Weather Machine (Lacerda 2021)

    Zitat von MetalPirate
    Zitat von bio1982

    Gebrauchtmarkt war bei den Lacerda Spielen ja immer stabil und ich würde spekulieren in der ca. Höhe des Kickstarterpreises.

    Irgendwann platzt so eine Blase auch und dann regelt das wie üblich Angebot und Nachfrage. Niemand braucht zuhause ein ganzes Regal voller großer teurer Lacerdas, von denen jeder im Schnitt einmal im Jahr gespielt wird, wenn überhaupt. Es sei denn, man betrachtet es primär als Statussymbol.

    da gebe ich dir auch recht - wäre ja durchaus möglich, dass dieses Spiel den Wendepunkt darstellt.

    Zitat von MetalPirate
    Zitat von bio1982

    Gebrauchtmarkt war bei den Lacerda Spielen ja immer stabil und ich würde spekulieren in der ca. Höhe des Kickstarterpreises.

    Irgendwann platzt so eine Blase auch und dann regelt das wie üblich Angebot und Nachfrage. Niemand braucht zuhause ein ganzes Regal voller großer teurer Lacerdas, von denen jeder im Schnitt einmal im Jahr gespielt wird, wenn überhaupt. Es sei denn, man betrachtet es primär als Statussymbol.

    An dem Punkt bin ich jetzt. Bin mit Vinhos, Lisboa und On Mars gerade sehr zufrieden und spiele alle etwas weniger oft, als ich es gern würde. Ein neuer Lacerda müsste also besser sein, sodass ich einen der andern 3 abstoßen würde - aber das sehe ich gerade (noch) nicht.

    Zitat von Yakosh-Dej
    Zitat von Scythe

    ... dass das Thema nicht wirklich rüberkommt.

    Der Preis ist bei mir persönlich im Verhältnis zum Thema nicht der ausschlaggebende Punkt, sondern dass ich mir bei weitem einen anderen Schwerpunkt in Sachen Thema gewünscht hätte. Selbst für die Hälfte würde ich es nicht backen, schlicht eben weil das Thema "Wettermaschine" bei mir ganz andere Erwartungen an ein Spiel suggeriert … für mich ist das Spannende an einer Wettermaschine nicht das Bauen, Forschen, Konstruieren daran, sondern das benutzen. Also, das Verändern bestehenden Wetters durch den Einsatz von bestimmten Teilen der Maschine, z.B. nach den Bedürfnissen / Forderungen der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten. Dies wäre halt ein viel reizvolleres Setting gewesen. Mir fehlt hier das Alleinstellungsmerkmal, welches das Thema an sich ja eben wunderbar hergeben würde ...

    Besser hätte ich meine Erwartung nicht schreiben können, vielen Dank. Meine Erwartungen waren leider komplett woanders und ich bin doch enttäuscht. Naja was solls.

    Zitat von bio1982

    wäre ja durchaus möglich, dass dieses Spiel den Wendepunkt darstellt

    An einen klar benennbaren "Wendepunkt" glaube ich nicht. Das ist eher ein schleichender Prozess, der mit jedem neuen Lacerda für EGG schwieriger zu managen ist. Schon das (für Lacerda-Verhältnisse) eher seichte Escape Plan hat damals der "ich muss aus Prinzip jeden Lacerda haben"-Haltung (d.h. das übliche Sammler- und Fanboy-Gehabe, auf dem das gesamte Marketing beruht...) einen ordentlichen Dämpfer versetzt.

    Für mich ist Lacerda dann und nur dann gut, wenn die Mechanismen-Monster ausreichend thematisch gestützt werden. Das war bei Lisboa herausragend gut der Fall und bei Vinhos immerhin gut. Bei allem anderen: nun ja... Da gibt's dann eher unnötige Verkomplizierung als Selbstzweck, überall unthematisch drübergestreute Boni und völlig vom Himmel gefallene Dinge, auf die man optimieren soll.

    Hab nicht einen Lascerda, aber finde hier zum ersten Mal bei einem ihrer Titel das Thema super ansprechend!

    Die Optik ist auch eine Wucht und beim Preis zuck ich gar nicht mehr - dachte On Mars wäre schon genau so teuer gewesen ^^


    Von daher kein Wunder, dass die Kampagne so gut läuft. Komisch wie sich hier alle über das Thema aufregen. Endlich mal was frisches, neues

    Zitat von MetalPirate
    Zitat von bio1982

    Gebrauchtmarkt war bei den Lacerda Spielen ja immer stabil und ich würde spekulieren in der ca. Höhe des Kickstarterpreises.

