Star Wars Unlimited

  • So cool ich SW auch finde: Ich bin raus. Nach Flesh & Blood und etwas Lorcana ist mir nochmal wieder bewusst geworden, dass TCG einfach ein Hobby für sich sind - und dass es wenig Sinn ergibt, anzufangen, wenn man nicht mindestens 1x die Woche sich zum Spielen für das TCG trifft UND bereit ist, jedes Quartal nochmal 350€ nachzuschießen (und dann ist mal halt nicht competetive, sondern da spielt man für den Hausgebrauch).


    Insbesondere ein sich veränderndes Meta sind für TCG super spannend. Neue Decks bauen, sich ans Meta anpassen etc.


    Und die Zeit und die Ressourcen habe ich einfach nicht on top, wenn ich ohnehin schon Brettspieler bin. Und einfach zwei Starter kaufen... die sind ja in der Regel so simpel, dass sie nach 2 Wochen keinen Spaß mehr machen.

  • So cool ich SW auch finde: Ich bin raus. Nach Flesh & Blood und etwas Lorcana ist mir nochmal wieder bewusst geworden, dass TCG einfach ein Hobby für sich sind - und dass es wenig Sinn ergibt, anzufangen, wenn man nicht mindestens 1x die Woche sich zum Spielen für das TCG trifft UND bereit ist, jedes Quartal nochmal 350€ nachzuschießen (und dann ist mal halt nicht competetive, sondern da spielt man für den Hausgebrauch).


    Insbesondere ein sich veränderndes Meta sind für TCG super spannend. Neue Decks bauen, sich ans Meta anpassen etc.


    Und die Zeit und die Ressourcen habe ich einfach nicht on top, wenn ich ohnehin schon Brettspieler bin. Und einfach zwei Starter kaufen... die sind ja in der Regel so simpel, dass sie nach 2 Wochen keinen Spaß mehr machen.

    Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

  • Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

  • So cool ich SW auch finde: Ich bin raus. Nach Flesh & Blood und etwas Lorcana ist mir nochmal wieder bewusst geworden, dass TCG einfach ein Hobby für sich sind - und dass es wenig Sinn ergibt, anzufangen, wenn man nicht mindestens 1x die Woche sich zum Spielen für das TCG trifft UND bereit ist, jedes Quartal nochmal 350€ nachzuschießen (und dann ist mal halt nicht competetive, sondern da spielt man für den Hausgebrauch).


    Insbesondere ein sich veränderndes Meta sind für TCG super spannend. Neue Decks bauen, sich ans Meta anpassen etc.


    Und die Zeit und die Ressourcen habe ich einfach nicht on top, wenn ich ohnehin schon Brettspieler bin. Und einfach zwei Starter kaufen... die sind ja in der Regel so simpel, dass sie nach 2 Wochen keinen Spaß mehr machen.

    Ich gebe dir Recht. Das ist bei jedem TCG das Gleiche. Ich finde es dann immer beschönigend, wenn dann Leute um die Ecke kommen, die sagen, dass man doch schon mit den "Startern" Spaß haben kann. Oder sich ja mal ein paar Bosster dazu holen kann, Ja, sicherlich, für ein paar Spiele, aber dann haben die sich erledigt. Finde, da kommen sämtliche Reviewer ihrer Verantwortung auch nicht nach, wenn die Sätze in diese Richtung äußern. Das Modell ist eben einfach unglaublich kostspielig.


    Ich sehe es ja im Facebook-Flohmarkt, da wollen Leute gerade ihre Lorcana Sammlungen loswerden und merken erst jetzt, wie viel Geld sie da investiert haben. Da findet man unter 300€ kaum Angebote.


    Die TCG´s müssten, anstatt nur mechanische Probleme zu lösen (Mana-Blocked-Problem z.B.) die Kernprobleme von TCG´s angehen. Dabei würden Sie sich aber wohl ins eigene Vertriebsmodell schneiden, insofern wird das wohl n Traum bleiben.


    Die beste Lösung für mich sind derzeit Magic Cubes. Man baut sich aus einem TCG, das man mag (bei mir HdR Set von Magic) aus 1,2 Displays (auch nicht günstig) einen Magic Cube. Packt die Karten also in einer selbst ausgesuchten Zusammensetzung in den Cube und mischt alles durch. Dann draftet sich jeder sein Deck, was auch nicht lange dauert. So hat man immer wieder neue Zusammensetzungen von Karten und hat dauerhaften Spaß.

  • Sein Geld bekommt eh niemand wieder in der Regel, wenn man nicht großes Glück beim Kartenziehen hat. Es ist ja so, dass 98% aller Karten irgendwie nur 2ct wert sind - und selbst das ist ein symbolischer Wert, der nur dann zieht, wenn jemand die Karte gerade braucht. In den meisten Fällen sind die Karten das Papier, auf dem sie gedruckt sind, nicht "wert" (finanziell). Einige wenige Karten gehen dann steil durch die Decke - aber das sind auch die Metakarten, die dann jede*r braucht.

  • Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

    Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich glaube es ist schwierig, ein Preisschild an das kompetive Spielen zu hängen, da das auch eine Frage des Kontextes ist. Unabhängig vom TCG. Ich spiele hier lokal aller 2 Wochen im Comic-Shop die Hobby-Liga zu Lorcana, dazu gesellen sich noch ein, zwei Turniere außer der Reihe. Hier treffe ich auf eine gute Bandbreite von SpielerInnen und Decks. Von optimierten Starter Decks bis hin zum teuren Deck im Meta-Fahrwasser ist da alles dabei. Und auf diesem Niveau, das ich persönlich als kompetiv bezeichnen würde, ist man mit 200 Euro schon gut dabei. Natürlich kannst du mangels Karten nicht jedes Deck spielen oder kontern, aber da geht schon was. Wenn man seine teuren Karten verkauft und sich dadurch refinanziert, geht die Rechnung umso mehr auf. Mit jedem Schritt hin zu offiziellen Meisterschaften (bei Lorcana geht das ab März los) bin ich eher geneigt, deinem Preisschild zuzustimmen. Gleichzeitig steigt der eigene Kartenpool permanent, alte Karten fallen und steigen in der Gunst und wie bei Brettspielen weiß man irgendwann auch gezielter einzuschätzen, welche Karten man wirklich braucht und kann ganz gezielt auf den CardMarket gehen. Abschließend: Star Wars Unlimited startet ja jetzt erst, die Preise sind dann ja noch reine Luftschlösser. Wenn die Massen in den Läden und Spielerhänden sind, wird sich das einpegeln und es würde mich wundern, wenn man kein vernünftiges Deck für vertretbare Preise erwerben könnte. Es müssen ja auch nicht immer die goldenen/legendären/whatever Karten sein. Da – um nochmals auf Star Wars zurückzukommen – Unlimited ein Playset auf 3 Karten limitiert, kommt das dem Spieler wahrscheinlich sogar noch entgegen. Lange Rede kurzer Sinn: das Ganze steht und fällt mit den eigenen Ansprüchen, wenngleich nach oben hin natürlich immer alles offen ist.

  • Sein Geld bekommt eh niemand wieder in der Regel, wenn man nicht großes Glück beim Kartenziehen hat. Es ist ja so, dass 98% aller Karten irgendwie nur 2ct wert sind - und selbst das ist ein symbolischer Wert, der nur dann zieht, wenn jemand die Karte gerade braucht. In den meisten Fällen sind die Karten das Papier, auf dem sie gedruckt sind, nicht "wert" (finanziell). Einige wenige Karten gehen dann steil durch die Decke - aber das sind auch die Metakarten, die dann jede*r braucht.

    Einfach Proxys spielen oder Einzelkarten kaufen. Niemand zwingt einen Booster oder Displays zu kaufen um das Spiel zu spielen.

  • Sein Geld bekommt eh niemand wieder in der Regel, wenn man nicht großes Glück beim Kartenziehen hat. Es ist ja so, dass 98% aller Karten irgendwie nur 2ct wert sind - und selbst das ist ein symbolischer Wert, der nur dann zieht, wenn jemand die Karte gerade braucht. In den meisten Fällen sind die Karten das Papier, auf dem sie gedruckt sind, nicht "wert" (finanziell). Einige wenige Karten gehen dann steil durch die Decke - aber das sind auch die Metakarten, die dann jede*r braucht.

    Einfach Proxys spielen oder Einzelkarten kaufen. Niemand zwingt einen Booster oder Displays zu kaufen um das Spiel zu spielen.

    Kann man machen - und zum Deck testen sicher super. Aber in offiziellen Stores wird man damit wohl kaum spielen können.

  • Kann man machen - und zum Deck testen sicher super. Aber in offiziellen Stores wird man damit wohl kaum spielen können.

    Ja aber das ist auch nur für eine sehr geringe Zielgruppe innerhalb der Spielenden relevant. Hier reden wir von special interest innerhalb special interest Hobby. Wer kein Pro-Spieler sein will -> Proxies. Für alle anderen, die können gerne Zeit und Geld investieren. Aber mit einmal in der Woche spielen kommt man nicht weit.

  • Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

    Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich spiele fast wöchentlich in unserem lokalen Store Lorcana und zwar mit Meta-Decks. Die Karten kriegst du pro Set ohne Probleme für etwa 200€, sofern du nicht direkt nach Release die überteuerten Preise zahlst. Naütlrich sind einzelne Karten etwas teurer, es gibt aber auch nie DAS Meta-Deck, da hat sich bisher immer ein Weg gefunden;)

  • Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich glaube es ist schwierig, ein Preisschild an das kompetive Spielen zu hängen, da das auch eine Frage des Kontextes ist. Unabhängig vom TCG. Ich spiele hier lokal aller 2 Wochen im Comic-Shop die Hobby-Liga zu Lorcana, dazu gesellen sich noch ein, zwei Turniere außer der Reihe. Hier treffe ich auf eine gute Bandbreite von SpielerInnen und Decks. Von optimierten Starter Decks bis hin zum teuren Deck im Meta-Fahrwasser ist da alles dabei. Und auf diesem Niveau, das ich persönlich als kompetiv bezeichnen würde, ist man mit 200 Euro schon gut dabei. Natürlich kannst du mangels Karten nicht jedes Deck spielen oder kontern, aber da geht schon was. Wenn man seine teuren Karten verkauft und sich dadurch refinanziert, geht die Rechnung umso mehr auf. Mit jedem Schritt hin zu offiziellen Meisterschaften (bei Lorcana geht das ab März los) bin ich eher geneigt, deinem Preisschild zuzustimmen. Gleichzeitig steigt der eigene Kartenpool permanent, alte Karten fallen und steigen in der Gunst und wie bei Brettspielen weiß man irgendwann auch gezielter einzuschätzen, welche Karten man wirklich braucht und kann ganz gezielt auf den CardMarket gehen. Abschließend: Star Wars Unlimited startet ja jetzt erst, die Preise sind dann ja noch reine Luftschlösser. Wenn die Massen in den Läden und Spielerhänden sind, wird sich das einpegeln und es würde mich wundern, wenn man kein vernünftiges Deck für vertretbare Preise erwerben könnte. Es müssen ja auch nicht immer die goldenen/legendären/whatever Karten sein. Da – um nochmals auf Star Wars zurückzukommen – Unlimited ein Playset auf 3 Karten limitiert, kommt das dem Spieler wahrscheinlich sogar noch entgegen. Lange Rede kurzer Sinn: das Ganze steht und fällt mit den eigenen Ansprüchen, wenngleich nach oben hin natürlich immer alles offen ist.

    Genau so. Wenn man sich mit den Karten beschäftigt merkt man recht schnell, dass man für 200€ Decks zusammenstellen kann die in Turnieren die oberen Ränge erreichen (sofern man sie gut spielt ;))

  • Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.


    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich glaube es ist schwierig, ein Preisschild an das kompetive Spielen zu hängen, da das auch eine Frage des Kontextes ist. Unabhängig vom TCG. Ich spiele hier lokal aller 2 Wochen im Comic-Shop die Hobby-Liga zu Lorcana, dazu gesellen sich noch ein, zwei Turniere außer der Reihe. Hier treffe ich auf eine gute Bandbreite von SpielerInnen und Decks. Von optimierten Starter Decks bis hin zum teuren Deck im Meta-Fahrwasser ist da alles dabei. Und auf diesem Niveau, das ich persönlich als kompetiv bezeichnen würde, ist man mit 200 Euro schon gut dabei. Natürlich kannst du mangels Karten nicht jedes Deck spielen oder kontern, aber da geht schon was. Wenn man seine teuren Karten verkauft und sich dadurch refinanziert, geht die Rechnung umso mehr auf. Mit jedem Schritt hin zu offiziellen Meisterschaften (bei Lorcana geht das ab März los) bin ich eher geneigt, deinem Preisschild zuzustimmen. Gleichzeitig steigt der eigene Kartenpool permanent, alte Karten fallen und steigen in der Gunst und wie bei Brettspielen weiß man irgendwann auch gezielter einzuschätzen, welche Karten man wirklich braucht und kann ganz gezielt auf den CardMarket gehen. Abschließend: Star Wars Unlimited startet ja jetzt erst, die Preise sind dann ja noch reine Luftschlösser. Wenn die Massen in den Läden und Spielerhänden sind, wird sich das einpegeln und es würde mich wundern, wenn man kein vernünftiges Deck für vertretbare Preise erwerben könnte. Es müssen ja auch nicht immer die goldenen/legendären/whatever Karten sein. Da – um nochmals auf Star Wars zurückzukommen – Unlimited ein Playset auf 3 Karten limitiert, kommt das dem Spieler wahrscheinlich sogar noch entgegen. Lange Rede kurzer Sinn: das Ganze steht und fällt mit den eigenen Ansprüchen, wenngleich nach oben hin natürlich immer alles offen ist.

    Die Frage ist aber selten, was man "kann", sondern, was man macht. Selbst die Leute mit 200€ Decks haben bzw. werden sicherlich mehr als 200€ investieren. Zumindest der Großteil. Und die Limitierung auf 3 Karten pro Typ ist auch eher Preis-treibend, das ist nicht wenig.

  • Aber in offiziellen Stores wird man damit wohl kaum spielen können.

    Du wirst nicht in offiziellen Turniere mit Proxys spielen dürfen, aber außerhalb von Turnieren sollte das in Stores kein Problem sein. Ich würde das nur vorher mit dem jeweiligen Gegner abklären, ob er das auch so sieht.

    Und die Limitierung auf 3 Karten pro Typ ist auch eher Preis-treibend, das ist nicht wenig.

    Das verstehe ich nicht, weshalb sollte eine Limitierung den Preis nach oben treiben? Wenn man eine seltene Karte 4 Mal statt 3 Mal hineintun dürfte, würde das doch den Preis viel mehr nach oben treiben?

  • Aber in offiziellen Stores wird man damit wohl kaum spielen können.

    Du wirst nicht in offiziellen Turniere mit Proxys spielen dürfen, aber außerhalb von Turnieren sollte das in Stores kein Problem sein. Ich würde das nur vorher mit dem jeweiligen Gegner abklären, ob er das auch so sieht.

