiel ohne Erweiterung auch schwierig bis unmöglich da groß drauf zu spielen.

    Ich finde das im 2er-Spiel eigentlich einfacher, weil man am Ende des Spiels einen viel größeren Wald hat. Wenn ich zu fünft spiele, kann ich froh sein überhaupt irgendwelche 8 Bäume gespielt zu haben – von unterschiedlichen ganz zu schweigen! Man muss halt schauen, dass man die seltenen Bäume (Douglasie, Tanne, Ahorn, Eiche) zusammen bekommt. Und umgekehrt, kann man als Gegenspieler diese seltenen Bäume vorenthalten.

    Ich bin ja auch von der "Halb so wild"-Fraktion. Habe das Spiel am Wochenende wieder in zwei Partien zu viert mit eher Gelegenheits-Spieler:innen gespielt. Wir haben die Auszählung der Reihe nach gemacht, wobei ich da etwas die Federführung übernommen habe. Wenn man gut drin ist im Spiel, kann man die Punktequellen leicht überschauen und beim Zusammenrechnen vorteilhaft gruppieren. Alles in Allem ging das Zusammenzählen in wenigen Minuten über die Bühne. Die Aufteilung nach Bäume, Oben/Unten, Links/Rechts und Höhle ist zwar grob, aber pragmatisch, weil dadurch auch die meisten Synergien gebündelt werden. Und vor allem steigt der Aufwand nicht mit der Spielerzahl, da mit mehr Leuten auch die Wälder kleiner bleiben.

    Moment, was heißt das? Hätte ich Alpin vorbestellen müssen, um sie zum Release Mitte April in den Händen zu halten?!

    Ach so... ich nahm aufgrund der Spielberichte an, das war schon erhältlich und ist nur schon wieder vergriffen. Waren dann wohl nur Online-Spiele, sorry für das Missverständnis.

    Ah, dann entschuldige ich mich ebenfalls, weil ich ja für einige dieser Spielberichte verantwortlich bin. Ich konnte diese nur liefern, weil die Erweiterung bereits auf BGA implementiert ist.

    Ich habe in der letzten Woche 25 Partien auf BGA gespielt, dabei keinen einzigen Wolf gespielt (und nur einmal ein paar Hirsche, weil es sich gerade angeboten hat) und habe 22 Siege und 3 Niederlagen. Wie von anderen hier schon geschrieben, finde ich auch, dass Alpin ein ganze Reihe neuer Strategien eröffnet: Schmetterlinge sind deutlich lohnenswerter, die Höhle ist jetzt mehr als nur eine nette Dreingabe und die neuen Bergsymbole sind dank der rosa Bäume auch richtig lohnenswert. Gut finde ich aber auch, dass die Strategien stärker miteinander verwoben sind: die Blaubeere z.B. gibt Punkte für Vögel, erlaubt aber eine Amphibie zu spielen. Der Auerhahn ist ein Vogel für links/rechts am Baum und hilft damit, den Marder bei einer Vogelstrategie punkten zu lassen. Der Steinadler gibt Punkte für Pfotentiere und Amphibien. Und mit dem Bergmolch kann man gleich zwei Karten kostenlos ausspielen.


    In meiner Wahrnehmung ist das Spiel mit der Erweiterung deutlich runder geworden! Man kann taktischer agieren, muss sich nicht so hart auf eine Strategie festlegen, kann besser Punkte aus verschiedenen Quellen sammeln. Gleichzeitig sind einige Strategien deutlich geboostet worden. Wölfe können immer noch sehr viele Punkte abwerfen, Amphibien und Farne ebenfalls – aber andere Strategien können das jetzt auch!

    Spiele sind so thematisch wie Polizeiserien.

    Dann wäre s3chaos Vorschlag The Wire: mit jeder Fortführung die Hinzunahme einer weiteren Ebene, so dass sich ein immer vollständigeres Gefüge ergibt.


