Heute kam ganz ohne Ankündigung meine Lieferung. Ist alles da. Zu mindestens von den Boxen her. Heute Nachmittag muss ich dann mal den Inhalt sichten und ggf. schauen das ich da die ein oder andere Box zusammen führe. Hat nur 3 1/2 Jahre gedauert bis es geliefert wurde.
Arena: The Contest / Tanares Adventures
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- Kickstarter
- Lets Boardgame
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Hat nur 3 1/2 Jahre gedauert bis es geliefert wurde.
Der Kickstarter war vor 3,5 Jahren, die Auslieferung erfolgt selten kurz danach. 😋
Nichtsdestotrotz hat man schon "etwas" länger gebraucht als ursprünglich geplant:
Reale Daten:
1st Wave: September 2021
2nd Wave: Februar - August 2023
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Mal eine Frage: Wie spielt sich denn Tanares Adventures solo? Muss ich mir eine neue Spielegruppe besrogen oder geht es auch solo?
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Ich warten noch auf die Übersetzung, daher kann ich nichts dazu sagen. Ist wahrscheinlich immer noch für 4 Charaktere ausgelegt oder? Bei Brimstone reichen mir 2. Ist hier vielleicht weniger Aufwand oder?
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Mal eine Frage: Wie spielt sich denn Tanares Adventures solo? Muss ich mir eine neue Spielegruppe besrogen oder geht es auch solo?
Das Spiel ist auf vier Helden ausgelegt. Offiziell kann man bis zu drei Helden mit einer vereinfachten Comrade-Version ersetzen. Ich kann mir zwei volle Helden noch ganz praktikabel vorstellen, aber dann hört's für mich persönlich auf.
Mit den Comrades sollte es solo generell ganz gut klappen. 🙂
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Ich kann dir leider nicht mehr sagen was die „Mini“ gekostet hat, aber man munkelt ohne den Elder Dragon ist Arena/Tanares quasi unspielbar
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Ich kann dir leider nicht mehr sagen was die „Mini“ gekostet hat, aber man munkelt ohne den Elder Dragon ist Arena/Tanares quasi unspielbar
Ja das weiß ich, dann müsste man sie proxen und das geht auf keinen Fall, sonst kommt nachts der Drache unter dem Bett hervor und frisst einen mit Haut und Haar.
Deswegen muß ich die "Mini" auch unbedingt kaufen.
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Ich habe damals im Latepledge 139$ für Legendary Box + Elder Dragon gezahlt.
Die Einzelbeteäge werden mir leider nicht angezeigt
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Ich habe damals im Latepledge 139$ für Legendary Box + Elder Dragon gezahlt.
Die Einzelbeteäge werden mir leider nicht angezeigt
Ich glaube es müssten um die 29-35 Dollar gewesen sein. Ohne Gewähr
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Und der ist natürlich nicht in All-In drin oder? Ist ja nicht so schon 1.000€ … 🤯
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Ich habe damals im Latepledge 139$ für Legendary Box + Elder Dragon gezahlt.
Die Einzelbeteäge werden mir leider nicht angezeigt
Ich glaube es müssten um die 29-35 Dollar gewesen sein. Ohne Gewähr
Soweit ich weiß ist der bei der Legendary Box dabei. So war es bei mir zumindest.
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Ich glaube es müssten um die 29-35 Dollar gewesen sein. Ohne Gewähr
Soweit ich weiß ist der bei der Legendary Box dabei. So war es bei mir zumindest.
Du könntest Recht haben. Ich glaube ich meinte den Golden Dragon..
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Und der ist natürlich nicht in All-In drin oder? Ist ja nicht so schon 1.000€ … 🤯
Natürlich nicht.
Das ist ja erst im PM dazugekommen.
Soweit ich weiß ist der bei der Legendary Box dabei. So war es bei mir zumindest.
Du könntest Recht haben. Ich glaube ich meinte den Golden Dragon..
Oh, dann wird der bestimmt teurer, wenn er so riesig ist. 50-70 + VAT+extra Porto = ein KS Boardgame weniger und dafür nen Drache
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Mal eine Frage: Wie spielt sich denn Tanares Adventures solo? Muss ich mir eine neue Spielegruppe besrogen oder geht es auch solo?
Geht eigentlich ganz gut mit 2 Comrades und 2 normalen Helden. Ich würde diese Konstellation auch gegenüber 3 Comrades vorziehen, da man so zumindest noch ein bisschen die Synergien der unterschiedlichen Skillboards nutzen kann. Mit 3 oder 4 vollen Helden wird es dann aber schnell unübersichtlich und auf der Tischseite platztechnisch ausufernd.
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Hallo Zusammen. Ich hoffe ich bin hier am richtigen Ort. Bezüglich Reaction Attavk, sobald der Gegner an den Helden vorbeuläuft, wird er von allen attackiert oder nur vom ersten Helden?🤔
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Hallo Zusammen. Ich hoffe ich bin hier am richtigen Ort. Bezüglich Reaction Attavk, sobald der Gegner an den Helden vorbeuläuft, wird er von allen attackiert oder nur vom ersten Helden?🤔
Nur vom ersten. Steht explizit in den Regeln, damit man keine Chain aus Reactions bauen kann.
