Beiträge von brettundpad im Thema „Star Wars Unlimited“

    Okay. Solch absolute Behauptung wollte ich nocht aufstellen. Auch wenn meine Erfahrung mit meinen TCG Freundeskreis eine leicht andere ist (weil z.B. Magic teurer als SWU ist und ich dir Preise bei Lorcana am Anfang gefühlt auch etwas höher eingeschätzt hatte). Das kann bei dir mit deinen SWU und Magic Leuten natürlich anders sein.

    Um mal eine andere Perspektive noch in Bezug zu SWU in den Raum zu stellen. Das Spiel hat eben ikonische Anführer:innen, die ja einen spielerischen Kniff bereithalten. Alleine sich so eine Karte zu nehmen und dann daraus ein gutes Deck zimmern, macht Spaß. Auch hier können coole Decks bei rumkommen, bei denen man oft auf Common/Uncommens in der Symbiose angewiesen ist und keine teuren Karten braucht. Hier steckt viel Deckbauspaß für relativ wenig Geld drin. Ich muss sagen, dass ich genau diesen thematischen Aspekt super finde.

    Wenn ich die eine überdrüber Kombo nicht ziehe benötige ich eben einen Plan B oder weitere und das zeichnet dann für mich einen guten Turnierspieler aus: in einem stressigen Umfeld gute Entscheidungen treffen zu können.

    Immerhin wird hier von "guten" Turnierspieler gesprochen. Danke dafür. Es gibt zig schlechte (Turnier)Spieler. Diese Möglichkeit wurde bisher ja argumentativ ausgeblendet. Und es gibt übrigens noch schlechtere Verlierer. Und es gibt verdammt gute nicht-Turnierspieler mit Ahnung.

    Allerdings verstehe ich immer noch nicht wohin ihr mit euren Ausführungen hinwollt. Ich bleibe dabei, man kann zurzeit bei SWU gute, günstige Decks kaufen, ohne zig Displays und 1000€ invest und man kann als guter Spieler damit auch Spaß auf Turnieren haben UND was reißen.

    Warum denkt ihr hier eigentlich alle so hart in Schubladen? Damit sich dann eure pauschale Meinung am besten verkauft? Noch einmal, ihr könnt das so nicht PAUSCHALISIEREN. Es gibt Leute auf Turnieren, die sind da nur Just4Fun und für das Feeling. Es gibt welche, die bauen Decks nur nach, es gibt welche, die sind voll in der Meta drin und geben viel Geld aus. Es gibt nicht DEN Turnierspieler und schon gar nicht bei einem so frischen TCG. Und wir reden hier im SWU Thread und nicht über TCG allgemein! Das bitte bedenken. Meine ganzen Ausführungen beziehen sich auf den aktuellen Stand von SWU und wir waren eigentlich bei der Debatte, wie teuer dieses Spiel ist. Und ich bleibe dabei, es ist aktuell günstiger als andere TCG (wobei ich Lorcana aktuell keine Ahnung mehr habe) und es gibt sehr gute Decks, die eben nicht so teuer sind.

    Es gibt nun Leute, die haben alle Karten zigfach und reißen nur Booster auf. Es gibt Küchentischspieler mit Proxies, die tolle Decks bauen und jeden Tag spielen. Es gibt Küchentischspieler, die hängen mit den Turnierspielern rum und besitzen die gleiche Erfahrung. Es gibt Leute, die hängen in ihrem Spieleclubs rum und veranstalten da private Turniere. Es gibt zig Formen sich mit diesem Hobby zu beschäftigen. Und noch einmal, es geht gerade um SWU und den aktuellen Stand. IamSalvation spielst du gerade das Spiel? Kennst du die Decks die man so spielt? Und die Preise? Oder erzählst du einfach nur von deinen Erfahrungen aus anderen Systemen?

    Und zu deinen Turnierspielern. Ich kenne aus Magic (und auch früher bei Netrunner) einige Leute, die sind immer auf Turniere gefahren und waren furchtbar schlechte Spieler. Ob Brettspiele oder TCG, die konnten vor allem Geld ausgeben (aber nicht so viel, um die besten Decks zu haben), haben aber selten was gerissen. Dieser beschworene Mythos des Turnierspielers ist aus meiner Sicht nicht zielführend. Ein Küchentischspieler in einer Großstadt, der viele Partien in Clubs und Treffs spielt, mag mehr über das Spiel wissen als jemand der in seinem Kaff alle paar Wochen ein Turnier mit den immer gleichen Leuten spielt.

