[2020] Burncycle (Chip Theory Games)

  • Das hätte mich auch interessiert, was damit gemeint ist. Ich fand aber ja auch die "Regie" in TMB schon nicht rasend. :)

    Da muss ich zustimmen - auch TMB ist oft sehr zufällig - da passiert tagelang dann nichts und dann kommen x Kämpfe auf einmal mit unterschiedlichstem Schwierigkeitsgrad...

    Da haben sie sich bei #Cloudspire doch deutlich mehr Mühe gegeben, zu der tollen Sandbox für das Multiplayer-Spiel gegeneinander, einzelne Szenarien auszuarbeiten, die Hand und Fuß und eine klare Spannungskurve mit nur wenigen Zufallselementen haben.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich habe das Problem mit burncycle, dass eine grobe Planung ausgehend von der aktuellen Situation leider nicht ausreicht.


    Ich muss viel mehr und zeitintensiver im Vergleich zu anderen Experten-Spielen auf der wirklichen Detailebene vorausplanen und das mit arg vielen Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Dafür bietet mir das Spiel aber keinerlei Hilfsmittel oder bereitet diese Planungsphase spielerisch auf. Das findet alles theoretisch durchdacht im eigenen Kopf statt - eventuell im Austausch mit den Mitspielern, wenn man in der Runde auf einer gemeinsamen Komplixitätsstufe denken und planen kann und auch mag.


    Für Aussenstehende passiert da scheinbar nichts. Da sitzt jemand oder eine Spielrunde vor dem aufgebauten burncycle Szenario und beratschlagt über die aktuelle Situation. Weist sich gegenseitig auf etwas hin. Deutet auf etwas. Stellt potentielle Pläne vor und prüft die wechselseitig auf Denk- und Planungsfehler. Wenn sich dann alle einig sind, werden die Spielzüge ausgeführt und das passiert dann recht zügig. Die Spannung entsteht dann dadurch, ob die Pläne auch so funktionieren und wie die Zufallsereignisse, die man nur als Wahrscheinlichkeiten berücksichtigen konnte, sich auswirken.

    Das war genau das, was mir in den Preview-Videos der Playsessions von CTG so seltsam vorkam. Da wurde kaum gespielt, sondern mehr gedacht und hin- und herüberlegt. Mir fehlt da das Spielerische an burncycle. Fast könnte man meinen, ein eigenes Planungsboard wäre ideal, um Optionen wirklich durchzuspielen anstatt nur durchzudenken.

    Ist der nötige Grübelfaktor schlicht zu hoch, um die jeweiligen Situations-Puzzle zu lösen? Eventuell legt sich das mit mehr Spielpraxis, weil man geübter in den Situationen ist und mehr abschätzen kann aus den gemachten Spielerfahrungen. Aber an diesem Punkt bin ich lange noch nicht. Und Erstspieler sowieso nie per Definition.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ravn Ich schreibe gerade an meiner Rezension und dein Einstiegssatz ist mein erster Satz des Fazits. Ich will es viel mehr mögen, aber es ist aus meiner Sicht leider wesentlich schlechter als Too Many Bones und Cloudspire. Deine Gründe sind auch meine Gründe.

    Ich bin auf die Begründung gespannt.

    Burncycle empfinde ich als interessanter, abwechslungsreicher als Cloudspire.

  • Die kannst du hier schon nachlesen. Habe mich hier ja schon öfters kritisch geäußert. Die Abwechslung ist in einigen Bereichen viel zu groß und ungesteuert und in anderen Bereichen viel zu klein (Guards, Floors).


    Ich hätte lieber 10 Missionen mit Paukenschlag, bei dem wir öfters scheitern und es immer wieder versuchen müssen, als 40 Missionen bei denen der Zufall bestimmt wie schwer es wird oder ob ich einschlafe. Mit den richtigen Bots und gutem kooperativen Spiel ist das Spiel in vielen Bereichen viel zu spannungsarm.


    Die immer gleichen Floors kann ich auch nicht mehr sehen.


    Das Spiel hat einfach so viele krasse Kritikpunkte. Vor allem aber nervt mich diese fehlende Regie. Es wird einfach per Zufall alles auf den Tisch geworfen. Man plant dann nach Muster X und wenn es läuft, dann passiert gar nichts. Wenn man dann in Missionen noch Glück beim Betreten der Räumen hat, dann ist es teilweise wirklich langweilig. Mir sind die Guards auch oft viel zu langsam. Wow, sie entdecken mich... Irre, jetzt kommen sie angerauscht mit ihren 3 Bewegung. Schnarch. Wo ist da der Punch?