Es ist übrigens keine Reaction Attack (zählt also niemals für irgendwas, das eine Attacke modifiziert) sondern nur eine Reaction.
Bei Arena hieß es noch Reaction Attack und wurde dort regeltechnisch anders bewertet.
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Hallo Zusammen. Ich hoffe ich bin hier am richtigen Ort. Bezüglich Reaction Attavk, sobald der Gegner an den Helden vorbeuläuft, wird er von allen attackiert oder nur vom ersten Helden?🤔
Nur vom ersten. Steht explizit in den Regeln, damit man keine Chain aus Reactions bauen kann.
Es ist übrigens keine Reaction Attack (zählt also niemals für irgendwas, das eine Attacke modifiziert) sondern nur eine Reaction.
Bei Arena hieß es noch Reaction Attack und wurde dort regeltechnisch anders bewertet.
Zudem hat man nur beim ersten Held die Wahl. Solltest du verzichten, gibt es keine Reaction mehr.
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Das Beckikazesche Entzauberungs-Video ist raus.
Tanares Adventures - Von Diskussionsnebeln und Planbarkeit - YouTube
Naiv habe ich bisher 2 Szenarien Arena gespielt. War nicht hellauf begeistert, aber hatte schon Lust weiter zu machen.
Jetzt nach Ansehen des Videos....
Ich mach in jedem Quest in mehreren Räumen genau das gleiche? Oh Lord, tatsächlich!
Wenn ich mir Zeit nehmen würde und nachdenken würde, könnte ich nahezu alles Geschehen voraussehen und mich sehr gescheit anstellen? Ja, da könnte etwas dran sein.
Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.
Sokrates hat mich aus der Höhle geführt.
Allem zum Trotz, werde ich wie bei Middara (was ja dann doch irgendwann eingestellt wurde) weiterspielen, bald.
Becki ist das ältere Kind, das einem erzählt, dass der Weihnachtsmann nicht existiert.
Ron scheint mir da eher der Fünfzigjährige zu sein, der immer noch von einer Reise nach Christmasland träumt.
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Das Beckikazesche Entzauberungs-Video ist raus.
Tanares Adventures - Von Diskussionsnebeln und Planbarkeit - YouTube
Naiv habe ich bisher 2 Szenarien Arena gespielt. War nicht hellauf begeistert, aber hatte schon Lust weiter zu machen.
Jetzt nach Ansehen des Videos....
Ich mach in jedem Quest in mehreren Räumen genau das gleiche? Oh Lord, tatsächlich!
Wenn ich mir Zeit nehmen würde und nachdenken würde, könnte ich nahezu alles Geschehen voraussehen und mich sehr gescheit anstellen? Ja, da könnte etwas dran sein.
Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.
Sokrates hat mich aus der Höhle geführt.
Allem zum Trotz, werde ich wie bei Middara (was ja dann doch irgendwann eingestellt wurde) weiterspielen, bald.
Becki ist das ältere Kind, das einem erzählt, dass der Weihnachtsmann nicht existiert.
Ron scheint mir da eher der Fünfzigjährige zu sein, der immer noch von einer Reise nach Christmasland träumt.
Wie gesagt: Wem das Monsterrondell in Perditions Mouth zu random ist, der findet bei Tanares genau sein Spiel.
Aber: Es gibt Videos von RonSilver von Ines und auch von StayGeeky. Da kann man sich ja die für sich passendste Beurteilung raussuchen. Positionen zum Spiel gibt es ja genug.
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Wenn ich mir Zeit nehmen würde und nachdenken würde, könnte ich nahezu alles Geschehen voraussehen und mich sehr gescheit anstellen? Ja, da könnte etwas dran sein.
Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.
Sokrates hat mich aus der Höhle geführt.
Allem zum Trotz, werde ich wie bei Middara (was ja dann doch irgendwann eingestellt wurde) weiterspielen, bald.
Becki ist das ältere Kind, das einem erzählt, dass der Weihnachtsmann nicht existiert.
Ron scheint mir da eher der Fünfzigjährige zu sein, der immer noch von einer Reise nach Christmasland träumt.
Wie gesagt: Wem das Monsterrondell in Perditions Mouth zu random ist, der findet bei Tanares genau sein Spiel.
Aber: Es gibt Videos von RonSilver von Ines und auch von StayGeeky. Da kann man sich ja die für sich passendste Beurteilung raussuchen. Positionen zum Spiel gibt es ja genug.
Am besten 1000 € investieren und sich in 3 Jahren selbst ein Bild von machen.
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Naiv habe ich bisher 2 Szenarien Arena gespielt. War nicht hellauf begeistert, aber hatte schon Lust weiter zu machen.
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Ich mach in jedem Quest in mehreren Räumen genau das gleiche? Oh Lord, tatsächlich!
Wenn ich mir Zeit nehmen würde und nachdenken würde, könnte ich nahezu alles Geschehen voraussehen und mich sehr gescheit anstellen? Ja, da könnte etwas dran sein.
Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.
Sokrates hat mich aus der Höhle geführt.
Allem zum Trotz, werde ich wie bei Middara (was ja dann doch irgendwann eingestellt wurde) weiterspielen, bald.
Becki ist das ältere Kind, das einem erzählt, dass der Weihnachtsmann nicht existiert.
