Slay the Spire: the Boardgame

  • Komme auch immer mehr zur Erkenntnis, dass ich das vermutlich nicht brauche, vor allem zu dem Preis.
    Hätte ja sehr gerne auch eine analoge Version des Spiels gehabt, um das auch mal im Koop spielen zu können, aber hätte mir da wie das Videogame halt ein kleineres Kartenspiel um ca. €50-60 erhofft.

    €130 ist es mir dafür aber eigentlich nicht wert. Werde da wohl eher hoffen, dass es günstiger in den Handel kommt.

  • Ich habe jetzt mal die digitale Version auf Steam ausprobiert und verstehe was du meinst. Das ist auch mein Struggle grad.

    Die Fotos hier von der Spiel sehen aber Bombe aus, dass Konzept hat mich sofort abgeholt. Und ich bin immer mehr ein Freund von analogen Spielen. Wenn ich mir vorstelle, das Spiel zu zweit am Tisch. Hab ich richtig Lust drauf. Und nicht jede Entscheidung ist rational bei mir. Gloomhaven im Gegenzug spiel ich lieber am PC. Aber dafür fehlt mir eben irgendwie die Gruppe

    Das Ding bei StS ist das du es auf dem PC einfach 10 mal hintereinander spielst und es darauf auch ausgelegt ist - wenn es im Brettspiel mit 2 Leuten pro run dann 2 Stunden braucht ist das schon ein sehr anderer Flow als im PC Spiel wo man in den 2 Stunden 10 runs spielt.

    Ich bin riesen StS Fan (und Monstertrain) aber hab absolut Null Interesse am Brettspiel.

    Das ist jetzt aber doch leicht übertrieben, wenn man nicht gerade auf floor 7 bei der erstbesten Elite stirbt, schafft man auch auch PC keine 10 runs in 2 Stunden. So 1 bis 2h ist zumindest bei mir je (erfolgreichem) Run schon einzuplanen - wobei Spielgeschwindigkeit und Erfolg zumindest bei mir doch recht stark negativ korrelieren^^

  • So 1 bis 2h ist zumindest bei mir je (erfolgreichem) Run schon einzuplanen

    Dann stell dir erstmal vor wie lange das dauert wenn du alles per Hand/Kopf berechnen must, die Status Effekte selbst nachhalten musst, man ständig selbst mischen muss und noch eine 2 Person dabei ist... Wie man es dreht und wendet wird es unverhältnismäßig länger dauern

    KD:M kann ich auch alleine oder mit mehreren im TTS viel viel schneller spielen als am Tisch. Dennoch bevorzuge ich die gesellige Variante zusammen am Tisch.

  • Dann stell dir erstmal vor wie lange das dauert wenn du alles per Hand/Kopf berechnen must, die Status Effekte selbst nachhalten musst, man ständig selbst mischen muss und noch eine 2 Person dabei ist... Wie man es dreht und wendet wird es unverhältnismäßig länger dauern

    KD:M kann ich auch alleine oder mit mehreren im TTS viel viel schneller spielen als am Tisch. Dennoch bevorzuge ich die gesellige Variante zusammen am Tisch.

    Mag sein, aber es geht ja hier nicht darum, ein Brettspiel mit digitalen Mitteln zu beschleunigen. Slay the Spire war zuallererst ein Computerspiel, das Brett- bzw. Kartenspielmechaniken enthalten hat, diese aber so verwendet hat, dass es von den Vorteilen eines digitalen Spiels Gebrauch gemacht hat (z.B. Veränderung der Karten während dem Spiel). Das ist die angedachte Art und Weise, dieses Spiel zu spielen, und eine Brettspielumsetzung muss einiges an Krücken nutzen um das Spielprinzip überhaupt abbilden zu können. Ich finde das ein sehr stichhaltiges Argument, wenn man nicht daran glaubt, dass das Brettspiel die Spiel-Experience irgendwie bereichern kann – geht mir ganz genau so. Der Coop-Modus scheint wirklich das einzige zu sein, was das Brettspiel dem Original hinzufügt.

  • KD:M kann ich auch alleine oder mit mehreren im TTS viel viel schneller spielen als am Tisch. Dennoch bevorzuge ich die gesellige Variante zusammen am Tisch.

    Mag sein, aber es geht ja hier nicht darum, ein Brettspiel mit digitalen Mitteln zu beschleunigen. Slay the Spire war zuallererst ein Computerspiel, das Brett- bzw. Kartenspielmechaniken enthalten hat, diese aber so verwendet hat, dass es von den Vorteilen eines digitalen Spiels Gebrauch gemacht hat (z.B. Veränderung der Karten während dem Spiel). Das ist die angedachte Art und Weise, dieses Spiel zu spielen, und eine Brettspielumsetzung muss einiges an Krücken nutzen um das Spielprinzip überhaupt abbilden zu können. Ich finde das ein sehr stichhaltiges Argument, wenn man nicht daran glaubt, dass das Brettspiel die Spiel-Experience irgendwie bereichern kann – geht mir ganz genau so. Der Coop-Modus scheint wirklich das einzige zu sein, was das Brettspiel dem Original hinzufügt.