    Und die Limitierung auf 3 Karten pro Typ ist auch eher Preis-treibend, das ist nicht wenig.

    Das verstehe ich nicht, weshalb sollte eine Limitierung den Preis nach oben treiben? Wenn man eine seltene Karte 4 Mal statt 3 Mal hineintun dürfte, würde das doch den Preis viel mehr nach oben treiben?

    Bei Destiny waren es zum Beispiel Max 2 Kopien. Warum nicht auf 1 runter, zumindest bei den super seltenen Karten? Die Commons dann von mir aus 2-3, da ist es ja egal. Aber ne legendäre Karte 3x im Deck haben zu "müssen", ist hart.

  • Ach, so herum hast du das gemeint. Du willst also lieber eine noch stärkere Limitierung. Nun, das hätte einen anderen Nachteil. Wenn man jede Karte nur 1 oder 2 Mal in ein Deck tun darf, nimmt der Strategieanteil ab und der Glücksanteil beim Spielen wird höher. Du kannst dann keine Strategie mehr auf bestimmten Kartenkombinationen aufbauen, weil diese Kombinationen nur noch selten auftauchen und nicht mehr planbar sind.

    Natürlich kann man auch damit immer noch Turniere auf kompetitivem Niveau austragen, bei Magic war ja auch das Format Highlander (keine Karte mehr als 1-Mal (außer Basisländern)) immer sehr beliebt. Aber es ist dann halt trotzdem eine ganz andere Art von Spiel als wenn 3 oder 4 Stück von einer Karte erlaubt sind, was viel mehr Strategien ermöglicht.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Natürlich kann man auch damit immer noch Turniere auf kompetitivem Niveau austragen, bei Magic war ja auch das Format Highlander (keine Karte mehr als 1-Mal (außer Basisländern)) immer sehr beliebt. Aber es ist dann halt trotzdem eine ganz andere Art von Spiel als wenn 3 oder 4 Stück von einer Karte erlaubt sind, was viel mehr Strategien ermöglicht.

    Das ist heute noch immer so, glaube ich. Nur dass es jetzt Commander Deck heißt und aus 99 Karten (jede Karte maximal 1x außer Basisländer) plus einer Commander-Karte besteht.

  • Ach, so herum hast du das gemeint. Du willst also lieber eine noch stärkere Limitierung. Nun, das hätte einen anderen Nachteil. Wenn man jede Karte nur 1 oder 2 Mal in ein Deck tun darf, nimmt der Strategieanteil ab und der Glücksanteil beim Spielen wird höher. Du kannst dann keine Strategie mehr auf bestimmten Kartenkombinationen aufbauen, weil diese Kombinationen nur noch selten auftauchen und nicht mehr planbar sind.

    Natürlich kann man auch damit immer noch Turniere auf kompetitivem Niveau austragen, bei Magic war ja auch das Format Highlander (keine Karte mehr als 1-Mal (außer Basisländern)) immer sehr beliebt. Aber es ist dann halt trotzdem eine ganz andere Art von Spiel als wenn 3 oder 4 Stück von einer Karte erlaubt sind, was viel mehr Strategien ermöglicht.

    Aber warum eigentlich nicht die Legendären Karten nur ein mal im Deck haben dürfen.Würde glaube ich zu viel mehr varianz führen und mehr Spieler würden es vllt spielen.Begrenzt die Decks einfach auf 40-50 Karten und gut ist.Ich glaube das würde das spielen auch viel spaßiger machen,z.B. puh er hat seinen Legendären Vader nicht ausspielen können(hat halt kein Bock gehabt bei der popligen schlacht dabei zu sein 8o )und muss mit seinen anderen einfachen karten auskommen.Als wenn: Ah da ist der Vader jetzt zum dritten mal juhu :rolleyes: :vaderdance:

    Warum nicht eine kleine Prise Glück mehr,mich würde es nicht stören.


    Ich war auch total im Hype um Lorcana,da die verfügbarkeit aber nicht da war hat mir das eine menge Geld gespart,und bin nicht mehr eingestiegen.Die UVP von 144€ damals für ein Display ist aber auch ganz schön happig.Ich habe mir ein Limit gesetzt wieviel ich ausgeben werde pro Set für Star Wars und das überschreitet die 200€ auch nicht. Das sie 3 Sets pro Jahr veröffentlichen finde ich auch viel viel viel besser als die 4 bei Lorcana. Ich habe Bock drauf also wir sehen uns vllt an ein Spieltisch ;)


    Achso der Tauschaspekt kommt bei TCG leider auch zu kurz.

  • Als wenn: Ah da ist der Vader jetzt zum dritten mal juhu :rolleyes:

    So funktioniert das aber nicht. Es geht wie Thygra sagt um die Minimierung von Glück, damit die erdachte Strategie, für die besondere Karten und deren Synergien unabdingbar sind, überhaupt funktionieren kann. Es geht nicht darum, den dritten Vader an den Start zu bringen, sondern überhaupt erst mal einen einzigen. Wichtig ist zum Beispiel auch die Starthand, die im Idealfall auch mindestens eine der Schlüsselkarten im niedrigen Kostenbereich enthalten sollte. Wenn man jede Karte nur einmal nutzen darf, wird man viele ähnliche Karten für "einen Funktions-Slot" ins Deck aufnehmen. Und die muss man auch erst einmal haben bzw. lange gesammelt haben.

