Beiträge von Sparky im Thema „[2020] Burncycle (Chip Theory Games)“

    ravn : Am Anfang lag ich bei 2-3 Stunden pro Flur (exklusive dem möglichen 3. Flur - der ging und geht meist deutlich schneller (30-60 Minuten)). Jetzt liege ich im Schnitt bei ca. 90 Minuten pro Flur. Die Zeit hängt aber sehr von der Mission, den gewählten Bots und dem Captain ab. Je besser die Bots auf die Mission zugeschnitten sind, das Gespür bekommt man mit der Zeit, desto einfacher und schneller geht es. Dem Spiel wird mangelnde Regie "vorgeworfen", das kann man nicht ganz von der Hand weisen, macht aber für mich auch mit den Reiz des Spiels aus. Es gibt viele Stellschrauben, viele Variablen und auch die Missionen sind unterschiedlich. Was man nicht bekommt, ist ein konstantes Spielgefühl. Die Corporation bekommt nur im Zusammenhang mit der Mission ein Profil und variiert zusätzlich durch den Captain. Auch der Schwierigkeitsgrad variiert durch die eingesetzten Bots, die gezogenen Wächter, deren Platzierung, der Ausrüstung oder erhaltenen Modifikation (wenn man denn eine erhält) und dem Surveillance die.

    Es kamen noch 2 weitere Missionen hinzu, die sich wieder sehr unterschiedlich gespielt/angefühlt haben.

    Operation Rolling Blackouts (Salida) und Operation Dial Up (Ocularity).

    Operation Rolling Blackouts hat mir sehr gut gefallen. Es war je nach Flur sehr unterschiedlich. Flur 1 und 2 dynamisch und spannend und Flur 3 eher ein Logikpuzzle.

    Operation Dial Up war gänzlich anders. Hier lag der Fokus auf der Matrix (dem Netzwerk). Während man sich auf Flur 1 noch ausbreiten musste (durfte!), waren die Laufwege auf Flur 2 mehr oder weniger durch die Positionierung von Flur 1 vorgegeben.
    Ja, ich musste ein Raum von 2 Guards säubern und ja, 2 Radioheads in einem Bereich zu halten hat schon irgendwie Spaß gemacht, hier fehlte aber die Dynamik, die Überraschung/Spannung. Der Fokus lag halt auf dem Netzwerk und somit waren die Züge/Entscheidungen spannungsarm, fast banal. Mit anderen Bots und einem anderen Captain mag es sich anders spielen. Flur 1 würde ich eine 2 geben und Flur 2 maximal eine 4+.

    Corporation: Salida

    Operation: Improbable (Floor: 3; Complexity: 3)
    Captain: Stamp

    Agent 1: Byte
    Agent 2: Memory
    CM: Bit

    Ein komplett anderes Spielgefühl. Hier ging es ums Schleichen, Positionierung und Zugoptimierung. Wer steht wann wo? Welcher Agent macht wann eine Tür auf (oder versucht es zumindest)? Die Idee mit den Lüftungsschächten hat mir sehr gefallen und war der Schlüssel zum Erfolg. Mehr werde ich über mein Vorgehen nicht schreiben.

    Ohne den Einsatz von Joan hätte ich es wohl nicht geschafft. Die Bedrohung ließ sich nur sehr Begrenzt eindämmen und dadurch wurde das Team immer wieder geschwächt (der Burncycle wurde mehrfach degradiert). War da doch noch etwas Gas in der Luft? Sollte doch eigentlich abgestellt worden sein. Hinzu kam der ständige Druck durch die Matrix.
    Wer Cloudspire mag, dem könnte auch dieses Puzzle gefallen.

    Geniales Spiel, sehr abwechslungsreich, aber diesmal ein wirklicher Brainburner. Ich bin durch für heute. Es reicht.
    Aber glücklich es geschafft zu haben 8-))

    Fortsetzung...

    Exe blieb auch weiterhin im Controll Room, die Ecke gefiel ihm. Hier hatte er auch die optimale Umgebung gefunden, um in die Matrix einzugreifen und sie nach seinen Wünschen zu formen.