    Ich glaube da aber ehrlich gesagt nicht dran: Alpin macht klar, dass man die Gämse auch an eine Linde spielen und der Bergadler auch über einem Ahorn kreisen kann. Das sorgt also eher dafür, dass die Auslage ein unrealistischerer Ökosystem abbildet.


    Was aber nicht heißen soll, dass ich das Spiel unthematisch finde. Viele Mechaniken der einzelnen Tiere lassen sich oft aus der Natur ableiten: die Mücken ziehen Fledermäuse an, der Luchs braucht ein Reh, Schmetterlinge kommen zum Enzian geflogen, etc. Mir bereitet das auf Grund des Themas Freude, auch wenn ich es natürlich gleichzeitig abstrahiert betrachte.

    Ich hatte gerade eine Partie, in der ich mit 2 Bartgeiern und 2 Bären insgesamt 72 Punkte über die Höhle gemacht habe. Leider kam die dritte Winterkarte schon als noch 24 Karten im Stapel waren. Ich hatte nämlich noch einen dritten Bären auf der Hand und hätte so locker über 100 Punkte mit der Höhle machen können.


    Ohne also die Balancing-Diskussion noch mal anfassen zu wollen: ich habe gerade großen Spaß mit den neuen Kombinationen, die die Alpin-Erweiterung bietet.

    Sorry, aber das ist doch einfach Quatsch - als ob man das Spielen von den hard facts (Statistik, siehe oben, da gibst du mir ja sogar recht) getrennt betrachten würde.


    Und dazu brauche ich kein einziges Spiel auf bga - ist ja hier kein S****-Vergleich… 🙄

    Natürlich ist das Quatsch. Frag doch lieber verv warum er das eingebracht hat...

    Ich habe das eingebracht, weil ich nicht glaube dass „Balancing nach 2 Partien beurteilen“ das ist, was ich hier tue. Ich beobachte Veränderungen im Balancing bei einem Spiel, dass ich über 100 mal gespielt habe. Und da ich auf Grund dessen gut weiß, wie Partien auf BGA mit dem Grundspiel ablaufen können, fällt es eben schnell auf, wenn Partien anders ablaufen. Können das zufälligerweise zwei Ausreißer hintereinander gewesen sein? Klar! Hab ich die Unsicherheit oder Vorläufigkeit meiner Einschätzung kenntlich gemacht? Absolut! Ich verstehe halt nicht, wieso einem solchen Ersteindruck, der selbstverständlich gerne diskutiert und dem widersprochen werden darf und den ich vielleicht auch irgendwann selbst revidiere, jegliche Berechtigung abgesprochen wird.

    Den Kommentar empfinde ich als sehr herabwürdigend für alle Betroffenen dieser unangenehmen Krankheit :crying: ... schon gemeldet!

    Das ist wirklicher Quatsch. Als ob ich hier jemanden herabwürdigen möchte. Habe es entfernt. Sorry.

    Der gelöschte Teil mit dem ADHS ist ungefähr das einzige an dem Beitrag, woran ich mich nicht stoße. Als „bescheuert“ muss ich mich immer noch betiteln lassen. Ich habe 135 Partien Mischwald auf BGA gespielt und ein paar Dutzend in echt – so viel ändert die Erweiterung mit ihren paarunddreißig Karten auch nicht, dass ich da erfahrungsmäßig bei Null anfange. Wenn du dir nach zwei Partien nicht mehr Aussage zutraust als die Illustrationen hübsch zu finden, ist das dein Problem. Ich kann für mich feststellen, dass sich das Spiel strategisch geöffnet hat.

    Ich will nicht behaupten, dass der andere Gegner optimal gespielt hat. Für deine Nachfragen habe ich – wie gesagt, schludrig und schnell runter gespielt – zu wenig auf seine Auslage geachtet. Ich merke aber, dass früher eher mühsame Punktequellen (Schmetterlinge, Pflanzen, Höhle) mit den Erweiterungskarten neue Optionen bieten. Hirsche/Wölfe wurden nicht generft, aber im Gegensatz zu anderen Kombis eben auch nicht gebufft. Ich schreibe ja nur meine ersten Eindrücke nieder und finde es etwas befremdlich, dass diese hier so hart auf den Prüfstand gestellt werden.

