Pax Pamir deutsch von Spielworxx

  • Ich habe #Root seit zwei Jahren ungespielt rumliegen, weil mir die richtige Gruppe fehlt.


    Gibt es ein vernünftiges Argument, warum das mit Pax Pamir anders sein sollte?

    Kommt auf den Grund. Meine Leute lieben Root, denen ist Pax Pamir aber zu trocken.


    Die Spiele sind schon extrem weit von einander entfernt. Für viele ist der Einstieg in Root auch schwierig, da ist Pax Pamir erdenklich zugänglicher. Auch wenn es kein Paradebeispiel für Zugänglichkeit ist, vor allem bei dieser Anleitung.

  • Ich habe #Root seit zwei Jahren ungespielt rumliegen, weil mir die richtige Gruppe fehlt.


    Gibt es ein vernünftiges Argument, warum das mit Pax Pamir anders sein sollte?

    Ich empfinde Pax Pamir durchaus einfacher und zugänglicher als Root. Ich habe Pax Pamir, aber kein Root. Und Root (und Oatb) habe ich auch deswegen nicht, weil mir die Gruppe fehlt. Pax Pamir kann ich aber durchaus beim Spieletreff gut in gemischter Runde spielen.

    Aber ... es ist durchaus komplex und verlangt auch ein ordentliches Maß an Frusttoleranz.

    Und ich stimme den Ausführungen von Wuschel zu.

  • Ich finde den Vergleich gerade zu Zweit mit Root eigentlich total unsinnig...


    Root funktioniert in meinen Augen zu Zweit überhaupt nicht... Pax Pamir dafür aber schon und das je nach Befinden sogar recht gut.

    Es ist sicher kein reines Zweipersonenspiel und entwickelt mit mehr Mitspielern eine ganz andere Dynamik.

  • 5 ist übrigens zu viel finde ich, hab das 2 mal zu 5. gespielt weil man ja niemanden ausschließen möchte aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich's lieber zu 4. spielen (Zu 5. macht aber dennoch Spaß). Zu dritt geht auch gut, aber grad mit Anfängern pendelt sich das schnell so ein, dass jeder eine andere Fraktion wählt und dann verliert es ein wenig von dem was das Spiel ausmacht (aber Dreispielerpartien müssen nicht zwingend so verlaufen). Zu zweit hab ich's bisher noch nicht ausprobiert und wird wahrscheinlich auch nie passieren, die seltenen Fälle in denen wir mal nur zu 2. sind, da packe ich dann lieber sowas wie 7 Wonders Duel oder Targi aus, aber wenn ich ehrlich bin müsste ich die eigentlich auch verkaufen, kommen kaum auf den Tisch.


    Einer meiner Hauptkritikpunkte an dem Spiel ist ja einer für das Spiel so richtig gar nichts kann. Ich finde es ist sehr wichtig eine Auge drauf zu haben welche Karten im Markt sind um zu erkennen wann diese einem sehr viel Vorteile bringen oder wann man nicht möchte, dass jemand anderes diese bekommt. Aber es ist unmöglich den Markt so auszulegen, dass ihn alle gleich gut sehen können. Da hatte ich schon ne 5er Partie wo ein Spieler quer über den Tisch den Markt auf dem Kopf lesen musste, während ein anderer Spieler direkt davor saß.

  • Hab es mal gebraucht gekauft und es günstig (50 €) bekommen, weil die Münzen fehlten. Bislang habe ich die Pokerchips von Brass Birmingham genommen, aber dann bestelle ich jetzt mal die Münzen nach. Perfekt.

  • Root und Pax Pamir sind beides Experten-Spiele und weit weg von den typischen Eurogames, so dass die solche Spielertypen überfordern können, wenn nicht durch gut und durchdachte Erklärung ins Spielgeschehen eingeführt. Wenn es aber eh nur bei einer einzigen Partie bleibt, dann lohnt sich in meiner Wahrnehmung der Erkläraufwand bei beiden Spielen nicht: Root funktioniert am besten, wenn alle auf einem vergleichbaren Niveau spielen können. Pax Pamir braucht schon eine Kennenlernpartie, um Mechanismen in Zusammenwirkung zu sehen und zu verstehen.