    Bit nutzte den Freigewordenen Speicherplatz um sich zügig zu Casing durchzuschlagen. Gemeinsam sicherten sie den Server Room, nicht ohne den ein oder anderen Schaden abzubekommen (der Wächter im Raum war in meiner Planung nicht vorgesehen). Terminals entschärfen und raus. F... was macht denn der Captain im Flur und warum steht da noch ein Wächter. Sein Problem. Die Faust von Casing traf und der Wächter flog durch den halben Flur und wurde nur durch die Wand gestoppt (stimmt nur bedingt, weiter wäre er eh nicht "geflogen"... 8o ich liebe Release Valve - hat mir min. 2x den Hintern gerettet).

    Bit überholte ihn und blieb vor der Wand der Entwicklung stehen um sie dann aufzubrechen (Wand No2 mit Loch). Mist, ein Wächter. Egal. 1 Runde müssen sie noch überstehen. Exe überwacht alles. Die Wächter kommen näher, Casing fängt sich wieder eine (doppelte Movement ist wirklich kein Spaß). Aus der Ferne wird Exe aufgebaut, nur noch Exe muss die R&D betreten, das Netzwerk ist soweit vorbereitet. Es kommt nur noch auf ihn an. Durch die Tür zu gehen ist keine Option mehr. Der Bulldog hat es sich davor gemütlich gemacht und der Walker ist einfach zu nah.

    Aufgepumpt bis zum Rand dreht er seine Motoren hoch, bereitet alles vor (Physical auf Slot 1, Kung Fu Knower ist geladen). 3 Punkte müssen überwunden werden, was nimmt man da? Richtig, 1x Elite, 1x Advance und 2 Basic (sicher ist sicher - jaaaaa, der "Fehler" ist mir auch nach dem Wurf aufgefallen :whistling: ), die Würfel fallen: Elite 3 + reroll, Advance 3, Basic 0 und 1. macht in Summe 7... 7 ist größer als 3 - yes! Aber es geht noch mehr... 8-)) die 0 erneut gewürfelt und eine 2 erhalten macht 9. +2 AP macht 11. Gut, Kong Fu Knowledge brauche ich wohl nicht :lachwein: (haben ist besser als brauchen).

    Dann nur noch rennen, ein Wächter steht ihm im Weg. Ein leichter Schubser reicht und die Bahn ist frei.

    Fazit Floor 2:

    3 Wände wurden durchbrochen,
    1 Wächter gelegt,
    die Bedrohung ist bis auf 21 hochgegangen und lag am Ende bei 16.

    Ich liebe es, wenn das Spiel eine Geschichte durch meine Entscheidungen und durch Zufälle erzählt und ich kein Buch lesen muss (das Regelheft zähle ich hier mal nicht - obwohl ich hier mehrfach nachgeschaut habe... :whistling: ).

    Auch gibt es mehrere Möglichkeiten zum Ziel zu gelangen. Einige Wächter mögen zunächst nur sinnbefreit in der Gegend herumstehen (hätte ich die Treppe und nicht den Fahrstuhl gewählt, wären andere Wächter zum Zug gekommen).

    Ich wurde ca. 4h hervorragend unterhalten. Das Design des Spiels finde ich wirklich großartig. Siege fühlen sich erarbeitet an, auch wenn der letzte Flur mal schneller geht. Es gibt banale und durchaus komplexe Entscheidungen zu treffen. Das Spiel ist auch nicht immer fair, trotz allem gewinne ich durchaus häufiger und wenn ich verloren habe, lag es selten nur an einem Würfelwurf.

    Der Hauptgegner sind definitiv die kleinteiligen Regeln. Meistert man die und wenn man sich dann noch das Geschehe auf dem Board als Geschichte vorstellen kann, ist es eine wirkliche Perle von einem Spiel (kein Meisterwerk, dafür sind die Regeln zu sperrig).

    Ich habe Bock auf mehr!!

    Die nächste Partie wird gleich noch aufgebaut.


    Wer kann gute Kombinationen aus Corporation (Mission) und Captain empfehlen?

