Agricola

  • Das Problem ohne Handkarten ist, dass manche Orte nicht sinnvoll sind.

    Beispielsweise der Versammlungsort. Der Startspieler wird dann nicht häufig wechseln.

    Ich würde mit offenen Karten spielen und dann vor dem Spiel einmal drüber reden. Synergien aufzeigen etc. Das hilft auch oft über die Ernährungsphasen und macht das Spiel zugänglicher.

    Grundsätzlich braucht man durch die Zwänge sowieso mindestens 1 komplettes Spiel um reinzukommen und die Taktung richtig zu deuten.

  • Der Versammlungsort soll ja laut Variante angepasst werden (statt Ausbildung, Anhäufungsfeld für Nährwerte) und des weiteren soll man das zusätzliche Plättchen mit reinnehmen, sodass mehr Aktionen (vor allem zur Nahrungsbeschaffung) vorhanden sind. Aber die anderen Orte bleiben so.

    Ich bin unschlüssig. Ich habe es selber ohne Handkarten kennengelernt und hatte Spaß, war dann überrascht, als ich das erste Mal mit Handkarten spielte, was da alles drinnensteckt. Auch entwickeln sich erst dadurch die Höfe sehr unterschiedlich und man hat mehr das Gefühl: "das ist meins".

  • Natürlich direkt mit 7+7 Handkarten. Warum ein tolles Spiel absichtlich schlechter machen? Von den Möglichkeiten, die die Karten bieten, lebt das ganze Spiel. Das macht Agricola aus (und ich werde vermutlich niemals verstehen, warum Herr Rosenberg bzw. die Lookout-Redaktion das bei Caverna komplett rausgeschmissen hat).

    Das einzige, was ich Anfängern als Hilfe mitgeben würde, ist dieses: "Sortiert eure 14 Karten am Anfang in drei Stapel: (1) Karten, die direkt von Anfang an interessant sind, (2) Karten, die eher später interessant werden könnten, und (3) Karten, die eher schlecht zum Rest passen. Legt Stapel 3 direkt zur Seite, Stapel 2 verdeckt vor euch ab (schaut rein, wann immer euch danach ist), nehmt erstmal nur den ersten Stapel auf die Hand und suchst euch dann davon etwas heraus, auf das ihr konkret hinspielen wollt."

  • Sorry wenn ich hier eine kleine Zwischenfrage platziere, aber ich bin durch dieses Thema neugierig geworden.

    Ich mag Agricola sehr und wir haben auch die Moorbauern, beides inzwischen in den 2016er Neuauflagen. und spielen es auch gerne zu zweit.

    Sind die 120 Karten aus dem Agricola - Artifex Deck nun "On Top" oder sind diese schon komplett oder zum Teil in den Moorbauern enthalten?

    Irgendwie sind die Angaben etwas schwammig ;)


    Danke

  • Wenn ihr das Spiel Neulingen beibringt, spielt ihr dann erst einmal ohne Handkarten? Speziell, wenn in der Runde wer dabei ist, der/die bisher höchstens im unteren Kennerbereich unterwegs war?

    Oder macht es Sinn die Handkarten zu reduzieren (14 Karten sind ganz schön erschlagen)? Auf wieviel kann man reduzieren, sodass trotzdem was brauchbares auf der Hand landet (5+5)?

    Ich habe damals, als ich Agricola einigen weniger erfahrenen Mitspielern nahebringen wollte, vor dem Spiel Kartenpools aus je 4 Ausbildungen und 4 kleinen Anschaffungen zusammengestellt, die auch gewisse Synergie-Effekte hatten. Die Kartenpools wurden dann „blind“ verteilt und wir haben in den nächsten Partien diese Pools gewechselt.

    Damit waren die Mitspieler nicht überfordert, haben aber gleich erlebt, wie schön das Spiel mit Karten ist....

  • Was bedeutet denn 5+5 oder 7+7?

    5 Personen bzw. 7 + 5 kleine Anschaffungen bzw. 7?

    Wie wird dann Moorbauern dabei eingebaut?

    Ich frage weil ich die Moorbauern das nächste mal einbauen möchte 😅

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Ich spiele #Agricola inklusive #Moorbauern und 7+7 auch in Erstpartien, das geht schon. Wie oben angesprochen (offene Karten) können die Erstspieler ja problemlos über ihre Karten sprechen.

