🗄 #SchrankChallenge - Es kann nur ein Spiel geben - KEINE AHNUNG ABER DAVON VIEL [YouTube/Instagram]

  • 1. kann man darüber diskutieren, warum man Spiele gut oder schlecht findet. Aber wenn man danach fragt, warum andere es gut oder schlecht finden, muss man das auch an mancher Stelle akzeptieren. Es bringt halt nichts, gegen die Geschmäcker anderer zu argumentieren.

    2. besteht das Forum ja aus mehr als nur aus Diskussionen, warum man ein Spiel gut oder schlecht findet. Ich denke, das Forum hat auch einen anderen Sinn als nur diesen einen....

    Also mich persönlich interessiert es immer, zu ergründen, warum jemand was gut findet oder nicht. Es geht da gar nicht ums Recht haben, sondern um nachvollziehbare Argumente und Einschätzungen von Spielmotiven. Das machen wir hier in unseren Runden genauso.


    Und ja, ich finde es interessant zu erfahren, warum Spiel XY, Buch Z oder Film W gut ankam oder nicht.

    Ich nehme an, du hast was nicht richtig verstanden was ich geschrieben habe. Siehe Punkt 1....

  • Ich glaube da gibt es allgemein 2 Arten von Wahrnehmung was Kritik betrifft. Die einen versuchen zu verstehen, wie das gleiche Medium so wahrgenommen wurde und weshalb. Und die Anderen fasses es als Angriff gegenüber des eigenen Geschmacks auf, obwohl das gar nicht der Fall ist. Hatte gestern erst mal wieder die Diskussion über Aeon's End. Es ist meine absolute Nummer 1 und LegioVIII war der Ansicht es ist ihm zu mechanisch und planbar. Ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, da das Spiel für mich sehr random ist, aber deswegen muss ich mich ja nicht persönlich angegriffen fühlen. Wenn eine andere Person, dass Spiel zu planbar empfindet, dann ist das halt so. Dadurch wird ja nicht meiner Meinung die Wertigkeit genommen. Und ich hab das Gefühl, viele Menschen nehmen das oft so wahr. Kann man ja auch 1:1 auf Filme oder Bücher übertragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Also mich persönlich interessiert es immer, zu ergründen, warum jemand was gut findet oder nicht. Es geht da gar nicht ums Recht haben, sondern um nachvollziehbare Argumente und Einschätzungen von Spielmotiven. Das machen wir hier in unseren Runden genauso.


    Und ja, ich finde es interessant zu erfahren, warum Spiel XY, Buch Z oder Film W gut ankam oder nicht.

    Ich nehme an, du hast was nicht richtig verstanden was ich geschrieben habe. Siehe Punkt 1....

    Doch, es bringt meiner Ansicht nach etwas, gegen Einschätzungen zu argumentieren, weil man damit in die Tiefe von Spielgeschmack und Einschätzungen, Bewertungsmaßstäben kommt und die Gewichtung von Motiven. Wie gesagt: Wir locken uns hier auch gegenseitig aus der Reserve. Da kann man auch Mal die Frage stellen: Warum macht dir das Spaß? Wie kann dir Talisman Spaß machen? Und dann kommen eben, für mich, gewinnbringende Gespräche über das beste Hobby der Welt dabei raus. :)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Ich nehme an, du hast was nicht richtig verstanden was ich geschrieben habe. Siehe Punkt 1....

    Doch, es bringt meiner Ansicht nach etwas, gegen Einschätzungen zu argumentieren, weil man damit in die Tiefe von Spielgeschmack und Einschätzungen, Bewertungsmaßstäben kommt und die Gewichtung von Motiven. Wie gesagt: Wir locken uns hier auch gegenseitig aus der Reserve. Da kann man auch Mal die Frage stellen: Warum macht dir das Spaß? Wie kann dir Talisman Spaß machen? Und dann kommen eben, für mich, gewinnbringende Gespräche über das beste Hobby der Welt dabei raus. :)

    Naja zunächst mal über das DEINER MEINUNG nach beste Hobby....


    Wenn ich weiß warum du zum Beispiel Galaxy Defenders als das beste Spiel empfindest, reicht es. Da brauch ich nicht gegenzuargumentieren. Diese ganze Diskussion führt doch am Ende nicht wirklich zu was fruchtbarem. Was bringt es dir wenn ich dir erzähle, dass ich nix von GD weil die Kernmechaniken meiner Ansicht nach in den D&D Adventure Board Games besser und zugänglicher verwurstet sind?


    Aber diese Diskussion ist ein Beispiel dafür... Wo soll sie hinführen? Deshalb bin ich jetzt aus dieser Diskussion raus....

  • Ich glaube da gibt es allgemein 2 Arten von Wahrnehmung was Kritik betrifft. Die einen versuchen zu verstehen, wie das gleiche Medium so wahrgenommen wurde und weshalb. Und die Anderen fasses es als Angriff gegenüber des eigenen Geschmacks auf, obwohl das gar nicht der Fall ist. Hatte gestern erst mal wieder die Diskussion über Aeon's End. Es ist meine absolute Nummer 1 und LegioVIII war der Ansicht es ist ihm zu mechanisch und planbar. Ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, da das Spiel für mich sehr random ist, aber deswegen muss ich mich ja nicht persönlich angegriffen fühlen. Wenn eine andere Person, dass Spiel zu planbar empfindet, dann ist das halt so. Dadurch wird ja nicht meiner Meinung die Wertigkeit genommen. Und ich hab das Gefühl, viele Menschen nehmen das oft so war. Kann man ja auch 1:1 auf Filme oder Bücher übertragen.