    Corporation: Biodefend

    Operation: Too Many Threats (Floor: 1 & 2; Complexity: 1)
    Captain: Chrak

    Agent 1: Casing
    Agent 2: Exe
    CM: Bit

    Run: 2 (WIP)
    Motto: Mal die Brechstange herausholen...

    Ich hätte es vor dem 1. Run bereits wissen müssen, mit vorsichtig herantasten und Guards umgehen kommt man hier nicht weit. Mir ist die Bedrohung nur so um die Ohren geflogen. Die Kombination aus Operation und Captain erfordert härtere Maßnahmen. Bereits auf Floor 1 befinden sich Floor 2 Guards und es kommt noch ein weiterer Floor 2 Guard bei Bedrohungslevel 5 hinzu und das ist schneller erreicht als man denkt.

    Neuer Run neues Glück. Diesmal gemeinsam über die Lobby einsteigen, kein Guard im Raum - der erste Öltropfen löst sich von der Stirn und fällt auf das Terminal, welcher mich einen Raum durchsuchen lässt. Im Control Room befindet sich ein Mainframe - die Macht ist auf meiner Seite. Der Trupp sammelt sich im Norden, teilt sich auf und rennt durch 2 Türen, die Hölle bricht los (Awareness von 8 und 10 ist unschönt - die Mission auf Seasond Difficulty mit Chrak - no way!!! Niveau: Spider Mastermind auf Launch Site 8o ).
    Der erste Raum ist gesichert, ein Bulldog sitzt mir im Nacken. Zurück ist keine Option. Also nach oben, zweite Tür öffnen und raus. Exe stellt sich mittig, zieht fast alle Guards zu sich und rennt dann in Richtung Server, erneut kein Guard (7 waren auch schon mehr als genug) - Ich schaff es. Raum ist gesichert. Ein Guard stellt sich direkt vor die Tür. Gehe ich durch die Wand? Knalle ich ihn ab? Ich schicke ihn in die ewigen Jagdgründe. Mein erster Kill (es wird nicht der letzte gewesen sein). Jetzt muss ich warten, keine Energie mehr um zu laufen. Also ab in die Matrix. Casing schleudert einen Guard durch den halben Flur, um dann mit Bit im Storage Room eine "Abkürzung" zu nehmen...

    Was für ein geniales Spiel!!!

    Trotz des vielen nachdenkens, abwägens und überprüfen der Awareness fühlte ich mich wie im Film und der gehört zur Spitzenklasse. Die 2,5 Stunden für Floor 1 sind wirklich sehr schnell vergangen. Jetzt bin ich auf Floor 2, der Server ist bereits gesichert , ein Guard steht nicht mehr auf und der nächste wird vermutlich auch bald dran glauben, falls ich nicht durch die Wand gehe, aber da wäre dann bereits der nächste Guard in Reichweite... Ich muss mich auch wieder mehr um die Bedrohung kümmern und Bit darf ich auch nicht vergessen, den habe ich vorläufig im Fahrstuhl gelassen.

    Morgen geht es weiter und ich freu mich drauf!

    Ich glaube, es gibt noch einen deutlich schnelleren/eleganteren (und lauteren) Weg für Floor 1. Den werde ich am Wochenende ausprobieren :)

    tbc ^^

    Ich glaube, die Erwartungshaltung spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Im KS meinte ich das Spielgefühl von Shadowrun herauslesen zu können (ohne ballern) und war absolut begeistert. Dann kam ein Video von CTG und meine Erwartung war im Keller. Spieler die auf Matten starren. In einem Koop… belangloser und langweiliger geht’s kaum. Dann durfte ich ewig auf das Spiel warten, die ersten Spiele waren hier schon auf dem Markt (zu verdammt günstigen Preisen!!! 😱) und die Berichte eher durchwachsen.

    CS (Solo) finde ich richtig gut, koop eher nicht und PvP dauert mir zu lang, für das was man da macht. Da spiele ich lieber DiceWar.