    Xologrim Du sprichst jetzt sogar schon von professionellen Spielern. Was ist denn jetzt euer Punkt zur Szene aktuell in SWU, den Decks, Kosten und den Turniermöglichkeiten? Ich komme da langsam nicht mehr mit. Man kann jetzt um Recht zu haben 100 Dinge in den Topf werfen, aber worüber haben wir uns ursprünglich unterhalten? Ich finde, ihr habt die Diskussion in eine völlig unpassende Ecke gelenkt. Außerdem sollten wir im Rahmen bleiben. Was bringt es jetzt eine deutsche Meisterschaft bei Magic anzuführen, wenn sich Leute über SWU unterhalten? Einem Spiel, welches in den Kinderschuhen steckt, in diversen Städten in ihren Blasen gespielt wird und gerade noch nicht allzu viele Karten hat, geschweige denn viele teure Power-Decks?

    Diese Reduzierung auf Spielertypen und wofür ein Spiel steht und wer mehr Ahnung hat, ist völliger Käse. Und es ist auch nicht so, dass bei den Turnieren nur Superpros rumlaufen. Hier im Forum sind Leute, die haben weit über 1000€ ausgegeben und wohl weniger gespielt als ich. Als würde Booster aufreißen und Displays kaufen mit irgendwas korrelieren. Bei mir im Freundeskreis spielen 8 Personen SWU und davon fahren 3 auf Turniere. Derjenige der das teuerste Deck hat, das Boba-Deck, der hat beim letzten Mal hart verloren. Derjenige, der seine wertvollen Karten nicht mal gut sleeved und dem der Zirkus am Arsch vorbeigeht, dessen Deck "nicht so teuer ist", ist beim letzten Turnier weitergekommen.

    Ja, man kann irre viel Geld ausgeben. Ja, die Spiele sind leider so beschissen ausgelegt. Ja, ich kenne diese Magic Szene mit Leuten, die da ein Vermögen besitzen. Ja, auf hardcore Turnieren spielt der Geldbeutel eine große Rolle. ABER man kann es trotzdem nicht pauschalisieren und bei SWU zurzeit (!) aus meiner Sicht gar nicht. Das mag mit ein paar mehr Zyklen kippen und dann bin ich auch komplett raus, zurzeit ist der Zirkus aber noch nicht in diese Sphären abgehoben. Wer anderes behauptet, der spielt das Spiel meiner Meinung nach nicht aktiv oder kennt nur die drei teuren Power-Decks und schaut sich abseits dessen nichts an.

    Freizeitvernichter Das ist in etwa so, als wenn bei Brettspielen jemand ungespielt KDM kauft und das dann DER Weg ist. Das ist doch hochgradig die Ausnahme und nicht die Regel. Schau dir mal auf cardmarket.com die Preise an. Die meisten Karten die du zum Spielen brauchst sind bei 2 bis 10 Cent. Kein Mensch muss 1000€ ausgeben. Wenn du Booster öffnen eher abschreckend findest schon gar nicht. Ich finde den TCG-Zirkus auch wahnsinnig und die obige Story ist crazy, wobei jeder das machen kann was er will. Also happy shopping! Aber jeder der da nicht mitmachen will, den verstehe ich. Es geht aber auch anders. Ganz sicher!

    inkvine Da würde ich so halb widersprechen wollen. Netrunner und z.B. Conquest liefen super! Beides absolut geniale LCG und dort wolltest du eben auch dabei sein und die monatlichen Veröffentlichungen besitzen, ganz ohne Kartenbörse und Marktplätzen. Beide Spielen sind aus Lizenzgründen eingestellt worden. Die haben wunderbar funktioniert. Marvel Champions funktioniert gerade auch ziemlich gut. Also erfolgreiche Kartenspiele sind ganz sicher nicht an ein TCG-System gebunden. Arkham Horror könnte man auch noch nennen.