    Auf der anderen Seite kann es durch Zufall schon bei Missionsart und zufälligen Captain übelst schwerer werden als auf dem Papier. Dann ziehst du für die richtigen Plätze die richtigen Guards und beim Betreten würfelt man dann ebenfalls Guards. Wo ist denn da die Balance? Wo war da eine Redaktion und hat gesagt, so muss die Mission designt sein?


    Im Bereich Videospiele sind Stealthgames oft die mit dem besten Leveldesign. Es braucht seitens der Entwickler verschiedene Routen für Spieler:innen, die richtige Gegnerpositionierung, dazu passende Abläufe wie Route, Blickrichtung und Fähigkeiten, damit man nicht über- oder unterfordert wird. Diesen Aufwand betreibt Burncycle nicht, weil alles an Material zufällig auf den Tisch geworfen wird. Ich finde das enttäuschend, weil Mechanik, Thema und Liebe im Material total vorhanden ist. Ich hatte wunderbare Partien mit tollem Kopfkino. Saß angespannt und mit Spaß am Tisch und wir haben denkbar knapp gewonnen. Ich habe aber genauso viele eher belanglose Partien erlebt, wo ich mich gefragt habe, was sich Chip Theory dabei nun gedacht hat.

  • Diesen Aufwand betreibt Cloudspire nicht, weil alles an Material zufällig auf den Tisch geworfen wird.

    Ich denke du meinst Burncycle. Bei Cloudspire wird wenig zufällig auf den Tisch geworfen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Gerade dieser Zufall durch e.g. surveillance dice, keypads, ping die und burncycle die gefällt mir ungemein gut. Bei CS sind ja nahezu sämtliche Informationen offen, die Wave im Kopf schon mehrfach durchgerechnet, bevor ich den Stapel am Gate aufgebaut habe. Ich schaue also nur noch zu und überprüfe meine Überlegungen (überspitzt ausgedrückt). Dabei mag ich CS sehr.

    Bei Burncycle muss ich viel stärker auf neue Begebenheiten reagieren, ich habe schön verzahnte Mechanismen, Ressourcen Management (+ push your luck), einen aktiven und passiven Spielmotor u.s.w.

    1 Floor Missionen sind auch Feierabend kompatibel, der Auf- und Abbau geht relativ schnell.

    Ist das Spiel perfekt? Nein.

    Bei Burncycle hatte ich auch maue Etagen und ich hätte mir gewünscht, dass sie zumindest eine Startaufstellung der Guards für jede Mission vorgeben. Die eher mauen Etagen hielten sich bei mir aber sehr in Grenzen und waren dann auch immer schnell abgehandelt.

    Mit anderen Worten, das Spielgefühl ist nicht konstant und auch nicht zwingend vorhersehbar. Eine Charakterprogression ist vorhanden, aber geringer als bei TMB.

    Den CEO merke ich nur über die Auswahl der Mission. Die Varianz der Guards ist eher gering, dadurch kann man jedoch abschätzen was noch kommen könnte.

    Burncycle (BC) fing bei mir mit einer 6/10 an und hat sich auf eine 8/10 hochgearbeitet. Tendenz steigend. Müsste ich aktuell zwischen CS und BC wählen, so würde ich BC nehmen. Es ist für Mitspieler (!!) auch leichter zu erlernen als CS und TMB. Wer Zufallselemente in Spielen nicht mag, der sollte hier die Finger von lassen!

    Das gilt in meinen Augen auch für TMB.

    Ich würde tatsächlich gerne mal Rambo the Boardgame spielen, um es mit BC vergleichen zu können.

  • Der Zufall sorgt aber eben auch dafür, dass ich teilweise überhaupt nicht planen muss. Es gibt gute Zusammenstellungen der Bots, wo das so gut harmoniert mit der Mission, es ist dann einfach langweilig. Der Zufall ist also nicht immer für das tolle Kopfkino verantwortlich. Sondern nur manchmal. Ich mag übrigens Zufall in Spielen, aber der muss gesteuert sein, auf irgendeine Art. Mir ist das zu wenig gesteuert in Burncycle.


    Ich habe eine Mission gespielt, wo das Öffnen einer Tür Threat erzeugt. Wenn du nun den Captain hast, der seine Mechanik auf diese Türen stützt, dann ist das wesentlich schwerer. Das ist per se erst einmal nicht negativ oder positiv, sondern es ist einfach nur schlechte Balance.