    Manchmal spielen wir dann die ersten Züge, ohne die Karten anzusehen, damit das Spiel erstmal verstanden ist, aber ehrgeizige Erstspieler fordern ja schon vor Spielbeginn alle Regeln.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Wenn ihr das Spiel Neulingen beibringt, spielt ihr dann erst einmal ohne Handkarten? Speziell, wenn in der Runde wer dabei ist, der/die bisher höchstens im unteren Kennerbereich unterwegs war?

    Oder macht es Sinn die Handkarten zu reduzieren (14 Karten sind ganz schön erschlagen)? Auf wieviel kann man reduzieren, sodass trotzdem was brauchbares auf der Hand landet (5+5)?

    Ergänzend dazu: Um das Spiel etwas leichter zu gestalten in der ersten Partie: Das Zusatzfeld dazunehmen?

  • Wenn ich einer Person zutraue, Agricola spielen zu können, dann spielen wir natürlich auch mit den Karten. 7+7, ganz normal. Die Phase des Aussuchens dauert dann halt mal länger als gewöhnlich, ja, und als Erklärer sollte man auch nicht davor zurückschrecken, hier und da mal die ein oder andere Hilfestellung oder Erklärung zu leisten. Dann "flutscht" es aber...
    Lg & viel Spaß :)

  • Hallo,


    zwei (Design)-Fragen ergaben sich mir beim letzten Spielen.


    Aktion Brotbacken

    Alle möglichen Aktionen werden mit steigender Spielerzahl häufiger angeboten durch die angepuzzleten Spiepläne. Nur die Aktion "Brot backen" kommt erst beim 6-Spieler-Plan ein weiteres Mal hinzu. Warum ist das so?


    Varianten/Hausregeln/Module

    Daraus ergibt sich u.a. folgende Fragen:

    Spielt ihr mit Varianten/Hausregeln? Wenn ja welche und warum?


    Ich selber bin grundsätzlich kein Freund von modularen Erweiterungen. Ich möchte, dass die Autoren/Redakteure die beste Version auswählen. Und wenn modular, dann bitte einleitend mit Hinweisen wie "falls dir das Spiel zu ... ist, dann kannst du....machen, daraus ergibt sich..."


    Zusätzliches Aktionsplättchen mit der Aktion Brotbacken

    Gibt es in der Neuauflage als Variante für 3-4 Spieler empfohlen. Das knüpft an die obige Frage an. Warum sollte man das dazunehmen/warum nicht? Ich finde, dass Brot backen so schon schwer zu timen ist. Auf der anderen Seite mag ich die engen Zwänge bei Agricola und den Kampf um die Aktionsmöglichkeiten.


    Draft

    Grundsätzlich bin ich bei keinem Spiel großer Fan davon, vor dem eigentlichen Spiel viel Zeit mit irgendwelcher Auswahl zu verbringen. Grundvariante ist ja kein Draft. Auf der einen Seite habe ich Angst, dass da ein Spieler was sehr gutes auf die Hand bekommt und n anderer nur Grütze, aber bspw. bei TfM stört mich das auch nicht. Der vorgeschlagene komplette Draft dauert mir viel zu lange. Wir haben ne schnelle Variante gewählt mit: Aus 7 Ausbildungen 3 auswählen, dann 2 nach links und 2 nach rechts. Dann für die Anschaffungen das gleiche. Das gefiel mir eigentlich ganz gut.


    Tiere

    Laut den normalen Regeln kann man Tier auch nehmen, wenn man sich nicht unterbringen kann und dann mit ner Feuerstelle o.ä. in Nährwerte umwandeln. Kennengelernt habe ich das Spiel mit der Variante, dass man Tiere vorher auch irgendwie unterbringen muss, der Rest läuft weg. Für die Standardregel spricht für mich, dass der Ernährungsdruck auch so hoch genug ist und man dadurch etwas mehr Freiheiten hat. Die Variante sorgt dafür, dass sich das Spiel noch mehr auf seinen Kern (Bauernhof errichten und Leute ernähren) konzentriert.


    Wie steht ihr dazu, wie spielt ihr warum?