Ron scheint mir da eher der Fünfzigjährige zu sein, der immer noch von einer Reise nach Christmasland träumt.
Wie gesagt: Wem das Monsterrondell in Perditions Mouth zu random ist, der findet bei Tanares genau sein Spiel.
Aber: Es gibt Videos von RonSilver von Ines und auch von StayGeeky. Da kann man sich ja die für sich passendste Beurteilung raussuchen. Positionen zum Spiel gibt es ja genug.
Die Berechenbarkeit gepaart mit den gefühlt gestreckten Missionen waren für mich die Hauptgründe, weshalb es recht zeitig wieder ausziehen musste. Selbst wenn es an die Interaktivität der Arena Storyparts herangekommen wäre, hätte es mich wahrscheinlich mit den berechenbaren Zügen auch nicht lange bei Laune halten können. Wirklich schade.
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Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.
Ich kann zwar nicht für das Balancing in den jeweiligen Missionen meine Hand ins Feuer legen, aber wer hier mehr Dynamik und Spannung haben möchte, dem kann ich folgende drei Vorschläge an die Hand geben: 1. Zufällige Initiative hinzufügen (Würfeln, Karten ziehen, what ever), 2. Alle Gegnerkarten während des Heldenzug verdeckt halten (nur anschauen und umdrehen, wenn der jeweilige Gegner das erste Mal ins Spiel kommt oder aktuell seinen Zug macht), und 3. Heldenzüge mit Sanduhr begrenzen (also direkt entscheiden wer den nächsten Zug macht und Sanduhr umdrehen, es wird nach Anlauf der Zeit direkt gespielt, was immer man bis dahin ausgeknobelt hat). Einfach mal ausprobieren ... Mal ehrlich, wie realistisch bzw. immersiv ist es denn mitten im wildesten Dungeon-Kampf 4, 5 oder 6 seiner nächsten Züge durchzurechnen, dass macht doch nicht mal der langsamste Zombie mit ... ganz ehrlich ...
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Mal ehrlich, wie realistisch bzw. immersiv ist es denn mitten im wildesten Dungeon-Kampf 4, 5 oder 6 seiner nächsten Züge durchzurechnen
Also ich bin ganz ehrlich intellektuell nicht in der Lage dazu bei Tanares Adventures mit seinen zig Parametern (Attack, Skill Pad, Mana, mein Trigger, Fähigkeiten der Gegner, Trigger der Gegner) 4 oder 5 MEINER Züge im Voraus zu planen. Würfelpech Mal ganz außen vorgelassen kann man das sicher alles berechnen. Aber ich halt nicht. Wir planen als Gruppe meistens grob die nächsten 2-3 Züge - also insgesamt auf die Helden verteilt.
Wer weitaus mehr schafft, für den ist das vermutlich nichts (und der zählt sicher auch bei Middara immer alle Felder im Voraus ab 😋). Ich bin da offensichtlich einfacher gestrickt. 😊
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Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.
Ich kann zwar nicht für das Balancing in den jeweiligen Missionen meine Hand ins Feuer legen, aber wer hier mehr Dynamik und Spannung haben möchte, dem kann ich folgende drei Vorschläge an die Hand geben: 1. Zufällige Initiative hinzufügen (Würfeln, Karten ziehen, what ever), 2. Alle Gegnerkarten während des Heldenzug verdeckt halten (nur anschauen und umdrehen, wenn der jeweilige Gegner das erste Mal ins Spiel kommt oder aktuell seinen Zug macht), und 3. Heldenzüge mit Sanduhr begrenzen (also direkt entscheiden wer den nächsten Zug macht und Sanduhr umdrehen, es wird nach Anlauf der Zeit direkt gespielt, was immer man bis dahin ausgeknobelt hat). Einfach mal ausprobieren ... Mal ehrlich, wie realistisch bzw. immersiv ist es denn mitten im wildesten Dungeon-Kampf 4, 5 oder 6 seiner nächsten Züge durchzurechnen, dass macht doch nicht mal der langsamste Zombie mit ... ganz ehrlich ...
Oder man lässt alles bei 1.-3. so wie es ist und.. ich weiß.. es ist verrückt.. rechnet einfach NICHTS durch!
Grundgütiger! Das geht auch? Glaube schon..
Äh..
Schön🤪
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Ach, ich rede viel wenn der Tag lang ist. 😉
Hab ich aber tatsächlich gesagt!
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Das Beckikazesche Entzauberungs-Video ist raus.
Tanares Adventures - Von Diskussionsnebeln und Planbarkeit - YouTube
Naiv habe ich bisher 2 Szenarien Arena gespielt. War nicht hellauf begeistert, aber hatte schon Lust weiter zu machen.
Jetzt nach Ansehen des Videos....
Geht mir genauso... dabei war mir eigentlich klar, dass Beckikaze das Spiel zerreißen wird, weil die Schwächen wie das emotionsarme Gameplay leider nicht von der Hand zu weisen sind (und Tanares Mechaniken fehlen, die Beckikaze wichtig sind) Für mich wäre das Ganze noch halbwegs vertretbar, wenn die Spielzeit kürzer ausfallen würde und die Szenarien nicht so repetitiv wären. Eine Spieldauer zu viert von 90-120min wäre für die Spieltiefe angenehm und da kann ich dem Spiel dann auch einige Schwächen verzeihen. Aber RonSilver und Beckikaze sprechen ja von 5h aka "geht nur am Wochenende", dass ist ein zeitliches Commitment, da muss das Spiel schon absolut fantastisch sein und über die Zeit genug abwechslung bieten, damit ich mir das gebe... owe leider enttäuschend.
