Beiträge von misterx im Thema „Weather Machine (Lacerda 2021)“

    Gaia ist zwar jetzt auch schon ein paar jahre gealtert, aber auch bei neuen Titeln wie Skymines, Tiletum, GWTArgentina, finde ich sehr viele gute bis sehr gute Spiele die mir mehr Spielspaßstunden liefern als ein 190eur WeatherMachine. Unmöglich, dass es mir für ein StrategieBretrspiel so viel Spaß machen könnte.

    Bei Kampagnen-Brocken liegt meine Messlatte mittlerweile höher, aber eben auch mit der Gewissheit ein entsprechendes Äquivalenz an Spielzeit damit zu vebringen.

    So geht es mir auch immer öfter.

    Aber weiß man nicht mittlerweile vorher, dass Heavy Euros nix für einen sind, wenn man das bei gefühlt 95% aller Fälle feststellt?

    Ich habe Genres, die ignoriere ich einfach komplett, weil die eh nix für mich sind... 🤷🏻‍♂️

    Hmmm... manchmal sind es Nuancen die einen Kohl fetten oder verderben.


    Es ist eben nicht das Heavy Euro schon wieder mal, es ist das Heavy Euro und immer noch einen drauf und noch ein bisschen mehr und noch ein bisschen mehr was ich aber unterm Strich nicht unbedingt als mehr Freude, Spaß und Spannung, sondern als mehr Ballast empfinde den es dann auch zu erklären und beizubringen gilt.

    Da kommt es dann auch auf den "intrinsischen Aufforderungscharaker" mit drauf an.


    Nach Lisboa dachte ich mir, och joa, nicht schlecht, aber so richtig gepackt hat es mich in seiner Natur nicht. Kommt vor.

    Hatte gehofft On Mars würde das schaffen, immer noch Kanban in Erinnerung, aber es prallte eben an der REgel ab wo ich mir stets dachte... hmpf... so richtig packt es mich nicht beim Lesen.

    Als Hürde würde ich die Regel noch nicht mal bezeichnen, eher als Station bis das Spiel auf dem Tisch ist.


    Deswegen warte ich mal ab und die Regel wird dann, sofern mich einiges in den Teasern anspricht ,in voller Länge online gelesen.

    Zündet meine Vorstellung die mich mit Weather Machine am Tisch in einer Runde sitzen sieht, dann hat es eine Chance, wenn nicht, dann nicht.

    Von Vital bin ich ein wenig abgekommen...


    Kanban hatte mich in allen Belangen umfassend abgeholt.


    Lisboa , tja, ich habe es irgendwie gemocht und andererseits fand ich da eine gewisse Regelfisseligkeit als störend, unrund, weiß nicht so recht.

    Weniger in Form einer Ausnahmenstafette, sondenreher in die Richtung von Abfolgen, so wie bei Teoti eines Bauens im Tempel mit Quader legen, Abrechnen, Tech beachten, Bauleiste, Altern, Aufstieg, Reward, Straße der Toten. Das begegnete mir bei Lisboa gefühlt in zu vielen verschiedenen Varianten.


    Bei On Mars habe ich zu schnell, zu blind gebacken, weil das Thema in Kombi mit Autor mich Lisboa hat "übersehen" lassen.

    Ein Querflug über die Regeln war ok. Als es kam, und die Regeln die volle Aufmerksamkeit wollten sank mein Wille sich auch erklärend zu betätigen immens und es verlor zusehends an Reiz für mich mich noch damit zu befassen und verließ mich gar ungespielt wieder.


    Dazu kam dass sowohl Lisboa als auch On Mars 3stellig waren und das sind vier andere Spiele die ich unter Umständen öfter auf den Tisch bringen kann.

    Deswegen bin ich bei Weather Machine erstmal (sehr) zurückhaltend.