    Absolut. Leidenschaftlicher Streit gehört für mich zu jeder Leidenschaft dazu. Wir können nach jedem Kinofilm stundenlang darüber diskutieren und das allen, bei aller Uneinigkeit, große Freude bereitet.


    Und bei Star Wars 8 ging es richtig rund. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Ich glaube da gibt es allgemein 2 Arten von Wahrnehmung was Kritik betrifft. Die einen versuchen zu verstehen, wie das gleiche Medium so wahrgenommen wurde und weshalb. Und die Anderen fasses es als Angriff gegenüber des eigenen Geschmacks auf, obwohl das gar nicht der Fall ist. Hatte gestern erst mal wieder die Diskussion über Aeon's End. Es ist meine absolute Nummer 1 und LegioVIII war der Ansicht es ist ihm zu mechanisch und planbar. Ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, da das Spiel für mich sehr random ist, aber deswegen muss ich mich ja nicht persönlich angegriffen fühlen. Wenn eine andere Person, dass Spiel zu planbar empfindet, dann ist das halt so. Dadurch wird ja nicht meiner Meinung die Wertigkeit genommen. Und ich hab das Gefühl, viele Menschen nehmen das oft so war. Kann man ja auch 1:1 auf Filme oder Bücher übertragen.

    Absolut. Leidenschaftlicher Streit gehört für mich zu jeder Leidenschaft dazu. Wir können nach jedem Kinofilm stundenlang darüber diskutieren und das allen, bei aller Uneinigkeit, große Freude.


    Und bei Star Wars 8 ging es richtig rund. ;)

    Also wenn du den gut findest, muss ich dich deabbonieren :lachwein:

  • Absolut. Leidenschaftlicher Streit gehört für mich zu jeder Leidenschaft dazu. Wir können nach jedem Kinofilm stundenlang darüber diskutieren und das allen, bei aller Uneinigkeit, große Freude.


    Und bei Star Wars 8 ging es richtig rund. ;)

    Also wenn du den gut findest, muss ich dich deabbonieren :lachwein:

    Keine Sorge. :) Aber es gab welche in unserer Runde, die ihn sehr mochten. :D

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische


  • 1. kann man darüber diskutieren, warum man Spiele gut oder schlecht findet. Aber wenn man danach fragt, warum andere es gut oder schlecht finden, muss man das auch an mancher Stelle akzeptieren. Es bringt halt nichts, gegen die Geschmäcker anderer zu argumentieren.

    2. besteht das Forum ja aus mehr als nur aus Diskussionen, warum man ein Spiel gut oder schlecht findet. Ich denke, das Forum hat auch einen anderen Sinn als nur diesen einen....

    Also mich persönlich interessiert es immer, zu ergründen, warum jemand was gut findet oder nicht. Es geht da gar nicht ums Recht haben, sondern um nachvollziehbare Argumente und Einschätzungen von Spielmotiven. Das machen wir hier in unseren Runden genauso.


    Und ja, ich finde es interessant zu erfahren, warum Spiel XY, Buch Z oder Film W gut ankam oder nicht.

    Amen!

    Schönen Abend noch!

  • Kinder, was ist denn hier los? Da lässt man euch mal einen Nachmittag alleine und dann stehen hier bei meiner Rückkehr nur noch die Grundmauern. 😅

    Jetzt muss ich erst mal alles sichten und die Möbel wieder zurecht rücken. Und was ist eigentlich mit dem Teppich passiert?! Oh mann ... der Teppich hat das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht ...

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

  • Kinder, was ist denn hier los? Da lässt man euch mal einen Nachmittag alleine und dann stehen hier bei meiner Rückkehr nur noch die Grundmauern. 😅

    Jetzt muss ich erst mal alles sichten und die Möbel wieder zurecht rücken. Und was ist eigentlich mit dem Teppich passiert?! Oh mann ... der Teppich hat das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht ...

    Du hast KD:M dreimal im Dunkeln vor dem Spiegel gesagt!



    "Die Geister, die ich rief" und so..

  • Dann bist du ja quasi genau die Zielgruppe, die ich für das Video im Kopf hatte: Leute, die das Spiel evtl. kaufen wollen und wissen wollen, was für ein Menge Zeit man sich dabei realistisch ans Bein binden muss. Das liest sich tatsächlich so, als wäre das so gar nicht mit deiner aktuellen Zeit vereinbar. 😕

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  • Es muss ja gar nicht jedem gefallen. Sagt keiner. Aber wenn mir kdm, tainted grail und 7th continent nicht gefallen, dann kaufe ich mir doch kein Spiel das irgendwie anleihen aus genau diesen Spielen hat.