Ja... leider kann ich das StayGeeky's Review und das Review von BoardGameCo nicht so recht nachvollziehen (nach den ersten Szenarien). Vom Spielegeschmack scheint es leider eher so, dass ich mehr Überschneidung mit dem von Ines oder Beckikaze habe.
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weil die Schwächen wie das emotionsarme Gameplay leider nicht von der Hand zu weisen
Drunagor habe ich auch nicht besonders emotional in Erinnerung und wenn das ein wichtiger Punkt ist, sollte man ganz sicher niemals Altar Quest spielen.
Wer viel Wert auf so etwas liegt, ist bei Brimstone, Lost Tomb und auch S&S eher aufgehoben.
Ich persönlich kann Tanares bisher auch weder die Spannung noch die Emotionalität absprechen. Wenn man mit mehreren runtergerockten Helden vor einer neuen Monsterschar steht und um jeden Würfelwurf bangt oder sich über die Skills immer mehr Schaden eingeht, um jemand anderes zu Retten, dann geht das mindestens an mir nicht spurlos vorbei. Wer natürlich vier Runden im Voraus alle Ausgänge der Spieler- und Monsterzüge inkl. Würfelvarianten durchrechnen kann (KANN ich nicht), der wird das sicher unspannend finden - und sollte zum vorigen Absatz zurückspringen.
Ich mach in jedem Quest in mehreren Räumen genau das gleiche?
Willkommen zu <hier 90% der Crawler einsetzen>. 😋
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Ich persönlich kann Tanares bisher auch weder die Spannung noch die Emotionalität absprechen. Wenn man mit mehreren runtergerockten Helden vor einer neuen Monsterschar steht und um jeden Würfelwurf bangt oder sich über die Skills immer mehr Schaden eingeht, um jemand anderes zu Retten, dann geht das mindestens an mir nicht spurlos vorbei. Wer natürlich vier Runden im Voraus alle Ausgänge der Spieler- und Monsterzüge inkl. Würfelvarianten durchrechnen kann (KANN ich nicht), der wird das sicher unspannend finden ...
Ich finde deine Aussagen hier unglaublich spannend, gerade im Vergleich zu Beckis und seinem Video und möchte tatsächlich gerne verstehen, wie es bei ein und dem selben Titel zu so gegensätzlichen Haltungen bzw. Einschätzungen kommen kann ... mein erster Gedanke ist dass ihr generell anders an solche Spiele heran geht, und korrigiere mich bitte, wenn ich mit meiner spontanen Eingebung falsch liege: Im Gegensatz zu Beckikaze, der ja nach eigener Aussage auch schon mal bei #AlienUprising 45 Minuten über den einen nächsten Zug nachgedacht und diskutiert hat, bist du wahrscheinlich deutlich mehr der Bauchspieler, der zwar nicht völlig unbedacht darauf losspielt, aber sich wie ja schon angedeutet wesentlich weniger Züge versucht durchzuplanen ... vielleicht ist dieses fokussierte, analytische Vorgehen welches Becki anscheinend viel stärker betreibt und somit versucht alle offen Informationen in den nächsten XY Zügen mit einzubeziehen, der Grund warum ihr da so unterschiedliche Spielerfahrungen macht? Diese Einschätzung von mir, war ja auch die Grundlage für meinen nicht ganz ernstgemeinten Vorschlag mit der Sanduhr ... eben eine Möglichkeit diesen eigenen Teufelskreis zeitnah wieder zu verlassen und einfach wieder weiter zu spielen ...
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Zu allererst muss ich sagen, dass ich Beckis Video und auch keine einzige andere Rezension gelesen oder angesehen habe (was natürlich Ines' und das StayGeeky Video miteinschließt). Ich habe mir auch privat außerhalb meiner Spielegruppe von niemandem eine Meinung angehört und das werde ich auch in absehbarer Zeit nicht ändern, soweit es mir möglich ist. Selbst der Austausch hier ist mir eigentlich schon zu viel, weil ich ja dann doch mitbekomme, was von den Leuten kritisiert wird. Der Grund dafür ist übrigens einfach, dass ich so unvoreingenommen wie möglich in mein meist-ersehntes Spiel starten wollte (hat geklappt) und auch erst mal so weiterspielen will. Ich tausche mich ja sehr viel im Hintergrund aus, u. a. auch mit Ines und Becki, wollte (und will) ich möglichst jegliche "Färbung" vermeiden und nicht bei meinen Partien da sitzen und im Hinterkopf darüber nachdenken, warum XY eigentlich diesdas so blöd oder gut fand.
Wie gesagt, bisher hat das sehr gut geklappt.