    Wenn für beide Spiele die richtige Gruppe (spielt wiederholt ein Spiel + sieht Erstpartie als Kennenlernpartie + mag direkte Konfrontation + scheut den Erkläraufwand nicht) fehlt, sind das meiner Einschätzung nach die falschen Spiele. Gibt ausreichend Alternativen an Spielen, die man nach einer schnellen Erklärung ausreichend gut durchschaut, um mithalten zu können und die weniger konfrontativ sind - sofern das alles eigene Kriterien sind, um ein Spiel gut zu finden.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hallo,


    ich habe beide Spiele hier und teilweise überschneiden sich die Gruppen, für die diese Spiele gut funktionieren und teilweise sind es aber auch ganz unterschiedliche Adressaten.

    Root hat eine sehr große Erklärhürde, wie hier auch schon beschrieben wurde. Wir erklären Root inzwischen in 45 Minuten, dann hast du 6 Fraktionen erklärt bekommen und kannst dein erstes Spiel spielen. Ob du es gegen KennerInnen gewinnen könntest steh auf einem anderen Blatt. Zu zweit ist Root eher suboptimal auch wenn wir es ganz gerne zu zweit spielen um die Fraktionen kennen zu lernen.

    Pax Pamir ist da eher ein Spiel aus dem Bereich "Easy to learn, hard to master", wobei easy nun nicht auf Kennerspielniveau hindeutet. Dazu funktioniert hier echt jede SpielerInnenanzahl, auch wenn sich das Spiel dann immer wieder anders entfaltet.


    Ich mag beide Spiele, habe aber gerade Root häufiger gespielt, um Neulinge ans Wargaming heranzuführen.

    Wenn du ein bisschen Infos aus dem Backoffice haben möchtest, wir haben mit Uli zusammen eine Folge über Pax Pamir aufgenommen, während er mitten in der Übersetzung war: Fux und Bär Folge 20 Pax Pamir. Inzwischen haben die Jungs es übrigens geschafft, dass ich selber Cole Wehrle Fanboy geworden bin. Und zu Root gibt es eine kleine Folge von uns, da wir erst alle Fraktionen ausführlich gespielt haben wollten, bevor wir eine große Folge dazu aufnehmen (Und dann kam das SdJ :floet: :( Fux und Bär - Ist das gut oder kann das weg - Root


    LG Martina

  • Bei uns steht demnächst ein verlängertes Wochenende mit erweiterter Familie an… ganz nach Rohrschach („ich bin nicht eingesperrt mit Euch - ihr seid eingesperrt mit mir“) hätte ich neben dem was sonst immer so auf den Tisch kommt, Partyspiele/Kartenspiele/einfache Spiele mit Erkläraufwand <5min, den Mitspielenden als etwas gehaltvolleres Spiel zum Einstieg #BloodRage gezeigt.


    Dabei kam mir die Idee auch #PaxPamir2ndEdition einzupacken. Ich finde das Spiel zwar komplex, dabei aber vom Regelumfang her sehr gering und eingängig. Oder bekomme ich meine Vielspielerbrille nicht mehr runter?

    Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht mit Wenigspielern?

  • Bei uns steht demnächst ein verlängertes Wochenende mit erweiterter Familie an… ganz nach Rohrschach („ich bin nicht eingesperrt mit Euch - ihr seid eingesperrt mit mir“) hätte ich neben dem was sonst immer so auf den Tisch kommt, Partyspiele/Kartenspiele/einfache Spiele mit Erkläraufwand <5min, den Mitspielenden als etwas gehaltvolleres Spiel zum Einstieg #BloodRage gezeigt.


    Dabei kam mir die Idee auch #PaxPamir2ndEdition einzupacken. Ich finde das Spiel zwar komplex, dabei aber vom Regelumfang her sehr gering und eingängig. Oder bekomme ich meine Vielspielerbrille nicht mehr runter?

    Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht mit Wenigspielern?

    Nicht das ich da Erfahrung hätte was das angeht... Aber alleine vom Gefühl ist Pax Pamir schon sehr speziell. Auch das Thema...


    Ich mag historische Spiele, aber gerade "the Big Game" ist vielen nicht besonders ein Begriff. Auch mir nicht wirklich vorher. Habe mich erst mit dem Spiel ein bisschen damit beschäftigt.


    Ich habe Pax Pamir immer ein bisschen als "Dune" beworben. Ich finde das Thema würde sensationell zu diesem Spiel passen und ich hoffe insgeheim auf ein Re-Theme :D Oder auf Game of Thrones...


    Thema und Mechanik würden sensationell dazu passen... und so weckte ich auch das Interesse einiger Spieler...

