Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Boardgame Diggers Brettspiel - Unfinished Business“

    Ich bezog mich mit meiner Einschätzung, dass er niemanden dieser drei Aufgezählten benötigt darauf, dass er weitere Spiele in dieser Art umsetzen könnte und einfach über Direktvertrieb verkauft. Damit bekommt er zu Beginn bestimmt so 500-1.000 Exemplare in seiner "Blase"+x verkauft. Sollten die Spiele eher enttäuschend sein könnte dieser Absatzkanal mit jedem weiteren Spiel schwächeln. Sonst gibt es halt Amazon Marketplace, BGG, ebay, ebk, lokale Händler, ... Der Vertrieb dürfte erst einmal das kleinere Problem sein.


    Die möglichen Auswirkungen auf Rezensionsexemplare oder ähnliches kann ich nicht abschätzen. Ich weiß nicht, ob "die Branche" das alles so bewertet wie einige Schreiber hier und dann letztendlich überhaupt ächtet indem keine Rezensionsexemplare rausgegeben werden. Zumindest bei ausländischen Verlagen dürfte das Thema/ die Aufregung um das Spiel wahrscheinlich komplett unbekannt sein und keine Konsequenzen haben.

    Naja, man denke an wits & wagers damals, als Days of Wonder eine ziemlich dreiste Kopie in Europa veröffentlichen wollte und erst im Nachhinein (nach dem Motto: wir veröffentlichen es so oder so, also gebt uns die Lizenz oder lässt es) bei Northstar um die Lizenz nachgesucht haben. Das gab damals wohl einiges böses Blut.

    Denn welcher Verlagschef, Redakteur oder Autor, der etwas auf sich hält, wird in Zukunft noch mit ihm zusammenarbeiten wollen, wenn er hemmungslos Spielideen klaut und als seine eigenen ausgibt?

    Ein interessanter Aspekt bei dieser Vorgehensweise ist ja, dass er niemanden der drei Aufgezählten benötigt.

    meinst du weil er/das Team sich deren bereits geleistete Arbeit aneignet? Denn als Youtuber ist er/das Team ja wahrscheinlich schon noch weiterhin auf Rezensionsexemplare, Presseverteiler etc angewiesen, wenn man sich nicht zukünftig ausschließlich als Pressesprecher von Carsten Reuter verstehen will.