Dieser "Disclaimer" ist wichtig, weil ich eben nicht den O-Ton von Becki aus dem Video (oder sonstwie) kenne und deshalb keinen Bezug darauf nehmen kann, was er sagt und warum er das anders sieht oder bewertet als ich. Becki kann dazu ja selber was sagen und daher mag ich da auch ungerne spekulieren und kehre erst mal lieber vor meiner Haustür:
Ich bin eigentlich kein Bauchspieler. Das merke ich insbesondere bei meinen kompetitiven Euro-Runden immer wieder (und meine Mitspieler leider auch 😅), dass ich sehr viel durch- und im Voraus rechne. Rechnen ist ja bekanntlicherweise keine Stärke von mir, aber ich will ja trotzdem gewinnen. 😋
Bei Koop-Spielen ist das vermutlich etwas anders. Da sind wir eine Gruppe und ich verlasse mich auf meine MitspielerInnen und wir alle bringen unsere Vorschläge und gucken dann, was wir machen. Auf Tanares gemünzt KANN ich mir auch gar nicht alle deren Skills (die von Quest zu Quest auch noch variieen), Angriffe, Trigger+Effekte merken (wobei natürlich was hängen bleibt). Ich hab es ja schon mehrmals betont - und nur um das klarzustellen, dass das weder zweifelnd oder anderweitig despektierlich Becki gegenüber gemeint sein soll - ICH bin nicht in der Lage mir all diese Optionen und Züge im Voraus zu berechnen. Natürlich kann ich auch irgendwann sagen, dass da nur noch zwei Monster stehen und wir vom vorhersehbaren Verhalten und unseren akutellen Zuständen her gar nicht mehr verlieren können. Aber bis dahin ist es für mich bzw. uns ein weiter Weg. UND was dazukommt ist, dass ICH kein Problem mit so einem antiklimaktischen Ende habe. Bis zu diesem Ende hin haben wir ja viel geleistet. Ich bin sehr divers, was meine Spielesammlung und spielerische Vorlieben angeht. In meiner Sammlung stehen u. a. neben Core Space, Planet Apocalypse, Death May Die, XIA, Fortune & Glory auch Altar Quest, Dungeon Alliance, Aeon's End und Mage Knight. In meiner Euro-Ecke kommen u. a. TFM, Dune: Imperium, 51st State und Arnak dazu. Ich liebe das Unbekannte und Zufälle, aber ich bin vollkommen offen und empfänglich für berechenbare(re) Spiele. Mit anderen Worten: ich mag Country UND Western. 😉Ich bin schon gespannt auf Beckikaze s Antwort, dass berechenbare Spiele ja trotzdem spannend gemacht werden können, womit er sicher auch Recht hat, aber was spannend, aufregend oder einfach nur bereichernd für das persönliche Empfinden ist, da können wir den Individuen ja vielleicht ausnahmsweise mal persönliche Vorlieben zusprechen. 😉
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Croquet du hast es bereits angespielt ja?
Ja, allerdings habe ich es solo gespielt, was noch mal einen großen Unterschied macht, da die Charakteridentifikation und der RPG-Part in der Solopartie deutlich weniger präsent sind, ebenso wie der Tabletalk, was ja eigentlich die Hauptstärken des Spiels sind. Ich habe es zudem noch nicht über das Tutorial hinaus geschafft, muss ich fairerweise einräumen. Meinen Ersteindruck habe ich im folgenden nochmal zitiert, für die die es Interessiert.
Ich habe mich am Wochenende mal rangesetzt und Tanares Adventure angezockt. Gespielt wurden die ersten beiden Quests solo (also insgesamt noch relativ wenig). Die Spielzeit lag insgesamt bei 6h, also ca. 3h pro Partie. Hinzu kommt noch 1h gemütlicher Aufbau der Quests (pro Partie). Die Szenarien habe ich erstmal als 1-Shot gespielt um reinzukommen, also nicht als Kampagne. Insgesamt habe ich noch nicht so viel vom Spiel gesehen, aber für einen erst Eindruck reicht es aus meiner Sicht allemal.
Was mir gut gefällt:
- Umfangreiche Helden und Klassenauswahl. Klassen und Helden spielen sich recht unterschiedlich und ergänzen sich sehr gut.
- Klassische Rollenverteilung (DD, Healer, Tank, Support)
- Sehr gutes, taktisches Kampfsystem bei dem das Positionsspiel sowie das gezielte Einsetzen der Skills im Vordergrund steht.
- Viele Kooperationsmöglichkeiten, Table-Talk ist sehr wichtig (Prognose von mir aus der Solopartie)
- Schickes Artwork auf den Karten. Generell sind alle Karten liebevoll (mit Artworks) illustiert
- Qualität der Minis ist gut (kommt aber nicht an Oathsworn oder Awaken Realms ran)
- Gegnerprofile unterscheiden sich stark und erfodern unterschiedliche Taktiken. Generell wirken die Gegner schon bedrohlich
- Belohnendes Spielgefühl in den Kämpfen (beim Wiederraufklettern der Siegpunkt... ähm... Healthleiste
- Anleitung gut struktuiert und verständlich
- geringe Downtime aufgrund der Skills (Prognosevon mir aus der Solopartie)
Neutrale Punke:
- Viele Regeln (~80 Seiten), hin und her Blättern manchmal nervig
- Viel Content, der organisiert werden muss
- Aufwendiger Spielaufbau
- Braucht viel Platz auf dem Tisch
- Braucht viel Platz im Regal
Was mir bisher nicht so gut gefallen hat:
- Das Spiel fühlt sich aktuell für mich leider wenig immersiv an, sondern relativ nüchtern und trocken. Gründe dafür ergeben sich unter anderen aus den Folgenden Punkten.