    Mit etwas mehr Steuerung wäre bei Burncycle wesentlich mehr drin! Einen falschen Guard in einer Etage auf der falschen Position und der kann mal gar nichts. Wenn ich irgendwo einbreche, möchte ich schwitzige Hände haben. Das bietet Burncycle definitiv nicht beständig.


    Dazu kommt das Problem von ravn. Mir macht das z.B. Spaß, meiner Frau, die Expertenspiele und kooperative Spiele eigentlich mag, ist kein Fan davon aufs Spielbrett zu starren und alles trocken zu planen. Und wenn der Plan gut läuft (der fängt schon mit der Auswahl der Bots an), dann ist das Spiel viel zu häufig viel zu einfach und damit einfach nur langweilig. Leider auch auf eigentlich höheren Schwierigkeitsgraden.


    Ich will das Spiel aber auch nicht verteufeln. Es hat für mich aber massig Potenzial verschwendet. Es muss nicht einmal so hart gesteuert sein wie Cloudspire, aber das was Burncycle da z.T. anbietet ist irgendwie schade. Ich habe zu viele andere gute Spiele, wo ich weiß was ich bekomme und Spaß habe. Auf Burncycle habe ich theoretisch immer Bock. Wenn ich die Missionsbeschreibung lese noch mehr, aber was ich am Ende des Tages erhalte, ist absolut glückssache.


    Hast du mal den Akrobatik-Bot gespielt? Oder den Schwebe-Bot mit Bewegungsbuff?


    Weitere Frage, wie oft habt ihr das Spiel verloren?


    Und am Ende ist es eben vielleicht auch einfach Pech oder Glück. Die Mission die bei euch funktioniert, kann bei mir völlig anders verlaufen oder umgekehrt.

  • brettundpad

    Den Akrobatik-bot 2x und einmal hart verloren, da ich ihn oben links eingesetzt habe. Der erste Part funktionierte wie geplant und dann kamen die kleinen Räume. Die habe ich nicht bedacht. 2 AP pro Bewegung in eine Richtung. Macht in einem 2x2 Raum 4 AP statt 2 AP um zwei Felder gehen zu können.

    Den Schwebe-bot habe ich noch nicht eingesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sparky ()

  • brettundpad

    Den Akrobatik-bot 2x und einmal hart verloren, da ich ihn oben links eingesetzt habe. Der erste Part funktionierte wie geplant und dann kamen die kleinen Räume. Die habe ich nicht bedacht. 2 AP pro Bewegung in eine Richtung. Macht in einem 2x2 Raum 4 AP statt 2 AP um zwei Felder gehen zu können.

    Den Schwebe-bot habe ich noch nicht eingesetzt.

    Benutz die Mal in Kombination. Wenn das Layout passt, sind die so mega stark. Alleine zur Abkenkung. Ich habe mit denen noch nie verloren. Eine Frage, spielst du das Spiel Solo? Wirkt gerade so, weil ein Bot ja nie alleine auftritt, zumindest nicht bei mir. Ich habe Burncycle meistens zu zweit oder zu dritt gespielt.

  • brettundpad

    Den Akrobatik-bot 2x und einmal hart verloren, da ich ihn oben links eingesetzt habe. Der erste Part funktionierte wie geplant und dann kamen die kleinen Räume. Die habe ich nicht bedacht. 2 AP pro Bewegung in eine Richtung. Macht in einem 2x2 Raum 4 AP statt 2 AP um zwei Felder gehen zu können.

    Den Schwebe-bot habe ich noch nicht eingesetzt.

    Benutz die Mal in Kombination. Wenn das Layout passt, sind die so mega stark. Alleine zur Abkenkung. Ich habe mit denen noch nie verloren. Eine Frage, spielst du das Spiel Solo? Wirkt gerade so, weil ein Bot ja nie alleine auftritt, zumindest nicht bei mir. Ich habe Burncycle meistens zu zweit oder zu dritt gespielt.

    Ich spiele überwiegend zweihändig Solo. True Solo habe ich noch nicht ausprobiert.

    Im Flur und in großen Räumen ist der Bot stark. In normalen und kleineren Räumen verliert er seinen Bewegungsvorteil oder braucht deutlich mehr AP.

    CS mag ich, weil es mir ein anspruchsvolles Problem zum lösen gibt (Puzzel). Es fühlt sich aber manchmal nach Arbeit an. TMB kann swingy sein (auch da gibt es langweilige/anspruchslose und sehr harte Encounter) und kompensiert es mit der guten Charakterprogression. BC ist swingy, hat aber schön verzahnte Mechaniken.