    7th Continent kenne ich nicht, den Vergleich mit Tainted Grail hab ich mir dann selbst "earbeitet". Da es ja genug Stimmen im Vorfeld gab die gesagt haben, dass die Kämpfe "besser" als bei KDM werden sollen (womit sie aus meiner Sicht ja auch Recht hatten) und mich die Story interessiert hat, wollte ich mir das ansehen.

    Also haben alle vorher gewusst, das in 14h Gameplay drei Kämpfe (inkl Tutorialkampf) abgewickelt werden?

    Also dass da 350+ Seiten story books dabei liegen und ne Spielzeit von über 100 Stunden war schon bekannt.

    Dass es 100 Stunden Gameplay gab und so viel Text, schreckt mich ja gar nicht ab und darüber beschwere ich mich auch nicht. Meine Kritik liegt ja in der Ausführung der ganzen Sachen und dass sich alles wie Kaugummi zieht (zumindest in den ersten 14 Stunden). Und dass dabei dann nur 2,5 Kämpfe rauskommen, das habe ich tatsächlich nicht so erwartet. 100 Stunden Spielzeit müssen ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich auch alles langsam entwickeln muss. In 14 Stunden (und vermutlich auch in 100 Stunden) Planet Apocalypse ist jedenfalls mehr Action und Aufregung drin. 😉

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  • Wenn ich mich in der Settlementphase z.B. früh für Kannibalismus entscheide, dann hätte ich gerne andere Story Events. Das passiert hier halt einfach nicht^^ Die Events sind sind immer die gleichen und welche eintreten wird erwürfelt.

    Völlig richtig, stimmt alles. Die fehlende Filterung bzw. auch die Variation der Events (sind ja nur 20 im Basisspiel) sind für mich tatsächlich einer der klaren Kritikpunkte. Mehr Events, mehr Variation und gern auch mehr Filterung, wenn du X hast, dann passiert Y, und nicht XY. Bei den Gegnern sind solche, wenn > dann Optionen ja auch eingebaut. Würde mich sehr freuen, wenn dies zusammen mit der Beute- Variation und der Bedeutung der Hunt-Phase mit der Gamblers Chest angepackt würde.:thumbsup: Der Unterschied zu storylastigeren Spielen ist klar, je mehr Führung, je mehr lineare Handlung, desto abgestimmter können die Einzelereignisse sein, desto unflexibler und weniger Stroy-Generator steckt aber auch im Spiel. Da zu 100% die eigenen, persönlichen Erwartungen und Vorlieben zu treffen, ist für jeden Titel eine echte Herausforderung und quasi eigentlich eine (weil subjektiv) unlösbare Aufgabe ... ;)

  • 100 Stunden Spielzeit müssen ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich auch alles langsam entwickeln muss. In 14 Stunden (und vermutlich auch in 100 Stunden) Planet Apocalypse ist jedenfalls mehr Action und Aufregung drin. 😉

    Naja, aber der Vergleich hinkt ja ... bei PA oder GD, hast du sicherlich mehr "Action", aber dafür eben alles andere nicht. Spielzeit ist da eben wieder sehr subjektiv, der eine möchte in die Welt eintauchen und hat kein Problem, dass sich "Action" und "Story", die Waage halten und andere möchten 3 Minuten einen kurzen Storyschnippsel und 57 Minuten "Action" ... wenn ich nur Kampf bzw. Action als Spielzeit ansehe, wird es natürlich schwer mit Titeln, die auf fast schon rollenspielartiges Kopfkino, Story und z.B. Immersion setzen und dabei zwangsläufig "Action" und reine Mechanik zurückstehen werden.

  • 100 Stunden Spielzeit müssen ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich auch alles langsam entwickeln muss. In 14 Stunden (und vermutlich auch in 100 Stunden) Planet Apocalypse ist jedenfalls mehr Action und Aufregung drin. 😉

    Naja, aber der Vergleich hinkt ja ... bei PA oder GD, hast du sicherlich mehr "Action", aber dafür eben alles andere nicht. Spielzeit ist da eben wieder sehr subjektiv, der eine möchte in die Welt eintauchen und hat kein Problem, dass sich "Action" und "Story", die Waage halten und andere möchten 3 Minuten einen kurzen Storyschnippsel und 57 Minuten "Action" ... wenn ich nur Kampf bzw. Action als Spielzeit ansehe, wird es natürlich schwer mit Titeln, die auf fast schon rollenspielartiges Kopfkino, Story und z.B. Immersion setzen und dabei zwangsläufig "Action" und reine Mechanik zurückstehen werden.

    Das ist schon klar, oder?

  • 100 Stunden Spielzeit müssen ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich auch alles langsam entwickeln muss. In 14 Stunden (und vermutlich auch in 100 Stunden) Planet Apocalypse ist jedenfalls mehr Action und Aufregung drin. 😉

    Naja, aber der Vergleich hinkt ja ... bei PA oder GD, hast du sicherlich mehr "Action", aber dafür eben alles andere nicht. Spielzeit ist da eben wieder sehr subjektiv, der eine möchte in die Welt eintauchen und hat kein Problem, dass sich "Action" und "Story", die Waage halten und andere möchten 3 Minuten einen kurzen Storyschnippsel und 57 Minuten "Action" ... wenn ich nur Kampf bzw. Action als Spielzeit ansehe, wird es natürlich schwer mit Titeln, die auf fast schon rollenspielartiges Kopfkino, Story und z.B. Immersion setzen und dabei zwangsläufig "Action" und reine Mechanik zurückstehen werden.