    TMB hat auch so die ein oder andere Macke, ebenfalls swingy, ist aber zu meinen Wohlfühlspiel geworden. Wenn ich Lust hab und wenig Zeit, dann level ich einfach hoch und spiele 1-2 Encounter plus den Tyrannen. Es ist von der taktischen Tiefe definitiv kein GD, aber es ist schon erstaunlich, was man aus einem 4x4 Grid herausholen kann.

    Hoplomachus + Victorum hat das Zeug sich bei mir an die Spitze der CTG Spiele zu setzen. Die ersten Videos sind vielversprechend.

    brettundpad

    Den Akrobatik-bot 2x und einmal hart verloren, da ich ihn oben links eingesetzt habe. Der erste Part funktionierte wie geplant und dann kamen die kleinen Räume. Die habe ich nicht bedacht. 2 AP pro Bewegung in eine Richtung. Macht in einem 2x2 Raum 4 AP statt 2 AP um zwei Felder gehen zu können.

    Den Schwebe-bot habe ich noch nicht eingesetzt.

    Benutz die Mal in Kombination. Wenn das Layout passt, sind die so mega stark. Alleine zur Abkenkung. Ich habe mit denen noch nie verloren. Eine Frage, spielst du das Spiel Solo? Wirkt gerade so, weil ein Bot ja nie alleine auftritt, zumindest nicht bei mir. Ich habe Burncycle meistens zu zweit oder zu dritt gespielt.

    Ich spiele überwiegend zweihändig Solo. True Solo habe ich noch nicht ausprobiert.

    Im Flur und in großen Räumen ist der Bot stark. In normalen und kleineren Räumen verliert er seinen Bewegungsvorteil oder braucht deutlich mehr AP.

    CS mag ich, weil es mir ein anspruchsvolles Problem zum lösen gibt (Puzzel). Es fühlt sich aber manchmal nach Arbeit an. TMB kann swingy sein (auch da gibt es langweilige/anspruchslose und sehr harte Encounter) und kompensiert es mit der guten Charakterprogression. BC ist swingy, hat aber schön verzahnte Mechaniken.

    Es hat für mich einen überwiegend angenehmen Schwierigkeitsgrad (spiele auf Standard) und zu zweit funktionierte es vom ersten Spiel an gut. Keine große Downtime, wie in CS und er kam auch deutlich besser ins Spiel durch die wenigen Bot spezifischen Regeln.

    Die Einstiegshürde ist aber nicht ohne und die ersten 3 Partien waren mehr Arbeit als Freude, ich sah das Potential, mehr aber auch nicht. Ab Partie 6 fing es an Spaß zu machen und jetzt erfreue ich mich an dem Spiel und nehme auch mal einen eher belanglosen Flur in Kauf.

    brettundpad

    Den Akrobatik-bot 2x und einmal hart verloren, da ich ihn oben links eingesetzt habe. Der erste Part funktionierte wie geplant und dann kamen die kleinen Räume. Die habe ich nicht bedacht. 2 AP pro Bewegung in eine Richtung. Macht in einem 2x2 Raum 4 AP statt 2 AP um zwei Felder gehen zu können.

    Den Schwebe-bot habe ich noch nicht eingesetzt.

    Gerade dieser Zufall durch e.g. surveillance dice, keypads, ping die und burncycle die gefällt mir ungemein gut. Bei CS sind ja nahezu sämtliche Informationen offen, die Wave im Kopf schon mehrfach durchgerechnet, bevor ich den Stapel am Gate aufgebaut habe. Ich schaue also nur noch zu und überprüfe meine Überlegungen (überspitzt ausgedrückt). Dabei mag ich CS sehr.

    Bei Burncycle muss ich viel stärker auf neue Begebenheiten reagieren, ich habe schön verzahnte Mechanismen, Ressourcen Management (+ push your luck), einen aktiven und passiven Spielmotor u.s.w.

    1 Floor Missionen sind auch Feierabend kompatibel, der Auf- und Abbau geht relativ schnell.

    Ist das Spiel perfekt? Nein.

    Bei Burncycle hatte ich auch maue Etagen und ich hätte mir gewünscht, dass sie zumindest eine Startaufstellung der Guards für jede Mission vorgeben. Die eher mauen Etagen hielten sich bei mir aber sehr in Grenzen und waren dann auch immer schnell abgehandelt.