    Es hat für mich einen überwiegend angenehmen Schwierigkeitsgrad (spiele auf Standard) und zu zweit funktionierte es vom ersten Spiel an gut. Keine große Downtime, wie in CS und er kam auch deutlich besser ins Spiel durch die wenigen Bot spezifischen Regeln.

    Die Einstiegshürde ist aber nicht ohne und die ersten 3 Partien waren mehr Arbeit als Freude, ich sah das Potential, mehr aber auch nicht. Ab Partie 6 fing es an Spaß zu machen und jetzt erfreue ich mich an dem Spiel und nehme auch mal einen eher belanglosen Flur in Kauf.

  • Swingy trifft es. Für mich ist Cloudspire eines der besten Spiele überhaupt und meine Erwartungshaltung war, gerade als echt großer Fan diverser Stealth-Videogames (Metal Gear Solid, Dishonored, Deus Ex, Splinter Cell, Thief, Hitman), auch groß. Ich habe da einfach mehr geführte Spannungsmomente erwartet.

    Vielleicht sind die Bots auch zu stark im Verhältnis zu den Guards, die mit Pech wie die größten Deppen agieren oder von Anfang an doof stehen können. Auch der Typ der Wände aufsprengt und dann auch noch Bomben legt, ist einfach krass. Wenn ich Stealthgames spiele ist eine Entdeckung immer brutal schlecht. Das will man vermeiden, weil aus einem dann oft Kleinholz gemacht wird und es so eskaliert, dass man als Schleicher und nicht als Rambo Probleme bekommt. Eine Entdeckung in Burncycle ist oft erst einmal gar nicht so schlimm. Es ist halt zum Glück ja auch nicht immer so. Wir waren auch schon einmal im Floor 3 in einer perversen Grabble-Falle und hart am Schwitzen. Das war eine richtig starke Partie, wo wir mehrmals dachten, jetzt ist Game Over.

    Spiel mal diesen Schwebe-Bot, der kann sich gratis seitwärts bewegen und kann sich so hochleveln, dass sich andere auch noch bewegen können. Der ist mega cool!

  • Ich glaube, die Erwartungshaltung spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Im KS meinte ich das Spielgefühl von Shadowrun herauslesen zu können (ohne ballern) und war absolut begeistert. Dann kam ein Video von CTG und meine Erwartung war im Keller. Spieler die auf Matten starren. In einem Koop… belangloser und langweiliger geht’s kaum. Dann durfte ich ewig auf das Spiel warten, die ersten Spiele waren hier schon auf dem Markt (zu verdammt günstigen Preisen!!! 😱) und die Berichte eher durchwachsen.

    CS (Solo) finde ich richtig gut, koop eher nicht und PvP dauert mir zu lang, für das was man da macht. Da spiele ich lieber DiceWar.

    TMB hat auch so die ein oder andere Macke, ebenfalls swingy, ist aber zu meinen Wohlfühlspiel geworden. Wenn ich Lust hab und wenig Zeit, dann level ich einfach hoch und spiele 1-2 Encounter plus den Tyrannen. Es ist von der taktischen Tiefe definitiv kein GD, aber es ist schon erstaunlich, was man aus einem 4x4 Grid herausholen kann.

    Hoplomachus + Victorum hat das Zeug sich bei mir an die Spitze der CTG Spiele zu setzen. Die ersten Videos sind vielversprechend.

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  • Ich habe nun eine 3er Runde hinter mir. Hat etwas gedauert, da viele kleinere Regeldetails geklärt werden mussten, aber hat uns sehr gut gefallen. Die nächsten Runden dann auf höherer Schwierigkeit und das wird wohl wesentlich schneller gehen. Zur Einordnungen, wir mögen Heistspiele, Programmierspiele, Puzzles und TMB, da passt Burncycle ganz gut rein.
    Allerdings werde ich es mit keiner anderen Gruppe mehr spielen, die Regeln werde ich nicht wieder erklären :D

  • Hat zufällig schon jemand das gelöst was es gar nicht gibt aber doch zu jedem CTG Spiel gehört?

    Ich tippe auf Dunkle Materie. Die gibt es auf unserem Planeten eigentlich nicht. Aber da sie so außerirdisch duften, vermute ich, die Neopren Matten in CTG Spielen enthalten Dunkle Materie <X.

  • Hat jemand aus dem Lore das Puzzle gelöst den ich via PN bzgl. der Lösungen fragen kann?


    :saint:

    Meinst du das Core?

    Dann schau Mal auf boardgamegeek, da gibt es ein Thema zu dem Rätsel.