  • Also bei mir hat sich PAX Pamir bei Wenigspielern als schwierig erwiesen. Man braucht ein paar Partien, um es planvoller zu spielen. Wenigspieler wollen eigentlich gerne schon beim ersten Spiel einen gewissen Durchblick haben ( es besser durchschauen können).Bei vielen kommt es dann zu keiner zweiten Partie mehr...was sehr schade ist

  • Es war doch fest ein Re-Theme mit Weltraumthema geplant, habe ich vor einiger Zeit gelesen.

    Dazu gab es auch schon konkretere Infos.

    Habe ich aber in letzter Zeit nix mehr von gehört.

    Das war Mombasa ;)

    Außerdem: Wo findet man Afghanen im Weltraum?

  • Es war doch fest ein Re-Theme mit Weltraumthema geplant, habe ich vor einiger Zeit gelesen.

    Dazu gab es auch schon konkretere Infos.

    Habe ich aber in letzter Zeit nix mehr von gehört.

    Das war Mombasa ;)

    Außerdem: Wo findet man Afghanen im Weltraum?

    du enttäuscht mich

    war meines Wissens ein Fanprojekt
    thatmountain
    Pax Expanse | Board Game | BoardGameGeek

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Es war doch fest ein Re-Theme mit Weltraumthema geplant, habe ich vor einiger Zeit gelesen.

    Dazu gab es auch schon konkretere Infos.

    Habe ich aber in letzter Zeit nix mehr von gehört.

    Das war Mombasa ;)

    Außerdem: Wo findet man Afghanen im Weltraum?

    Waldi, der Möter (halb Mensch, halb Köter).


    War das nicht ein Afghane?


    8o

  • Haben gestern Abend mal wieder eine Runde zu fünft hinbekommen.

    2 neue Spieler waren dabei und es kam wieder extrem gut an. Für mich ist das Spiel ein Meisterwerk. Taktische Tiefe, ständige Wachsamkeit auf Grund der sich immer wieder verändernden Situationen und die Kirsche auf der Torte bildet dann der TableTalk um den man gar nicht drumrum kommt. Selbst sonst ruhige Spieler kommen hier aus sich raus. Hab ich bisher so bei keinem Spiel erlebt und es gibt jedes Mal so tolle Momente, an die ich mich erinner, wenn wieder jemand dem anderen auf übelste Art und Weise das Messer in der Rücken gerammt hat und das dann noch mit einem spitzen Kommentar garniert… herrlich


    Auch am Nachbartisch ging es heiß her. Ich hatte anfangs für meine und eine weitere Gruppe noch mal erklärt. 10 Leute haben sich also schön mit PaxPamir amüsiert.


    Wer es also noch nicht hat, sollte unbedingt zugreifen. Es lohnt sich.

  • Lässt sich aktuell bei Spieletastisch für 55€ vorbestellen, das ist ein Preis, zu dem ich nicht dachte, dass man das Spiel jemals dafür kriegen wird


    https://www.spieletastisch.de/produkte/2261-pax-pamir

    Unglaublicher Preis. Bin gespannt ob das so geliefert wird.

    Gab es eigentlich von Spielwoorx schon Spiele im freien Handel?

    Ich weiß der Verlag ist im Wandel weil er auch jetzt mit Kickstarter/Spieleschmiede arbeitet.

  • Bei mir kam das Spiel bei den Leuten eigentlich auch immer gut an, je öfter ich es selbst gespielt habe, desto mehr konnte ich auch die taktischen Möglichkeiten erklären.


    Ein Kumpel hat leider eine etwas negative Erfahrung, er war das ganze Spiel über in Führung, irgendwann war er bei 8 oder 9 Punkten. Die dritte Dominanzkarte ist im Markt, der Spieler direkt vor ihm macht seinen Zug, beim auffüllen des Markts kam die 4. Karte, es wurde ein Dominanzcheck getiggert und dieser Spieler bekam damit auf einen Schlag 10 Punkte, weil er bei der Dominanten Fraktion (die erst in seinem Zug dominant wurde) der mit dem meisten Einfluss war und ging damit von 0 auf 10 Punkte und hat das Spiel gewonnen, weil der andere Spieler nicht bei der Koalition mit dabei war. Das hat ihn etwas angefressen.


    Aber die Regel ist gut, solange man nicht 11 Punkte zurück liegt hat man immer noch Chancen auf den Sieg, eine Führung sichert dir niemals den Sieg, sie eröffnet dir nur mehr Wege zum Sieg (zB. hätte er immer noch gewonnen, wäre er einfach nur der 2. Einflussreichste bei der dominanten Koalition gewesen oder es einen unerfolgreichen Dominanzcheck gäbe, während der letztendlich siegreiche Spieler nur noch durch diese eine Möglichkeit gewinnen konnte, dass er die vollen 2x5 Punkte bekommt und der andere Spieler 0 Punkte).