  • Als wenn: Ah da ist der Vader jetzt zum dritten mal juhu :rolleyes:

    So funktioniert das aber nicht. Es geht wie Thygra sagt um die Minimierung von Glück, damit die erdachte Strategie, für die besondere Karten und deren Synergien unabdingbar sind, überhaupt funktionieren kann. Es geht nicht darum, den dritten Vader an den Start zu bringen, sondern überhaupt erst mal einen einzigen. Wichtig ist zum Beispiel auch die Starthand, die im Idealfall auch mindestens eine der Schlüsselkarten im niedrigen Kostenbereich enthalten sollte. Wenn man jede Karte nur einmal nutzen darf, wird man viele ähnliche Karten für "einen Funktions-Slot" ins Deck aufnehmen. Und die muss man auch erst einmal haben bzw. lange gesammelt haben.

    Ich meinte auch nur Legendäre Karten 1 Copy und die Decks kleiner halten.Das war aber auch nur eine Idee,und natürlich weiß ich schon wie er das gemeint hat ist ja bei allen TCGs so. :)

  • Ich springe ja gern mal auf einen Hype mit auf, wenn ich merke, dass hinter dem Spiel was steckt und das Thema stimmt. Bei Lorcana war ich zum Glück wegen dem Thema komplett raus. Hier bei Star Wars ist es schon wieder anders...


    Aber ich muss sagen, dass ich es genauso sehe wie Brettspiel Dude . Für so ein CCG müsste man auf jeden Fall investiere um etwas aus dem Spiel rauszuholen. Zumindest das Starterset und ein paar Booster. Für unseren Heimgebrauch schätze ich mal mindestens 100 Euro. Und so wie ich mich kenne, will ich dann doch etwas mehr einsteigen. Dann ist man Ratzfatz bei mehr...


    Und dieses Geld stecke ich dann lieber in Brettspiele, die sich komplett anfühlen. Allein wenn ich mir Sachen wie Watergate anschaue und was es im Handel kostet. Das spielen wir jetzt seit Jahren und werden nicht müde es immer wieder auf den Tisch zu bringen. Ich weiß schon... kein Vergleich. Aber trotzdem haben wir gerade im Zweispielerbereich so viele tolle Sachen für weit weniger Anschaffungspreis...


    Wir haben aber halt auch nicht Infastruktur im ländlichen Bereich für solche Spiele. Neue Spiele werden in unserem Spieleladen kurz gehypt und dann spielen wieder alle Warhammer oder Magic... Und für große Turniere musst du halt richtig weite Strecken fahren...


    So gern ich wie gesagt an der anfänglichen Euphorie teilhabe... diesmal bin ich vernünftig und vorab raus.


    Zum Artwork: Fand ich am Anfang auch total schrecklich. Mittlerweile kann ich einigen Karten aber druchaus was abgewinnen...

  • Ich bin ja mal gespannt, ob die Diskussion um Lootboxen aus dem Videospielbereich nicht auch irgendwann auf TCGs überschwappt.

    Persönlich finde ich das Trading Card Geschäftsmodell nämlich nach wie vor sehr fragwürdig und ich habe schon 1993/1994 bei Magic (und auch später bei eigentlich allen anderen TCGs / CCGs) immer wieder diese Suchtmomente bei mir und anderen erlebt, die in den Laden gekommen sind, um 2-3 Booster zu kaufen, aus denen dann 10 wurden, weil immer nichts Gutes drin war (oder man alternativ mal Glück hatte und dann dachte, heute kommt da bestimmt noch mehr Gutes oder der Nebenmann Glück hatte und man neidisch darauf geschaut hat).

    Die unguten Gefühle, die TCGs in diesen Momenten auslösen und das dadurch ausgelöste Kaufverhalten sind ja gerade bewusst Teil des Geschäftsmodells und imho reines Glücksspiel, genau wie Lootboxen.

    Und das wird dann mindestens bei jedem neuen Erweiterungsset wieder getriggert (auch weil man einfach beinahe sofort abgehängt ist, sobald man eine Erweiterung nicht mehr mitkauft, außer das Spiel ist so riesig, wie Magic, oder man möchte nicht auf Turnieren dabei sein).

    Auch haben TCGs einfach die wirklich unschöne Eigenschaft, dass das Gameplay letztlich so stark durch die Decks definiert ist, dass es sehr schnell langweilig wird, wenn man die nicht ständig anpasst und neu baut.

    Auch das war schon bei Magic so. Neue Combos zu finden und zu bauen war immer sehr cool und das Deck zu testen, umzubauen und schließlich ein funktionierendes zu finden auch. Aber all die coolen Decks, die ich mal gebaut habe, liegen inzwischen ungespielt herum, weil sich jedes einfach immer grob gleich spielt.

    Ab und zu wurde es in den letzten Jahren noch ausgepackt und gespielt, aber auch das ist inzwischen nicht mehr wirklich spannend.