- Das Spiel hat leider kein Random-Event-System. Die Zeitpunkte an denen innerhalb der Quest Events ausgelöst werden, sind von Beginn an bekannt. Es fühlt sich dadurch eher geskripted statt wie eine Achterbahn an ( und ich fahre gerne Achterbahn )
- Storypart und Kampfgeshehen fühlen sich bis jetzt eher seperiert an (wie auch bei Oathsworn.) Kein emergent Storytelling.
- Spielbrett und die Geländeteile sehen maximal unschön, generisch und langweilig aus. Hier hätte man sich definitv mehr Mühe geben können.
- wenig Dynamik und Spannungselemente innerhalb der Quest, da die Gegnerreaktionen und der Zeitpunkt wann wie welcher Gegner agiert bekannt und steuerbar ist.- Fokus nur auf den Kampf, keine Rollenspielelemente während der Quest (bis jetzt)
- Szenarien fühlen sich aktuell noch lang und zäh an. Wechsel zwischen Encounter und Storyelementen gefällt mir nicht so gut. (Kann aber auch sein, dass es dem Solospiel geschuldet ist, da aufgrund der Synergien, Triggern und Positionsspiel das Ganze schlauchender ist, als in der Gruppe und sich auch etwas wie Arbeit anfühlt)
- kein richtiges Looting (bis jetzt)
- Die ersten zwei Szenarien wirken konstruiert und weniger spannend (Gegner/Objekte besiegen,=> neuer Raum => Gegner/Objekte besiegen,=> neuer Raum => usw,)
- Kein Erkunden (Aufbau von Beginn bekannt)
Fazit: Also insgesamt bin ich noch etwas unschlüssig, wie gut mir das Spiel gefällt. Mir haben die beiden Partien schon Spass gemacht, allerdings fehlt mir bisher die Immersion und die Spannung. Da weitesgehend alles schon von Beginn an bekannt ist und ich die Gegner gezielt agieren lassen kann, gab es für mich bisher keine Überraschungen und insgesamt spielten sich die ersten beiden Quests sehr spannungsarm und mechanisch. Einiges kann bzw. wird sich da bestimmt noch ändern, aber der Anfang war jetzt erstmal ernüchternd.
Auch fehlt mir sehr stark das Entdecken und zwar nicht nur von Räumen (das war ja eigentlich schon klar, dass Tanares das nicht hat) sondern auch das Entdecken der Gegner KI, der Art und Weise wie das Szenario einen bezwingen möchte und der Story/Welt die innerhalb der Quests auf dem Spielbrett erählt wird. Insgesamt spielt sich Tanares doch sehr eurolastig, gefühlt mehr noch als Gloomhaven und Oathsworn.
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Ich finde deine Aussagen hier unglaublich spannend, gerade im Vergleich zu Beckis und seinem Video und möchte tatsächlich gerne verstehen, wie es bei ein und dem selben Titel zu so gegensätzlichen Haltungen bzw. Einschätzungen kommen kann ... mein erster Gedanke ist dass ihr generell anders an solche Spiele heran geht, und korrigiere mich bitte, wenn ich mit meiner spontanen Eingebung falsch liege: Im Gegensatz zu Beckikaze, der ja nach eigener Aussage auch schon mal bei #AlienUprising 45 Minuten über den einen nächsten Zug nachgedacht und diskutiert hat, bist du wahrscheinlich deutlich mehr der Bauchspieler, der zwar nicht völlig unbedacht darauf losspielt, aber sich wie ja schon angedeutet wesentlich weniger Züge versucht durchzuplanen ... vielleicht ist dieses fokussierte, analytische Vorgehen welches Becki anscheinend viel stärker betreibt und somit versucht alle offen Informationen in den nächsten XY Zügen mit einzubeziehen, der Grund warum ihr da so unterschiedliche Spielerfahrungen macht? Diese Einschätzung von mir, war ja auch die Grundlage für meinen nicht ganz ernstgemeinten Vorschlag mit der Sanduhr ... eben eine Möglichkeit diesen eigenen Teufelskreis zeitnah wieder zu verlassen und einfach wieder weiter zu spielen ...
Das das Spiel so unterschiedlich ankommt, find ich auch super spannend. Vielleicht liegt es auch an der Erwartungshaltung des Einzelnen am Spiel. Ich hatte mir bei Tanares erhofft, auch in den Skirmishes (und damit auch im 1-Shot) selbst Storyinhalte (durch Events oder NPC-Dialoge) bzw. generell eine nicht-kampfbasierte Interaktion zu haben. Außerdem bin ich eher von einer Spielzeit um die 2-3h ausgegangen. Beides kann Tanares leider nicht so ganz erfüllen.
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Tanares wäre wohl das erste Spiel bei dem sich plötzlich alle einig sind…
Wir befinden uns in Week 3 der Kampagne.
Wir haben auch einige Kritikpunkte, das Spiel als Katastrophe zu bezeichnen, kämen wir aber nie auf die Idee. Da liegt einiges im Auge des Betrachters, oder eben in der Art des Spielens.
