Beiträge von kindofblue im Thema „Slay the Spire: the Boardgame“

    Ich verstehe die SGs auch überhaupt nicht.

    Geht mir leider ganz genauso.


    Ich wurde im Verlauf dieser Kampagne leider (oder besser glücklicherweise) auch insgesamt immer desinteressierter je länger ich sie verfolgt habe.


    Die Gründe:

    1. Schnell konnte ich für mich feststellen: im reinen Solospiel sehe ich Vor- und Nachteile - analoge Haptik plus und zugleich Upkeep minus. Jedenfalls wäre es mir dafür allein bei weitem zu teuer. Wie viele neue andere ebenfalls reizvolle Solospiele kann ich mir dafür leisten und zugleich den Spaß an der Konsole behalten?

    2. Vom Multiplayer-Gameplay war ich anfangs recht angetan - dies sah in den ersten Playthroughs gut umgesetzt aus. Jetzt kommt inzwischen jedoch das aber: würde ich dies anderen kooperativen Spielen wirklich vorziehen? Wie viel Zeit würde ich damit verbringen?

    3. Bei den Strechgoals sehe ich keinen Anreiz einzusteigen.


    Und zuletzt: es laufen gerade so viele spannende Kampagnen mit wirklich neuem Inhalt: Komplett neue Spiele oder auch die neue Staffel von Cthulhu DmD. Auch diese kosten viel Geld und Aufmerksamkeit und bringen mehr Reiz des Neuen. Also passe ich hier jetzt lieber und spiele Slay the Spire wie gewohnt weiter.

    Aber anscheinend ist die Marke so stark, hätte ich nicht so extrem erwartet.

    Dem kann ich nur zustimmen: für viele Brettspieler ist dies das Spiel, welches am PC gezockt wird, wenn keine Spielerunde zustande kommt. Selbst wer gar nicht gern Konsole/PC spielt, kommt hiermit prima zurecht. Fühlt sich wie ein Deckbuilder am PC an.

    So ein Mist: das erste Let's play schauen hat mich wieder voll angefixt und ich kann es kaum erwarten dies endlich kooperativ spielen zu können: Ich bin der Meinung, dass das Mehrpersonen-Spiel tatsächlich den Unterschied macht. Jeder kämpft mit seiner eigenen Gegner-Kartenreihe, die nur ihn angreift, aber den Schaden, den wir machen, können wir auf beliebige Gegner in verschiedenen Reihen verteilen. Und die Karten bieten auch Möglichkeiten, Block auf einen beliebigen Mitspieler zu verteilen. Das heißt wir können uns gegenseitig helfen und schauen wer am meisten Hilfe benötigt. Das sieht wirklich danach aus, dass sie sich über Interaktion unter den Spielern viel Gedanken gemacht haben.

    Eine tolle Zusammenstellung des Für und Wider des Brettspiels insbesondere wenn man das PC-Spiel bereits kennt und schätzt liefert Alex hier:


    [Externes Medium: https://youtu.be/uGfSp3Kz7rk]


    Er betont genau die von uns diskutierten Aspekte:

    1. Konsole/PC Spiel versus analoges Erlebnis hat jeweils Vor- und Nachteile

    2. Kooperatives Spiel mit Freunden kann ein Aspekt sein, es anzuschaffen, wenn man das PC Spiel bereits mag. Kooperativ ist es einerseits etwas leichter, bei den Endbossen aber auch gut austariert

    Diggler Ich bevorzuge auch das analoge Spielen und ja #SlaytheSpire fühlt sich sehr nach Kartenspiel an - insofern würde ich es auch solo analog spielen. Aber ob ich es mir dafür allein kaufen würde, obwohl die Konsole das Spiel bereits bietet, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt so viele tolle Solospiele aktuell, die auch reizen und ich persönlich komme zu selten zum Solospiel, da ich einen festen Spielpartner Zuhause habe. Wenn es dafür kooperativ aber ebenfalls taugt, dann sicher her damit!