Beiträge von PowerPlant im Thema „Boardgame Diggers Brettspiel - Unfinished Business“

    Find es übrigens schon beachtlich, dass innerhalb von 4 Stunden 500 das Spiel vorbestellt haben. Zumindest denke ich, dass es so ist, denn auf der Homepage steht, dass ab 500 Vorbestellungen produziert wird und im Teaserbild zum Video ist zu sehen, dass es innerhalb von 4 Stunden "gefunded" wurde. Wenn man bedenkt, dass es nahezu keine Infos zum Spiel im Vorfeld gab, ein BGG Eintrag seit kurzem erst existiert und das Spiel sonst anscheinend auch wenig beworben wurde (außerhalb der Blase), finde ich die Anzahl der Vorbesteller schon bemerkenswert.

    Angesichts der angeblichen Größe des Podcasts ist das nichtmal viel. Zumal man sich hier in einer Blase bewegt, die es "cool" findet Hype-Sachen erstmal blind zu backen. Hypetrain eben. Ist doch klar, dass dann ein Spiel aus dieser "Familie" erstmal blind gebackt wird - und auch voll OK! Das zeigen auch die Bewertungen auf BGG: "Gratulation!", "Nobrainer!", "Meepleporn at it's best!", "Geilste Verpackung da kann der Inhalt nur BOMBE werden." In der Gruppe wird sich sogar überschwänglich dafür bedankt, dass sie das Spiel gemacht haben. Und das ist doch auch voll OK.


    Zitat Chris aus dem Podcast: Daniel ist so verrückt, der liest sich während der Kampagne sogar die Reeeegeln durch!


    Läuft bei Stonemaier mit der halben Welt nicht anders - oder bei mir mit Lacerdas. Die lese ich auch erst wenn sie hier aufschlagen. Vertrauensvorschuss eben :)

    Ich würde mir wünschen, dass man da von Seiten der Jungs mal Farbe bekennt, um auch die Fronten ein wenig aufzuweichen.

    Wie ich gerade in der FB-Gruppe richtig gesehen habe, wird auch da mal von der Fan-Base (wenn man sie so nennen möchte) angesprochen, dass andere Spiele für ein ähnliches Umfang/Preis-Verhältnis im Podcast zerrissen wurden. Ebenso für die Preispolitik den Content auf 2 Erweiterungen aufzuteilen. Auch das stößt aber wohl auf wenig Verständnis seitens der Betreiber.


    Das ist halt immer die Gefahr bei Content-Kreatoren: Man muss nicht wirklich Ahnung von der Materie haben, um Meinung zu machen. Zukünftig werden sie durch die Erfahrungen aus dem eigenen Projekt bestimmt auch anders über solche Spiele sprechen.

    Nein, natürlich habe ich bei >150 Folgen mit ungünstig langer Laufzeit keine Folgennummer für dich parat. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man Podcasts durchsuchen könnte. Eine Inhaltsangabe gibt es soweit ich weiß auch nicht?


    TI Ins ist Twilight Imperium - Inscription. Ungefährer O-Ton war, dass das Spiel ganz gut sei, aber auf KEEEEEEINEN FALL (Alter) 69€ wert. Da sind ja nur Stifte und 4 Boards pro Spieler drin, dazu ein paar Würfel und Karten. Für 30€ wär's super, aber für 69€ - da kann man dann kommen mit "Entwicklungszeit", etc. aber das bezahlt dir ja NIIIIEMAND (digger). ;)


    Ähnliches wurde auch schon über Radlands gesagt: So viel Geld und dann sind da nur ein paar Karten drin?


    Naja, nobody is perfect und man lernt nie aus. Jeder hat das Recht an neuen Erfahrungen zu wachsen.


    Stellt euch einfach Mal kurz vor, Frosted oder Pegasus oder Schwerkraft oder sonst ein etablierter Verlag würde ein neues Spiel herausbringen bei dem sich herausstellt, dass es praktisch nur ein reskin eines bestehenden Spiels ist mit praktisch wortgleicher Regel ist.

    Es gäbe genau die gleiche Diskussion.

    *Hust* Abgrundtief (Asmodee)...


    Meines Wissens nach fanden es alle geil. Hab die Anleitung nicht gelesen aber der Kumpel der es getan hat fühlte sich sehr an Battlestar Galaktica erinnert....

    Ohne da nun belehrend wirken zu wollen: Beide Spiele sind vom selben Verlag. Die Rechte an BSG sind ausgelaufen, also hat man das Spiel neu aufgesetzt auf einer anderen IP und soweit ich weiß auch den originalen Designer in der Anleitung genannt.


    Auch da kann man nicht alles wissen, aber das macht die Diskussionen um so etwas mit unterschiedlichem Wissensstand auch so anstrengend ausufernd.


    EDIT: Ninjaed vor Äonen :D

    Stolz aufs "eigene" Werk, Ethik usw.

    Die Ansprüche daran (und die Maßstäbe) scheinen individuell unterschiedlich stark ausgeprägt zu sein.

    Zumal nicht nur Karten Geld kosten,.sondern auch Artwork. Zudem wird es in Deutschland produziert.

    Lustig, da man im Podcast des Öfteren großspurig verlaufen ließ (zuletzt bei TI Ins.), dass man als Kunde nur Material bezahlt - „Entwicklung, Grafik und Co zahlt dir NIEMAND, das gehört halt dazu!“.

    So schnell steht man auf der anderen Seite.

    Für das Urheberrecht sollte es nicht relevant sein, ob das Spiel noch im Programm ist oder nicht.

    Aber für das Nutzungsrecht. Du solltest meinen Beitrag schon komplett lesen. ;)

    Das ist doch irrelevant, abgesehen von deiner subjektiven Position. Ob nun das (Nutzungs-)Recht eines Verlags oder das (Urheber-)Recht einer Person verletzt wird... Es steht doch erstmal die Frage im Raum, ob hier überhaupt ein Recht verletzt wird.

    Also zumindest Regeltexte sind sehr sicher geschützt.

    Die Person, die die Anleitung geschrieben hat, besitzt grundsätzlich das Urheberrecht für ihre eigene Formulierung.

    Etwas komplizierter ist es, falls diese Person die Anleitung in einem Angestelltenverhältnis eines Verlags geschrieben hat. Dann könnte das Urheberrecht auch bei der Firma liegen. Dies weiß ich nicht genau.

    Meines Wissens kann eine juristische Person (Firma) nicht Urheber sein, sondern nur eine natürliche Person, also ein Mensch. Urheberrecht ist nicht übertragbar.

    Edit: Huutini war schneller.

    Alles sehr theoretisch. Ich bin mir sehr sicher, dass da niemand Klage einreicht, selbst wenn(!) sie gerechtfertigt sein sollte. Wie Thygra sagt, dass Spiel ist nicht Mal mehr im Programm.

    Bei Schmidt nicht, aber bei Grandpa Beck's ist es durchaus noch im Programm.

    Für das Urheberrecht sollte es nicht relevant sein, ob das Spiel noch im Programm ist oder nicht.