Beiträge von Finrod im Thema „Star Wars Unlimited“

    Finrod das die alle nicht aus Rares bestehen ist mir klar. War das meine Aussage? Ich kann deinen Einwand nicht nachvollziehen.

    Nein passt schon. Es wirkt halt so als glaubst du, dass SWU hier preislich und spielerisch besser dasteht als andere TCGs. Ich wollte dir eigentlich damit nur sagen, dass es da keinen wirklichen Unterschied gibt. Alle TCGs haben teure Karten, die viel Spiel sehen. Aber ebenso haben alle TCGs viele 1-10 Cent Karten, die viel Spiel in der Turnierszene sehen. Trotz allem sind Turnier-Decks bei allen TCGs (auch SWU) teuer und ja man kann auch in allen TCGs mit günstigen Decks was reissen. Mehr wollte ich auch garnicht sagen.

    Ja, natürlich ist es ein TCG. Aus meiner Sicht sind gefühlt aber auch echon wirklich gute Decks nicht so teuer. Wenn hier von Vader und Boba geredet wird, dann sind diese Decks so teuer, weil 1 Kartenart das Deck explodieren lässt. Das verzerrt etwas die Beurteilung. Und Vader wie Boba sind auch die absolut teuersten Karten.

    Aus meiner Sicht gibt es bei SWU sehr viele Common/Uncommon die spielerisch wirklich Spaß machen und nicht nur für die Tonne sind und gleichzeitig auch Rares die eben pro Karte nicht gleich preislich völlig durch die Decke gehen. Damit lassen sich gute und spielerisch erkennbar unterschiedliche Decks bauen.

    Die Starter untereinander sind okay, da sind auch coole Karten drin. Allerdings stimmt es, dass ein selbstgebautes Deck, welches nicht viel kostet (z.B. Inquisitionsdeck) beide Decks mit Leichtigkeit besiegt.

    Es ist sicher persönlich eingefärbt, aber SWU ist das einzige TCG welches mir seit langer Zeit mal wieder Spaß macht (anders als Lorcana, Magic & Co).

    Das ist halt trotzdem kein Merkmal was nur SWZ bietet, sondern jedes TCG. Auch Magic und Lorcana haben Commons und Uncommons in den Metadecks und das nicht zu wenige.

    Beim alten Star Wars CCG wurden die Seiten strickt getrennt. Man spielte also entweder helle Seite oder dunkle Seite (es war schon durch die unterschiedlichen Kartenrücken klar, dass da nichts durchmischt werden kann). Die Turniere waren dann immer so aufgezogen, dass jeder ein Deck jeder Sorte mitbringen musste und man entweder 4 oder 6 Spiele machte und dann immer jeweils die Hälfte der Spiele mit jedem Deck gegen die jeweils andere Seite antreten musste.

    Das gab nie Probleme und auch, wenn eine Seite mal stärker gewesen wäre, hatten das Problem ja alle in der Hälfte ihrer Spiele.

    Die guten Spieler haben sich dennoch immer durchgesetzt.

    Ich verstehe aber durchaus, dass man sich ein solches durchaus etwas restriktives System nicht unbedingt antun wollte, weil es ja auch die Einstiegshürde erhöht und man immer mehrere Decks bauen muss.

    Ich als Spieler würde das als Herausforderung sehen, dass man dort vielleicht Combos entdecken könnte, die andere übersehen, weil sie sich geistig auf eine Seite festlegen, wenn sie ein Deck zusammenstellen. Aber thematisch finde ich das natürlich auch eher nicht.

    Wie gut dieses System ankam sieht man ja heute...das CCG wurde eingestellt. Ich denke man hat erkannt, dass es einfach wichtiger ist alle Freiheiten offenzu lassen, anstatt sie aufgrund des Themas zu restringieren.

    Die genauen Preise siehst du sofort, wenn du bei Google den Kartentitel und danach "Cardmarket" eingibst und das erste Ergebnis anklickst, da verkaufen sehr viele ihre Karten.

    Es mag ja heute anders sein als früher, aber wenn ein TCG gerade erst neu erschienen ist, dann kann es doch kaum "genaue Preise" geben, weil sich in der Anfangszeit erst mal ein Metagame entwickeln muss und das üblicherweise noch zu hohen Preisschwankungen auf dem Markt führt!?

    Der Wert einer Karte schwankt immer. Dann gäbe es nie einen genauen Preis. Er wollte damit nur aussagen, dass du auf cardmarket die Karten immer zum aktuellen Marktwert wegbekommst, egal wie hoch oder niedrig die Karte gerade aufgrund seiner Spielbarkeit eben bewertet wird.

    Gegenfrage: Stört sich bei Lorcana jemand daran, dass hier viele Charaktere aus unterschiedlichen "Welten" vermischt werden? Dort kommt es mir gefühlt noch viel krasser vor (ohne dass ich mich jetzt näher mit Lorcana beschäftigt habe) ...

    ...also bei einem reinen "Entenhausen" lorcana wäre ich dabei gewesen...die ganzen Prinzessinnen Themen fand ich auch da nicht interessant.

    Prima, dann haben wir Karten für ein Set und das wars:) Es hat schon seinen Grund warum Lorcana so entworfen wurde wie es aktuell ist:)

    Aber eine Kernkompetenz hier im Forum. 😊

    Ich weiß nicht - aber über Lootboxen und suchtfördernden Vertriebsmodellen sollte man schon immer transparent informieren. Wenn einem das dadurch „madig“ geredet wird, dann ja nur weil man erkennt, dass das nicht so hot ist. Und klar wollte man es vorher haben.

