Beiträge von Niloc im Thema „🗄 #SchrankChallenge - Es kann nur ein Spiel geben - KEINE AHNUNG ABER DAVON VIEL [YouTube/Instagram]“

    Genau das raff ich halt nicht. Also nicht nur bei dir, sondern allgemein. Warum kaufst dus dir dann überhaupt? Soll jetzt kein Vorwurf sein an deiner Person, ich check halt nur wirklich nicht, warum Menschen das immer wieder wieder machen. Auch aus meinem Umfeld.

    Ich kann z.B. Puzzle Spiele zum Tod nicht ausstehen. Ich find das einfach unbefriedigend. Dann kauf ich mir kein Insel der Katzen oder ein Fest für Odin und sag danach ich finds scheiße. Und vor allem wenn ein Spiel 300€ aufm Sekundärmarkt kostet. Also wie gesagt keine Wertung gegenüber deiner Meinung. Ich kann die Kritikpunkte von dir vollkommen verstehen. Aber mir was mit Red Flags zu kaufen, würde mir halt nie in den Sinn kommen :/ Ein guter Freund von mir, macht das auch STÄNDIG und ich sag ihm dann immer: "Du magst eh keine Deckbuilder, warum kaufst du dir dann?"

    Weil Spiele ausprobieren, auch wenn diese nicht gefallen, trotzdem Spaß macht. Einfach weil man das Hobby Brettspielen liebt. Weil man immer wieder gern testet was es an neuen Brettspielen in den verschiedenen Bereichen gibt.

    Naja ausprobieren is ja schön und gut, aber dann spiel ich doch erstmal wo mit und kauf mir kein 300€ Schinken, wenn er mir vermutlich eh nicht gefällt. Ist ja kein Cascadia, dass es an jeder Ecke gibt. Ich les mir meistens die Regeln vorher durch und wenn es niemand in meinem Umfeld hat, dann spiel ich die Demo online an. Hab ich bei ATO auch so gemacht. Wenn einen Thema, Mechanik etc. interessiert und man glaubt es gefällt, kann man auch mal Risiko gehen und einfach mal ein Projekt so backen. Aber ich hab bis jetzt noch nie irgendeinen Kickstarter gebacked ohne vorher das Regelbuch gelesen zu haben, wenn ich skeptisch war. Aber vielleicht bin das auch nur ich. Auf gut Glück 300€ rausballern, finde ich persönlich einfach echt seltsam. Idk.

    Ich habe ATO trotz aller persönlichen Red Flags ausprobiert (und wieso erzähle ich sogar 5 Minuten lang völlig transparent am Anfang des Videos) und es hat nicht funktioniert. Aber es hat eine faire Chance bekommen.

    Genau das raff ich halt nicht. Also nicht nur bei dir, sondern allgemein. Warum kaufst dus dir dann überhaupt? Soll jetzt kein Vorwurf sein an deiner Person, ich check halt nur wirklich nicht, warum Menschen das immer wieder wieder machen. Auch aus meinem Umfeld.

    Ich kann z.B. Puzzle Spiele zum Tod nicht ausstehen. Ich find das einfach unbefriedigend. Dann kauf ich mir kein Insel der Katzen oder ein Fest für Odin und sag danach ich finds scheiße. Und vor allem wenn ein Spiel 300€ aufm Sekundärmarkt kostet. Also wie gesagt keine Wertung gegenüber deiner Meinung. Ich kann die Kritikpunkte von dir vollkommen verstehen. Aber mir was mit Red Flags zu kaufen, würde mir halt nie in den Sinn kommen :/ Ein guter Freund von mir, macht das auch STÄNDIG und ich sag ihm dann immer: "Du magst eh keine Deckbuilder, warum kaufst du dir dann?"

    Ich glaube da gibt es allgemein 2 Arten von Wahrnehmung was Kritik betrifft. Die einen versuchen zu verstehen, wie das gleiche Medium so wahrgenommen wurde und weshalb. Und die Anderen fasses es als Angriff gegenüber des eigenen Geschmacks auf, obwohl das gar nicht der Fall ist. Hatte gestern erst mal wieder die Diskussion über Aeon's End. Es ist meine absolute Nummer 1 und LegioVIII war der Ansicht es ist ihm zu mechanisch und planbar. Ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, da das Spiel für mich sehr random ist, aber deswegen muss ich mich ja nicht persönlich angegriffen fühlen. Wenn eine andere Person, dass Spiel zu planbar empfindet, dann ist das halt so. Dadurch wird ja nicht meiner Meinung die Wertigkeit genommen. Und ich hab das Gefühl, viele Menschen nehmen das oft so war. Kann man ja auch 1:1 auf Filme oder Bücher übertragen.

    Absolut. Leidenschaftlicher Streit gehört für mich zu jeder Leidenschaft dazu. Wir können nach jedem Kinofilm stundenlang darüber diskutieren und das allen, bei aller Uneinigkeit, große Freude.