    Auf wieviele Partien mit der Erweiterung stützt du deine These?

    Zwei hektisch dahin gespielte Partien mit Gegenspielern, die mit dem Spiel offensichtlich gut vertraut waren und nicht nur eine Hirsch/Wolf-Strategie versucht sondern diese auch hinbekommen haben. Einmal war ich 3 Punkte hinten, einmal 2 Punkte vorne. Wie sehr ich das auch selbst als Hypothese sehe, kann man an der Verwendung des Wörtchens „scheint“ erkennen.

    Herrlich, ich habe gerade mit 3 Punkten gegen einen Spieler verloren, der ein höheres ELO hat als ich und eine knallharte Wolf/Hirsch-Strategie gefahren ist. Da konnte ich mit meiner Mischstrategie aus Schmetterlingen, Hasen und Pflanzen ziemlich gut mithalten.

    Meine zweite Partie hab ich mit der Strategie übrigens gewonnen. Und das obwohl mein Gegenspieler 2 Wölfe und 6 Hirsche hatte. Die Erweiterung scheint an den bestehenden Strategien schon nochmal ordentlich was zu rütteln.


    Achso, ich habe das 284:282 gewonnen mit 10 Karten in der Höhle.

    Herrlich, ich habe gerade mit 3 Punkten gegen einen Spieler verloren, der ein höheres ELO hat als ich und eine knallharte Wolf/Hirsch-Strategie gefahren ist. Da konnte ich mit meiner Mischstrategie aus Schmetterlingen, Hasen und Pflanzen ziemlich gut mithalten.

    ohne Kartenhalter;

    und die max. 10 Handkarten im Überblick zu behalten ist für einen Skat- und Doppelkopfspieler ohnehin kein Problem. ;)

    Same. Den Überblick über die Karten zu behalten finde ich auch nicht schwer. Was am Anfang etwas Disziplin erfordert ist das Handkartenlimit von 10 Karten im Auge zu behalten. Das ist so eine Zahl, bei der man manchmal schon nachzählen muss, ob man erst 8 oder schon 9 Karten hat.

    Überraschenderweise ebenfalls pinoeppel :)


    Kurze Rückfrage: Synchron oder asynchron?

    Um bei niemandem in die Tagesplanung einzugreifen, habe ich asynchron eingestellt. Wenn alle drei gleichzeitig online sind, können wir das aber auch gerne an einem Stück durchzocken.

    Ich bin gerade am Kochen, dann Essen, dann Kinder ins Bett bringen. Aber asynchrone Züge bekomme ich zwischendurch hin.

    Interessant magst du begründen warum die Englischsprachigen Steinbock sagen und nicht Alpine ibex?

    Nicht falsch verstehen ich habe von Fremdsprachen keine Ahnung aber es interessiert mich halt. Weil z.B. die englische Wikipedia den Steinbock nicht kennt und eben auf den Alpine ibex verweist

    Beim Edelweiß ist es so, dass der Artikel unter dem lateinischen Namen angelegt ist, darin dann aber auf die gemeinsprachliche Verwendung des deutschen Namens verwiesen wird. „Alpine Ibex“ ist zwar nicht der lateinische Name, aber doch nah dran. Auch hier wird „also known as“ auf den Begriff Steinbock verwiesen:


    Ja, das ist doch mal eine coole Idee.

    Ich schlage des weiteren den "Niederrheinischen Biber" vor.

    Angelegt an einem Baum zählt der Baum nur noch die Hälfte der Punkte des Baumes (der Biber hat Hunger!), dafür aber kannst du sofort kostenlos 2 Pflanzen ausspielen (durch den Damm lenkt er das Wasser was wiederum den Wachstum andere Pflanzen anregt).


    Das ist ja nur noch eine Frage der Zeit bis die erste Fan-Erweiterung draußen ist :D

    Perfekt! Wenn man den Biber an den Baum spielt, dreht man ihn horizontal und nun lassen sich neue Karten anlegen – wie Pilze, Flechten und Insekten. Auf den toten Bäumen können noch ganz andere Ökosysteme entstehen.