    Koop und analoges Spiel (Haptik, nicht vor dem Bildschirm sitzen) sehe ich auch als die beiden einzigen Vorteile an, leider zu einem ziemlich hohen Preis an Nachteilen.

    Aber reine Vernunft spielt bei so einem Projekt ja eh eine untergeordnete Rolle.

    Einmal editiert, zuletzt von Diggler (7. November 2022 um 08:32)

  • KD:M kann ich auch alleine oder mit mehreren im TTS viel viel schneller spielen als am Tisch. Dennoch bevorzuge ich die gesellige Variante zusammen am Tisch.

    Mag sein, aber es geht ja hier nicht darum, ein Brettspiel mit digitalen Mitteln zu beschleunigen. Slay the Spire war zuallererst ein Computerspiel, das Brett- bzw. Kartenspielmechaniken enthalten hat, diese aber so verwendet hat, dass es von den Vorteilen eines digitalen Spiels Gebrauch gemacht hat (z.B. Veränderung der Karten während dem Spiel). Das ist die angedachte Art und Weise, dieses Spiel zu spielen, und eine Brettspielumsetzung muss einiges an Krücken nutzen um das Spielprinzip überhaupt abbilden zu können. Ich finde das ein sehr stichhaltiges Argument, wenn man nicht daran glaubt, dass das Brettspiel die Spiel-Experience irgendwie bereichern kann – geht mir ganz genau so. Der Coop-Modus scheint wirklich das einzige zu sein, was das Brettspiel dem Original hinzufügt.

    Es ist ich sehr gut dass es sich stark an der Vorlage hält. Schließlich ist Slay the Spire nach all den Jahren perfekt balanciert.

    Einmal editiert, zuletzt von Joachim (8. November 2022 um 00:44)

  • Es ist ich sehr gut dass es sich stark an der Vorlage hält. Schließlich ist Slay the Spire nach all den Jahren perfekt balanciert.

    Ich hab die TTS Mod noch nicht gespielt und will nicht sagen, dass das Spiel schlecht gebalanced ist, aber aufgrund einiger Änderungen beim Gameplay der Brettspielversion lässt sich das Balancing nicht 1:1 übernehmen.

  • Es ist ich sehr gut dass es sich stark an der Vorlage hält. Schließlich ist Slay the Spire nach all den Jahren perfekt balanciert.

    Ich hab die TTS Mod noch nicht gespielt und will nicht sagen, dass das Spiel schlecht gebalanced ist, aber aufgrund einiger Änderungen beim Gameplay der Brettspielversion lässt sich das Balancing nicht 1:1 übernehmen.

    Was soll denn „Balancing“ im Kontext eines Solo-Rogue-like bedeuten? Was ist da gegen was balanciert?

  • Ich hab die TTS Mod noch nicht gespielt und will nicht sagen, dass das Spiel schlecht gebalanced ist, aber aufgrund einiger Änderungen beim Gameplay der Brettspielversion lässt sich das Balancing nicht 1:1 übernehmen.

    Was soll denn „Balancing“ im Kontext eines Solo-Rogue-like bedeuten? Was ist da gegen was balanciert?

    Es gibt überraschend wenig Karten, die deutlich schlechter sind als andere und es gibt keine auto win Karten.

    Das gleiche gilt für die Gegner. Es gibt eine Hand voll die ich für overtuned halte, aber im Endeffekt kann man fast überall sterben.

    Und auch die 4 Klassen sind ziemlich ausgeglichen in puncto Siegchancen.

  • Es gibt überraschend wenig Karten, die deutlich schlechter sind als andere und es gibt keine auto win Karten.

    Ahja, ok. So macht das Sinn. :danke:

    Und auch die 4 Klassen sind ziemlich ausgeglichen in puncto Siegchancen.

    Ich weiß was du meinst und will das nicht der Klasse anlasten, aber ich tue mir mit dem Watcher deutlich schwerer als mit den anderen Klassen. Ich vermute es liegt bei mir an einem Mangel an Geduld.

  • Es gibt überraschend wenig Karten, die deutlich schlechter sind als andere und es gibt keine auto win Karten.

    Ahja, ok. So macht das Sinn. :danke:

    Und auch die 4 Klassen sind ziemlich ausgeglichen in puncto Siegchancen.