    Das war auch ein extra überspitztes Beispiel um mal Beispiele für Maximalausprägungen gegenüber zu stellen. 😉 Es gibt ja sicherlich auch was dazwischen. Wie bereits öfters erwähnt, kommt ja Oathsworn z. B. mit diesem Fast Action Mode und Middara mit Spark Notes. Dort hat man sich Gedanken darüber gemacht, wie man die Zeit für "ungeduligere" Spieler (dazu zähle ich mich per se aber gar nicht) verkürzen kann. ATO kann nämlich gar nicht so einfach die Story-Texte verkürzen, weil die Länge ja gar nicht das Problem sind (vgl. auch meine Aussagen im Video). Die Reisephase (wie immer für meine 14 Stunden gesprochen) ist einfach zäh, weil sie mit Exploration, Verwaltung, mitunter vielen kleinen Stories etc. aufgepumpt ist. Gefühlt kam da immer und immer mehr dazu, ohne dass es für mich dadurch irgendwie aufregender wurde, im GegenteilnNur noch mühseliger alles im Auge zu behalten, in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten usw.

    Ich hoffe aber, wir drehen uns nicht langsam im Kreis. Ich muss auch noch das mit dem Teppich klären. 😉

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  • Es muss ja gar nicht jedem gefallen. Sagt keiner. Aber wenn mir kdm, tainted grail und 7th continent nicht gefallen, dann kaufe ich mir doch kein Spiel das irgendwie anleihen aus genau diesen Spielen hat.

    7th Continent kenne ich nicht, den Vergleich mit Tainted Grail hab ich mir dann selbst "earbeitet". Da es ja genug Stimmen im Vorfeld gab die gesagt haben, dass die Kämpfe "besser" als bei KDM werden sollen (womit sie aus meiner Sicht ja auch Recht hatten) und mich die Story interessiert hat, wollte ich mir das ansehen.

    Also dass da 350+ Seiten story books dabei liegen und ne Spielzeit von über 100 Stunden war schon bekannt.

    Dass es 100 Stunden Gameplay gab und so viel Text, schreckt mich ja gar nicht ab und darüber beschwere ich mich auch nicht. Meine Kritik liegt ja in der Ausführung der ganzen Sachen und dass sich alles wie Kaugummi zieht (zumindest in den ersten 14 Stunden). Und dass dabei dann nur 2,5 Kämpfe rauskommen, das habe ich tatsächlich nicht so erwartet. 100 Stunden Spielzeit müssen ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich auch alles langsam entwickeln muss. In 14 Stunden (und vermutlich auch in 100 Stunden) Planet Apocalypse ist jedenfalls mehr Action und Aufregung drin. 😉

    Erstmal sorry dafür das ich deinen Thread bisschen gesprengt habe mit der Diskussion :lachwein:



    Was definiert denn Spielzeit? Ist eine Geschichte erleben, mit dem Schiff rumfahren, Technologien auswählen nicht auch spielen?


    Ich kann deine Kritik immer noch nachvollziehen, aber ich habe trotzdem das Gefühl das hier ein falscher Maßstab anliegt, der im Endeffekt halt nur zu nicht erfüllten Erwartungen führen kann. Und finde es schade dass sich das gezeigte eben nicht so gepackt hat, dass du den Rest auch erfahren bzw. erleben möchtest.


    14 Stunden PA ist vlt. spannender, aber für mich zb dafür in keinster Weise so in Erinnerung bleibend. Klar passieren da krasse Situation und es ist knapp. Aber es ist eben nur eine Partie PA von vielen. Bei ner KDM Kampagne bleiben für mich solche Erinnerungen einfach stärker, weil ich auch mehr investiert habe. Genauso bei AT:O.


    Und in 14 Stunden 2 1/2 Kämpfe sind übrigens trotzdem gut 1/3 bis fast 1/2 der Spielzeit. Das muss man halt auch realistisch betrachten. Die Voyage Züge sind ja super schnell durch wenn keine Story vorkommt.


    Edit : auf den Post drüber bezogen. Das ganze klein und nervige für dich, ist für mich das ganze tolle. Dadurch lerne ich die Welt kennen, das Schiff, die Leute, die Titanen. Ich tauche in die Welt ein. Wenns sich für dich nicht so anfühlt kann ich den Frust verstehen.



    Dafür bin ich etwas neidisch. Dein Spiel hat was das meinst nicht hat.


    <3 bleibe trotzdem gerne Abonnement und höre weiter kräftig zu. Auch bei becki.

  • Naja, aber der Vergleich hinkt ja ... bei PA oder GD, hast du sicherlich mehr "Action", aber dafür eben alles andere nicht. Spielzeit ist da eben wieder sehr subjektiv, der eine möchte in die Welt eintauchen und hat kein Problem, dass sich "Action" und "Story", die Waage halten und andere möchten 3 Minuten einen kurzen Storyschnippsel und 57 Minuten "Action" ... wenn ich nur Kampf bzw. Action als Spielzeit ansehe, wird es natürlich schwer mit Titeln, die auf fast schon rollenspielartiges Kopfkino, Story und z.B. Immersion setzen und dabei zwangsläufig "Action" und reine Mechanik zurückstehen werden.