    hildegunst Das Öffnen ist bei mir nicht Teil des Spaßes. Das gehört zu dem verkackten Konzept dazu, entsprechend ziehe ich da keinen Reiz draus. Das Öffnen und diese ganze Displaynummer basiert eben auf den verschiedenen Seltenheitsstufen. Ich kaufe mir gezielt Karten über Marktplätze. Mit geht es also rein um das Spielerische.

    flousen Das geht sicher. Ich habe noch nicht EINEN Booster geöffnet. Es gibt unterschiedlichem Umgang in diesem Hobby. Und ja, Displays und öffnen und der ganze Börsen-Quatsch kann dazugehören und für einige ist das untrennbar. Für mich nicht. Bei dem Zirkus mache ich nicht mit. Ich muss aber auch keine Pro-Gamer-Turniere gewinnen. Und für andere Arten von Turnieren reichen meine Decks.

    Alfgard Das ist genau das was ich meine. Darum war das Beispiel mit den 800€ von der letzten Seite hier auch aus meiner Sicht etwas hoch gegriffen. Und wie du bei Moesi siehst, geht es auch günstig.

    hildegunst Eigentlich habe ich das ja grob geschrieben. Ich habe die Starterbox für 30€. Dann habe ich mir über Cardmarket gezielt ein Deck gekauft (Inquisitor), das mega Spaß macht und auch stärker ist. Das hat 22€ gekostet und dabei waren 28 Karten zu viel dabei, einfach um etwas zu modifizieren. Ohne diese "Spielkarten" wäre ich bei ca. 15€ gelandet. Also dieses Deck hat 78 Karten insgesamt. Dann habe ich ein ziemlich witziges Boba Fett Deck, das hat ca. 22€ gekostet und eins für ca. 26€ mit Sabine Wren. Dabei waren immer Portokosten. Das sollte man nicht vergessen. Und mehr brauche ich zurzeit auch nicht. Haben damit derbe Spaß in der Familie.

    Ja, natürlich ist es ein TCG. Aus meiner Sicht sind gefühlt aber auch echon wirklich gute Decks nicht so teuer. Wenn hier von Vader und Boba geredet wird, dann sind diese Decks so teuer, weil 1 Kartenart das Deck explodieren lässt. Das verzerrt etwas die Beurteilung. Und Vader wie Boba sind auch die absolut teuersten Karten.

    Aus meiner Sicht gibt es bei SWU sehr viele Common/Uncommon die spielerisch wirklich Spaß machen und nicht nur für die Tonne sind und gleichzeitig auch Rares die eben pro Karte nicht gleich preislich völlig durch die Decke gehen. Damit lassen sich gute und spielerisch erkennbar unterschiedliche Decks bauen.

    Die Starter untereinander sind okay, da sind auch coole Karten drin. Allerdings stimmt es, dass ein selbstgebautes Deck, welches nicht viel kostet (z.B. Inquisitionsdeck) beide Decks mit Leichtigkeit besiegt.

    Es ist sicher persönlich eingefärbt, aber SWU ist das einzige TCG welches mir seit langer Zeit mal wieder Spaß macht (anders als Lorcana, Magic & Co).

    Also ich bin ja kein Fan von TCG, muss aber sagen, dass bei SWU die Preise wirklich moderat sind und man mit Commons und Uncommens super gute und spaßige Decks bauen kann. Dazu kommt dann, dass viele Rares gar nicht so teuer sind und wenn eine Karte dann wirklich mal teurer ist (ich bezahle nicht mehr als 2€ pro Karte, eher immer nur 2 bis 10 Cent), dann gibt es halt Alternativen. Ich habe jetzt die zwei Starterdecks und drei eigene gebaut und für jedes Decks ca. 12€ bis 25€ bezahlt. Darin inkludiert sind immer noch Ersatzkarten zum Austausch/Ausprobieren. Nen Freund von mir hat sich z.B. gerade über 200 Karten für 4 Decks für 30€ gekauft.

    Das sich das ändert, weiß ich. Das ist ein bissl pokern. Meine Erfahrungen aus der lokalen Spielgruppe sind bei den Ressourcen ca. 6 bis 9, danach ist spätestens das Spiel vorbei, bei den Einheiten 3 bis 5.

    Muss mal gucken, wie sinnvoll man hier eine Matte gestalten kann, die nicht mit "Tappen" funktioniert, sondern eben über eine "Schiebeleiste". Ich empfinde das fürs Spielen am eigenen Tisch für angenehmer.