    Das Spiel ist genial, aber selbst wenn man die Regeln beherrscht kann man das Spiel noch lange nicht, die taktischen Möglichkeiten erkennt man Anfangs gar nicht so richtig. Ich glaube auch nicht, dass man Pax Pamir gezielt auf Sieg spielen kann, welche Karten kommen und wann diese kommen und was die anderen machen hat so viel Einfluss auf die eigene position. Grad zu 5. passiert zwischen den eigenen Zügen so viel, dass jegliche Langzeitplanung nahezu unmöglich ist (deswegen mag ich es auch zu 5. nicht ganz so sehr wie zu 4.). Aber das Spiel will glaube ich auch einfach den Chaos des Konfliktes abbilden und das muss man akzeptieren, wenn man damit Spaß haben möchte.

  • Ich glaube auch nicht, dass man Pax Pamir gezielt auf Sieg spielen kann

    Ich denke, es geht eher darum, den Sieg der Anderen zu verhindern und im richtigen Moment eine Chance zu erkennen und zu nutzen.

    Das auf jeden Fall, aber du hast halt so eine Aktionsknappheit in dem Spiel, diese 2 Aktionen in deinem Zug, die sind ja quasi nichts, wenn du die schon dafür aufwenden musst den Sieg eines anderen Spielers zu verhindern, hast wieder eine Runde die du nicht an deinem Sieg arbeiten konntest.

    Und wenn du zu 5. spielst und mal ne Karte spielst, die die favoured suit auf was für dich passendes ändert, bis das Spiel wieder bei dir ist und 4 Spieler dazwischen dran war, steht die sowieso nicht mehr da.


    Ich liebe das Spiel, aber ich weiß echt nicht ob man sich bei Pax Pamir hinsetzten kann und sagen kann "heute spiele ich mal richtig gut, heute gewinne ich". Da sind so viel externe chaotische Einflüsse die du einfach nicht mit einberechnen kannst, die Dominanzkarte kann direkt nach denen Zug auftauchen, bis du wieder dran bist bei nem Spiel zu 5., wird die irgendwer gekauft haben in nem Moment der grad gut für diesen Spieler ist und du hattest gar nicht wirklich die Chance die Karte zu nutzen. Absolut ein Taktik>Strategie Spiel.


    Mein größter Kritikpunkt ist tatsächlich ein ganz anderer: es ist so verdammt wichtig zu wissen, was grad im Markt liegt, was gut für deine Situation wäre und was die anderen so machen könnten. Zu 5. ist es unmöglich den Markt so auf den Tisch zu legen, dass jeder Spieler diesen gut sehen und lesen kann, außer vllt man hat einen runden oder hexagonalen Tisch. Der Spieler der den Markt nur mühselig lesen kann, weil er aufstehen muss, oder sich hinstrecken muss, oder andere Spieler fragen muss, der wird einfach im Nachteil sein, weil er viele wichtige Karten nicht so richtig mitbekommt. Grad die Spezialfähigkeiten und Events.

    Dafür kann das Spiel natürlich nichts, liegt einfach in der Natur eines Brettspiels, ist auch nicht das einzige Spiel das dieses Problem hat, aber ist mir bei Pax Pamir bisher am meisten aufgefallen.

  • Ein Kumpel hat leider eine etwas negative Erfahrung, er war das ganze Spiel über in Führung, irgendwann war er bei 8 oder 9 Punkten. Die dritte Dominanzkarte ist im Markt, der Spieler direkt vor ihm macht seinen Zug, beim auffüllen des Markts kam die 4. Karte, es wurde ein Dominanzcheck getiggert und dieser Spieler bekam damit auf einen Schlag 10 Punkte, weil er bei der Dominanten Fraktion (die erst in seinem Zug dominant wurde) der mit dem meisten Einfluss war und ging damit von 0 auf 10 Punkte und hat das Spiel gewonnen, weil der andere Spieler nicht bei der Koalition mit dabei war. Das hat ihn etwas angefressen.