    Bei mir ist es leider viel zu lange her mit dem Rätsel. :|

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Nach der ein oder anderen Verschiebung ist der PM jetzt offen (den neuen Gearloc kann man nicht bestellen, sofern ich ihn nicht übersehen habe).

    Zur Info: wenn ich CTG richtig verstanden habe, wird der neue Gearloc Riffle immer mal wieder für 1-2 Tage als Event im Shop auftauchen (das hängt damit zusammen, wie viele Leute The Automaton of Shale aus dem TMB Universum gelöst haben).

    Den wird es wohl (noch) nicht in einem Pledge Manager geben, so der aktuelle Stand.

  • Nach der ein oder anderen Verschiebung ist der PM jetzt offen (den neuen Gearloc kann man nicht bestellen, sofern ich ihn nicht übersehen habe).

    So wie ich das verstanden habe wird der neue Gearloc auch nur über die Website bestellbar sein, immer wenn der mysteriöse Counter erreicht ist. Riffle ist bisher scheinbar der teuerste Gearloc und sie wollen ihn aktuell nicht auf Lager produzieren.

    Habe im PM zu den neuen Erweiterungen noch die Trove Chest und Brass Mags mitgenommen. Beides dank Umrechnungskurs deutlich teurer als noch im letzten Jahr, aber was soll man machen 🤷‍♂️

  • Der Pledgemanager ist jetzt offen und nur nochmal zur verifizierung:


    Ich kann also Cloudspire entweder im offiziellen CGT Shop für (brutto) 149,95 € kaufen, oder im Pledgemanager für 150$ PLUS VAT? :/

    Suche DC-Kampagnen-/Koopspieler in Hilpoltstein

  • Der Pledgemanager ist jetzt offen und nur nochmal zur verifizierung:


    Ich kann also Cloudspire entweder im offiziellen CGT Shop für (brutto) 149,95 € kaufen, oder im Pledgemanager für 150$ PLUS VAT? :/

    jup genau


    daher überlege ich mir ob ich da jetzt was bestelle, oder später warte bis es im shop verfügbar wird als preorder von dem neuen Burncycle Stuff.


    Wie z.b. die miniaturen etc. Da macht VAT doch noch ein deutlichen Plus aus.


    Natürlich bin ich mir bewusst, dass es auch mal dann leer sein kann, aber dann ist das halt so.


    Finde das mit den Preisen aktuell im Vergleich zum Webshop irritierend, aber ist halt so :-/

  • Die irritierenden Preise kommen nur vom schwachen Euro; bisher war Pledgemanager und Shoppreis im Großen und Ganzen immer gleich (nach Währungsumrechnung) und Pledgemanager hat sich eigentlich nur für die Paketpreise wirklich gelohnt oder wenn man sowieso alles gleich mitbestellen wollte.

    Ich würde mit dem Zuwarten nur auch etwas vorsichtig sein, CTG passt bestimmt die Shoppreise den Gegebenheiten wieder an. Zum Glück warnen sie normalerweise kurz vorher vor einer Preiserhöhung.

  • Ghillie hat sich dazu gestern im Discord geäußert, als großer Unmut bezüglich des Preises und der Versandkosten für den neuen Gearloc für TMB aufkam. Dabei wies er darauf hin, dass CTG aktuell aufgrund des Wechselkurses knapp 25% weniger an Bestellungen im EU-Shop verdient als noch vor ein paar Monaten. Da aber erst kürzlich die Preise im Shop erhöht worden sind, wollte man eine erneute Preiserhöhung vermeiden.


    Da die Pledgemanager allerdings grundsätzlich auf Dollarbasis funktionieren und man dem aktuellen Wechselkurs unterliegt, führt dies zwangsläufig dazu, dass die Preise im PM höher sind als im EU-Shop. Das kommt mit den 25% ja sogar fast hin. Das fing bei der Unbreakable-Kampagne schon an: Je später man seinen Pledge abschloss, desto höher fiel der Endpreis aufgrund des Wechselkurses aus. Da musste man teilweise schon überlegen, ob man zusätzlich zum Pledge noch eine Bestellung im Shop für die AddOns aufgibt, da diese selbst mit noch einmal Versandkosten noch günstiger war.

  • Corporation: Biodefend

    Operation: Too Many Threats (Floor: 1 & 2; Complexity: 1)
    Captain: Chrak

    Agent 1: Casing
    Agent 2: Exe
    CM: Bit

    Run: 2 (WIP)
    Motto: Mal die Brechstange herausholen...