    Und bei Star Wars 8 ging es richtig rund. ;)

    Also wenn du den gut findest, muss ich dich deabbonieren :lachwein:

    Ich glaube da gibt es allgemein 2 Arten von Wahrnehmung was Kritik betrifft. Die einen versuchen zu verstehen, wie das gleiche Medium so wahrgenommen wurde und weshalb. Und die Anderen fasses es als Angriff gegenüber des eigenen Geschmacks auf, obwohl das gar nicht der Fall ist. Hatte gestern erst mal wieder die Diskussion über Aeon's End. Es ist meine absolute Nummer 1 und LegioVIII war der Ansicht es ist ihm zu mechanisch und planbar. Ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, da das Spiel für mich sehr random ist, aber deswegen muss ich mich ja nicht persönlich angegriffen fühlen. Wenn eine andere Person, dass Spiel zu planbar empfindet, dann ist das halt so. Dadurch wird ja nicht meiner Meinung die Wertigkeit genommen. Und ich hab das Gefühl, viele Menschen nehmen das oft so wahr. Kann man ja auch 1:1 auf Filme oder Bücher übertragen.

    In KDM fehlt mir das halt komplett, da ich selber keine Entscheidung treffen kann, sondern halt würfle was passiert. Ich versteh auch komplett warum man das mag, aber mir fehlt da einfach die player agency. Aber dieses Gewicht der Entscheidungen die ich treffen kann und deren Konsequenzen in der Welt, ist das was das Spiel für mich ausmacht. Da muss man Bock drauf haben ganz klar.

    Du entscheidest vielleicht nicht im Kampf und bei Events nicht oder nur teilweise, aber in Bezug auf Gear, Settlement, Zusammenstellung der Gruppe, Ressourcenverbrauch, Aussuchen der Beute usw. hast du doch bei KD:M alles in der Hand. Das ist ja eben nicht Kniffel mit Dark Fantasy Thema, sondern eine Vorbereitung auf zufällig Ereignisse, vergleichbar mit z.B. #GalaxyTrucker ... man kennt die möglichen Gefahren, setzt im Rahmen seiner Möglichkeiten Ressourcen mit Risikoabwertung ein und bereitet sich dementsprechend vor. Das klappt im schlechtesten Fall nur teilweise, aber grundsätzlich sind es deine Erfahrungen mit den Gegnern und deine Einschätzungen und Entscheidungen insgesamt, die dich bei KD:M voranbringen oder scheitern lassen ...

    Ich spreche ja dem Spiel auch nicht seine mechanische Entscheidungsfreiheit ab, sondern seine narrative. Wenn ich mich in der Settlementphase z.B. früh für Kannibalismus entscheide, dann hätte ich gerne andere Story Events. Das passiert hier halt einfach nicht^^ Die Events sind sind immer die gleichen und welche eintreten wird erwürfelt. Bei ATO steht zum Beispiel dabei: Hast du Matrix X8 angekreuzt, dann lies stattdessen Kapitel XY. Und plötzlich treffe ich komplett andere Charaktere die mir wiederrum neue Technologien geben, die ich sonst niemals erhalten hätte. Natürlich weiß ich nicht immer im Vorraus was genau passiert, aber ich kann es antizipieren. Wenn ich z.B. den Minoans helfe, weiß ich dass ichs mir langfristig mit den anderen Parteien versaue. Je nach Dimplomatiewert, hab ich dann komplett andere Storypassagen. Einzigartig wird dadurch jede Kampagne, dass ist auch bei KDM so. Nur bei ATO weiß ich, dass es durch meine Entscheidung war Partei XY zu helfen und nicht weil ich 2d10 gewürfelt hab.

    Genau so. Aber manche Spiele sind da anfälliger für, bzw. wollen auch so eine Art Projekt sein.

    Ja, kann ich nachvollziehen. Spiele wie Dixit wahrscheinlich weniger als solche Klopper. :)

    Lifestyle game ist auch einfach ein blöder Ausdruck. Lass uns lieber Kampagnenspiele mit langsamer Progression sagen. So Dinger wie Planet oder Street Masters und auch ein Too many Bones kann man auch mal mit Neulingen auf den Tisch bringen. Es gibt da kein commitment. Sogar bei Oathsworn oder Gloomhaven kann man mal mit reinschnuppern und nur ein Szenario mitspielen. Bei KDM und ATO, bzw. allgemein Spiele mit narrativer Einbettung muss man leider sehr viel Zeit investieren. Einfach mal einsteigen is einfach nicht so geil. Bei ATO ist das noch extremer durch die wirklich gut geschriebene aber auch wirklich lange Story.

    Für mich ist das Storytelling und die Entscheidungsmatrix das beste am Spiel, da die Entscheidungen hier auch wirklich Gewicht tragen und ich auch vorher abwägen kann, welche Konsequenzen diese mit sich bringen können. Denke das Learn to play erklärt das ganz gut. Kurz: ATO macht narrativ genau das, was ich von Tainted Grail eig erwartet habe. Egal für was du dich im Adventure Buch entscheidest, es hat langfristige Konsequenzen für dich und die Argo. Bis man die merkt, dauerts halt relativ lange. Aber das foreshadowing in ATO ist narrativ wirklich mit das Beste was ich spielerisch jemals erlebt habe. Und da sind Videospiele wie Mass Effect und Dragon Age Origins mit eingeschlossen. In KDM fehlt mir das halt komplett, da ich selber keine Entscheidung treffen kann, sondern halt würfle was passiert. Ich versteh auch komplett warum man das mag, aber mir fehlt da einfach die player agency. Aber dieses Gewicht der Entscheidungen die ich treffen kann und deren Konsequenzen in der Welt, ist das was das Spiel für mich ausmacht. Da muss man Bock drauf haben ganz klar.