    Wobei hier halt die Frage ist, wie ein einzelner Mitspieler bei einer Fraktion sein kann und innerhalb eines Zuges Dominanz mit nur einer Karte herstellen kann. Im Endeffekt ist hier einfach, wie Bernd68 schon gesagt hat, eine Gelegenheit durch die anderen geschaffen worden und der Spieler hat mit ein wenig Glück zugegriffen. Natürlich ist ein wenig Glück dabei, wann genau die Dominanzkarte kommt, aber man muss halt damit rechnen. Bei drei Spielern muss sie nunmal in den letzten 8 Karten sein.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ein Kumpel hat leider eine etwas negative Erfahrung, er war das ganze Spiel über in Führung, irgendwann war er bei 8 oder 9 Punkten. Die dritte Dominanzkarte ist im Markt, der Spieler direkt vor ihm macht seinen Zug, beim auffüllen des Markts kam die 4. Karte, es wurde ein Dominanzcheck getiggert und dieser Spieler bekam damit auf einen Schlag 10 Punkte, weil er bei der Dominanten Fraktion (die erst in seinem Zug dominant wurde) der mit dem meisten Einfluss war und ging damit von 0 auf 10 Punkte und hat das Spiel gewonnen, weil der andere Spieler nicht bei der Koalition mit dabei war. Das hat ihn etwas angefressen.

    Wobei hier halt die Frage ist, wie ein einzelner Mitspieler bei einer Fraktion sein kann und innerhalb eines Zuges Dominanz mit nur einer Karte herstellen kann. Im Endeffekt ist hier einfach, wie Bernd68 schon gesagt hat, eine Gelegenheit durch die anderen geschaffen worden und der Spieler hat mit ein wenig Glück zugegriffen. Natürlich ist ein wenig Glück dabei, wann genau die Dominanzkarte kommt, aber man muss halt damit rechnen. Bei drei Spielern muss sie nunmal in den letzten 8 Karten sein.

    Alle außer mir haben das Spiel zum ersten mal gespielt und es gibt ja Karten die mit dem ausspielen 3 Koalitionsblöcke ins Spiel bringen und man kann mit ner Kampfaktion auch bis zu 2 zerstören (bin mir nicht sicher ob es eine 3er Kampfaktion gibt). Das is ne Differenz von 5, damit kann man alleine Dominanz herstellen und ich meine irgendwas in genau der Richtung ist auch passiert.


    Natürlich haben da quasi die Sterne richtig gestanden, da kam vieles zusammen und es war auch sehr viel Glück / Pech (wie mans betrachtet) dabei und mit erfahreneren Spielern wäre das so eventuell nicht passiert, aber ich kann jemanden der das Spiel zum ersten mal spielt, der mit 9 Punkten in Führung liegt, nicht verübeln, dass er den Spieler mit 0 Punkten nicht als Gefahr sieht und auch nicht damit rechnet, dass dieser den Sieg noch holen kann. Zu 5. liegen da halt auch viele Züge dazwischen, zwischen den beiden Spieler haben 3 andere Spieler ihre Züge gemacht und dann kam die letzten Dominanzcheck Karte halt auch noch genau beim Auffüllen des einen Spielers, wäre der andere Spieler dran gekommen, hätte er das Spiel für sich entscheiden können.


    Es hat halt dafür gesorgt, dass ein Mitspieler das Spiel dann doch nicht so gut in Erinnerung hatte und glaube ich auch nicht so scharf drauf ist es nochmal zu spielen (er würde es aber nochmal spielen denke ich) und das kann ich ihm auch nicht so richtig verübeln.


    Ich weiß auch nicht ob ich "zweite Dominanzkarte kommt beim auffüllen in den Markt und triggert sofort den letzten Dominanzcheck der doppelt Punkte gibt" als "der Spieler hat mit ein wenig Glück zugegriffen" bezeichnen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Ich weiß auch nicht ob ich "zweite Dominanzkarte kommt beim auffüllen in den Markt und triggert sofort den letzten Dominanzcheck der doppelt Punkte gibt" als "der Spieler hat mit ein wenig Glück zugegriffen" bezeichnen würde.

    Doch. Er hat es so gestellt, dass er gewinnt, wenn der Dominanzcheck aufgedeckt wird.

    Alle außer mir haben das Spiel zum ersten mal gespielt und es gibt ja Karten die mit dem ausspielen 3 Koalitionsblöcke ins Spiel bringen und man kann mit ner Kampfaktion auch bis zu 2 zerstören (bin mir nicht sicher ob es eine 3er Kampfaktion gibt). Das is ne Differenz von 5, damit kann man alleine Dominanz herstellen und ich meine irgendwas in genau der Richtung ist auch passiert.

    Dann braucht es zudem nen favourite suit auf der Karte mit der Kampfaktion, was man auch sieht. Sonst wird ja nicht nachgefüllt.