    An alle mit viel Spielerfahrung. Wie viele Einheiten und Einheiten hattet ihr maximal im Spiel?

    In meiner Bubble spielen es alle und ich wollte evtl. eine Spielmatte erstellen, bei der Karten nicht getappt werden, sondern hoch- und runtergeschoben werden. Am liebsten über feste Slots. Mir fehlen aber die Erfahrungswerte.

    Ich habe wenigstens Leute im Freundeskreis, die sagen klipp und klar, sie haben voll Bock Booster zu öffnen, mögen den Talk um Kartenwertigkeiten (in Sinne von Euros) und freuen sich einen Arsch ab, wenn sie ne besondere Karte erhalten. Und manches Spiel macht dann spielerisch auch noch Spaß. Das scheint hier aber verpönt zu sein. Ganz ehrlich, gegen diese Aussagen kann man auch schwer was sagen. Es ist völlig okay, das so abzufeiern. Hier macht z. B. HotSauce genau das. Soll er machen. Es macht ihm Spaß. Fertig.

    Man kann nun aber a) das versuchen besser zu reden, als es ist, b) spielmechanische Gründe angeben (ich bastel aus jedem LCG ein Booster-Draft) oder c) kritische Ansichten, die man aus meiner Sicht zu recht haben kann, versuchen immer mundtot zu machen. Diese Position verstehe ich eben nicht. Und dann schreibe ich auch was dazu. Warum sagen so wenige, dass ihnen das Sammeln und das künstliche Werte-System hinter den Spielen eben Laune macht?

    Ich rammel mir auch nicht die Bude mit Brettspielen voll, weil ich Autor:innen ihr Leben finanzieren will und das eine soziale Geste meinerseits ist. Ich kaufe auch manches Deluxe-Upgrade sicher nicht, weil ich damit besser spielen kann, sondern einfach weil ich es geil finde.

    Also meine LCG sind auch kompetitiv. Und wie gesagt, ich will dir da auch gar nicht widersprechen. Man darf das machen wie man mag. Ich wollte nur den Aspekt Spaß beim Konsument und Vermarktung/Kreation trennen. Und nicht zusammenführen. Ist jetzt aber auch nicht so wichtig.

    cermit Entweder habe ich mich doof ausgedrückt oder du mich nicht verstanden. Du sprichst wieder von dem Argument, was beim Konsument Spaß macht, ist erlaubt und legitimiert das System. Das ist nicht mein Punkt. Es lieben auch Leute Eisbärenjagd und mit Blattgold verzierte Steaks. Es ging mir um eine völlig andere Perspektive, die ich in meinen ersten Post auch erklärt habe. Mit welchen Fokus werden diese Spiele kreiert, wie werden sie auf Presseevents "verkauft", wie bewerben dann wiederum "Influencer" diese Spiele und was wird wie schon in der Entwicklung bedacht, damit eben die Maschinerie aus Card-Market, Loot, Glücksgefühle & Co. funktioniert.

    Das hat rein gar nichts damit zu tun, ob Hans Meier in seiner Küche damit Spaß hat. Und ob er das hat, ändert nichts an meinen obigen Punkten, die ich kritisiere, weil mir das immer suspekt vorkommt, wenn auf einer Presse-Veranstaltung (egal welches TCG) mehr über Seltenheitswerte, besondere Karten und Artworks für Sammler gesprochen wird und wie besonders eine Sammelmechanik am Ende ist, statt spielerische Kniffe erklärt. Der Fokus und die DNA von TCG und das ist ein Fakt, ist eben immer ein Stück weit anders als bei einem LCG und noch viel mehr als bei Brettspielen, egal wie aufgemotzt ein Kickstarter ist.

    Naja, kommt drauf an: Wenn das zweite Konzept "Zwangloser Spielspaß bei einem vertretbaren Geldeinsatz" faktisch nur einen Promilleanteil der Wirklichkeit ausmacht, muss man da schon drüber sprechen - auch hier wieder. Mich würde interessieren, wer der hier Anwesenden tatsächlich "vernünftig" TCGs gezockt hat. Sich also n paar Starterdecks gekauft und diese mit ein paar Boostern verbessert hat. Ich würde behaupten, bei den wenigsten TCG Spielern steht die Spielzeit in einer auch nur halbwegs Relation zum ausgegebenen Geld.