    Um da wieder neues Feuer hineinzubekommen müsste nun eben neu gebaut werden, am besten mit? Richtig... neuen Karten.

    Und die "toten" TCGs liegen nur noch rum, auch wenn es an sich alles mal super Spiele waren. Ich könnte nicht im Traum daran denken, selbst, wenn ich gleich starke Decks hätte (was ja gar nicht so einfach ist!), das statt eines Brettspiels auf den Tisch zu bekommen.

    Gleichzeitig erfreuen sich meine uralt Brettspiele zum Teil immer noch großer Beliebtheit und haben realistische Chancen, gespielt zu werden. Sie haben außerdem nur einen minimalen Bruchteil gekostet.

    Nee, nee. Ich fühle tatsächlich immer noch einen Teil des Drangs und des möglichen Spaßes, den man mit einem TCG haben kann und ich wäre vielleicht sogar dabei, wenn all das finanzielle, glücksabhängige und spielerische um das Spiel- und Geschäftsprinzip nicht wäre und all die Probleme, die sich daraus ergeben.

    Aber so wie es steht, bin ich einfach nur raus und von außen fasziniert, wie der Hypetrain, sehenden Auges hunderte / tausende von Euros in Papier mit einem spielerischen und ungewissen Haltbarkeitsdatum zu stecken, immer noch greift. Und das auch noch gleich bei mehreren TCGs gleichzeitig.

    Bin mal gespannt, ob beide (Star Wars Unlimited und Lorcana) in zwei Jahren überhaupt noch gespielt werden...

    Wenn ich nochmal einen "Fix" TCG haben will, spiele ich lieber nochmal Hearthstone. Ich habe es zwei Jahre gespielt, keinen einzigen Cent hineingesteckt, keine Probleme, Mitspielende zu finden und man konnte auf Dauer jede Karte bauen, wenn man genug gespielt hatte. Und jetzt ruht die Sammlung halt einfach, ohne miese Gefühle und ohne physisch wesentlichen Platz zu verbrauchen. Win-Win-win ;)


    Nichtsdestotrotz: das ist ja nur der Blick aus meiner Brille... Ich hoffe, ihr holt den maximalen Spaß aus eurer Zeit mit Unlimited heraus, wenn ihr euch entscheidet, dabei zu sein! Ein kleiner Teil von mir beneidet euch auch darum, was nur zeigt, wie sehr der Sogfaktor immer noch wirkt, dabei sein zu wollen, auch wenn ich das Spiel echt hässlich finde und kaum etwas über die Mechanismen weiß ;).

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Die TCG´s müssten, anstatt nur mechanische Probleme zu lösen (Mana-Blocked-Problem z.B.) die Kernprobleme von TCG´s angehen. Dabei würden Sie sich aber wohl ins eigene Vertriebsmodell schneiden, insofern wird das wohl n Traum bleiben.

    Die Lösung ist LCG. Es wird damit aber weniger Kohle umgesetzt, weil eben der Reiz und damit das Geschäftsmodell auf Einzigartiges verloren geht. Die Spiele werden ganz klar auf diese unsägliche Suchtmechanik aufgebaut und ja, die meisten die solche Spiele besprechen sind da nicht kritisch genug. Altered ist z.B. ja auch so aufgenaut. Da gibt es gewisse Karten dann wirklich nur ein einziges Mal. Der Gedanke dahinter ist klar. Es adressiert Jäger:innen & Sammler:innen.

  • Ich hatte ja immer gehofft, dass es mal ein "Collectible" Card Game mit festen Booster-Zusammensetzungen für jeweilige Fraktionen gibt und dann regelmäßige Erscheinungstermine.


    Bspw. 4 Fraktionen und immer alle 3 Monate ein jeweiliges Pack mit 20 Karten...dann könnte jeder Spieler aus einer 4er Runde sich auf eine Fraktion konzentrieren.


    M.E. ging das GoT-LCG da in die Richtung....aber wie schon geschrieben, werfen diese Spiele dann wohl nicht genug Geld ab.


    Wenn man bedenkt, dass es vor einigen Jahren hieß, dass das TCG-Segment aufgrund der viel besseren LCGs tot sei....und derzeit wendet sich das Blatt wohl wieder komplett und TCGs haben einen Aufschwung....liegt m.E. aber nicht daran, dass LCGs nicht ankamen, sondern, dass man gemerkt hat, dass man mit TCGs eben mehr Geld verdienen kann....zumal es wohl nicht viele konfrontative LCGs gab.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Ich denke, das TCGs für viele einfach das spannendere Konzept haben. Ich habe eine Zeitlang den Magic The Gathering Boosterdraft mitgespielt und am Ende gab es einen Rare-pick. Beginnend mit dem Gewinner des Drafts konnte man sich reihum eine oder je nach Anzahl der Spieler mehrere Karten aus dem Kartenpool aussuchen. Das hat schon viel Spaß gemacht und war auch super spannend. Viele haben sich mit dem Verkauf der Karten den Boosterdraft finanziert.

  • Ich denke, das TCGs für viele einfach das spannendere Konzept haben.

    Aber nicht spielerisch, sondern kommerziell. Lootboxen. Pay to Win. etc..


