ist es wirklich tendenziell so, dass man eine Menge Partien braucht um einigermaßen sinnvoll zu spielen?
Nein ganz so ist es nicht. Man wird aber sicher einige Partien brauchen, um den Markt "lesen" zu können und Synergien zu sehen und die Absichten der Mitspieler einchätzen zu können. Das ist aber nicht mehr, wie beispielsweise bei Brass oder Crystal Palace.
Und alle Mitspieler müssen dann ja total vertraut mit dem Spielprinzip sein oder?
Root vom gleichen Autor ist hier imo deutlich schlimmer. Da sollten wirklich alle auf dem gleichen Niveau sein. Das ist bei Pax Pamir bei weitem nicht unbedingt nötig. Durch die verfügbaren Karten ist ein deutlich breiteres Spektrum möglich, da diese doch mehr ins Spiel eingreifen, als eben etwa bei Root. Wenn man einen taktisch guten Mitspieler hat, wird der auch in Partie 1 oder 2 schon die größten Fehler vermeiden. Man spielt da vielleicht nicht gleich um den Sieg mit, aber ist bei weitem nicht zwangsläufig letzter. Und vor allem muss man nicht auch noch die ganzen Fertigkeiten der Gegner auswendig kennen, um ihnen keine Vorlagen zu liefern. Das ist ja für alle gleich.
Ist der auch in einem 2-Personenspiel als dritter Mitspieler einsetzbar?
Ja ist er und wird glaube ich auch so empfohlen. Ich spiele da aber trotzdem lieber zu zweit ohne Automa.
Sind die Pappmarker optisch überhaupt nicht passend?
Optisch sind sie quasi gleich, aber haptisch ist es von den Resinsteinen zu den Pappmünzen ein zu großer Schritt. Da fügen sich die Metallmünzen einfach viel mehr ein und sie unterstützen das Eintauchen noch mehr, was ja die Stärke von Pax Pamir ist. Zumal die Münzen echt wichtig im Spiel sind und da mit den Metallmünzen noch einmal mehr die Wertigkeit auch im spielerischen Sinn dahintersteht.