Ich will garnicht groß drauf eingehen, und werde über das, was uns missbehagt nix schreiben, da kann sich jeder eine eigene Meinung bilden.
Nur 3 Stichpunkte ganz kurz
Zeit
Zum einen ist das Tutorial so zäh und anstrengend (und schlecht organisiert) das ich jeden verstehen kann der erstmal mit schlechter Laune dran geht.
Zum anderen fordern viele (nicht alle) Kampagnenspiele Geduld von den spielenden, da sie einen großen Bogen schlagen wollen, und erstmal mit kleinen Brötchen begonnen wird.
Beides schlägt meiner Ansicht nach in der Rezension negativ zu Buche.
Das Beckikaze mit dem Spiel nichts anfangen kann, war doch eigentlich schon während der KS Campagne klar, oder nicht?
Mich hat vor allem in den Kommentaren zum Video erstaunt, wieviel Zustimmung kam, von Leuten die das Spiel nach meiner Wahrnehmung vermutlich noch garnicht gespielt haben.
Zufall und Emotion
Beispielsweise wird über den W20 gelästert.
Tanares ist eine Liebeserklärung an den W20 und das zurecht. Er bietet genau die richtige Mischung aus Zufall und fein abgestuften buff Möglichkeiten.
Residual Damage fühlt sich beim Spielen immer wie ein echter Fehlschlag an, da die ausgelösten Effekte meistens der Grund sind warum eine bestimmte Attacke gewählt wird. Je weiter die Helden sich entwickeln, desto drastischer spürt man das.
Im Gegenzug fühlt sich der Fehlschlag der Feinde immer sehr befriedigend an, da weder die Effekte noch die passive Powers greifen, die viele Angriffe erst fies machen.
Wenn man einen Raum mit 4 Gegnern in 2 Runden abräumt, weil alles schön ineinandergreift und der Würfel einem hold ist, erzeugt das high five Stimmung vom feinsten.
Verhaut man eine Special Attack, will man den Würfel einfach zu Staub zermalmen.
Planbarkeit und Taktikgespräche
Wie (fast?) alle Gegner KI‘s die mit Scripten oder Protokollen realisiert werden, ist Tanares komplett durchrechenbar. Ob nun alle Gegner aktiviert werden oder nicht, spielt dabei erstmal keine Rolle. Man konzentriert sich z.B. darauf dem fiesesten Gegner auszuweichen, die kleinen Nervensägen wegzuräumen etc.
Das stört mich auch bei S&S oder Middara, weil das Spiel durch lesen der Protokolle ausgebremst wird, andererseits macht genau das ein Spiel ja auch taktisch, und lässt die Gegner im Idealfall clever oder cool aussehen.
Bei Tanares wird das auf die Spitze getrieben, besonders wenn der Kemet Hunt Level ansteigt, und noch 1-2 mehr böse Buben im Raum erscheinen. Aus diesem Grund haben wir den Kemet Hunt auch wieder reduziert, das ist sonst wirklich anstrengend.
Alles durchrechnen macht uns wirklich keinen Spaß, muss aber auch nicht sein. Kurz drüber gucken, Gegner auswählen und Bam! los gehts….
Viele Kritikpunkte teile ich mit Beckikaze und Ines (Lootkarten sind öde 😕, Gebäude aufleveln hingegen ist cool weil mit der Zeit richtig fette Aktionen freigeschaltet werden😊), manche Kritikpunkte haben wir aus anderen Gründen (Story, Rätsel) das wir aber noch in der Kampagne stecken, zeigt, das für uns beileibe nicht alles grottenschlecht ist.
Eine riesen Diskussion will ich hier nicht vom Zaum brechen, nur etwas relativieren. 😙
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Nein, das ist definitiv falsch formuliert: Meiner Meinung nach ist folgendes richtig und zumindest für mich vorab glasklar gewesen: "Das Beckikaze mit dem Spiel nichts anfangen kann, war doch eigentlich schon vor der KS Campagne klar." (Ohne ?)
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Tanares wäre wohl das erste Spiel bei dem sich plötzlich alle einig sind…
Das Geschmäcker verschieden sind, ist ja nichts neues... aber dass das Meinungsspektrum von "Bestes Spiel was ich je gespielt habe" (StayGeeky, in abeschwächter Form auch BoardgameCo) bis zu "Zieht instant aus" ( Beckikaze , Ines ) reicht, ist eher unüblich. Daher finde ich die Diskussion spannend.
Maus schöner Beitrag, das stimmt mich auch wieder etwas positiver auf das Spiel. Ändert sich die Struktur der Szenarien noch im Laufe der Kampagne im Vergleich zu den Tutorial Missionen, insbesondere im Hinblick auf die Spiellänge und dem repetitiven Design?
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Zu allererst muss ich sagen, dass ich Beckis Video und auch keine einzige andere Rezension gelesen oder angesehen habe (was natürlich Ines' und das StayGeeky Video miteinschließt). Ich habe mir auch privat außerhalb meiner Spielegruppe von niemandem eine Meinung angehört und das werde ich auch in absehbarer Zeit nicht ändern, soweit es mir möglich ist. Selbst der Austausch hier ist mir eigentlich schon zu viel, weil ich ja dann doch mitbekomme, was von den Leuten kritisiert wird. Der Grund dafür ist übrigens einfach, dass ich so unvoreingenommen wie möglich in mein meist-ersehntes Spiel starten wollte (hat geklappt) und auch erst mal so weiterspielen will. Ich tausche mich ja sehr viel im Hintergrund aus, u. a. auch mit Ines und Becki, wollte (und will) ich möglichst jegliche "Färbung" vermeiden und nicht bei meinen Partien da sitzen und im Hinterkopf darüber nachdenken, warum XY eigentlich diesdas so blöd oder gut fand.
Wie gesagt, bisher hat das sehr gut geklappt.
Dieser "Disclaimer" ist wichtig, weil ich eben nicht den O-Ton von Becki aus dem Video (oder sonstwie) kenne und deshalb keinen Bezug darauf nehmen kann, was er sagt und warum er das anders sieht oder bewertet als ich. Becki kann dazu ja selber was sagen und daher mag ich da auch ungerne spekulieren und kehre erst mal lieber vor meiner Haustür:
Ich bin eigentlich kein Bauchspieler. Das merke ich insbesondere bei meinen kompetitiven Euro-Runden immer wieder (und meine Mitspieler leider auch 😅), dass ich sehr viel durch- und im Voraus rechne. Rechnen ist ja bekanntlicherweise keine Stärke von mir, aber ich will ja trotzdem gewinnen. 😋
Bei Koop-Spielen ist das vermutlich etwas anders. Da sind wir eine Gruppe und ich verlasse mich auf meine MitspielerInnen und wir alle bringen unsere Vorschläge und gucken dann, was wir machen. Auf Tanares gemünzt KANN ich mir auch gar nicht alle deren Skills (die von Quest zu Quest auch noch variieen), Angriffe, Trigger+Effekte merken (wobei natürlich was hängen bleibt). Ich hab es ja schon mehrmals betont - und nur um das klarzustellen, dass das weder zweifelnd oder anderweitig despektierlich Becki gegenüber gemeint sein soll - ICH bin nicht in der Lage mir all diese Optionen und Züge im Voraus zu berechnen. Natürlich kann ich auch irgendwann sagen, dass da nur noch zwei Monster stehen und wir vom vorhersehbaren Verhalten und unseren akutellen Zuständen her gar nicht mehr verlieren können. Aber bis dahin ist es für mich bzw. uns ein weiter Weg. UND was dazukommt ist, dass ICH kein Problem mit so einem antiklimaktischen Ende habe. Bis zu diesem Ende hin haben wir ja viel geleistet. Ich bin sehr divers, was meine Spielesammlung und spielerische Vorlieben angeht. In meiner Sammlung stehen u. a. neben Core Space, Planet Apocalypse, Death May Die, XIA, Fortune & Glory auch Altar Quest, Dungeon Alliance, Aeon's End und Mage Knight. In meiner Euro-Ecke kommen u. a. TFM, Dune: Imperium, 51st State und Arnak dazu. Ich liebe das Unbekannte und Zufälle, aber ich bin vollkommen offen und empfänglich für berechenbare(re) Spiele. Mit anderen Worten: ich mag Country UND Western. 😉Ich bin schon gespannt auf Beckikaze s Antwort, dass berechenbare Spiele ja trotzdem spannend gemacht werden können, womit er sicher auch Recht hat, aber was spannend, aufregend oder einfach nur bereichernd für das persönliche Empfinden ist, da können wir den Individuen ja vielleicht ausnahmsweise mal persönliche Vorlieben zusprechen. 😉
Ich habe dein Video ja gesehen und wenn du mein Video dir nicht anschauen willst, ist das ja ok. Aber im Video erkläre ich ja dezidiert, warum selbst Spiele wie Perditions Mouth dynamischer sind. Daher das Ganze hier nochmal zu beschreiben, ist nur dann doch zu müßig. Über Altar Quest und Drunagor spreche ich zum Beispiel auch.
Klar kann ich Zombicide auch ohne Türme spielen. Aber mich künstlich zu zwingen, nicht durchzurechnen, ist bei mir nicht drin. Und das Spiel will das ja offensichtlich auch. Sonst wäre es anders gebaut.
Zur Kampfdynamik Maus : Spiele wie S&S haben zwar die KI-Skripte offen einsehbar, aber die Gegner aktivieren sich zu nicht planbaren Zeitpunkten und durchaus auch öfters pro Runde. Das erzeugt deutlich mehr Varianz des Schlachtfelds als fest 1x pro Runde aktivierende Gegner, deren Zeitpunkte ich auch noch bestimme.
Planbarer und undynamischer geht es doch echt nicht. Bei Tanares macht kein Gegner (abseits des Treffereffekts, was andere Spiele aber idR ebenso bieten) etwas, was du nicht willst. Zudem nimmst du den Gegnern aktiv die Abilities weg. Das tust du in anderen Titeln eigentlich nie. Man manipuliert das Verhalten und Verhaltenschancen. Man steuert es aber nicht direkt durch Wegnahme von Abilities.
Yakosh-Dej : Inwiefern?
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Daher das Ganze hier nochmal zu beschreiben, ist nur dann doch zu müßig.
Wo habe ich das denn gefordert? 🤔