    Ich würde behaupten, dass LCGs spielerisch mehr bieten. Aber mit der Behauptung macht man ein RSP Fass auf, denke ich.

    Ja, machst du. Aber LCGs haben andere Nachteile und tun sich schwer mit Drafts und sind meist auch auf ein Regelset festgelegt und bieten nicht die Abwechslung wie Standard, Commander, etc. (könnte man ändern, war aber bisher nie wirklich so).


    Außerdem kostet ein Zyklus LCG auch >100 Euro Neupreis. Würden diese auch mit 3-4 Sets pro Jahr raus kommen, wäre es immer noch nicht günstig (aber Glück-befreit, ja).


    Aber eine Möglichkeit einfach Fix Set X von einem TCG zu einem verträglichen Preis kaufen, wäre trotzdem nett.

  • Aber nicht spielerisch, sondern kommerziell.

    Einen solchen Satz als Antwort auf das Beispiel "Booster Draft" zu schreiben, verursacht bei mir großes Unverständnis. Booster Draft ist spielerisch ein extrem spannendes Konzept.

  • Ich denke, das TCGs für viele einfach das spannendere Konzept haben.

    Aber nicht spielerisch, sondern kommerziell. Lootboxen. Pay to Win. etc..


    Ich würde behaupten, dass LCGs spielerisch mehr bieten. Aber mit der Behauptung macht man ein RSP Fass auf, denke ich.

    Das halte ich einfach für unsinnig. Alleine weil du in der Regel mehr Karten in einem TCG hast als in einem LCG, hast du mehr Optionen unterschiedliche Dinge zu machen. Was dann eben auch das Geld kostet.

    In meinem Fall empfinde ich sowohl Arkham Horror, als auch Marvel Champions sind Magic deutlich unterlegen, was das spielerische angeht. Oder Netrunner, oder Vampire the Masquerade...

    Aber das ist ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, kompetitiv vs coop.


    Aber wenn du so was raushaust, dann liefere doch ein Beispiel LCG.

  • Aber nicht spielerisch, sondern kommerziell. Lootboxen. Pay to Win. etc..


    Ich würde behaupten, dass LCGs spielerisch mehr bieten. Aber mit der Behauptung macht man ein RSP Fass auf, denke ich.

    In meinem Fall empfinde ich sowohl Arkham Horror, als auch Marvel Champions sind Magic deutlich unterlegen, was das spielerische angeht.

    Das zu vergleichen ist total Unsinn... Arkham Horror ist wirklich vollkommen ein anderes Spiel und Konzept... Was da "unterlegen" sein soll erschließt sich mir da absolut nicht...


    Oder meinst du damit einfach, dass dir Magic mehr Spass macht als Arkham?

    Einmal editiert, zuletzt von PeeWee ()

  • Hero Realms geht in die Richtung....da ist das einzige, was mich "stört", dass es kein Vorab-Deckbuilding gibt, sondern aus dem gemeinsamen Kartenpool im Spiel.


    Da haben wir es so gemacht, dass jeder Spieler seinen eigenen Marktplatz bekommt..jeder eben mit den Karten von einer der 4 Fraktionen...und dann noch ggf. zusätzlich vorab Markplatz-Deck gebaut mit bestimmten Gold-Limit.


    Beste Alternative im LCG-Bereich war da, wie erwähnt, m.E. das GoT-Spiel.


    Magic mag ja einen riesigen Karten-Pool haben - habe da auch tatsächliche Monate alleine auf Skyrfall zugebracht, um mir Karten anzusehen und Decks zu bauen...aber Masse ist ja nicht gleich Klasse...ich hau mal als Zahl 90 % raus...soviele der Karten dürften ja spielerisch nicht interessant sein....sieht man ja auch wie die weggeschmissen oder für cent-Beträge verkauft werden.


    M.E. wäre es für die Spielerschaft, egal welches TCG, doch viel besser, wenn fixe Booster gibt, entweder Fraktions-bezogen oder meinetwegen bspw. anhand von Magic: je 3 Karten je einer Farbe in einem Booster mit festem Inhalt.


    Aber, da ist dann tatsächlich das Problem, dass dann bei den Käufern der "Looting-Reiz" fehlt als auch dem Unternehmen der Umsatz...wieso zieht denn ein Diablo..wegen der Hoffnung auf besseren Looten (den kein anderer hat).


    Ach, was mir noch als pos. Beispiele für konfrontative LCGs einfällt.

    - Ivion (mit den Minis und dem Spielplan aber ggf. etwas weiter weg vom reinen Kartenspiel)

    - Doomtown Reloaded (da ist das Western-Thema aber wohl nichts für den "globalen" Markt)

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    3 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Im Wesentlichen liegt der Erfolg von TCGs zumindest der aktuelle Trend, an den Streamern mit ihren "Pull-Videos". Da lassen sich viel mehr Klicks generieren als mit nem unboxing von einem LCG. Die wiederum fachen das Feuer an, selbst einzusteigen, weil man sich immer vormachen kann, eigentlich ein "Investment" zu machen

  • In meinem Fall empfinde ich sowohl Arkham Horror, als auch Marvel Champions sind Magic deutlich unterlegen, was das spielerische angeht.