    Irgendwann platzt so eine Blase auch und dann regelt das wie üblich Angebot und Nachfrage. Niemand braucht zuhause ein ganzes Regal voller großer teurer Lacerdas, von denen jeder im Schnitt einmal im Jahr gespielt wird, wenn überhaupt. Es sei denn, man betrachtet es primär als Statussymbol.

    Das ist aber auch eine harte Versllgemeinerung getrübt von deiner Perspektive.

    Zitat von Goldfuzzy

    Komisch wie sich hier alle über das Thema aufregen.

    Das empfinde ich nicht so - der Tenor ist doch eher, dass man das Thema gerade toll findet, und es sehr schade ist, dass es so gar nicht durchkommt und Aktionen thematisch nicht erklärbar sind.

    Also man ärgert sich gar nicht über das Thema als solches, sondern dessen Nicht-Vorhandensein im Spiel...

    Weather Machine hat nach einem Tag bereits >600 TSD USD eingespielt. Ziemlich wahrscheinlich, dass am Ende des Förderzeitraums mehr Kohle als bei jedem anderem Lacerdatitel in der Kasse ist (bisher On Mars: 970 TSD USD).

    Daher seh ich hier noch keinen Wendepunkt gekommen, ob ein paar Unknownsuser weniger mitbacken oder nicht...

    Zitat von Brettspiel Dude

    Daher würden neue Spieler wohl eher mit dem aktuellen KS einsteigen als 150€ für einen alten Lacerda zu zahlen.

    Einem Lacerda-Neueinsteiger würde ich sogar noch eher empfehlen, Lisboa bei Philibert zu bestellen als diesen Kickstarter mitzumachen. Da weiß man, was man kriegt. Hier gilt wie bei jedem anderen Kickstarter auch: das ist eine Wette auf eine unbekannte Zukunft. Kann klappen, kann aber auch "meh" werden, wo man sich nachher teure Ausgaben selbst schönreden muss. Ich habe in diesem Jahr bisher erst drei Crowdfunding-Projekte mitgemacht. Ich bin aus diesem ganzen FOMO-Zirkus raus. Alles wirklich Gute kriegt man auch später noch. Und selbst wenn's dann vielleicht 10% mehr kostet, ist das immer noch ein angemessener Preis dafür, dass man weiß, was man bekommt, und sich keine teuren Kickstarter-Gurken einfängt.

    Back on Lisboa@Philibert: Deluxe Version incl. Upgrade Pack für 135 Euro incl. Versand nach DE. Direkt lieferbar, d.h. vermutlich in ein paar Tagen schon da. Wer noch kein Philibert-Kunde ist, kann sich auch von mir werben lassen und würde dann vermutlich noch einen 5 Euro Gutschein erhalten, wenn sich da im letzten Jahr nichts geändert hat. In Anbetracht der allgemeinen Preisentwicklung bei Spielen und der Lisboa-Ausstattung muss man die 135 Euro heute für angemessen halten. Wohlgemerkt: angemessen deshalb, weil das Spiel erwiesenermaßen gut ist. Bei Weather Machine fällt mir das Ja-Sagen bei ähnlichem Preis deutlich schwerer. Regel-Überfliegen und die Videos von Gaming Rules sowie Heavy Cardboard haben mich bisher noch nicht überzeugt. Mal sehen, was das Anspielen bringt.

    Zitat von Korbi

    Hatte ich schon befürchtet, dass es etwas kurzfristig war.Morgen hätte ich auch Zeit für eine Partie mit Regelerklärung. Wochenende wird bei mir nicht klappen. Ich erstelle hier mal im Unknowns-Forum einfach mal 2 Partien. Eine morgen und eine nächsten Dienstag. Uhrzeit würde ich bei 20:00 Uhr belassen, falls es keine anderen Wünsche gibt.

    Termin
    [TTS] Weather Machine mit Regelerklärung
    Ich suche Mitspieler für eine Partie Weather Machine (über den Tabletop Simulator). Ich würde das Spiel auch erklären, was etwa 30 Minuten in Anspruch nimmt. Zur Kommunikation würde ich den Unkowns-Discord vorschlagen.
    Freitag, 12. November 2021, 20:00-23:00 Tabletop Simulator
    Korbi

    Termin
    [TTS] Weather Machine mit Regelerklärung
    Ich suche Mitspieler für eine Partie Weather Machine (über den Tabletop Simulator). Ich würde das Spiel auch erklären, was etwa 45 Minuten in Anspruch nimmt. Zur Kommunikation würde ich den Unkowns-Discord vorschlagen.
    Dienstag, 16. November 2021, 20:00-23:00 Tabletop Simulator
    Korbi

    Jetzt war ich hier zu langsam :D Eine weitere Partie nächste Woche ist nicht drin - oder? :P

    Zitat von MetalPirate
    Zitat von Brettspiel Dude

    Daher würden neue Spieler wohl eher mit dem aktuellen KS einsteigen als 150€ für einen alten Lacerda zu zahlen.

    Einem Lacerda-Neueinsteiger würde ich sogar noch eher empfehlen, Lisboa bei Philibert zu bestellen als diesen Kickstarter mitzumachen. Da weiß man, was man kriegt. Hier gilt wie bei jedem anderen Kickstarter auch: das ist eine Wette auf eine unbekannte Zukunft. Kann klappen, kann aber auch "meh" werden, wo man sich nachher teure Ausgaben selbst schönreden muss. Ich habe in diesem Jahr bisher erst drei Crowdfunding-Projekte mitgemacht. Ich bin aus diesem ganzen FOMO-Zirkus raus. Alles wirklich Gute kriegt man auch später noch. Und selbst wenn's dann vielleicht 10% mehr kostet, ist das immer noch ein angemessener Preis dafür, dass man weiß, was man bekommt, und sich keine teuren Kickstarter-Gurken einfängt.

    Back on Lisboa@Philibert: Deluxe Version incl. Upgrade Pack für 135 Euro incl. Versand nach DE. Direkt lieferbar, d.h. vermutlich in ein paar Tagen schon da. Wer noch kein Philibert-Kunde ist, kann sich auch von mir werben lassen und würde dann vermutlich noch einen 5 Euro Gutschein erhalten, wenn sich da im letzten Jahr nichts geändert hat. In Anbetracht der allgemeinen Preisentwicklung bei Spielen und der Lisboa-Ausstattung muss man die 135 Euro heute für angemessen halten. Wohlgemerkt: angemessen deshalb, weil das Spiel erwiesenermaßen gut ist. Bei Weather Machine fällt mir das Ja-Sagen bei ähnlichem Preis deutlich schwerer. Regel-Überfliegen und die Videos von Gaming Rules sowie Heavy Cardboard haben mich bisher noch nicht überzeugt. Mal sehen, was das Anspielen bringt.

    Klar die Spiele sind ja eigtl. Sprachneutral. Gäbe es bei so einem Fall die Möglichkeit die deutsche Anleitung wo zu erhalten?

    Weil denke die verkaufen ja nur die französische oder englische

    Zitat von bio1982

    Gäbe es bei so einem Fall die Möglichkeit die deutsche Anleitung wo zu erhalten?

    Nein. Habe ich vergessen zu schreiben. Lisboa bei Philibert wäre natürlich die englische Version. Aber IMHO sollte das kein Problem sein für Leute, die Lacerdas spielen wollen. Bei Lacerdas und anderen eher schwergewichtigen Spielen gilt für mich: Lieber das englische Orginal als eine mehr oder weniger gelungene deutsche Übersetzung. Ausnahmen nur bei Verlagen, die erwiesenermaßen beim Lokalisieren die Spiele eher noch aufwerten als vermurksen, z.B. Frosted Games als Musterbeispiel für gute Lokalisierungen.


    EDIT: Wenn man sich bei Skellig die deutsche Anleitung herunterlädt, sollte man IMHO auch dort (bzw. über den Kickstarter) kaufen. Englische Version kaufen und deutsche Anleitung kostenlos herunterladen ist Schmarotzertum. Entweder deutsch oder englisch. Man muss sich schon entscheiden.

    Zitat von MetalPirate

    EDIT: Wenn man sich bei Skellig die deutsche Anleitung herunterlädt, sollte man IMHO auch dort (bzw. über den Kickstarter) kaufen. Englische Version kaufen und deutsche Anleitung kostenlos herunterladen ist Schmarotzertum. Entweder deutsch oder englisch. Man muss sich schon entscheiden.

    Ich weiß nicht, ob man die deutsche Anleitung bei Skellig überhaupt laden kann. Ich vermute nicht, weil sonst würden die die ja nicht für 7€ zum Verkauf anbieten.

    Die Lacerdas sind immer sprachndutral oder leicht englisch. Einzig Lisboa sticht da etwas heraus, da der historische Text auf den Karten English ist. Sonst sind es meist nur Kartentitel oder Ähnliches.


    Übersetzt werden immer nur Anleitung und Spielhilfen. Wobei letztere fast nie zu gebrauchen sind, weil sie nicht ausführlich genug sind. Wenn man auf dem Level ist, mit denen richtig zu spielen, braucht man sie eigentlich nicht mehr.


    Ich habe meine Deutschen Versionen der Anleitungen von Lisboa und Gallerist damals noch bei der Schmiede gekauft - keine Ahnung ob Skellig neu übersetzt hat.

    Zitat von PowerPlant

    Übersetzt werden immer nur Anleitung und Spielhilfen. Wobei letztere fast nie zu gebrauchen sind, weil sie nicht ausführlich genug sind. Wenn man auf dem Level ist, mit denen richtig zu spielen, braucht man sie eigentlich nicht mehr.

    Auch nach 30+ Partien von Lisboa brauche ich die dortige Spielerhilfe immer noch, schon wegen der Clergy-Tiles und Dekret-Karten.

    Und auch bei Escape Plan bin ich immer froh, sie zu haben ...

    Zitat von Huutini
    Zitat von PowerPlant

    Übersetzt werden immer nur Anleitung und Spielhilfen. Wobei letztere fast nie zu gebrauchen sind, weil sie nicht ausführlich genug sind. Wenn man auf dem Level ist, mit denen richtig zu spielen, braucht man sie eigentlich nicht mehr.

    Auch nach 30+ Partien von Lisboa brauche ich die dortige Spielerhilfe immer noch, schon wegen der Clergy-Tiles und Dekret-Karten.

    Und auch bei Escape Plan bin ich immer froh, sie zu haben ...

    Ich habe die Spielerhilfe von The Galerist auch als sehr hilfreich empfunden. Die ist zwar etwas fitzelig gesetzt, aber wenn man sich Schritt für Schritt an die Aktionsbeschreibungen hält, kann man das Spiel fast ohne Anleitung spielen.

    Zitat von Goldfuzzy

    Hab nicht einen Lascerda, aber finde hier zum ersten Mal bei einem ihrer Titel das Thema super ansprechend!

    Die Optik ist auch eine Wucht und beim Preis zuck ich gar nicht mehr - dachte On Mars wäre schon genau so teuer gewesen ^^

    Von daher kein Wunder, dass die Kampagne so gut läuft. Komisch wie sich hier alle über das Thema aufregen. Endlich mal was frisches, neues

    ...und noch einer, der meine Gedanken spiegelt ;)

    Ich werde dieser Tage auch noch ein wenig in die Regeln tauchen, aber wenn das keine Graupe ist (wohl kaum), bleibt mein Pledge stehen - mein erster Lacerda aus der gleichen initialen Überzeugung.

    Zitat von Goldfuzzy

    Komisch wie sich hier alle über das Thema aufregen. Endlich mal was frisches, neues

    Das ist ja das Problem (für mich): Das ungewöhnlich nicht-spürbare Thema.

    Mir ist selbst erst bei Weather Machine klargeworden, dass einer der Hauptgründe dafür, warum ich Lacerdas Spiele so mag, das Gefühl von ungeheuer dichtem Thema ist. Wie ich oben schon schrieb, fühlen sich seine Spiele für mich oft wie Simulationen an, oder zumindest wie die guten alten Wi-Sims auf dem Computer.
    "Aufregen" tu ich mich darüber, dass genau das bei Weather Machine für mich fehlt.

    Ist das "frisch und neu", dass sich ein Lacerda nicht nach seinem Thema anfühlt? Japp. Aber da wäre mir das alte, abgestandene tatsächlich lieber gewesen. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

    Gefällt mir 2

    verv  Huutini

    Ich habe bei der Zusammenfassung von Escape Plan und Kanban EV gemerkt - und neue es gerade erst recht bei der (fast fertigen) Zusammenfassung von The Gallerist - dass die mitgelieferten kleinen Spielhilfen (ca. A6 doppelseitig bzw. Ca. A5) sehr lückenhaft sind.


    Wenn man sich allein darauf verlässt ist es sehr wahrscheinlich, dass man irgendwann mal Fehler einbaut. Bei The Gallerist bin ich aktuell bei fast 3 A4-Seiten und habe stark zusammengefasst. Es fehlen bei A6/A5 eben die ganzen Sonderfälle, die man so nicht auf dem Schirm hat.


    Ein Beispiel von The Gallerist: Die Spielhilfe sagt zur Aktion "Einen Vertrag zeichnen" soviel wie:

    1. Optional neue Verträge auslegen

    2. Eine Karte wählen und auf das Tableau legen

    3. Wenn das Feld frei war, erhältst Du ein Ticket.


    Fragen, die dabei offen bleiben und die man wohl gerne vergisst sind:

    1. Was passiert bei 1 mit den alten ausliegenden Verträgen?

    2. Was passiert mit leeren Feldern der Auslage?

    3. Muss ich einen Vertag nehmen, auch nach dem erneuten optionalen Auslegen?

    4. Was passiert mit dem Assistenten, der eventuell auf der Karte steht, die ich überbaue? Kommt der aus dem Spiel oder ins Büro?

    5. Was passiert, wenn der Kartenstapel leer ist? Wird nur der Ablagestapel gemischt oder auch die Auslage?

    etc. pp


    Das sind alles Fälle bei denen ich mir denke, dass die mitgelieferten Spielhilfe nicht sehr hilfreich ist, wenn die Regeln nicht schon fest sitzen. Selbst zum Auffrischen sollte das schon zu undefiniert sein.


    Lisboa ist da ein bisschen außen vor, da es ein ganzes Spielhilfe-Heft pro Spieler mitbringt.

    Ganz ohne Spielhilfe behaupte ich mal:

    1. Die neuen werden auf die alten draufgelegt.
    2. Es wird direkt nachgelegt.
    3. Nein.

    4. Büro, außer Büro ist voll, dann aus dem Spiel (ist eine Grundregel)

    5. Das einzige, was ich nicht sicher weiß, da bisher nie eingetreten, aber meines Wissens: Beides wird zusammengemischt.
    The Gallerist ist aber nun wirklich nicht das Spiel, das eine Spielerhilfe benötigt, nicht mal als Lacerda.

    Zitat von TRH

    Weather Machine hat nach einem Tag bereits >600 TSD USD eingespielt. Ziemlich wahrscheinlich, dass am Ende des Förderzeitraums mehr Kohle als bei jedem anderem Lacerdatitel in der Kasse ist (bisher On Mars: 970 TSD USD).

    Daher seh ich hier noch keinen Wendepunkt gekommen, ob ein paar Unknownsuser weniger mitbacken oder nicht...

    Es ist auch das bisher mit Abstand teuerste Lacerda-Spiel. Und es gibt noch weitere Titel als bisher, die als Addons dazugeordert werden können. Natürlich wird hier die Fördersumme also die bisher höchste werden.

    Um das mal in Relation zu packen:
    On Mars startete um 15 Uhr unserer Zeit, also eine Stunde früher, vermeldete aber bis Mitternacht 4.686 Backer, die zusammen 440.000 Dollar gepledgt haben.
    Weather Machine brachte (in einer Stunde weniger) bis Mitternacht des ersten Tages 4.361 Backer zusammen, aber 601.000 Dollar.

    Das bedeutet (wenn man die Extrastunde mal außen vor lässt), dass Weather Machine am ersten Tag zwar 7% weniger Backer hatte als On Mars, aber trotzdem über 36% mehr Fördersumme generiert hat. Das zeigt, dass in diesem Fall die Fördersumme keine brauchbare Größe zur Ermittlung irgendeines wie auch immer gearteten "Wendepunktes" darstellt.
    Also ja: Selbst wenn der Wendepunkt kommen sollte und Weather Machine deutlich weniger backer findet (was ich sogar anzweifle), wäre die Fördersumme deutlich höher.

    Und natürlich werden "ein paar Unknownsuser" hier nicht ins Gewicht fallen. Das täte mich schon sehr wundern. :D

    Man kann sicherlich lange darüber philosophieren, ob die Fördersumme das geeignete Kriterium für den Erfolg einer KS-Kampagne ist, aber ganz unbedeutend ist sie sicher nicht...

    Vielleicht warten wir einfach das Ende der Kampagne ab und beleuchten dann nochmal die "Lacerda Wendepunktetheorie" ;)

    Zitat von TRH

    Man kann sicherlich lange darüber philosophieren, ob die Fördersumme das geeignete Kriterium für den Erfolg einer KS-Kampagne ist, aber ganz unbedeutend ist sie sicher nicht...

    Vielleicht warten wir einfach das Ende der Kampagne ab und beleuchten dann nochmal die "Lacerda Wendepunktetheorie" ;)

    Brauchen wir nicht, weil es keinen "Wendepunkt" geben wird. ;)

    Nicht jetzt jedenfalls. Zwei Dinge halte ich für gegeben:
    - Die Fördersumme wird die höchste aller bisherigen werden (einfach, weil am meisten Geld eingefordert wird).

    - Die Backerzahl wird ungefähr gleich sein.


    Die Frage die mich viel mehr interessiert: Wird Weather Machine ein erster "Flop"? Ich weiß, dass ICH das Spiel, hätte ich es blind gebackt, wieder verkauft hätte. Von daher interessiert es mich schon, wie vielen anderen Lacerda-Fans es ähnlich gehen wird. Bisher wurde jedes neue Lacerda als herausragend bewertet und die Listen des "besten" Lacerdas hatten immer einen würdigen Titel oben.
    Escape Plan fiel schon aus vielen Listen raus, weil es vielen Fans "zu wenig" Lacerda war. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Weather Machine ähnlich durchfällt und langfristig auf den unteren Rängen der Lacerda-Titel landet.

    Vielleicht auch nicht. Vielleicht liege ich da total falsch und es wird der allgemeine neue Lieblings-Lacerda. Aber eben DAS finde ich interessant, ab nächstem Jahr zu beobachten und rauszufinden.

    SOLLTE dem so sein, dass es durchfällt, wäre es durchaus denkbar, dass beim NÄCHSTEN Lacerda ein Wendepunkt kommt. Aber das ist eine Menge hätte, wäre und könnte. ;)

    Die Frage ist: Warum muss es der "Beste" oder "Lieblings" Lacerda werden? Darf es nicht einfach nur ein gutes Spiel werden?

    Gehen keine Leute mehr ins Dortmunder Stadion weil die seit Jahren nix mehr gewinnen und eine Loosertruppe sind ? ;)

    Die Wendepunkt-Theorie war doch auf den Wiederverkauf bezogen, der Ausgang der Kampagne ist dazu also unerheblich.

    Sollte dieses Spiel tatsächlich eine größere Zahl der Backer enttäuschen, sei es aufgrund des Themas oder wegen eines anderen Grundes, könnte sich dadurch das Verhältnis von interessierten Nachkäufern und enttäuschten Verkäufern zu Gunsten ersterer verschieben, sodass es sich dann eben doch nicht sicher zum recht hohen Einkaufspreis wieder loswerden ließe.

    Zitat von Krywulf

    Die Frage ist: Warum muss es der "Beste" oder "Lieblings" Lacerda werden? Darf es nicht einfach nur ein gutes Spiel werden?

    Du bist neu in der KS-Brettspiel-Fanboy-Blase? 😉


    Natürlich ist nur das Beste überhaupt gut. 🤷🏻‍♂️

    Zitat von tzuiop

    Die Wendepunkt-Theorie war doch auf den Wiederverkauf bezogen, der Ausgang der Kampagne ist dazu also unerheblich.

    Sollte dieses Spiel tatsächlich eine größere Zahl der Backer enttäuschen, sei es aufgrund des Themas oder wegen eines anderen Grundes, könnte sich dadurch das Verhältnis von interessierten Nachkäufern und enttäuschten Verkäufern zu Gunsten ersterer verschieben, sodass es sich dann eben doch nicht sicher zum recht hohen Einkaufspreis wieder loswerden ließe.

    Stimmt, da hab ich mich vom Ursprungsthema wegleiten lassen.🙈

    Zitat von tzuiop
    Zitat von Huutini

    Stimmt, da hab ich mich vom Ursprungsthema wegleiten lassen.🙈

    Das ist doch hier üblich! ^^

    #typischUnknowns

    Naja, finde ich eigentlich ganz passend zum Thema, wenn jemand die These vertritt, dass dieser Kickstarter nur als Schnäppchen wieder zu veräußern sein wird auf dem Gebrauchtmarkt...

    Das widerspricht zwar meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Verkauf von Spielen (gut verkäuflich: neu und bekannter Autor), aber an spannenden Thesen bin ich immer interessiert...

    Zitat von Huutini
    Zitat von tzuiop

    Die Wendepunkt-Theorie war doch auf den Wiederverkauf bezogen, der Ausgang der Kampagne ist dazu also unerheblich.

    Sollte dieses Spiel tatsächlich eine größere Zahl der Backer enttäuschen, sei es aufgrund des Themas oder wegen eines anderen Grundes, könnte sich dadurch das Verhältnis von interessierten Nachkäufern und enttäuschten Verkäufern zu Gunsten ersterer verschieben, sodass es sich dann eben doch nicht sicher zum recht hohen Einkaufspreis wieder loswerden ließe.

    Stimmt, da hab ich mich vom Ursprungsthema wegleiten lassen.🙈

    War nicht Escape Plan auch relativ unbeliebt? Ich mag es trotzdem :)

    Zitat von Goldfuzzy

    (...) aber finde hier zum ersten Mal bei einem ihrer Titel das Thema super ansprechend!

    Die Optik ist auch eine Wucht (...)


    (...) Komisch wie sich hier alle über das Thema aufregen. Endlich mal was frisches, neues

    Mit dem Thema an sich hat ja auch kaum jemand ein Problem. Wettermaschine ist ja auch ein tolles Setting, vor allem für ein anspruchsvolles Eurogame. Viele fragen sich halt nur, warum es so inkonsequent umgesetzt wurde? Findest du, dass sich hier das Thema Wettermachine intensiv und interessant eingefangen wurde? Wenn ja, haben wir beide offenbar eine recht unterschiedliche Vorstellung, von dem was man mit einer Wettermachine im Kern macht, was man nicht mit jeder anderen Konstruktion auch spielmechanisch hätte umsetzen können ... ich finde hier ist aus einer ganz tollen Idee, extrem wenig gemacht worden ... sorry, aber hier war doch nun wirklich wesentlich mehr möglich.

    Yakosh-Dej Wie so oft im Leben scheint das hier kein Problem des Spiels selbst zu sein, sondern deiner eigenen enttäuschten Erwartungen an eine Umsetzung des Themas. Das ist schon eine sehr individuelle Geschichte.


    Ich muss mir am besten an einer echten Kopie später mal die Regeln durchlesen um zu sehen, wie sich das für mich anfühlt.

    Zitat von PowerPlant

    Yakosh-Dej Wie so oft im Leben scheint das hier kein Problem des Spiels selbst zu sein, sondern deiner eigenen enttäuschten Erwartungen an eine Umsetzung des Themas. Das ist schon eine sehr individuelle Geschichte.

    Naja, Ja und Nein. Erwartungshaltung klar, aber in erster Linie durch den gewählten Begriff geprägt. Und Nein, wenn ich Wettermachine lese, erwarte ich halt vorrangig Wetterverhältnisse verändern zu können, und das dies im Spiel signifikant spielmechanisch abgebildet wird, und nicht, dass man eigentlich hauptsächlich eine X-beliebige Maschine baut, die als Wettermachine genauso gut bzw. schlecht im Spiel funktioniert wie z.B. eine Windmühle, ein Staudamms oder eine Popcorn-Maschine. Übertragen wäre es ja so als ob ich bei Terraforming Mars nur die Raketen baue, die dann das Equipment zum Mars bringen und mit dessen Hilfe später das eigentliche Terraforming vorgenommen wird, dies aber in der Spielmechanik nicht abgebildet ist bzw. nur einen unbedeutend Teil einnimmt. Zumal ich ja nun auch nicht der Einzige bin, der genau das gedacht hat, als die Spielmechanik bekannt war ... was erwartest du denn vom Thema Wettermachine? Das man eine Wettermachine baut, oder eine Wettermachine für ihren sehr einzigartigen Verwendungszweck benutzt? Da ist ins Setting von #Lisboa jedenfalls wesentlich mehr Ideen und Herzblut geflossen ...