    Das war auch ein extra überspitztes Beispiel um mal Beispiele für Maximalausprägungen gegenüber zu stellen. 😉 Es gibt ja sicherlich auch was dazwischen. Wie bereits öfters erwähnt, kommt ja Oathsworn z. B. mit diesem Fast Action Mode und Middara mit Spark Notes. Dort hat man sich Gedanken darüber gemacht, wie man die Zeit für "ungeduligere" Spieler (dazu zähle ich mich per se aber gar nicht) verkürzen kann. ATO kann nämlich gar nicht so einfach die Story-Texte verkürzen, weil die Länge ja gar nicht das Problem sind (vgl. auch meine Aussagen im Video). Die Reisephase (wie immer für meine 14 Stunden gesprochen) ist einfach zäh, weil sie mit Exploration, Verwaltung, mitunter vielen kleinen Stories etc. aufgepumpt ist. Gefühlt kam da immer und immer mehr dazu, ohne dass es für mich dadurch irgendwie aufregender wurde, im GegenteilnNur noch mühseliger alles im Auge zu behalten, in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten usw.

    Ich hoffe aber, wir drehen uns nicht langsam im Kreis. Ich muss auch noch das mit dem Teppich klären. 😉

    Also sich 9 Schritte zu merken, sollte jetzt nicht so schwer sein. Ich finde die Voyage Phase extrem abwechslungsreich, es gibt Timeline Battles, teilweise Abenteuer, teilweise wird die Hauptstory vorangetrieben, Mnemos Geschichten, Technologien und Crafting und vieles mehr. Ich spiele aber auch solo und bin somit zeitlich flexibel. Wenn dann beispielsweise eine Überraschungskampf kommt und die Zeit nicht mehr ausreicht, baue ich den schnell auf und spiele einfach am nächsten Tag weiter. In Gruppe könnte ich mir das etwas nerviger vorstellen, wenn man dann mittendrin ggf. aufhören muss und dann erst im 1 Woche oder so weiterspielen kann und dabei alles neu aufbauen muss.

  • Dafür bin ich etwas neidisch. Dein Spiel hat was das meinst nicht hat.

    Den Benjamin verstehe ich nicht. 😨


    Ich spiele aber auch solo und bin somit zeitlich flexibel.

    Ich hab auch solo gespielt, bin aber vom Aufbau und der Zeit her nicht so flexibel. Waren allerdings auch keine Kritikpunkte im Video. 😉

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  • Ahso, der Fachausdruck ist "Terreng". 😋

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  • Und wenn dann wirklich ein Spielerlebnis so aussehen sollte, dass ich zahlreiche Stunden meiner Spielerunde Texte vorlese und sonst für die Spieler nichts zu tun ist (Randnotiz: Ich weiß nicht, ob das bei ATO so ist), sehe ich keine Spielegruppe in meinem Umfeld, die das mitmacht.

    Ob es andere Gruppen gibt, wo das funktioniert, Bianca_und_Alex könnte dazu ggfs. was sagen, ode ob ein ATO dann eigentlich ein Solospiel ist, muss man dann sehen.

    Ich mag Storys nicht sonderlich. Daher habe ich "früher" am liebsten One-Shots gespielt... ich bin aber auch der Typ, der damals zwar über 5 Jahre World of Warcraft gespielt hat, aber keine zwei Sätze zur Story sagen könnte.

    Meine Spielgruppen mögen prinzipiell die Story-Phasen, allerdings nur bis zu einer bestimmten Länge. Besonders bei englischsprachigen Spielen lese ich in der Regel alles durch und übersetze anschließend die Story frei. Seitenweise Text mag sich niemand anhören, da kommt schnell ein "wann gibts denn endlich wieder Kloppe?" ;)

    ATO hat ja verhältnismäßig wenig Text - das hat der Gruppe besonders gut gefallen. Ansonsten ist die Frage nach "Solo - oder Gruppenspiel" ohnehin vom persönlichen Geschmack und abhängig. Ich spiele z.B. kein einziges Kampagnenspiel solo. Das macht mir einfach keinen Spaß.

  • ATO hat ja verhältnismäßig wenig Text - das hat der Gruppe besonders gut gefallen.

    Spielst du ein anderes AT:O? :D

    Spätestens ab Tag 25 kommts zwischenzeitlich immer mal wieder vor, dass bspw. von R&R Adventures eine Nmeos Nodes getriggert wird, dann noch die Inward Odyssey und schwupps liest du mal 30 Minuten am Stück laut vor. Man trifft ja auch dann in Gruppen Entscheidungen. Die Story ist nicht zu verachten (zum Glück!) und ich würde die Menge an Inhalt schon mit den typischen Storyschwergewichten vergleichen. Es kommt halt manchmal in sehr kleinen Häppchen, aber es beläuft sich imho in der Gesamtspielzeit auf 1/3 Story.