    Das geht noch besser. Google mal den lateinischen Namen des Unbeachteten Igelkolbens... Und bei englischen Vogelnamen hat man das Gefühl, dass die Vohelkundler dort unter einem gewissen Triebstau leiden (Meisen sag ich nur...)

    Ja, Tölpel sind auch nicht viel besser. Aber im Deutschen kann man die gleichen Witze mit gewissen rundlichen Hunderassen machen, also…

    Jetzt hab ich ein paar Wikipedia-Seiten offen und bin richtig entzückt. Die Pinaceae sind die Kieferngewächse und Pinus die Gattung der Kiefern, von denen die Pinie (Pinus pinea) nur eine Art ist, aber seltsamerweise nicht die für die Gattung oder Familie namensgebende. Verrückterweise wurde die früher offenbar sogar Pinienfichte genannt! Ja, was ist denn da los?

    Sehr cool! Ich sehe zwei neue Baumfarben und einen seitlich angelegten Vogel, was z.B. hilfreich sein kann, um den Marder in einer Vogelstrategie besser nutzen zu können.

    Aber auf dem Bild sieht man, dass v.a. die Schmetterlinge einen deutlichen Boost erhalten werden: der neue Schmetterling wird es nicht nur leichter machen, 5er Sets zu sammeln. Obendrein gibt noch ein (in den Punkten sprunghaft ansteigendes) 6er-Level. Und dazu der Enzian, dessen Multiplikator nochmal deutlich höher ist als beim Igel und der dabei gleich noch einen Schmetterling ins Spiel bringt.

    Das Gamswild ist ein Paarhufer aber kein Hirsch – d.h. es kann von Damhirschen, nicht aber von Wölfen gewertet werden. (Aber dafür zusätzlich noch von der Pinie und was sonst noch Bergsymbole wertet.) Das gilt für das Wildschwein aus dem Grundspiel auch, aber dafür hat die Gämse selbst eine Multiplikator-Wertung wie sonst nur die Rehe. Ich bin mal gespannt, ob sich da eine distinktere Paarhufer-Strategie rausschält – bislang ist das zumindest in meiner Denke fast vollständig mit den Hirschen verschränkt (und Wildschwein/Frischling ignoriere ich fast immer).

    Was mir gerade gestern wieder aufgefallen ist. Das Spielgefühl ändert sich wenn man einige Partien gespielt hat. Am Anfang geht man öfter auch darauf das ich meine Karten mit Bonus Spiele. Später versteht man mehr, dass es um geschwindkeit geht. Und ja klar ein Bonus sorgt für Geschwindigkeit aber nur wenn es einfach dranzukommen ist. Länger zu warten (2-3 Runden) verstopft die Hand und sorgt für andere Probleme und dadurch für Geschwindigkeitsverlust und Flowabbruch zwischen Karten spielen und ziehen.

    Interessant... ich gehe eigentlich immer noch sehr stark auf Boni. Je nachdem was der Bonus ist, sorgt ja gerade der schon ziemlich für Effizienz und Geschwindigkeit. Karten nachziehen zu dürfen, füllt direkt meine Hand wieder auf und verhindert die toten Züge, die sonst gerne auf eine große Aktion folgen. Ein extra Zug ist sowieso immer gut, vor allem wenn man dadurch die soeben zum Zahlen verwendeten Karten gleich wieder aufnehmen kann. Und auch beim Rothirsch versuche ich immer, einen zweiten Hirsch mit ausspielen zu können, weil das einiges an Kosten spart. Lediglich die Boni zum Ausspielen eines Pfotentiers sind mir etwas egal. Das ist richtig super, wenn man auf Feldhasen geht oder einen Luchs in der Hand hat! Aber z.B. einen Wolf darüber auszuspielen mache ich ungern, weil ich dann ja auf den starken Bonus und Effekt verzichten muss!