    An sich ist das aber natürlich bei einem neuen Spieler eher Glück ;)

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich weiß auch nicht ob ich "zweite Dominanzkarte kommt beim auffüllen in den Markt und triggert sofort den letzten Dominanzcheck der doppelt Punkte gibt" als "der Spieler hat mit ein wenig Glück zugegriffen" bezeichnen würde.

    Doch. Er hat es so gestellt, dass er gewinnt, wenn der Dominanzcheck aufgedeckt wird.

    Ja und wäre sie nicht gekommen hätte der andere Spiele es wieder anders gestellt und die sich auf dem Markt befindende Karte gekauft und weiter in Führung gebracht. Kann man sehen wie man will, ich glaub wir kommen da einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner 🙂


    Alle außer mir haben das Spiel zum ersten mal gespielt und es gibt ja Karten die mit dem ausspielen 3 Koalitionsblöcke ins Spiel bringen und man kann mit ner Kampfaktion auch bis zu 2 zerstören (bin mir nicht sicher ob es eine 3er Kampfaktion gibt). Das is ne Differenz von 5, damit kann man alleine Dominanz herstellen und ich meine irgendwas in genau der Richtung ist auch passiert.

    Dann braucht es zudem nen favourite suit auf der Karte mit der Kampfaktion, was man auch sieht. Sonst wird ja nicht nachgefüllt.

    An sich ist das aber natürlich bei einem neuen Spieler eher Glück ;)

    Ja wie gesagt, die Sterne standen richtig. Ich weiß nicht mehr exakt wie es ablief, aber ich bin mir sehr sicher, dass es regelkonform ablief. Ich weiß auch nicht mehr ob er der einzige war der loyal war zu der Koalition, aber er war auf jeden Fall der, der am Einflussreichsten war und halt die 10 Punkte kassiert hat und die Koalition wurde afair erst in seinem Zug dominant. Ist ja am Ende auch egal.


    Liest sich hier genau wie auf BGG im Pax Pamir Forum, man erklärt wieso manche Spieler auch mal Pech haben können und auch mal schlechte Erfahrungen mit dem Spiel haben konnten und als Antwort kommt nur "ja die sind selbst Schuld" :D Spieler müssen mMn in ihrer Erstpartie das Spiel nicht direkt perfekt verstanden haben.

  • Ich liebe das Spiel, aber ich weiß echt nicht ob man sich bei Pax Pamir hinsetzten kann und sagen kann "heute spiele ich mal richtig gut, heute gewinne ich". Da sind so viel externe chaotische Einflüsse die du einfach nicht mit einberechnen kannst, die Dominanzkarte kann direkt nach denen Zug auftauchen, bis du wieder dran bist bei nem Spiel zu 5., wird die irgendwer gekauft haben in nem Moment der grad gut für diesen Spieler ist und du hattest gar nicht wirklich die Chance die Karte zu nutzen. Absolut ein Taktik>Strategie Spiel

    Sehe ich anders.

    Die Frage ist doch: Was ist gutes Spiel in Pax Pamir?

    Und in Pax Pamir sind das halt nicht direkt Züge, welche dir viele Siegpunkte (oder mehr Siegpunkte als die Mitspieler) verschaffen. Es sind vielmehr Züge, die die eigene Position stärken. Und das ist halt schwer zu beurteilen. Und klar, da ist viel Taktik drin, um Chancen zu nutzen oder eben aus dem Kartenmarkt das meiste zu machen. Aber das dominiert nicht das Spiel. Mit einer auftauchenden Dominanzkarte muss man fast immer rechnen. Aber normal kann man die nicht direkt nutzen. Es sei denn man hatte vorher schon eine starke Position.

    Und darauf kann man durchaus strategisch hin spielen. Mitspieler manipulieren, indem man ihnen Karten vorenthält, Möglichkeiten zum Allianzwechsel vorbereiten, Spione auf Politiker ansetzen ...

    Da geht einiges. Das auf die taktische und chaotische Ebene zu reduzieren wird dem Spiel nicht gerecht.

  • Da geht einiges. Das auf die taktische und chaotische Ebene zu reduzieren wird dem Spiel nicht gerecht.

    Das wollte ich damit auch nicht tun, ich find aber die beiden Ebenen sind schon stark da in Pax Pamir, je weniger man von dem Spiel versteht, desto stärker wirken diese auf jeden Fall. Zumindest hab ich es so empfunden und ich find's auch zu 5. chaotischer als zB zu 3. oder 4. aber wir haben halt oft zu 5. gespielt, weil naja ich geh nicht hin und sag "yo du darfst nicht mitspielen, weil das Spiel zu 4. besser ist".