    Edit: Meine Erfahrungswerte sind auf Cycle 1 bezogen.

  • ATO hat ja verhältnismäßig wenig Text - das hat der Gruppe besonders gut gefallen.

    Spielst du ein anderes AT:O? :D

    Spätestens ab Tag 25 kommts zwischenzeitlich immer mal wieder vor, dass bspw. von R&R Adventures eine Nmeos Nodes getriggert wird, dann noch die Inward Odyssey und schwupps liest du mal 30 Minuten am Stück laut vor. Man trifft ja auch dann in Gruppen Entscheidungen. Die Story ist nicht zu verachten (zum Glück!) und ich würde die Menge an Inhalt schon mit den typischen Storyschwergewichten vergleichen. Es kommt halt manchmal in sehr kleinen Häppchen, aber es beläuft sich imho in der Gesamtspielzeit auf 1/3 Story.

    die großen Passagen haben wir zum gröten Teil "geschludert" - sicherlich auch ein Grund, warum wir recht "zügig" mit C1 fertig waren. Ist sicherlich nicht so, wie es gespielt werden sollte, aber niemand hat Bock auf so viel Text - und auch keiner Lust das alles vorzulesen.

  • die großen Passagen haben wir zum gröten Teil "geschludert" - sicherlich auch ein Grund, warum wir recht "zügig" mit C1 fertig waren. Ist sicherlich nicht so, wie es gespielt werden sollte, aber niemand in meiner Gruppe hat Bock auf so viel Text - und auch keiner Lust das alles vorzulesen.

    FTFY

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • die großen Passagen haben wir zum gröten Teil "geschludert" - sicherlich auch ein Grund, warum wir recht "zügig" mit C1 fertig waren. Ist sicherlich nicht so, wie es gespielt werden sollte, aber niemand in meiner Gruppe hat Bock auf so viel Text - und auch keiner Lust das alles vorzulesen.

    FTFY

    +1
    Das kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Wie bereits im AT:O Thread erwähnt, sind die "geplanten Kämpfe" für mich eher Mittel zum Zweck.
    Im Mittelpunkt steht für mich eigentlich schon "explorieren, entdecken und Geschichten erleben".

  • +1
    Das kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Wie bereits im AT:O Thread erwähnt, sind die "geplanten Kämpfe" für mich eher Mittel zum Zweck.
    Im Mittelpunkt steht für mich eigentlich schon "explorieren, entdecken und Geschichten erleben".

    richtig - "für dich".

    Für uns steht aber eben die Geschichte nicht im Vordergrund. Die Exploration der Welt auf den Tiles, also die Voyage Phase, sowei Events und Quests finden wir auch klasse, aber anstatt ellenlange Texte vorzulesen oder denen zuzuhören investieren wir lieber mehr Zeit in das Crafting.

  • Bislang hat mich ja nix hier im Forum aus der Reserve gelockt und ich hab immer nur den Marktplatz genutzt, aber AT:O hat mir damals alles versprochen, was ich mir von einem story-basierten Spiel wünschen würde und auf die, damals als durchaus ziemlich unrealistische Chance hin, dass sie tatsächlich all diese Dinge liefern und Versprechen einlösen können, hab ich es gebacked. Nun ist es da und hat sowohl meinen großen Bruder als auch mich absolut begeistert.

    Was ich spannend finde, ist, dass man eigentlich in all diesen Diskussionen kaum einen Angriff auf das Spieldesign oder die Qualität der Inhalte sieht, sondern mir scheint es tatsächlich primär mit einer falschen Erwartungshaltung oder einfach inkompatiblen Präferenzen zusammenzuhängen, wenn jemandem das Spiel nicht gefallen hat.


    Insofern finde ich tatsächlich das Fazit von Ron etwas unfair, denn das, was dir an dem Spiel nicht gefallen hat, ist in meinen Augen die Einlösung genau dessen, was damals im Kickstarter versprochen wurde. Dass das eine hohe Einarbeitungshürde haben wird, war absolut zu erwarten, ebenso wie die Storypassagen und mAn auch die Quote von Kämpfen zu anderen Aktivitäten - sie liegt auch bei uns nach etwa ~25h bei ziemlich genau 50% und das empfinden wir als optimal. Wer da den Quick Action Mode vermisst oder von der Storyentwicklung/Exploration/Basebuilding gelangweilt ist, der ist wohl einfach nicht die richtige Zielgruppe, das ist aber nicht die 'Schuld' des Spiels, und ich denke durchaus, das eine etwas gründlichere Recherche das vorab bereits hätte zutage fördern können. Nur um das ganz deutlich zu sagen: Ich selbst backe häufig Spiele nach ziemlich willkürlichen Kriterien und ohne viel Ahnung und bin dann teilweise ziemlich enttäuscht, wenn es überhaupt nicht das ist, was ich mir gewünscht hätte, aber ich weiß auch, dass das an meiner mangelnden Vorbereitung lag, dann verkauf ich es halt wieder und alles ist gut.