    Habe noch nie ein TCG gespielt, aber ich weiß ja nicht. Wenn hier die Leute ganz cool behaupten dass sie bei Kickstartern „all in“ gehen, dann werden sie gefeiert. Oder wie viele Leute haben Dutzende ungespielte Spiele zuhause.

    Sollen die Leute doch damit Spaß haben.

    Zwei paar Schuhe. Es gibt einen Unterschied zwischen Konzeption eines Systems und das was Leute als Spaß empfinden. Das muss man trennen.

    Nebenbei, ich halte künstliches Fomo, aufgeblasenes Bling-Bling und das ganze Marketinggeplapper mit tlw. falschen Versprechen und obszönen Preisen bei Kickstarter & Gamefound auch für kritikwürdig. Ansonsten ist dieses Argument nun auf andere Dinge zu verweisen und damit gewisse Dinge zu legitimieren, auch kein gutes.

    Im Wesentlichen liegt der Erfolg von TCGs zumindest der aktuelle Trend, an den Streamern mit ihren "Pull-Videos". Da lassen sich viel mehr Klicks generieren als mit nem unboxing von einem LCG. Die wiederum fachen das Feuer an, selbst einzusteigen, weil man sich immer vormachen kann, eigentlich ein "Investment" zu machen

    Sind wir jetzt mal ganz ehrlich und betrachten wir diese Projekte mal aus Sicht von Medienschaffenden. Wie agieren hier Verlage? Wie sollen diese Spiele präsentiert werden? Was ist wichtig? Und wie werden diese Art der Spiele von Verlagen selbst vermarktet an die Medienschaffenden? Ich sehe da alleine einen Unterschied zu einem herkömmlichen Brettspiel. Es geht um Buzz, es geht um Pull-Videos und bei der Kreation des Spiels, also in der kreativen Schaffensphase, ist der Gedanke immer präsent, wie machen wir es spannend für Sammler, wie kreieren wir diesen Loot-Faktor, wie implementieren wir Karten, die stärker und wertvoller sind. Hier schaut mal, die fette Promo-Karte. Und dort brauchen wir noch Glitzer. Es ist die Idee von maximalen Profit auf Kosten gewisser Konsumenten. Das ist immer mitgedacht und die DNA. Das man sich darüber nach Lorcana hier wieder darüber unterhält, verwirrt mich.

    Fern ab davon darf da trotzdem jede Person Spaß haben und je nach Spielmodus ist das Konzept sicher vertretbarer.

    Nur, das sind zwei Paar Schuhe! Nur das erste Paar (Kommerzialisierung, Loot, genaue Planung dieser Parameter als Grundlage) kann hier über eine Diskussion durch das zweite Paar (Spielspaß) nicht aufgehoben werden.

    Die TCG´s müssten, anstatt nur mechanische Probleme zu lösen (Mana-Blocked-Problem z.B.) die Kernprobleme von TCG´s angehen. Dabei würden Sie sich aber wohl ins eigene Vertriebsmodell schneiden, insofern wird das wohl n Traum bleiben.

    Die Lösung ist LCG. Es wird damit aber weniger Kohle umgesetzt, weil eben der Reiz und damit das Geschäftsmodell auf Einzigartiges verloren geht. Die Spiele werden ganz klar auf diese unsägliche Suchtmechanik aufgebaut und ja, die meisten die solche Spiele besprechen sind da nicht kritisch genug. Altered ist z.B. ja auch so aufgenaut. Da gibt es gewisse Karten dann wirklich nur ein einziges Mal. Der Gedanke dahinter ist klar. Es adressiert Jäger:innen & Sammler:innen.

    Was ist denn eingestellt? Sorry, ich verstehe deine Aussage nicht.

    -> mit Asmodee ist LCG Geschichte (deine Aussage)

    Ich verstehe deine allgemeine Aussage nicht, weil meine Beobachtung eine andere ist. Wieso sind LCG Geschichte? Weil du weißt, das Asmodee nie wieder ein LCG rausbringt? Weil sie jetzt ein TCG rausbringen? Ich verstehe diese negative und sehr allgemein gefasste Aussage auf die Zukunft bezogen nicht.