    Ich hab auch erst 5 Partien hinter mir, also wahrscheinlich hab ich einfach keine Ahnung von dem Spiel :D ich hab erst nach so 3 Partien das Gefühl gehabt anzufangen Dinge zu verstehen.

  • Mein größter Kritikpunkt ist tatsächlich ein ganz anderer: es ist so verdammt wichtig zu wissen, was grad im Markt liegt, was gut für deine Situation wäre und was die anderen so machen könnten. Zu 5. ist es unmöglich den Markt so auf den Tisch zu legen, dass jeder Spieler diesen gut sehen und lesen kann, außer vllt man hat einen runden oder hexagonalen Tisch. Der Spieler der den Markt nur mühselig lesen kann, weil er aufstehen muss, oder sich hinstrecken muss, oder andere Spieler fragen muss, der wird einfach im Nachteil sein, weil er viele wichtige Karten nicht so richtig mitbekommt. Grad die Spezialfähigkeiten und Events.

    Dafür kann das Spiel natürlich nichts, liegt einfach in der Natur eines Brettspiels, ist auch nicht das einzige Spiel das dieses Problem hat, aber ist mir bei Pax Pamir bisher am meisten aufgefallen.

    kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zu 5 Sitzen 4 Spieler an den beiden langen Seiten des Tisches und einer an der kurzen Seite. Der Markt liegt auf der anderen kurzen Seite. Das Spielfeld ist ja sehr klein und auch der 1 Spieler an der kurzen Seite braucht nicht viel Platz so das der Markt nich ewig weit weg von ihm sind. die anderen Spieler sehen gut seitlich auf den Markt. Klar bei nicht idealem Licht und wenn auf der kurzen Seite ein eher schlecht sehenderSpieler sitzt wird die Schrift zu klein sein. Wir hatten aber diesebezüglich noch kein Problem damit. Wir spielen auch zu 4 in dieser Sitzanordnung.

  • Dachte sich der Sascha von Spieletastisch wohl auch und hat den Preis auf 70 EUR angehoben... :lachwein:

  • Mein größter Kritikpunkt ist tatsächlich ein ganz anderer: es ist so verdammt wichtig zu wissen, was grad im Markt liegt, was gut für deine Situation wäre und was die anderen so machen könnten. Zu 5. ist es unmöglich den Markt so auf den Tisch zu legen, dass jeder Spieler diesen gut sehen und lesen kann, außer vllt man hat einen runden oder hexagonalen Tisch. Der Spieler der den Markt nur mühselig lesen kann, weil er aufstehen muss, oder sich hinstrecken muss, oder andere Spieler fragen muss, der wird einfach im Nachteil sein, weil er viele wichtige Karten nicht so richtig mitbekommt. Grad die Spezialfähigkeiten und Events.

    Dafür kann das Spiel natürlich nichts, liegt einfach in der Natur eines Brettspiels, ist auch nicht das einzige Spiel das dieses Problem hat, aber ist mir bei Pax Pamir bisher am meisten aufgefallen.

    kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zu 5 Sitzen 4 Spieler an den beiden langen Seiten des Tisches und einer an der kurzen Seite. Der Markt liegt auf der anderen kurzen Seite. Das Spielfeld ist ja sehr klein und auch der 1 Spieler an der kurzen Seite braucht nicht viel Platz so das der Markt nich ewig weit weg von ihm sind. die anderen Spieler sehen gut seitlich auf den Markt. Klar bei nicht idealem Licht und wenn auf der kurzen Seite ein eher schlecht sehenderSpieler sitzt wird die Schrift zu klein sein. Wir hatten aber diesebezüglich noch kein Problem damit. Wir spielen auch zu 4 in dieser Sitzanordnung.

    Ja das is ja schön wenn das bei euch super klappt, ich hab jetzt mehrfach am langen Ende gesessen auf der Seite, auf der der Markt nicht liegt und musste teilweise den Markt auch noch auf dem Kopf lesen. Ich fand den Markt da wirklich nicht so super lesbar und hatte auch das Gefühl einen Nachteil zu haben, weil ich halt nicht so einfach im Detail (Spezialfähigkeiten und Events) erkennen konnte, was so auf dem Markt vorhanden ist, sondern mich explizit danach recken musste. Aber schön wenn's für dich funktioniert : )

  • Wir legen den Markt quer auf den Tisch, dann muss niemand über Kopf lesen. So macht es auch s3chaos , wenn ich ihn richtig verstanden habe.