    Ich weiß was du meinst und will das nicht der Klasse anlasten, aber ich tue mir mit dem Watcher deutlich schwerer als mit den anderen Klassen. Ich vermute es liegt bei mir an einem Mangel an Geduld.

    MIr geht's so mit Iron Clad; A20 abgeschlossen, seitdem nicht mehr angegriffen.

    Meine Tipps für Watcher: _immer_ starting relic eintauschen, mit 4 Energie ist Act 1 mittels face roll möglich. In Act 1 auch jeden Elite mitnehmen und auf ein paar attacks mit retain hoffen. Divinity+ und Spirit Shield sind die einzigen zwei Karten von denen ich behaupten würde, dass sie broken sind.

    Ansonsten ist recht viel möglich (Alpha, Weave, Tantrum, Wallop, Vault, Omniscience....), gibt sehr viele (situativ gesehen) gute Karten. Von allen 4 Klassen ist Watcher die einzige für mich, bei der ich zeitweise das Gefühl habe constructed zu spielen und nicht draft.

    Und Snecko Eye ist auch broken, gibt keinen Grund etwas anderes zu nehmen IMHO.

  • Ich hab die TTS Mod noch nicht gespielt und will nicht sagen, dass das Spiel schlecht gebalanced ist, aber aufgrund einiger Änderungen beim Gameplay der Brettspielversion lässt sich das Balancing nicht 1:1 übernehmen.

    Was soll denn „Balancing“ im Kontext eines Solo-Rogue-like bedeuten? Was ist da gegen was balanciert?

    Was sticht denn bei Slay the Spire dem Brettspiel stärker hervor - der Solomodus :) oder der Coop-Modus?

  • Es gibt überraschend wenig Karten, die deutlich schlechter sind als andere und es gibt keine auto win Karten.

    Ahja, ok. So macht das Sinn. :danke:

    Und auch die 4 Klassen sind ziemlich ausgeglichen in puncto Siegchancen.

    Ich weiß was du meinst und will das nicht der Klasse anlasten, aber ich tue mir mit dem Watcher deutlich schwerer als mit den anderen Klassen. Ich vermute es liegt bei mir an einem Mangel an Geduld.

    Watcher ist ironischerweise die Klasse mit der höchsten A20 winrate iirc. Aber die Lernkurve ist immens und watcher erfordert imho die meiste Disziplin beim Karten picken. Sie möchte idr ein schlankes Deck und es braucht einiges an Erfahrung, sinnvolle Ergänzungen zum Deck zu erkennen wie ich finde. Generell blockt watcher nicht gern und hat dafür unglaubliche Offensive.


    Als gute Richtlinie würd ich immer versuchen, vor der ersten Elite Eruption zu upgraden und sich bis zum Heart nen plan zu machen, wie man Beat of death handelt. (Fortress, talk to the hand, Divine shield I'm richtigen Deck, Sanctity und third eye sind so die besseren Kandidaten)

  • Also irgendwie hab ich das mit dem Foil Pack nicht gecheckt. Sind das Karten die normal im Spiel schon drinnen sind und jetzt als "Daily reveal" in ein eigenes Kartenpack eingeschweißt werden? Wo ist der Sinn dahinter? Vielleicht bin ich auch nur zu alt für den ....

  • Ich verstehe die SGs auch überhaupt nicht.

    Geht mir leider ganz genauso.

    Ich wurde im Verlauf dieser Kampagne leider (oder besser glücklicherweise) auch insgesamt immer desinteressierter je länger ich sie verfolgt habe.

    Die Gründe:

    1. Schnell konnte ich für mich feststellen: im reinen Solospiel sehe ich Vor- und Nachteile - analoge Haptik plus und zugleich Upkeep minus. Jedenfalls wäre es mir dafür allein bei weitem zu teuer. Wie viele neue andere ebenfalls reizvolle Solospiele kann ich mir dafür leisten und zugleich den Spaß an der Konsole behalten?

    2. Vom Multiplayer-Gameplay war ich anfangs recht angetan - dies sah in den ersten Playthroughs gut umgesetzt aus. Jetzt kommt inzwischen jedoch das aber: würde ich dies anderen kooperativen Spielen wirklich vorziehen? Wie viel Zeit würde ich damit verbringen?

    3. Bei den Strechgoals sehe ich keinen Anreiz einzusteigen.

    Und zuletzt: es laufen gerade so viele spannende Kampagnen mit wirklich neuem Inhalt: Komplett neue Spiele oder auch die neue Staffel von Cthulhu DmD. Auch diese kosten viel Geld und Aufmerksamkeit und bringen mehr Reiz des Neuen. Also passe ich hier jetzt lieber und spiele Slay the Spire wie gewohnt weiter.