    Ich hätte es vor dem 1. Run bereits wissen müssen, mit vorsichtig herantasten und Guards umgehen kommt man hier nicht weit. Mir ist die Bedrohung nur so um die Ohren geflogen. Die Kombination aus Operation und Captain erfordert härtere Maßnahmen. Bereits auf Floor 1 befinden sich Floor 2 Guards und es kommt noch ein weiterer Floor 2 Guard bei Bedrohungslevel 5 hinzu und das ist schneller erreicht als man denkt.

    Neuer Run neues Glück. Diesmal gemeinsam über die Lobby einsteigen, kein Guard im Raum - der erste Öltropfen löst sich von der Stirn und fällt auf das Terminal, welcher mich einen Raum durchsuchen lässt. Im Control Room befindet sich ein Mainframe - die Macht ist auf meiner Seite. Der Trupp sammelt sich im Norden, teilt sich auf und rennt durch 2 Türen, die Hölle bricht los (Awareness von 8 und 10 ist unschönt - die Mission auf Seasond Difficulty mit Chrak - no way!!! Niveau: Spider Mastermind auf Launch Site 8o ).
    Der erste Raum ist gesichert, ein Bulldog sitzt mir im Nacken. Zurück ist keine Option. Also nach oben, zweite Tür öffnen und raus. Exe stellt sich mittig, zieht fast alle Guards zu sich und rennt dann in Richtung Server, erneut kein Guard (7 waren auch schon mehr als genug) - Ich schaff es. Raum ist gesichert. Ein Guard stellt sich direkt vor die Tür. Gehe ich durch die Wand? Knalle ich ihn ab? Ich schicke ihn in die ewigen Jagdgründe. Mein erster Kill (es wird nicht der letzte gewesen sein). Jetzt muss ich warten, keine Energie mehr um zu laufen. Also ab in die Matrix. Casing schleudert einen Guard durch den halben Flur, um dann mit Bit im Storage Room eine "Abkürzung" zu nehmen...

    Was für ein geniales Spiel!!!

    Trotz des vielen nachdenkens, abwägens und überprüfen der Awareness fühlte ich mich wie im Film und der gehört zur Spitzenklasse. Die 2,5 Stunden für Floor 1 sind wirklich sehr schnell vergangen. Jetzt bin ich auf Floor 2, der Server ist bereits gesichert , ein Guard steht nicht mehr auf und der nächste wird vermutlich auch bald dran glauben, falls ich nicht durch die Wand gehe, aber da wäre dann bereits der nächste Guard in Reichweite... Ich muss mich auch wieder mehr um die Bedrohung kümmern und Bit darf ich auch nicht vergessen, den habe ich vorläufig im Fahrstuhl gelassen.

    Morgen geht es weiter und ich freu mich drauf!

    Ich glaube, es gibt noch einen deutlich schnelleren/eleganteren (und lauteren) Weg für Floor 1. Den werde ich am Wochenende ausprobieren :)

    tbc ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Sparky ()

  • Fortsetzung...

    Exe blieb auch weiterhin im Controll Room, die Ecke gefiel ihm. Hier hatte er auch die optimale Umgebung gefunden, um in die Matrix einzugreifen und sie nach seinen Wünschen zu formen.

    Bit nutzte den Freigewordenen Speicherplatz um sich zügig zu Casing durchzuschlagen. Gemeinsam sicherten sie den Server Room, nicht ohne den ein oder anderen Schaden abzubekommen (der Wächter im Raum war in meiner Planung nicht vorgesehen). Terminals entschärfen und raus. F... was macht denn der Captain im Flur und warum steht da noch ein Wächter. Sein Problem. Die Faust von Casing traf und der Wächter flog durch den halben Flur und wurde nur durch die Wand gestoppt (stimmt nur bedingt, weiter wäre er eh nicht "geflogen"... 8o ich liebe Release Valve - hat mir min. 2x den Hintern gerettet).

    Bit überholte ihn und blieb vor der Wand der Entwicklung stehen um sie dann aufzubrechen (Wand No2 mit Loch). Mist, ein Wächter. Egal. 1 Runde müssen sie noch überstehen. Exe überwacht alles. Die Wächter kommen näher, Casing fängt sich wieder eine (doppelte Movement ist wirklich kein Spaß). Aus der Ferne wird Exe aufgebaut, nur noch Exe muss die R&D betreten, das Netzwerk ist soweit vorbereitet. Es kommt nur noch auf ihn an. Durch die Tür zu gehen ist keine Option mehr. Der Bulldog hat es sich davor gemütlich gemacht und der Walker ist einfach zu nah.