    Ich lege ihn normalerweise senkrecht auf den Tisch, so dass die lange Seite des Marktes an der kurzen Seite des Spielplans liegt. So muss zu 5. nur die Person auf dem Kopf lesen, die an der kurzen Seite sitzt. Aber für die beiden die an der langen Seite auf der Seite sitzen, auf der der Markt nicht liegt, haben's halt schon recht weit zum Markt, ich musste mich zumindest immer extra hinstrecken um den Markt wirklich lesen zu können.


    Eine Partie hatte ich, das war nicht mit meinem Exemplar, da wurde der Markt auch quer auf den Tisch gelegt neben das Brett, so dass sich die beiden kurzen Seiten von Markt und Spielplan gegenüber liegen und ich saß auf der andere Seite des Spielplans, auf dem der Markt nicht lag und der Markt lag für mich auf dem Kopf, das war dann nochmal ne Ecke anstrengender zu lesen.


    Wie gesagt, freut mich sehr wenn's für euch funktioniert, ich hab's jedes mal als schwierig empfunden den Markt angenehm lesen zu können wenn wir zu 5. gespielt haben und ich auf der falschen Seite vom Spielplan saß. Klar die Symbole erkennt man, aber den Text der Spezialfähigkeiten halt nicht und die sind in manchen Situationen nicht grad unwichtig.

  • und ich auf der falschen Seite vom Spielplan saß

    Ein Normaler rechteckiger Tisch hat 2 lange und 2 kurze Seiten. An den 2 langen Seiten sitzen 4 Personen an einer kurzen Seite 1 Person. An der anderen kurzen Seite liegt der Markt. Wie kann es da sein das eine Person den Markt vor sich auf den Kopf steht.

    Ich verstehe das nicht.

  • und ich auf der falschen Seite vom Spielplan saß

    Ein Normaler rechteckiger Tisch hat 2 lange und 2 kurze Seiten. An den 2 langen Seiten sitzen 4 Personen an einer kurzen Seite 1 Person. An der anderen kurzen Seite liegt der Markt. Wie kann es da sein das eine Person den Markt vor sich auf den Kopf steht.

    Ich verstehe das nicht.

    Der Markt kann nicht auf beiden Seiten des Spielplans gleichzeitig liegen 😱 Also sitzen 2 Leute so, dass sie über den Spielplan hinweg auf den Markt blicken müssen, und das ist manchmal weit und der Text in den Boxen für die Spezialfähigkeiten ist klein. Wenn du dann noch den Markt zum Spielplan hin ausrichtest (heißt von dieser Seite aus lesbar), liegt er für die Person die an der kurzen Seite beim Markt sitzt auf dem Kopf, aber wenigstens direkt vor dieser Person. Säße diese Person auf der anderen Seite, könnte sie den Markt zwar richtig rum lesen, aber dann sitzt diese noch weiter weg als die an der langen Seite des Tischs (Tische können lang sein) und somit ist der Markt dann für 3/5 Leute sub-optimal zu sehen, als nur für 2.


    Ich mal dir auch ein Bild wenn du magst : )

  • Ganz egal wie trivial, das Bild möchte ich nun sehen ;)

    Person 4 muss den Markt auf dem Kopf lesen, hat ihn aber direkt vor sich. Personen 2 und 4 haben nen ziemlich weiten Blick auf den Markt, von dem aus man je nach Tischgröße die Spezialfähigkeiten und Events nicht unbedingt so gut im Auge hat, zumindest meiner Meinung nach. Das andere das anders sehen hab ich ja schon mitbekommen, ich war aber schon Person 2 in dem Szenario und ich fand's schwierig.


    Diese Situation hatte ich auch schon mal, da hat das Spiel nicht mir gehört sondern Person 5 und diese hat den Markt halt so aufgebaut. Ich war Person 2 und für mich war's schon schwierig im Auge zu behalten was alles so im Markt ist, welche Spezialfähigkeiten da liegen, die mir was bringen könnte oder bei denen ich nicht möchte, dass jemand anderes sie bekommt usw. Auch hier, mag sein, dass das für euch easy peasy ist, ich fand's schwierig als Person 2 in dem Szenario.


    Eventuell geht's ja auch nur mir so und alle anderen können den Markt perfekt von überall am Tisch lesen, egal wo sie sitzen. Ich hab's halt so empfunden : )

  • Wenn sich beim ersten Bild Spieler 4 auf die gegenüberliegende Tischseite setzt, der Spielplan um 90 Grad gedreht wird, und alle (Spieler, Markt, Spielplan) etwas in Richtung Spieler 4 rücken, sollten eigentlich alle ganz gut sehen können.