  • Der PM ist noch bis 4.4. offen.

    Bleibt ihr drinnen? Finde es preislich noch immer recht hoch und bin nicht sicher, ob das tolle Videogame auch als Brettspiel Spass macht.

    Ich tendiere aktuell eher es auszulassen.

    Bin aktuell nur mit dem obligatorischen 1€/$ drin. Werde es aber dabei belassen. Realistisch gesehen werde ich wahrscheinlich eher das digitale "Original" als das Brettspiel spielen, auch wenn das was man im KS so sieht echt gut aussieht. Noch dazu kommt, dass es im Vergleich zu anderen aktuellen potentiellen Spielen bspw. TES eher den Kürzeren zieht. Wahrscheinlich leitest zu all dem auch noch der (gefühlt) relativ hohe Preis seinen Teil.

  • Hat jemand der Messebesucher in Essen das Spiel auch angespielt (sofern es dort auslag)?


    Beim Verlag nice Game kann es (Collector-Edition und Standard) nun auch vorbestellt werden:

    Slay The Spire
    Slay The Spire: Nice Game Shop Slay the Spire: Das Brettspiel (Deutsche Version) - Slay the Spire: Das Brettspiel (Collector's Edition) (Deutsche Version)
    nicegameshop.com

    :)

    "auf in den Turm"

  • Der Termin wurde in irgendeinem Update mal nach 2024-Q1 korrigiert. April ist ja nicht so weit dahinter. Die Verzögerung finde ich human.

    Das mit dem Preis finde ich auch etwas ärgerlich – vor allem mit dem Vorbesteller-Rabatt auf den UVP. Damit ist man als Crowdfunding-Supporter noch vor dem Versand um rund 5 Euro teurer dran. Immerhin ist der Versand an sich nicht so wild (knapp 12 Euro). Dafür bekommt man ein paar Zuckerl – hier die Exclusives für Unterstützer:

    Unterm Strich kann ich damit leben. Aber stimmt schon… [blickt in die Stammtisch-Runde] Crowdfunding ist auch nicht mehr das, was es mal war [seufz].

  • Die Übersetzung, zumindest von dem goldenen Ticket, scheint nicht getreu dem englischen Original zu sein:


    (Karten sind aus Google-Drive. Der Link dazu findet sich bei den Updates auf der Kickstarterseite. Wer ihn haben möchte, kann auch hier schreiben, dann suche ich ihn nochmals raus.)

    Einmal editiert, zuletzt von Questsucher (19. Oktober 2023 um 11:54)

  • Ich müsste hier einige Annahmen darüber machen, wie Beute im Brettspiel implementiert ist, aber dann denke ich, dass die Karte auch im Deutschen den gleichen Effekt hat. Der Effekt ist nur auf eine andere Art und Weise beschrieben, oder?

    Im Englischen hält der erste Satz fest, dass das Goldene Ticket nur ein Platzhalter ist. Der zweite Satz beschreibt, dass man an dessen Stelle eine Karte vom seltenen Beutedeck zieht. Im Deutschen ist das Ziehen der seltenen Karte als erster Satz beschrieben und der zweite Satz besagt, was man mit dem Goldenen Ticket machen muss – nämlich unter den Stapel zurück legen. Damit steht es ja auch nicht als Auswahlmöglichkeit zur Verfügung und kann somit auch nicht dem Deck hinzugefügt werden.

  • Das golden Ticket gibts als Artefakt im Shop. Und das "Beute Deck" ist das Deck aus dem die Rewards nach dem Battle gezogen werden. Am PC siehst du halt kein Deck sondern da erscheinen einfach 3 Karten nach dem Battle. Da es in Brettspielen meistens nicht so gut damit klappt das sich Karten aus dem Nichts materialisieren muss man sie aus einem Deck ziehen.

    Edit: Gibts doch nicht, sieht nur so aus wie das Artefakt Meal Ticket. Die Karte ist wohl da um zufällige seltene Karten in die regulären Rewards zu bringen.

    2 Mal editiert, zuletzt von IamSalvation (20. Oktober 2023 um 11:19)

  • Ja, das habe ich auch gefunden, aber ich konnte dort nicht lesen:

    "Unter dem Beutedeck wird ... verstanden", oder "das Beutedeck besteht aus ...."

    Dort steht nur etwas über Belonhnungskarten und wie die gehandhabt werden, aber was eben das Beutedeck ist, wird dort nicht explizit erwähnt.


    Nachtrag: Vielleicht habe ich mir hier auch eine so gute Anleitung, wie sie eben Frosted Games hat, erwartet.

    Einmal editiert, zuletzt von Questsucher (20. Oktober 2023 um 11:44)