    Aufgepumpt bis zum Rand dreht er seine Motoren hoch, bereitet alles vor (Physical auf Slot 1, Kung Fu Knower ist geladen). 3 Punkte müssen überwunden werden, was nimmt man da? Richtig, 1x Elite, 1x Advance und 2 Basic (sicher ist sicher - jaaaaa, der "Fehler" ist mir auch nach dem Wurf aufgefallen :whistling: ), die Würfel fallen: Elite 3 + reroll, Advance 3, Basic 0 und 1. macht in Summe 7... 7 ist größer als 3 - yes! Aber es geht noch mehr... 8-)) die 0 erneut gewürfelt und eine 2 erhalten macht 9. +2 AP macht 11. Gut, Kong Fu Knowledge brauche ich wohl nicht :lachwein: (haben ist besser als brauchen).

    Dann nur noch rennen, ein Wächter steht ihm im Weg. Ein leichter Schubser reicht und die Bahn ist frei.

    Fazit Floor 2:

    3 Wände wurden durchbrochen,
    1 Wächter gelegt,
    die Bedrohung ist bis auf 21 hochgegangen und lag am Ende bei 16.

    Ich liebe es, wenn das Spiel eine Geschichte durch meine Entscheidungen und durch Zufälle erzählt und ich kein Buch lesen muss (das Regelheft zähle ich hier mal nicht - obwohl ich hier mehrfach nachgeschaut habe... :whistling: ).

    Auch gibt es mehrere Möglichkeiten zum Ziel zu gelangen. Einige Wächter mögen zunächst nur sinnbefreit in der Gegend herumstehen (hätte ich die Treppe und nicht den Fahrstuhl gewählt, wären andere Wächter zum Zug gekommen).

    Ich wurde ca. 4h hervorragend unterhalten. Das Design des Spiels finde ich wirklich großartig. Siege fühlen sich erarbeitet an, auch wenn der letzte Flur mal schneller geht. Es gibt banale und durchaus komplexe Entscheidungen zu treffen. Das Spiel ist auch nicht immer fair, trotz allem gewinne ich durchaus häufiger und wenn ich verloren habe, lag es selten nur an einem Würfelwurf.

    Der Hauptgegner sind definitiv die kleinteiligen Regeln. Meistert man die und wenn man sich dann noch das Geschehe auf dem Board als Geschichte vorstellen kann, ist es eine wirkliche Perle von einem Spiel (kein Meisterwerk, dafür sind die Regeln zu sperrig).

    Ich habe Bock auf mehr!!

    Die nächste Partie wird gleich noch aufgebaut.


    Wer kann gute Kombinationen aus Corporation (Mission) und Captain empfehlen?

  • Corporation: Salida

    Operation: Improbable (Floor: 3; Complexity: 3)
    Captain: Stamp

    Agent 1: Byte
    Agent 2: Memory
    CM: Bit

    Ein komplett anderes Spielgefühl. Hier ging es ums Schleichen, Positionierung und Zugoptimierung. Wer steht wann wo? Welcher Agent macht wann eine Tür auf (oder versucht es zumindest)? Die Idee mit den Lüftungsschächten hat mir sehr gefallen und war der Schlüssel zum Erfolg. Mehr werde ich über mein Vorgehen nicht schreiben.

    Ohne den Einsatz von Joan hätte ich es wohl nicht geschafft. Die Bedrohung ließ sich nur sehr Begrenzt eindämmen und dadurch wurde das Team immer wieder geschwächt (der Burncycle wurde mehrfach degradiert). War da doch noch etwas Gas in der Luft? Sollte doch eigentlich abgestellt worden sein. Hinzu kam der ständige Druck durch die Matrix.
    Wer Cloudspire mag, dem könnte auch dieses Puzzle gefallen.

    Geniales Spiel, sehr abwechslungsreich, aber diesmal ein wirklicher Brainburner. Ich bin durch für heute. Es reicht.
    Aber glücklich es geschafft zu haben 8-))

  • Es kamen noch 2 weitere Missionen hinzu, die sich wieder sehr unterschiedlich gespielt/angefühlt haben.

    Operation Rolling Blackouts (Salida) und Operation Dial Up (Ocularity).

    Operation Rolling Blackouts hat mir sehr gut gefallen. Es war je nach Flur sehr unterschiedlich. Flur 1 und 2 dynamisch und spannend und Flur 3 eher ein Logikpuzzle.