    Das zu vergleichen ist total Unsinn... Arkham Horror ist wirklich vollkommen ein anderes Spiel und Konzept... Was da "unterlegen" sein soll erschließt sich mir da absolut nicht...


    Oder meinst du damit einfach, dass dir Magic mehr Spass macht als Arkham?

    Ich habe ja geschrieben, dass der Vergleich dusselig ist. So dusselig wie "in Lcg steckt spielerisch mehr drin".

  • LCGs sind am Ende spielerisch deutlich limitierter als TCGs. Ich mag beides, würde aber Trading Card Games jederzeit bevorzugen, wenn ich wählen müsste.


    Es gibt meist deutlich mehr Synergien zu entdecken, was dem Deckbau - und damit einem der Kernelemente von Sammelkartenspielen - sehr zuträglich ist.


    Die Kosten unterscheiden sich im direkten Vergleich doch kaum, zumindest für Komplettierer. Man muss sich nur anschauen, wie viel Kohle man in Marvel Champions oder LotR versenken kann.


    Zudem gilt zumindest bei uns: Unterstützen wir ein TCG aktiv, kaufen wir weniger Brettspiele. Hier gibt es einen kleinen Ausgleichseffekt.


    Letztlich kommt es darauf an, ob man das Konzept TCG mag oder nicht. Ich finde allerdings vor allem Sealed-Formate enorm spannend bei einem gut austarierten TCG, vor allem bei kurzweiligen Events.

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  • LCGs sind am Ende spielerisch deutlich limitierter als TCGs. Ich mag beides, würde aber Trading Card Games jederzeit bevorzugen, wenn ich wählen müsste.


    Es gibt meist deutlich mehr Synergien zu entdecken, was dem Deckbau - und damit einem der Kernelemente von Sammelkartenspielen - sehr zuträglich ist

    Ich soll ja nicht so polarisieren. Aber ich muss gerade fragen, ob ich das richtig lese - das Gegenteil ist der Fall. Das liegt ja schon in der Natur des Modells.

    Weil das Gros der Commons will ja kein Mensch. Damit du die Rares und Legendaries willst, müssen die ja geil sein. Das machst du nun entweder über irre Effekte, oder du machst es über Bling. Wenn du es über Bling machst, dann liegt es ja wohl am Spieldesign, ob der Rest spannend ist.

    Also die Aussage, dass LCGs spielerisch limitierter wären, ist damit doppelt nicht korrekt.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Die Kosten unterscheiden sich im direkten Vergleich doch kaum, zumindest für Komplettierer. Man muss sich nur anschauen, wie viel Kohle man in Marvel Champions oder LotR versenken kann.

    Ein Arkham Horror-Ermittlerset kostet 50€ und enthält ungefähr 230 Karten. Das sind 22 Cent pro Karte. In einem Star Wars Unlimited Booster sind 16 Karten für 5€, also ungefähr 31 Cent pro Karte. Das alleine ist schon teuer und da berechne ich noch nicht mal ein, dass man, bevor man eine Wave komplett hat, man etliche Common-Karten unerwünschterweise doppelt gekauft hat. NATÜRLICH ist LCG ein faireres Vertriebsmodell, gar keine Frage!

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  • Also die Aussage, dass LCGs spielerisch limitierter wären, ist damit doppelt nicht korrekt.

    Kann man bei LCG auch Booster Draft spielen? Ich habe nie ein LCG gespielt und weiß nicht, wie die Produkte inhaltlich aufgebaut sind.

  • LCGs sind am Ende spielerisch deutlich limitierter als TCGs. Ich mag beides, würde aber Trading Card Games jederzeit bevorzugen, wenn ich wählen müsste.


    Es gibt meist deutlich mehr Synergien zu entdecken, was dem Deckbau - und damit einem der Kernelemente von Sammelkartenspielen - sehr zuträglich ist

    Ich soll ja nicht so polarisieren. Aber ich muss gerade fragen, ob ich das richtig lese - das Gegenteil ist der Fall. Das liegt ja schon in der Natur des Modells.

    Weil das Gros der Commons will ja kein Mensch. Damit du die Rares und Legendaries willst, müssen die ja geil sein. Das machst du nun entweder über irre Effekte, oder du machst es über Bling. Wenn du es über Bling machst, dann liegt es ja wohl am Spieldesign, ob der Rest spannend ist.

    Also die Aussage, dass LCGs spielerisch limitierter wären, ist damit doppelt nicht korrekt.

    Das man die commons in der Regel nicht braucht ist klar. Ich würde auch nicht behaupten, dass die "durchschnittliche Relevanz" einer TCG Karte hoch ist.

    Aber es gibt halt in der Regel sehr viele verschiedene Karten. Und teilweise, z.B. bei Magic, sehr unterschiedliche Deckkonzepte. Was man z.B. daran sehen kann das manche (sehr wenige) Karten, die früher nichts wert waren, jetzt in einem Deck gebraucht werden.


    Ich glaube keins der beiden hat inhärent einen Vorteil, das hängt einfach davon wie gut das Design ist.


    Im wesentlichen ist es ein Vertriebsmodell.