Fairerweise sagen sie nur, sie kennen das englischsprachige Original nicht, die deutsche "Big Deal"-Lokalisierung aber sehr wohl. Das macht die Aktion an sich natürlich kein Stück besser.
Für den verlinkten Thread mag das stimmen, aber hier klingt das schon etwas anders: "Wir berichteten mehrfach ausführlich über Big Deal und seinen englische Version Cover your Assets und bewarben das Spiel in unserem Podcast. Hierzu findet ihr alle Folgen online in jeder Podcast Mediathek zum nachhören. Cover your Assets verkaufte sich daraufhin x-fach über meinen Amazon Refer Link, der Gebrauchtmarkt wurde leergekauft, usw. Keine unübliche Entwicklung bei Spielen über die wir berichten und die uns außerordentlich gut gefallen haben."
Da lese ich eher "Wir tollen Hechte haben für Verkäufe von Cover Your Assets gesorgt, das Spiel ist OOP, also heult nicht so rum, wenn wir's jetzt klauen; seid uns eher dankbar, wenn ihr es jetzt wieder kaufen könnt" raus.
Nach meiner Meinung sollte dem Spiel keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt werden und das "Digger-Spiel" im Forum beerdigt werden.
Auf der einen Seite möchte ich dir Recht geben. Diesen Proletenkanal von Herrn Stephan Gust & Co sollte man am besten einfach nur stumpf ignorieren, insbesondere wenn er es ganz bewusst auf Provokationen und Regelverstöße anlegt, um so Öffentlichkeit zu kriegen. Auf der anderen Seite funktioniert der Schutz von Ideen beim Spieldesign immer nur so, dass man die Plagiatoren innerhalb der Szene an den Rand drängt und ausgrenzt, denn einklagbare Recht gibt es selten, solange jemand nicht 1:1 Anleitungen abschreibt.
Dieses öffentliche Bloßstellen setzt aber Öffentlichkeit zwingend voraus. Jeder, der Unfinished Business kauft oder darüber nicht-negativ berichtet, muss wissen, dass er damit Plagiatoren unterstützt, die dumm-dreist behaupten, dass die zusammengeklauten Sachen die eigenen wären. Das gilt insbesondere auch für alle kreativen Köpfe, die selbst in der einen oder anderen Form Brettspiel-Content erzeugen, auf Youtube, in Foren, sonstwo.