Beiträge von brettundpad im Thema „[2020] Burncycle (Chip Theory Games)“

    Naja. Abwechslung sicher, aber leider nicht so, wie ich mir das vorstelle. Aber geschenkt, wenn einem das Spiel gefällt, dann go.

    Was hättest du dir denn erhofft?

    Ich hätte mir erhofft, dass es Szenarien gibt und Gegnertypen, die besser, weil harmonischer das Spiel zu seinem vollen Potenzial führen. Dieses schmeiß X-Gegner, random einen Boss mit irgendeinem Szenario zusammen und schau dann, was passiert, ist mir zu wenig, vor allem weil ja auch der Würfel beim Betreten von Räumen auch noch Zufälligkeit mit reinbringt. Ich liebe die Welt, die Idee, eigentlich alles. Nur habe ich einfach zu viele Partien erlebt, die wie eine Schlaftablette wirkten, weil Gegner, Missionsdesign, Boss und Würfe einfach kein gutes Spielerlebnis gezaubert haben. Für solche Experimente habe ich keine Zeit.

    Swingy trifft es. Für mich ist Cloudspire eines der besten Spiele überhaupt und meine Erwartungshaltung war, gerade als echt großer Fan diverser Stealth-Videogames (Metal Gear Solid, Dishonored, Deus Ex, Splinter Cell, Thief, Hitman), auch groß. Ich habe da einfach mehr geführte Spannungsmomente erwartet.

    Vielleicht sind die Bots auch zu stark im Verhältnis zu den Guards, die mit Pech wie die größten Deppen agieren oder von Anfang an doof stehen können. Auch der Typ der Wände aufsprengt und dann auch noch Bomben legt, ist einfach krass. Wenn ich Stealthgames spiele ist eine Entdeckung immer brutal schlecht. Das will man vermeiden, weil aus einem dann oft Kleinholz gemacht wird und es so eskaliert, dass man als Schleicher und nicht als Rambo Probleme bekommt. Eine Entdeckung in Burncycle ist oft erst einmal gar nicht so schlimm. Es ist halt zum Glück ja auch nicht immer so. Wir waren auch schon einmal im Floor 3 in einer perversen Grabble-Falle und hart am Schwitzen. Das war eine richtig starke Partie, wo wir mehrmals dachten, jetzt ist Game Over.

    Spiel mal diesen Schwebe-Bot, der kann sich gratis seitwärts bewegen und kann sich so hochleveln, dass sich andere auch noch bewegen können. Der ist mega cool!

    brettundpad

    Den Akrobatik-bot 2x und einmal hart verloren, da ich ihn oben links eingesetzt habe. Der erste Part funktionierte wie geplant und dann kamen die kleinen Räume. Die habe ich nicht bedacht. 2 AP pro Bewegung in eine Richtung. Macht in einem 2x2 Raum 4 AP statt 2 AP um zwei Felder gehen zu können.

    Den Schwebe-bot habe ich noch nicht eingesetzt.

    Benutz die Mal in Kombination. Wenn das Layout passt, sind die so mega stark. Alleine zur Abkenkung. Ich habe mit denen noch nie verloren. Eine Frage, spielst du das Spiel Solo? Wirkt gerade so, weil ein Bot ja nie alleine auftritt, zumindest nicht bei mir. Ich habe Burncycle meistens zu zweit oder zu dritt gespielt.

    Der Zufall sorgt aber eben auch dafür, dass ich teilweise überhaupt nicht planen muss. Es gibt gute Zusammenstellungen der Bots, wo das so gut harmoniert mit der Mission, es ist dann einfach langweilig. Der Zufall ist also nicht immer für das tolle Kopfkino verantwortlich. Sondern nur manchmal. Ich mag übrigens Zufall in Spielen, aber der muss gesteuert sein, auf irgendeine Art. Mir ist das zu wenig gesteuert in Burncycle.


    Ich habe eine Mission gespielt, wo das Öffnen einer Tür Threat erzeugt. Wenn du nun den Captain hast, der seine Mechanik auf diese Türen stützt, dann ist das wesentlich schwerer. Das ist per se erst einmal nicht negativ oder positiv, sondern es ist einfach nur schlechte Balance.