    Ich verstehe einfach nicht was so eine Diskussion hier bringen soll? Willst du aufklären? Wen denn bitte? Hier im Forum wirst du niemanden finden, der nicht weiss, was das für ein Geschäftsmodell ist. Daher passt der Ausdruck ganz gut, dass ihr den Menschen, die sich bewusst dafür entscheiden Geld dafür auszugeben, diese Entscheidung "madig" zu reden, indem ihr versucht euch moralisch höher zu stellen. Mehr ist das doch nicht.

    Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.

    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich glaube es ist schwierig, ein Preisschild an das kompetive Spielen zu hängen, da das auch eine Frage des Kontextes ist. Unabhängig vom TCG. Ich spiele hier lokal aller 2 Wochen im Comic-Shop die Hobby-Liga zu Lorcana, dazu gesellen sich noch ein, zwei Turniere außer der Reihe. Hier treffe ich auf eine gute Bandbreite von SpielerInnen und Decks. Von optimierten Starter Decks bis hin zum teuren Deck im Meta-Fahrwasser ist da alles dabei. Und auf diesem Niveau, das ich persönlich als kompetiv bezeichnen würde, ist man mit 200 Euro schon gut dabei. Natürlich kannst du mangels Karten nicht jedes Deck spielen oder kontern, aber da geht schon was. Wenn man seine teuren Karten verkauft und sich dadurch refinanziert, geht die Rechnung umso mehr auf. Mit jedem Schritt hin zu offiziellen Meisterschaften (bei Lorcana geht das ab März los) bin ich eher geneigt, deinem Preisschild zuzustimmen. Gleichzeitig steigt der eigene Kartenpool permanent, alte Karten fallen und steigen in der Gunst und wie bei Brettspielen weiß man irgendwann auch gezielter einzuschätzen, welche Karten man wirklich braucht und kann ganz gezielt auf den CardMarket gehen. Abschließend: Star Wars Unlimited startet ja jetzt erst, die Preise sind dann ja noch reine Luftschlösser. Wenn die Massen in den Läden und Spielerhänden sind, wird sich das einpegeln und es würde mich wundern, wenn man kein vernünftiges Deck für vertretbare Preise erwerben könnte. Es müssen ja auch nicht immer die goldenen/legendären/whatever Karten sein. Da – um nochmals auf Star Wars zurückzukommen – Unlimited ein Playset auf 3 Karten limitiert, kommt das dem Spieler wahrscheinlich sogar noch entgegen. Lange Rede kurzer Sinn: das Ganze steht und fällt mit den eigenen Ansprüchen, wenngleich nach oben hin natürlich immer alles offen ist.

    Genau so. Wenn man sich mit den Karten beschäftigt merkt man recht schnell, dass man für 200€ Decks zusammenstellen kann die in Turnieren die oberen Ränge erreichen (sofern man sie gut spielt ;))

    Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

    Ich hab mich mit dem Vertriebsmodell von SW nicht wirklich beschäftigt. Aber bei allen anderen TCG, die ich bisher gespielt habe, war das halt anders.

    Bei cardmarket gibts noch nicht so viele Angebote, daher ist das nicht vergleichbar. Aber ein vader liegt da schon bei 75€ - wenn man den alleine 3x für ein Deck braucht, wars das schon mit den 200€.

    Ich spiele fast wöchentlich in unserem lokalen Store Lorcana und zwar mit Meta-Decks. Die Karten kriegst du pro Set ohne Probleme für etwa 200€, sofern du nicht direkt nach Release die überteuerten Preise zahlst. Naütlrich sind einzelne Karten etwas teurer, es gibt aber auch nie DAS Meta-Deck, da hat sich bisher immer ein Weg gefunden;)

    So cool ich SW auch finde: Ich bin raus. Nach Flesh & Blood und etwas Lorcana ist mir nochmal wieder bewusst geworden, dass TCG einfach ein Hobby für sich sind - und dass es wenig Sinn ergibt, anzufangen, wenn man nicht mindestens 1x die Woche sich zum Spielen für das TCG trifft UND bereit ist, jedes Quartal nochmal 350€ nachzuschießen (und dann ist mal halt nicht competetive, sondern da spielt man für den Hausgebrauch).

    Insbesondere ein sich veränderndes Meta sind für TCG super spannend. Neue Decks bauen, sich ans Meta anpassen etc.

    Und die Zeit und die Ressourcen habe ich einfach nicht on top, wenn ich ohnehin schon Brettspieler bin. Und einfach zwei Starter kaufen... die sind ja in der Regel so simpel, dass sie nach 2 Wochen keinen Spaß mehr machen.

    Du brauchst nichtmals 200€ pro Set dazuschiessen und bist kompetativ.

    Ich habe es zwar nicht gespielt, aber ist die Definition von einem guten Spiel nicht, dass die Mehrheit der Leute die es gespielt haben es feiern? Das klingt mir jetzt eher danach als wäre es eben genau nicht der Fall gewesen, da viel zu komplex.

    Ach, kommt ja erst 2024....da ist noch genug Zeit zum diskutieren.

    Und bis dahin dürfte Lorcana wahrscheinlich auch schon wieder vom Markt verschwunden sein, so dass man sich dann Star Wars widmen kann.

    P.S. Die Aussage: "Erfahrt alles zum neuen Trading Card Game von Fantasy Flight Games" ist ja süß....wenn das "alles" ist, was da bisher zu lesen und zu sehen ist....

    Die Vorbestellungen sprechen da eine andere Sprache. Ich glaube nicht, dass Lorcana die nächsten Jahrzehnte wieder vom Markt verschwindet, aber wer weiss das schon.