    Und als abschließende Anmerkung zur Bewertungsskala, die natürlich immer sehr subjektiv und schwierig ist, möchte ich noch einwerfen, dass man die Qualität eines Spieldesigns auch durchaus vom subjektiven eigenen Spielspaß trennen kann - für mich ist zum Beispiel Brass Birmingham eine 10 von 10 was das Design angeht, mir fällt da wirklich nichts ein, was ich anders oder besser machen würde. Trotzdem habe ich das Spiel verkauft, weil es -mir persönlich- einfach keinen Spaß gemacht hat. Ich könnte aber ein ziemlich begeistertes Review dazu schreiben, da ich mich am Design absolut erfreuen kann. Leider fokussieren in meinen Augen viele Content Creator zu sehr den subjektiven Spielspaß bzw. bewerten stark aus ihren persönlichen Präferenzen heraus, und das macht es dann schwieriger, einen Mehrwert daraus zu ziehen, wenn man diese nicht teilt.

    -X

  • Genau aus solchen Gründen sind für mich individuelle Bewertungen von Spielen nicht einfach so übertragbar, weil jeder seine eigenen Angewohnheiten und Vorlieben hat, die nicht zwingend meine eigenen sind. Auf eine BGG-Note reduziert, würde das somit für mich nix aussagen, wenn ich den ganzen Kontext nicht kenne, wie gespielt (und was unbeachtet übersprungen) wurde. Aber steht ja jedem frei, es so zu spielen, wie er mag. Wer weiss schon, wie Bianca_und_Alex das Spiel gefallen hätte, wenn man die Storytexte zwingend komplett für alle in der Runde hätte vorlesen müssen, um das Spiel weiterspielen zu können?

    Bei Catan lasse ich das würfeln auch immer weg, weil uns das zu zufällig ist. Viel entspannter, wenn sich jeder eine Zahl aussucht! 8o

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • +1
    Das kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Wie bereits im AT:O Thread erwähnt, sind die "geplanten Kämpfe" für mich eher Mittel zum Zweck.
    Im Mittelpunkt steht für mich eigentlich schon "explorieren, entdecken und Geschichten erleben".

    richtig - "für dich".

    Für uns steht aber eben die Geschichte nicht im Vordergrund. Die Exploration der Welt auf den Tiles, also die Voyage Phase, sowei Events und Quests finden wir auch klasse, aber anstatt ellenlange Texte vorzulesen oder denen zuzuhören investieren wir lieber mehr Zeit in das Crafting.

    Okay, ich verstehe dann einfach nicht, wie ihr das Spiel spielt.
    Die Voyage Phase besteht primär darin, dass das Schiff ein Teil weiterzuziehen. 2 bis X Karten zu ziehen und dann zu (womöglich) zu craften. Dazwischen sind je nach Teil Adventures, Story Hubs etc.


    Das Spiel entwickelt sich doch erst mit der Geschichte, die darüber erzählt wird. Wie trefft ihr denn spielrelevante Entscheidungen, ohne die Story zu kennen? Die Inward Odyssey hat ja auch zum Teil (erhebliche) Konsquenzen. Welche Events meinst du? Welche Quests?

  • Um die Mechanismen aber treffend beurteilen zu können, müsste man zumindest bis über die Einarbeitungsphase hinaus spielen. Das Video ist in meinen Augen deshalb keine Rezension im eigentlichen Sinn, sondern ein Ersteindruck mit Ergebnis "wegen zu hoher Einstiegshürde abgebrochen". Das sagt über die Qualität von ATO erst mal noch gar nichts aus, da ja nur ein Bruchteil des Spiels erlebt wurde, der dazu noch durchs viele Regeln lesen stark getrübt wurde.

  • Leider fokussieren in meinen Augen viele Content Creator zu sehr den subjektiven Spielspaß bzw. bewerten stark aus ihren persönlichen Präferenzen heraus, und das macht es dann schwieriger, einen Mehrwert daraus zu ziehen, wenn man diese nicht teilt.

    Dies machen aber auch zum Großteil die BGG User welche Bewertungen gemäß der Guideline abgeben.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Darum heißt das Video ja auch:“Ersteindruck und abgetischt“

  • Es gibt 2 Möglichkeiten wie man ein Spiel bewertet:

    1) möglichst objektiv, fernab der eigenen Präferenzen. Einfach die Mechaniken analysieren, den Spielaufbau, den Spielfluss, usw.

    2) aus der eigenen Perspektive mit der Erklärung warum mit etwas gut, oder schlecht gefällt und warum ein Spiel bei mir gut, oder weniger gut angekommen ist.

    Bei der Option 1 ist es mehr, oder weniger eine Spielvorstellung, bei der eigentlich die Bewertung dem Leser, oder Zuschauer überlassen wird.

    Bei der Option 2 wird man eigentlich immer polarisierten. Wenn es einem gefällt, wird man eigene Prioritäten in dem Vordergrund stellen. Schnell bekommt man auch den Stempel "Fanboy". Wenn es nicht gefällt, oder einfach nicht den eigenen Geschmack trifft ist der Aufschrei umso größer, umso mehr anderen Leuten das Spiel zusagt.

    Das Argument der unrealistischen Erwartung finde ich nicht angebracht, denn damit kann man eigentlich immer auf ein Bericht draufhauen, bei dem das Spiel letztendlich nicht gezündet hat. Sehr überspitzt formuliert darf niemals jemand Monopoly in Frage stellen, denn es war ja klar was das Spiel macht und wie es funktioniert.