    Operation Dial Up war gänzlich anders. Hier lag der Fokus auf der Matrix (dem Netzwerk). Während man sich auf Flur 1 noch ausbreiten musste (durfte!), waren die Laufwege auf Flur 2 mehr oder weniger durch die Positionierung von Flur 1 vorgegeben.
    Ja, ich musste ein Raum von 2 Guards säubern und ja, 2 Radioheads in einem Bereich zu halten hat schon irgendwie Spaß gemacht, hier fehlte aber die Dynamik, die Überraschung/Spannung. Der Fokus lag halt auf dem Netzwerk und somit waren die Züge/Entscheidungen spannungsarm, fast banal. Mit anderen Bots und einem anderen Captain mag es sich anders spielen. Flur 1 würde ich eine 2 geben und Flur 2 maximal eine 4+.

  • Sparky : Danke für Deine Spielberichte. Wie lang ist derweil Deine Spielzeit pro Mission und/oder Floor im Vergleich zur allerersten Lernpartie?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ravn : Am Anfang lag ich bei 2-3 Stunden pro Flur (exklusive dem möglichen 3. Flur - der ging und geht meist deutlich schneller (30-60 Minuten)). Jetzt liege ich im Schnitt bei ca. 90 Minuten pro Flur. Die Zeit hängt aber sehr von der Mission, den gewählten Bots und dem Captain ab. Je besser die Bots auf die Mission zugeschnitten sind, das Gespür bekommt man mit der Zeit, desto einfacher und schneller geht es. Dem Spiel wird mangelnde Regie "vorgeworfen", das kann man nicht ganz von der Hand weisen, macht aber für mich auch mit den Reiz des Spiels aus. Es gibt viele Stellschrauben, viele Variablen und auch die Missionen sind unterschiedlich. Was man nicht bekommt, ist ein konstantes Spielgefühl. Die Corporation bekommt nur im Zusammenhang mit der Mission ein Profil und variiert zusätzlich durch den Captain. Auch der Schwierigkeitsgrad variiert durch die eingesetzten Bots, die gezogenen Wächter, deren Platzierung, der Ausrüstung oder erhaltenen Modifikation (wenn man denn eine erhält) und dem Surveillance die.

  • Vor kurzem haben wir endlich Mal burncycle vom Pile of Shame gekramt, uns eifrig eingelesen und ein Regelvideo geschaut (Pottgamer- sehr guter Mann!).

    Ich bin ehrlich. Ich habe über die letzten Monate immer weniger Lust auf dieses Spiel bekommen. Es stand kurz vor dem ungeöffneten Verkauf.

    Unsere Eindrücke aus der ersten Mission, haben dem Spiel aber einen Platz im Brettspieregal verschafft.


    Gespielt wurde die Einstiegsmission die auch bereits im learn to play angegeben war. 3 Stockwerke gegen Needcain also und wir waren zu zweit (durch das Command Module natürlich zu dritt).

    Das ganze wurde von unheimlich viel Regel nachlesen begleitet, denn diese Aufteilung der Anleitungen ist einfach extrem unübersichtlich. In beiden Büchern steht jeweils gefühlt nicht alles drin und somit guckt man immer (Murphys law) in das falsche Buch.

    Das die Regeln dann noch gespickt mit unzähligen IT und Technikbegriffen gespickt sind (Ping, Pong, IP, Root, Mainframe und wie sie alle heißen) macht es nicht leichter. Das hat mich tatsächlich sehr genervt. Statt "move 2 spaces on the network" heißt es schnell "root your IP 2 pings on the mainframe" :rolleyes:

    Die Züge im Spiel und der ablauf selbst sind ziemlich klar, aber halt verkompliziert durch die Regeln.


    Das Heist Thema kommt gut durch. Schön unter dem Radar bleiben, einsteigen in die cooperation und möglichst ungesehen wieder raus, bevor der threat eskaliert. Zwar ist das Spiel sehr mechanisch (alles wird abgezählt - wenige Überraschungen) hat uns aber trotzdem bei der Stange gehalten. Trotzdem hätte dem Spiel der ein oder andere random event gut getan.

    Wir haben heute direkt eine neue Runde aufgebaut - diesmal alles dem Zufall überlassen.

    Danach wird das Spiel aber mit Sicherheit erst Mal wieder weggepackt. Für das was es ist, dauert eine runde einfach viel zu lange. Und es warten noch so viele ungespielte Spiele auf dem Pile of Shame.


    Neben TMB, was wir absolut lieben und Cloudspuren,was komplett durchgefallen ist, siedelt sich Burncycle solide dazwischen an.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse