Beiträge von Robinson Crusoe im Thema „Weather Machine (Lacerda 2021)“

    Uwe (Chef von Skellig) hat in mehreren Interviews in letzter Zeit gesagt, dass EGG ihm die Preise vorschreibt. Er hat da keinen Einfluss drauf. So wie ich bisher ihn in persönlichen Gesprächen kennengelernt habe, wüsste ich auch nicht, wieso ich daran zweifeln sollte.

    Das ändert aber nichts daran, dass ich ebenfalls nicht bereit bin 190€ für ein Brettspiel auszugeben.

    Zumindest nicht für ein Eurogame. 190€ sind 3x Gaia Project. Weder Material noch Spielerlebnis sind mMn 3x so gut.

    Habe leider die deutsche Version bekommen, weil ich im neuen Pledge Manager geschlafen habe. Als ich am Wochenende angefangen habe, mir die Regel noch einmal etwas genauer anzuschauen, war bei mir schon bei den Slang-Typos auf den ersten Seiten Angst und Bange. Wer sowas ernsthaft versehentlich einbaut, dem traue ich keine drei Sätze mehr über den Weg. Erst recht nicht bei sowas wie einem Lacerda-Spiel. Immer die OV nehmen, wieder mal reingefallen.

    Ja, bei Fehlern, die sogar die Wordkorrektur finden würde, kann ich auch nur den Kopf schütteln. Bei den inhaltlichen Fehlern isses einfach nur mega ärgerlich.


    Wird auch mein letzter deutscher Lacerda gewesen sein.

    Genau aus diesem Grund kaufe ich keine Lacerdas bei Skellig. Die verlangen Mondpreise für so einen Pfusch.

    Ich finde den Preis persönlich auch überzogen. Wir haben On Mars zu Hause (damals 120€) und es ist schon ein sehr gutes Spiel, aber jetzt auch nicht das "beste Eurogame aller Zeiten". Das ist natürlich subjektiv, aber für die 180€ für Weather Machine bekomme ich 3x Gaia Project mit ebenfalls sehr gutem Material und sogar mehr Tiefgang mMn.

    Das Material der Lacerda Spiele ist größtenteils wirklich top, allerdings blättern die dicken Plättchen bei On Mars schnell ab leider.

    Thematisch ist On Mars an einigen Stellen auch fragwürdig mMn. Wieso gibt es bitte Ressourcen beim Nehmen von Blueprints und dann auch noch Minerale, die es laut Spiel nur auf dem Mars gibt😄


    Abgesehen davon habe ich oft den Eindruck, dass Komplexität durch das "komplizierte" Regelkonstrukt vorgegaukelt wird.

    Das ist ja auch immer etwas Ansichtssache. Die 4.64 von On Mars auf BGG wundern mich immer noch, insbesondere da z.B. GP oder Trickerion (4.36 bzw. 4.22) mMn komplexer sind (hinsichtlich Entscheidungstiefe).


    Das Artwork sieht aber echt wieder sehr gut aus.