    Persönlich habe ich mehr Interesse an Berichten, die aus eigener Perspektive geschildert werden. Wenn dabei auch die Hintergründe, Vergleiche und nachvollziehbare Argumente dabei sind (mit den ich nicht einverstanden sein muss!) kann ich das Spiel besser im Bezug auf bestimmte Spielgruppen und meine eigenen Präferenzen einschätzen.

    Ein neues Spiel ist gewissermaßen ein Versprechen: "Es wird grandios!". Obwohl man es eigentlich besser weiß, die Hoffnung und das Unbekannte reizt zu sehr. Man will es selbst rausfinden. Während der Wartezeit "ernährt" man die Hoffnung, oder wird nach und nach zum Skeptiker, wenn man es objektiver betrachtet. Ist das aber ein Grund um zu sagen: ich darf das Spiel nicht spielen, weil meine Erwartungen sich nicht damit decken was das Spiel angeblich verspricht? Und wie oft verspricht ein Spiel etwas und hält es nicht ein, oder gaukelt nur vor, dass es bestimmte Spielelemente enthält?

    Gerade die Vielfalt der persönlichen Erfahrungen mit einem Spiel ist etwas, was positiv hervorzuheben ist. Damit geht es aber im Kern nicht darum zu sagen: das Spiel ist gut, oder schlecht, sondern wie kam es bei MIR an.

    Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass z.B. ein Spiel das ich anfangs nicht gemocht habe, später richtig gut fand und es mir auch zugelegt habe. Der Grund: eine konstruktive Diskussion über die Punkte, die mir nicht gefallen haben.

    Ein anderes Spiel habe ich mir geholt, weil jemand es nicht gut fand. Seine persönlichen Kritikpunkte spielten bei mir im Kopf "Bingo". Er kritisierte, ich "gefällt mir!". Dann hatte ich genug "gefällt mir" Punkte auf der Soll Seite und habe mir anschließend das Spiel geholt und es nicht bereut. Ich muss aber jetzt die Person nicht überzeugen, dass sie falsch liegt, oder unrealistische Erwartungshaltung hat. Stattdessen habe ich mich bei der Person für den guten Tipp bedankt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler () aus folgendem Grund: Smartphone "swyperei". Fehler unbeabsichtigt, sorry

  • richtig - "für dich".

    Für uns steht aber eben die Geschichte nicht im Vordergrund. Die Exploration der Welt auf den Tiles, also die Voyage Phase, sowei Events und Quests finden wir auch klasse, aber anstatt ellenlange Texte vorzulesen oder denen zuzuhören investieren wir lieber mehr Zeit in das Crafting.

    Okay, ich verstehe dann einfach nicht, wie ihr das Spiel spielt.
    Die Voyage Phase besteht primär darin, dass das Schiff ein Teil weiterzuziehen. 2 bis X Karten zu ziehen und dann zu (womöglich) zu craften. Dazwischen sind je nach Teil Adventures, Story Hubs etc.


    Das Spiel entwickelt sich doch erst mit der Geschichte, die darüber erzählt wird. Wie trefft ihr denn spielrelevante Entscheidungen, ohne die Story zu kennen? Die Inward Odyssey hat ja auch zum Teil (erhebliche) Konsquenzen. Welche Events meinst du? Welche Quests?

    Man kann ja fast alle Texte einfach auslassen oder grob überfliegen und zum weißen Kasten springen. Bei "choose"-Momenten sind im Text vorher in der Regel moralische Entscheidungen zu treffen ("Retten wir den Sohn, oder nicht?"). Hierzu muss ich die gesamte Storys nicht zwingend kennen.

    Für uns ist die Story Mittel zum Zweck - so wie für dich eben die Kämpfe. So viel lesen wie nötig, so wenig wie möglich. Für uns steht die Story eher im Weg aller anderen Mechanismen des Spiels, die uns gut gefallen. Ich kann verstehen, dass da einge denken "nein, so dürft ihr das nicht spielen!" - wir machen es dennoch ;)

    Mit Quests meine ich übrigens die Hub Adventures und mit Events die Auswirkungen auf die Choice Matrix.

  • Bislang hat mich ja nix hier im Forum aus der Reserve gelockt

    An Alle, die gegen mich gewettet haben. Zahltag!!! Ich habe gewonnen. Dann kann ich meine jahrelang mühsam aufgebauten Doppelaccounts jetzt endlich ruhen lassen. Ziel erreicht.


    SCNR

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Für uns steht die Story eher im Weg aller anderen Mechanismen des Spiels, die uns gut gefallen. Ich kann verstehen, dass da einge denken "nein, so dürft ihr das nicht spielen!" - wir machen es dennoch ;)

    :jehova:


    Spaß beiseite das ist vollkommen legitim und ich glaube das will dir hier auch niemand absprechen. Ich glaube die Vibes die hier auf den letzten Seiten kursieren das viel Text oder Storylastigkeit in Spielen immer was schlechtes ist und immer die Mechaniken oder die Action im Vordergrund stehen ist das was zur Diskussion führt.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound