Beiträge von Marcus im Thema „Boardgame Diggers Brettspiel - Unfinished Business“

    Ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema. Ich würde PeterRustemeyer mit seinen Aussagen zustimmen. Es gibt diesen „Ehrencodex“ zwischen Spieleautoren untereinander und auch zwischen Spieleautoren und Verlagen.


    Es gab bereits Fälle bei denen Redakteure Spiele erweitert und veröffentlicht haben ohne die ursprünglichen Spieleautoren zu erwähnen und zu beteiligen. Ungefähr gleiche Vorgehensweise wie in diesem Fall. Das führte oft zu einem Gespräch zwischen dem jeweiligen Verlag und der SAZ (Spiele-Autoren-Zunft e.V.). Je nach Fall haben ein Großteil der Spieleautoren diesem Verlag bis zur Klärung der Ansprüche keine Prototypen mehr gezeigt und / oder einzelne Redakteure erhielten Hausverbot in Göttingen. In Göttingen findet einmal im Jahr das Spieleautorentreffen statt, bei dem Spieleautoren Verlage ihre Prototypen vorstellen können.


    Allerdings hat man bei „Selbstverleger“ weniger Möglichkeiten, weil sie nicht auf neue Spielideen angewiesen sind, sondern sich an alten Spielen bedienen. Von Seiten der Spieleautoren sehe ich hier wenig Möglichkeiten etwas zu erreichen. Rechtlich wird es nur schwer möglich sein.


    Wenn man z.B. die Berichte von Gead über The Next Big PALOOKA verfolgt, bekommt man vielleicht einen ungefähren Eindruck wieviel Zeit und Mühe das Entwickeln eines Spiels macht und man benötigt überhaupt erst einmal eine Spielidee. Meiner Ansicht nach kann man das nicht mit dem Hinzufügen von ein paar Sonderkarten gleichsetzen.


    Aber einigen scheint das egal zu sein solange sie günstig ein schwer erhältliches Spiel bekommen.

    Kannst du vielleicht einmal kurz zusammenfassen was sie dazu gesagt haben? Vor allem zu b würde mich die Rechtfertigung interessieren.