    Mit etwas mehr Steuerung wäre bei Burncycle wesentlich mehr drin! Einen falschen Guard in einer Etage auf der falschen Position und der kann mal gar nichts. Wenn ich irgendwo einbreche, möchte ich schwitzige Hände haben. Das bietet Burncycle definitiv nicht beständig.


    Dazu kommt das Problem von ravn. Mir macht das z.B. Spaß, meiner Frau, die Expertenspiele und kooperative Spiele eigentlich mag, ist kein Fan davon aufs Spielbrett zu starren und alles trocken zu planen. Und wenn der Plan gut läuft (der fängt schon mit der Auswahl der Bots an), dann ist das Spiel viel zu häufig viel zu einfach und damit einfach nur langweilig. Leider auch auf eigentlich höheren Schwierigkeitsgraden.


    Ich will das Spiel aber auch nicht verteufeln. Es hat für mich aber massig Potenzial verschwendet. Es muss nicht einmal so hart gesteuert sein wie Cloudspire, aber das was Burncycle da z.T. anbietet ist irgendwie schade. Ich habe zu viele andere gute Spiele, wo ich weiß was ich bekomme und Spaß habe. Auf Burncycle habe ich theoretisch immer Bock. Wenn ich die Missionsbeschreibung lese noch mehr, aber was ich am Ende des Tages erhalte, ist absolut glückssache.


    Hast du mal den Akrobatik-Bot gespielt? Oder den Schwebe-Bot mit Bewegungsbuff?


    Weitere Frage, wie oft habt ihr das Spiel verloren?


    Und am Ende ist es eben vielleicht auch einfach Pech oder Glück. Die Mission die bei euch funktioniert, kann bei mir völlig anders verlaufen oder umgekehrt.

    Die kannst du hier schon nachlesen. Habe mich hier ja schon öfters kritisch geäußert. Die Abwechslung ist in einigen Bereichen viel zu groß und ungesteuert und in anderen Bereichen viel zu klein (Guards, Floors).


    Ich hätte lieber 10 Missionen mit Paukenschlag, bei dem wir öfters scheitern und es immer wieder versuchen müssen, als 40 Missionen bei denen der Zufall bestimmt wie schwer es wird oder ob ich einschlafe. Mit den richtigen Bots und gutem kooperativen Spiel ist das Spiel in vielen Bereichen viel zu spannungsarm.


    Die immer gleichen Floors kann ich auch nicht mehr sehen.


    Das Spiel hat einfach so viele krasse Kritikpunkte. Vor allem aber nervt mich diese fehlende Regie. Es wird einfach per Zufall alles auf den Tisch geworfen. Man plant dann nach Muster X und wenn es läuft, dann passiert gar nichts. Wenn man dann in Missionen noch Glück beim Betreten der Räumen hat, dann ist es teilweise wirklich langweilig. Mir sind die Guards auch oft viel zu langsam. Wow, sie entdecken mich... Irre, jetzt kommen sie angerauscht mit ihren 3 Bewegung. Schnarch. Wo ist da der Punch?


    Auf der anderen Seite kann es durch Zufall schon bei Missionsart und zufälligen Captain übelst schwerer werden als auf dem Papier. Dann ziehst du für die richtigen Plätze die richtigen Guards und beim Betreten würfelt man dann ebenfalls Guards. Wo ist denn da die Balance? Wo war da eine Redaktion und hat gesagt, so muss die Mission designt sein?


    Im Bereich Videospiele sind Stealthgames oft die mit dem besten Leveldesign. Es braucht seitens der Entwickler verschiedene Routen für Spieler:innen, die richtige Gegnerpositionierung, dazu passende Abläufe wie Route, Blickrichtung und Fähigkeiten, damit man nicht über- oder unterfordert wird. Diesen Aufwand betreibt Burncycle nicht, weil alles an Material zufällig auf den Tisch geworfen wird. Ich finde das enttäuschend, weil Mechanik, Thema und Liebe im Material total vorhanden ist. Ich hatte wunderbare Partien mit tollem Kopfkino. Saß angespannt und mit Spaß am Tisch und wir haben denkbar knapp gewonnen. Ich habe aber genauso viele eher belanglose Partien erlebt, wo ich mich gefragt habe, was sich Chip Theory dabei nun gedacht hat.

    ravn Ich schreibe gerade an meiner Rezension und dein Einstiegssatz ist mein erster Satz des Fazits. Ich will es viel mehr mögen, aber es ist aus meiner Sicht leider wesentlich schlechter als Too Many Bones und Cloudspire. Deine Gründe sind auch meine Gründe. Echt Schade. Direkt verkaufen mag ich es auch nicht, wegen der Tischpräsenz und dem Thema, weil ich kein einziges "Schleichspiel" besitze. Zu zweit werde ich es sicher immer mal wieder spielen. Der große Wurf ist es leider nicht. Die Regie von Chip Theory Games fehlt hier einfach.

    Ja, die geht um die Ecke, aber irgendwie nicht so wie du es eingezeichnet hast. Gerade nach vorne die vollen Anzahl, zur Seite nur die Hälfte. Oder hast du für andere Guards auch was eingezeichnet? Ich sehe das hier auf dem Smartphone gerade nicht so gut.

    Also je nach Bot ist ein Detected völlig egal oder sogar förderlich. Die meisten Guards sind arsch langsam. So lange sie dich nicht erwischen, ist es also erst einmal egal. Wenn du mit mehr Bots spielst, taugt das sogar zur Ablenkung. Es gibt einige Bots die haben massig Bewegung und da kommt kein Guard hinterher. Die taugen also zum Ablenken.


    Aber sehr witzig. Ich hatte es zweimal, dass wir fast verloren hatten, aber bisher immer geschafft.

    Das ist ja gerade die Frage. Es wird damit sicher nicht alles behoben. Aber einige persönliche Kritikpunkte durchaus. Mehr Auswahl bei den Guards und Corps kann schon viel bringen, selbst wenn man nicht so oft spielt. Die Frage ist, was alles steckt genau da drin? Wie gut sind die Elemente?


    Auf jeden Fall wirkt es so wie schon lange geplant. Die Auswahl an Guards ist halt echt dürftig, ebenso das Floor-Design. Erst eine Corp plus Guards als Extra in der alten Kampagne und direkt die Aufstockung in der neuen. Wenn ich mir überlege, wie viel Abwechslung in Cloudspire steckt, sind die Guards im Basisspiel ein schlechter Witz.

    Schwierige Sache. Burncycle überzeugt mich nicht vollständig. Einige der negativen Aspekte könnte (!) der neue Kram ausbügeln. Aber will man nun für ein Spiel so viel Geld ausgeben, dass einen nicht komplett überzeugt? Nur neue Bots und Corps inkl. eben Abwechslung in den Fluren sind schon keine unwichtigen Sachen.

    Dann hast du ja schon meinen Hauptkritik erfahren. Stell dir den krassen Unterschied vor, du würfelst statt der 2 Wachen eine Power. Dann wäre deine Geschichte keine Verfilmung wert. Hört sich bei euch aber cool an! Wie gesagt, man kann schon Spaß haben mit dem Teil.

    ravn Würde da etwas Mut machen wollen. Die ersten drei Partien waren ungefähr wie deine. Habe ich nur zu zweit mit meiner Frau gespielt. Dann merkt man aber, wie viele Regeln eigentlich nur Details sind, die man nicht unbedingt wissen muss. Ein einfaches Szenario kann man aus meiner Sicht kaum verlieren. Erklärt und dann super mitgespielt ging dann in meinen Runden mit Erstspielern locker in 45 Minuten. Das ist dann einmal investiert und dann läuft das, da finde ich Cloudspire anspruchsvoller. Aus meiner Sicht kann man das auch durchaus mit einbeziehen, dass es ein Koop ist, denn wie gesagt, die einfachen Missionen verzeihen Fehler ohne Ende.


    Bei mir ist es mittlerweile eher anders gelagert. Es gibt viel zu wenig Sonderregeln bei Guards oder anderen Spielabläufen, als das es jetzt beeindruckend komplex und dadurch sehr motivierend wäre.


    Die Sicht meiner Frau ist da ganz interessant. Sie spielt mit, wegen dem Setting, die letzte Liebe zum Spiel fehlt aber, weil man meist vor Rundenbeginn 15 Minuten gemeinsam verharrt und fast nur über die Bewegung spricht. Man zählt Felder und plant Movement. Fertig. Es ist in erster Linie knobelige, gemeinsame Bewegungsabsprache. Viel des Rests ist dann Beiwerk, welches hier und da mal zum Einsatz kommt, aber selten präsent ist.

    sNice24 Jein. Erst habe ich das auch so gesehen. Und wäre es das einzige Element, wäre es auch weniger kritisch, aber zu viele Zufälle bedeutet mit Pech einen langweiligen Abend.

    Die nahezu 100% Planbarkeit von Cloudspire in CoOp / Solo hat mir persönlich eben genau gar nicht gefallen. Bis auf die Angriffswürfel und die Encounter sind da ja keine Zufälle drin. Bei Burncycle mag ich eben genau diese gewisse Unplanbarkeit. Das würde mir in beiden Ausschlägen (gut für uns / schlecht für uns) keinen Abend versauen.

    Wie oft hast du es jetzt gespielt? Ich habe 8 Abende mit Burncycle verbracht und bisher eine Mission gehabt, wo es wirklich mega spannend war. Eine! Die anderen waren zwischen Medium und langweilig.


    Mir versaut es einen Abend, wenn ich Menschen einlade, ein Spiel aufbaue, erkläre, alle freuen sich auf einen herrlichen Abend und es passiert NICHTS.


    Wenn Zufall, dann eskalierend! Ich mag den Zufall in The Loop, ich mag ihn in Spirit Island, weil es ein schweres Spiel brutal schwer macht. Ich mag es aber nicht, wenn ich erst durch Zufall ein schweres Spiel bekomme, meistens aber eher nicht. In Burncycle ist der Grundaufbau so, dass die gefühlte Mitte des Schwierigkeitsgrads zu niedrig ist.


    Eines meiner Lieblingsgenres bei Videospielen ist Stealth. Ich bin Fanboy von Metal Gear Solid, ich habe Splinter Cell gespielt und alle Teile von Hitman. Ich liebe den Nervenkitzel möglichst unbeobachtet durch ein Level zu kommen. Das sollte man auch immer versuchen, weil diese Art der Spiele es einem sonst echt schwer machen. In Burncycle sind viele Entdeckungen doch völlig egal. Die Bots machen auf den unteren Etagen wenig Schaden, sind arsch langsam und haben eher wenig pfiffige Fähigkeiten.


    Mal sehen, ich bleibe erstmal am Ball. Du scheinst das Spiel anders zu erleben. Ich habe mehr erwartet. Wesentlich mehr. Vor allem nach Too Many Bones und Cloudspire.


    Ich wiederhole hier auch gerne meine Frage noch einmal. Welche Mission war bei euch bisher richtig cool? So ein Austausch über die Missionen und Bots würde ich begrüßen.

    sNice24 Jein. Erst habe ich das auch so gesehen. Und wäre es das einzige Element, wäre es auch weniger kritisch, aber zu viele Zufälle bedeutet mit Pech einen langweiligen Abend.


    Und in einem Schleich-Einbruch-Spiel sollte die Gefahr doch omnipräsent sein. Ja, der Nervenkitzel irgendwo einzubrechen und nicht zu wissen, was drin ist, ist okay. Aber das hätte man auch wie in Cloudspire mit verdeckt ausliegenden Chips machen können, deren Pool am Anfang definiert wird. So hat man feste Chancen. Es macht keinen Spaß, mit nur 3 zahnlosen Guards, von denen man vielleicht einen wegnascht und dann nur 2 übrig bleiben. Du kannst da polternd und wie ein Elefant im Porzellanladen durch das Stockwerk rennen, so lange du schneller bist, passiert rein gar nichts.


    Dazu kommt dann, dass durch Zufall ein Guard an einer Stelle startet, der dort mit seinen Fähigkeiten völlig deplatziert wirkt. Dann wird es noch einfacher.


    Es hängt meist eher an der Mission und den Sonderregeln, ob es dann überhaupt noch spannend wird. Für mich ist das vom Anspruch zumindest in 1er und 2er Schwierigkeitsgrad weit unter Cloudspire. Ich selbst finde Koops aber nur interessant, wenn man wirklich gefordert wird.


    Denn anders als in vielen anderen Spielen, wo man, wenn es zu leicht ist immer was zu tun hat, also Gegner wegmäht, etwas aufbaut, rennt man dann in Burncycle nur stumpf rum.


    Die Mission am Freitag war übrigens im dritten Floor. Also maximale Starke der Bots. Nützt aber auch nichts, wenn bei Movement-Gott-Bots die Guards einfach ausgetanzt werden. Dazu hatten wir noch den Typen, der den Burncycle immer wieder verstärkt. Ich glaube, 3 Bots aus der Erweiterung. Das war so ein No-Brainer.


    Zu deiner Frage, nein, wir ändern die Corporations immer, weil ich es extrem lahm finde, auf dem immer gleichen Spielfeld zu spielen.

    JanW Die Frage kam während des Spielens auf. Falls einer über den Captain stolpert, kann er ja antworten.


    Insgesamt geht bei mir die Tendenz eher nach unten. Definitiv kein Cloudspire. Mein Problem ist irgendwie der Zufall. Die Missionen klingen erstmal alle ganz witzig, manche sind dann aber echt lahm. Dazu diese Mischung aus Räumen, die man nicht braucht, aber da sind, weil die Floors eben für alle Missionen insgesamt irgendwann mal gebraucht werden. Dann zieht man theoretisch zufällig einen Captain, die Guards und auch die Bots sind ja mehr oder weniger zufällig. Auch der Wurf, wenn man das erste Mal einen Raum betritt, kann das Spiel total verändern. Also all das ist nicht perfekt abgestimmt.


    Was passiert? Ich hatte jetzt öfters Missionen, wo Guards an Positionen standen, wo sie vom Start weg das Level einfacher gemacht haben. Wir hatten Captains, die nicht so wirklich durchschlagend waren. Wir hatten hartes Würfelglück. Wir hatten Bots, die so gut zur Mission passten, also durchaus bewusst gewählt, das sie gefühlt viel zu stark waren.


    Gestern hatten wir eine Missionen, wo wir sehr schnell rein und wieder raus mussten. Nur eine Etage. Ich hatte den Akrobatik Bot und meine Frau Sevro (?), der ja auch ein Bewegungsmonster ist und dazu die Gruppe genau in der Bewegung bufft. Wir sind so hart durch das Level geballert. Beim Raum betreten haben wir jedes Mal die Power gewürfelt. Ja, es war Glück dabei, aber ich glaube, meine Frau und ich waren 3 Mal dran, der dritte Spieler nur zweimal. Mission fertig. Mittlerer Schwierigkeitsgrad. Echt jetzt? Wir waren so schnell unterwegs, es war scheiß egal ob ein Bot mich gesehen hat. Die Guards waren zahnlos. Man hat nicht das Gefühl eines harten Sicherheitssystems.


    Ich mag das Konzept. Ich mag die Mechanik, das Material und kann mich super mit den Bots identifizieren (mehr als bei Too Many Bones). Allerdings ist der Spielspaß irgendwie wenig konstant. So zufällig.


    Die Lösung wäre wohl nur über 3 Etagen und die Missionen auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu spielen. Da tariert sich der Zufall viel mehr aus, aber das kann es ja auch nicht sein. Irgendwie finde ich es schade, dass es nicht wie bei Cloudspire im Koop eine wirkliche Anpassung an die jeweilige Situation gibt. Jede Map in Burncycle wurde erstmal nur für sich gestaltet und da drauf werden dann Mission gepackt. Punktgenaue Mission, plus definierte Guards, plus darauf angepasstes Leveldesign wäre aufwendiger in der Entwicklung gewesen. Sicher wären es so weniger Missionen geworden, aber ich kann mit dieser aktuellen Zufälligkeit nicht so ganz abgeholt werden.


    Erlebt ihr das auch so?

    Meine Probleme bisher:


    - zu wenige Corporations und damit zu oft den gleichen Aufbau der Stockwerke.


    - viel zu wenige Guards, die mit coolen Fähigkeiten Abwechslung bringen


    Ich mag das Spiel, aber das sind schon echte Downer. Ich hätte z.B. lieber weniger Missionen, dafür viel mehr verschiedene Designs bei den Floors. Oder pro Corporation mehr Gebäudelayouts.

    Das war genau mein Problem. In der security activation hat sich kein guard mehr bewegt. Deshalb war das Ende dieser Mission sehr eintönig.

    Als ich deinen Frage-Beitrag gelesen habe, kam bei mir die Frage auf, wie schwer es in deiner Mission war mit dem Command Module eine Security Unit zu stunnen.

    Damit 'alle' anderen Security Units zur Marked Unit laufen, müsste dies meiner Auffassung nach recht zentral platziert sein .. also musst du mit dem Modul ja schon bissel rumgelaufen sein.

    Ich denke die Schwere der Mission ( noch nicht selbst gespielt ) liegt genau darin die Security Units so auszuschalten. Ist das 'marked' eigentlich temporär oder kann es so auch mehrere marked Units geben?

    Das sehe ich ähnlich. Es kann bei diversen Missionen der Fall sein, dass es am Ende sehr gut läuft und man das Spiel so abspulen kann. Das wirkt dann langweilig und man vermisst die Eskalation am Ende, aber damit eine Mission so läuft, ist man vorher eben auch in den Etagen am ackern. Klar, wenn in der dritten Etage, wo man Eskalation erwartet, man ein Loch in die Wand sprengt, alle Security Units damit verarscht und man ein schnelles Ende hat, dann mag das komisch wirken, aber erst einmal muss man das so planen und in den Etagen davor eben auch gut durchkommen.

    Man kann es definitiv zu viert Spielen, da gibt es wirklich schlimmeres. Alle fanden es gut! Es ist einfach anders. Ob besser weiß ich nicht. Manches ist viel schwerer zu viert, anderes leichter. Zu viert kann man aus meiner Sicht viel mehr berserken und hat einen richtigen Vorteil im "Netz". Dafür ist der Threat härter.

    (...) Ich finde das [sehr] irritierend, wie man diese Entwicklung der Rastlosigkeit [akzeptiert].

    Wie definierst Du denn "akzeptieren"? Oder besser - wie würde man Deiner Ansicht nach darstellen, daß man mit der Entwicklung (ebenfalls) nicht einvestanden ist? Mehr als "ich unterstütze das im Juli nicht" kann ich mir nicht vorstellen, oder wünschst Du Dir Erklärungen à la "ich werde nie wieder ein Spiel von denen kaufen"?

    Ich definiere Akzeptieren über die hier geschriebenen Posts. Mir geht es eher um eine Hinterfragung und eine normative Sicht, ob das was vermehrt passiert gesund ist. Langfristig gesehen. Und bitte nicht aus Sicht der Verlage diskutieren, schon gar nicht temporär und irgendwelchen Gewinnabsichten. Mir ist schon klar, dass die Verlage Umsatz generieren wollen und versuchen möchten, jeden Hype mitzunehmen.


    Ich frage nur, wer hat gerade richtig bock auf eine Erweiterung auf Burncycle? Wer hat das Grundspiel schon durch? Wer hat sich intentional mit einem weiteren Kauf bzw. den Wunsch nach mehr bei Burncycle beschäftigt? Ist da wirklich der Wunsch oder wird der Wunsch jetzt plötzlich gemacht und man nimmt es mit? Wie kann sich die jetzige Spielerfahrung setzen? Wie kann ich beurteilen, was ich brauche? Wie sehr bin ich einfach nur am kaufen ohne wirklich Vorfreude?


    Und nein, da muss ich Psychospargel entschieden widersprechen und ich finde die Aussage auch polemisch. Das Problem war nie Monopoly vs MÄDN. Aber früher habe ich nach ein, zwei oder drei Jahren eine neue Erweiterung erblickt und die Vorfreude war riesig. Da hat sich eine ganze Community auf eine Erweiterung gefreut. Das ist ein ganz anderes Feeling. Da ist eine Wertschätzung gegenüber einem Grundspiel, welches sich erst einmal überhaupt setzen konnte. Da ist Expertise bei Spieler:innen. Da ist dann auch der Wunsch nach einer Erweiterung zu spüren. Wer rastet denn jetzt hier bei der neuen Kampagne aus? Wie sehr wird die jetzige Vorfreude/Freude schon direkt überlagert mit Gedanken zu Erweiterungen und den nächsten Kickstarter? Wir haben hier in diesem Thread erst Vorfreude, dann Paketankündigungsposts, dann kommt Inlay und Material und bevor Spielbesprechungen wirklich auftauchen, Strategien besprochen werden, finden schon Posts zu NEUEN Inhalten statt. Das ist der Weg, den ihr für euer Hobby wollt? Echt jetzt?


    Es gibt aus meiner Sicht eine riesige Diskrepanz zwischen nur Monopoly und MÄDN und Kampagne an Kampagne an Kampagne. Das sind meine Gedanken dazu. Ihr konnt mir jetzt gerne alle "?" reinballern, ich würde es aber eher schätzen darüber zu diskutieren. Und zwar aus Sicht eurer Emptionen, eures Hobby und nicht aus Sicht der Produzenten.

    Das nächste Spiel das diese Nummer abzieht. Ja erklärt mir wieder, das müssen die Verlage machen, das heiße Eisen schmieden und all die logischen Konsumregeln. Ich finds auch hier wieder fast unmöglich. Wer bitte hat das Spiel schon komplett durchdrungen? Manche haben es noch nicht einmal und schon wieder die nächste FOMO Sau durchs Dorf getrieben. Wer kommt denn da noch mit? Wer der alten Backer hat denn jetzt schon das Bedürfnis nach neuen Content? Wie soll sich Vorfreude auf etwas Neues setzen, wenn das Alte noch neu ist? Wo bitte ist das sonst so? Jetzt wird mir gleich wieder erzählt, es ist ja vor allem für die, die den ersten Kickstarter verpasst haben. Es ist aber eben nie nur das. Es ist immer mehr. Wird auch hier so sein. Ich finde diesen Weg der Branche echt ermüdend und mir persönlich versaut es massiv den Spaß.

    Sagen wir es so, als Nachschlagewerk für Standardregeln funktioniert es schlechter. Es funktioniert auch weniger gut, wenn man eine Anleitung einfach so liest um ein Spiel zu lernen. Für ein aktives Ausprobieren und einen geordneten Einstieg, wo ich mich aktiv an etwas setze und nachmache, funktioniert es für mich super. Ich lerne so gerne. Für mich bräuchte kein Mensch dieser Welt z.B. eine Regelerklärung auf YouTube machen. Da bekomm ich die Krise. :D Danach beherrsche ich natürlich nicht das Spiel, aber ich wurde für mich gut eingeführt. Ich finde solche Tutorials super. Verstehe aber, wenn man es nicht mag.

    Also ich muss da auch widersprechen. Ich komme mit der Art super zurecht. Einfach nicht das Spiel direkt beherrschen oder im Ganzen begreifen, sondern eine geführte Runde, mit Regeln & Co, die man direkt nachspielen kann. Klar, danach kann ich das Spiel immer noch nicht, aber für alle anderen Fragen taugt das Referenzheft. Manche Sachen habe ich auch nicht direkt verstanden oder war unsicher, aber grundsätzlich begrüße ich die Art der Anleitung sehr. Funktioniert bei mir besser als jedes Regelvideo. Cloudspire hatte die gleiche Art des Spiel beizubringen. War da aus meiner Sicht aber besser gemacht.

    Beim Aufbau der ersten Mission Needchain - Terminal Viscosity wird dann direkt Mal gesagt dass man keine Bots platzieren soll sondern den Captain? Verstehe ich das richtig dass da beim Aufbau am Ende nur der Captain auf der 3 steht?!? :/


    Auch der threat Level steigt schon bei 7 ein. Triggert dann alles bis zur 7 direkt zu Beginn oder wird das ignoriert?

    Wie kommst du darauf, dass das die erste Mission ist?


    Zur Regelfrage: nein, wenn Threat zum Spielaufbau gehört werden die Events/Ereignisse nicht beim Aufbau ausgelöst.


    Ansonsten, schau dir die Szenarios an. Alle haben eigene Sonderregeln, einen speziellen Aufbau und spielen sich dadurch durchaus anders.

    Oha, wieder was vergessen beim letzten Spiel. Ich hab immer nur den reboot im Auge gehabt zum threatsteigern :whistling:

    Also einmal am Rundenense und einmal beim Reboot. Dazu durch den CEO Würfeln. Bei uns musste man bisher schon sehr aktiv gegen Threat im Network arbeiten, sonst ist es da ziemlich schnell vorbei. Wenn man sich aber gut darum kümmert, kann man das durchaus ausgleichen.