    Mit anderen Worten, das Spielgefühl ist nicht konstant und auch nicht zwingend vorhersehbar. Eine Charakterprogression ist vorhanden, aber geringer als bei TMB.

    Den CEO merke ich nur über die Auswahl der Mission. Die Varianz der Guards ist eher gering, dadurch kann man jedoch abschätzen was noch kommen könnte.

    Burncycle (BC) fing bei mir mit einer 6/10 an und hat sich auf eine 8/10 hochgearbeitet. Tendenz steigend. Müsste ich aktuell zwischen CS und BC wählen, so würde ich BC nehmen. Es ist für Mitspieler (!!) auch leichter zu erlernen als CS und TMB. Wer Zufallselemente in Spielen nicht mag, der sollte hier die Finger von lassen!

    Das gilt in meinen Augen auch für TMB.

    Ich würde tatsächlich gerne mal Rambo the Boardgame spielen, um es mit BC vergleichen zu können.

    Schwierige Sache. Burncycle überzeugt mich nicht vollständig. Einige der negativen Aspekte könnte (!) der neue Kram ausbügeln. Aber will man nun für ein Spiel so viel Geld ausgeben, dass einen nicht komplett überzeugt? Nur neue Bots und Corps inkl. eben Abwechslung in den Fluren sind schon keine unwichtigen Sachen.

    Kommt ja drauf an, wie oft du glaubst das zu spielen und womit das Spielmotiv in deinem Schrank konkurriert. Dazu kommt noch, ob die Probleme, die du mit dem Spiel hast, wirklich durch die neuen Inhalte behoben werden.

    Mein Problem, welches bei mir noch nicht aufgetreten ist, aber auftreten wird, gehen sie leider nicht an. Ich rede von balancing. Sie machen es sich meiner Meinung nach etwas zu einfach mit der Aussage: das Spiel ist ein Sandkasten und spielt wie ihr es wollt.

    3 neue Typen von Guards lösten bei mir auch nicht sofort den Kaufreiz aus. Wären es mehr, dann hätte ich bereits zugeschlagen.

    Weder brauche ich momentan mehr Bots oder eine 5. Corporation. Dazu die aktuelle FX-Rate + VAT

    Wenn ich jemanden aus meinem Wohnort finde, dann könnte man sich das Shipping teilen. 15$ + VAT für jeden wäre schon ein besseres Argument zuzuschlagen.

    Solo gefällt es mir momentan gut und hat dort auch weniger Konkurrenz zu befürchten. Koop habe ich es noch nicht gespielt, da wird das Spiel es aber deutlich schwerer haben (Spieldauer + balancing).

    Sir Bobo wenn ich etwas definitiv nicht brauche, dann ist es eine zusammenhängende Kampagne!!

    Ich erarbeite mir gerade das Spiel, von daher kann ich noch keine fundierte Aussage treffen, aber mir ist folgendes Aufgefallen:

    1. die Variation der Guards darf gerne zunehmen! Das halte ich für zwingend notwendig!

    2. mehr Captains & Corporations schaden auch nicht.

    3. 2 bis 3 Reference sheets wären hilfreich. Zum Beispiel zum Aufbau. Aktuell kenne ich den Aufbau und er ergibt Sinn. Ob ich nach einer längeren Spielpause erneut die 10 Seiten durcharbeiten möchte…???

    4. nice to have: ein paar vorgefertigte Missionen, mit neuem/speziellem Aufbau der Ebenen (floors) und festgelegten Security Units - vergleichbar mit den Szenarien aus Ankar’s Plunder (Cloudspire). Als Ergänzung und nicht als Ersatz zur aktuellen Vorgehensweise. Dadurch könnte der Spannungsbogen auch definierter aufgebaut werden.

    5. neue Bots brauche ich zwar definitiv noch nicht, schaden tuen sie aber auch nicht.

    Noch fühlt es sich eher nach Arbeit an, vergleichbar mit meinen ersten Schritten bei Cloudspire. Das von mir erhoffte Shadowrun feeling kam noch nicht auf. Wird es wahrscheinlich auch nicht, dafür muss man zu viel planen, Entfernungen abschätzen und optimieren. Ich sehe ein Spiel mit viel Potential, es ist fraglich, ob es immer liefern kann. Dafür ist es vermutlich zu Modular. Diese Modularität mag ich jedoch bei Cloudspire und TMB sehr, von daher trifft das Spiel bei mir mehrere sweet spots. Mal schauen wie es sich weiterentwickelt, es könnte in meine Top 10 wandern. Dafür ist es aber noch zu früh (habe es erst ein paar Tage…).

    In Ermangelung des Spiels (bin gespannt ob es bis zum 19.07. noch was wird…) und den Anmerkungen bezüglich der Regelhefte, habe ich mir letztgenannte angeschaut. Das Learn to Play komplett und die dazugehörige Referenz zu ca. 50%. Aufbau und Stil gefällt mir gut. Der Ablauf wird gut dargestellt und ich kann die Kritik nur bedingt nachvollziehen. Zumindest nicht am Aufbau und der Unterteilung. Es gibt jedoch viele und sehr kleinteilige Regeln, die sich auch noch auf Netzwerk, Floor, Room, Bots etc.pp. aufteilen. Das 1. Spiel wird vermutlich wieder mehr Arbeit als Spaß sein und die Referenz mein Begleiter. Eventuell bin ich auch Cloudspire geschädigt, da empfand ich das Regelwerk erst als ungewöhnlich und später als ideal.

    Ich habe zumindest wieder richtig Lust auf das Spiel bekommen, was das Warten auf eine Versandmitteilung nicht einfacher macht… 😶

    FalcoBaa Cloudspire ist Solo wirklich klasse und die Regeln nicht wirklich kompliziert (sie sind kleinteilig).

    Ich finde die Erklärungen eigentlich recht gut. Ja, etwas ausschweifend und textlastig, aber zumindest vor dem ersten Testspiel bleiben bei mir nach dem Lesen von Playthrough (ohne mitzuspielen, fand es so nachvollziehbar) und Regeln keine Fragen offen. Im Prinzip war alles nach dem Playthrough klar, dachte ich, aber für die Network Phase hab ich in den Regeln noch was dazugelernt. Reicht jetzt aber auch, ab jetzt brauche ich nur noch die Regeln als Referenz.


    Gameplay gefällt mir auf dem Blatt, Mitte Juni wird's mit Freunden angegangen!

    Ja, nach dem Tutorial ist alles auch ziemlich klar. Aber bis dahin hatte ich nach dem Lesen von nur den Regeln nicht die geringste Ahnung wie das Spiel funktionieren soll. Das erlebt man so auch nicht alle Tage. 😄

    Ist das Regelwerk vergleichbar aufgebaut wie in Cloudspire (aktuelle Version). Ein Heft nur mit den Regeln, quasi als Referenz, und ein Heft mit Aufbau, Spielablauf, Beispielen und die erste Wave/Floor?

    Ich warte noch immer auf eine Versandbenachrichtigung…


    Bin gespannt wie das Spiel bei mir ankommt. Was sie damals in der Kampagne gezeigt haben sah richtig gut aus. Die ersten Videos des fertigen Produkts waren eher ernüchternd. Dann kamen ein paar Kommentare die mich hoffen lassen.

    Korrekt.

    Dein Review werde ich mir mit Sicherheit anschauen und danach... (Wo habe ich Teer und Federn aufbewahrt... 🤔) 😄


    Erstmal muss CTG liefern und wenn meine Erwartungen auch nur zu 80% erfüllt werden, dann bin ich schon sehr zufrieden. Das Spiel hat definitiv sehr viel Potential, ob es das Potential am Ende des Tages auch auf die sprichwörtliche Straße bringt muss man abwarten. Mir sollten die meisten Mechaniken gefallen, Glück sollte man einigermaßen gut mitigieren können, tote Züge sollte es auch nicht geben und und und

    Natürlich habe ich auch noch offene Fragen:

    a) Merkt man wirklich gegen wenn oder was man eigentlich gerade spielt? (Thema?)

    b) zähle ich letztlich nur Kästchen?

    c) wie stark/gut ist das Netzwerk eingebunden?

    d) Wie stark muss man wirklich als Team agieren?


    Wenn es dir dann gefällt, dann freut mich das natürlich 😊

    Wenn nicht, dann habe ich wenigstens ein gutes Video gesehen. Zumindest für 13 Minuten... 😉😂

    Warum "all in"? Weil sich ein halbes CTG-Games eben halb anfühlt, auch wenn es voll spielbar ist. CTG Games leben auch von der Optik und Haptik und da will ich keinerlei Kompromisse machen, "nur" um Geld zu sparen. Früher hätte ich auch nie den Betrag für ein Brettspiel ausgegeben oder ausgeben können. Heute schon - sozuagen als eigene Belohnung. Und wenn es dann doch nicht gefällt, kann ich bei CTG Games sicher sagen, dass ich die ohne Verlust weiterverkaufen kann - auch nach Jahren.

    Die Frage bezog sich eher auf das Spiel an sich :D

    Das man bei CTG-Games einige Dinge anders sieht, weiss ich von mir selbst (liebevoll die Chest streichle) :D

    Ich kann nur beschreiben, was mich zum All-In getrieben hat. Mir ist auch bewusst, dass sich vom damaligen Prototypen zum aktuellen Stand einiges geändert hat. Darauf kann ich nicht im Detail eingehen.

    1. Eine für mich erfrischend neue Spielidee

    2. Das eindringen in ein Komplex, ohne alles in Schutt und Asche legen zu müssen

    3. Charakterprogression / Optimierung der Charaktere in Abhängigkeit des Gegners

    4. Ressourcenmanagement (Würfel) in Abhängigkeit der gezogenen bevorzugten Aktionen

    5. Die Bedrohungsleiste

    6. Das Netzwerk, welches man ebenfalls nutzen muss, um die Bedrohungsleiste zu kontrollieren

    7. Anspruchsvolles Stellungsspiel

    8. Bedeutende Aktionsauswahl

    9. tbc...


    Es scheint viele gute Elemente miteinander zu vereinen. Es bietet in der Theorie deutlich mehr Möglichkeiten und Abwechslung als TMB, CS und Hoplo. Obwohl zumindest CS (mein persönlicher Platz 2 nach GD) und TMB für mich sehr abwechslungsreiche und befriedigende Spiele sind. BC muss es erst noch beweisen, hat aber das Zeug in meine Top 3 zu wandern.

    Ich glaube nicht, dass das Spiel für jeden etwas ist. Ich habe so ein Gefühl, dass es bei Beckikaze durchfällt, was auch völlig in Ordnung ist. Da CTG eigentlich immer irgendwie ein Puzzle generiert, was man durch Optimierung (TMB: Optimierung des Charakters + rudimentäres Stellungsspiel; CS: Optimierung des Charakters (Fortress) + Auswahl und Platzierung der Einheiten und einem extrem rudimentären Stellungsspiel) zu lösen hat. Bei TMB reichte ihm das nicht, was ich nachvollziehen kann.

    Was auch alle CTG Spiele gemeinsam haben, kleine Änderungen im Aufbau haben eine signifikante Wirkung auf dem Board. Ich glaube, dass macht auch einen gewissen Reiz der Spiele aus. Betrachte ich die Spiele analytisch, so müssten sowohl TMB und CS bei mir hart durchfallen.

    TMB: kämpfen auf einem 4x4 Raster???

    Zufällige Encounter...??? (Thematischer geht's ja kaum noch besser...😂)

    CS: Einheiten laufen quasi stumpf nach vorne und greifen an, wenn da ein Gegner steht? Man macht 4 mal fast das gleiche und dann dauert es auch noch ewig? (Mein Platz 2... 😄)


    BC hat es mich stark an Shadowrun erinnert, trotz eines komplett anderen Settings.


    PS: Texte auf dem Smartphone schreiben bringt kein Spaß... 😂