  • Zu Hausregeln zitiere ich mich mal selbst:

    Vor dem ersten Zug legen alle Mitspieler gleichzeitig eine Ausbildung kostenlos aus. Wer die niedrigste Nummer auf der Karte stehen hat wird Startspieler. Das hat zwei Effekte. Erstmal muss man schon überlegen ob man früh in der ersten Runde dran sein möchte oder lieber die beste Ausbildung spielt. Und zweitens haben dadurch alle einen Zug mehr im Spiel und die Endergebnisse werden höher. Für mich ergibt sich damit mehr Zufriedenheit.


    Kombiniert wird obiges auch gerne mit der Startspielerregelung aus #Caylus . Jeder hat einen Extrapöppel in seiner Farbe um damit die Zugreihenfolge anzuzeigen. Das Startspielerfeld darf von bis zu drei Spielern genutzt werden. Wer zuerst einsetzt wird Startspieler.

    Zusätzliches Aktionsplättchen mit der Aktion Brotbacken: Habe ich mir gebastelt und lege ich gerne zusätzlich aus. Zwänge sind ja schön und gut als Stilmittel, aber warum wurde dann bei Caverna die Ernährung stark vereinfacht? Für mich ergibt sich dadurch mehr Spielspaß weil ich mehr Karten ausspielen und den Hof ausbauen kann.


    Draft: Ich spiel gerne 10 minus 3. Jeder bekommt je 10 Ausbildungen und Anschaffungen und wirft 3 davon ab.


    Tiere: Ich spiele nur die Standartregel. Ich finde es reicht, dass man den Nachwuchs nicht verwerten darf falls man keinen Platz für ihn hat schon einschränkend genug.

    • Ich spiele am liebsten mit der Moorbauern-Erweiterung, da stellen sich dann viele der genannten Fragen nicht.
    • Hausregeln führe ich nur ein, wenn mir ein Spiel nicht gefällt, das ist bei #Agricola allerdings nicht der Fall (es gefällt mir).
      • Draft wie in den Regeln (7 aus 10)
      • Tiere wie in den Regeln (wir nennen das "verwursten")

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich bin erst auf die Neuauflage umgestiegen, als es die #Moorbauern gab. So wichtig ist mir das. :)

    Kannst Du kurz erklären, wieso Dir die Erweiterung so wichtig ist? Ich habe sie vor Jahren mal ausprobiert, habe sie aber eher als überflüssig in Erinnerung. Da ich aber nach wie vor sehr gerne Agricola spiele frage ich mich, ob ich einen erneuten Versuch mit der Erweiterung starten soll.

  • Scythe

    Bei den #Moorbauern kommen als weiteres Element die von mir jetzt aus dem Gedächtnis "freien Aktionen" ins Spiel, die man so lange nehmen darf, wie man noch einen Arbeiter auf dem eigenen Hof (also nicht eingesetzt hat). Dabei sind die freien Aktionen nicht super wichtig, aber nützlich genug, daß man doch eine weitere Dimension abwägt, wann man was während einer Runde macht. Ich spiele z.B. gerne auf Pferde.

    Insgesamt hat man meiner Erfahrung nach mit den #Moorbauern mehr Anschaffungen (kleine und große) im Spiel, was sich gut anfühlt, weil sich einige der freien Aktionen auf Anschaffungen beziehen.

    Zusätzlich erfahren "renovierte" Hütten noch eine weitere Aufwertung, weil der Heizbedarf in Lehm- und Steinhäusern sinkt. Stärkt die Immersion. :)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Sternenfahrer : Ok, das mit den freien Aktionen ist tatsächlich ganz hilfreich. Ich glaube, mich hatte am meisten dieses Torfgedöns gestört und dass man jetzt auch noch heizen musste, also noch einen "Zwang" obendrauf bekam. Vielleicht riskiere ich aber doch noch mal eine "kleine Anschaffung", falls die Moorbauern wieder verfügbar werden sollten...

  • Ich finde die Moorbauern machen das Spiel variabler: Wir hatten nach etlichen Partien Grundspiel das Gefühl, dass insbesondere auch im 2Personen-Spiel das ganze sehr geskriptet abläuft. Manche Dinge wie Rindviecher sind dann z.B. erst spät verfügbar, der Run auf mehr Aktionen durch Hauserweiterung + Ernährungskonzept dominiert die ersten Runden.

    Durch die Wald- / Moorplättchen die Pferde, die Sonderaktionen der Erweiterung wird das Spiel noch einmal deutlich komplexer, aber dadurch auch interessanter.

  • Und ist denn in nächster Zeit mit einem Reprint der Erweiterung zu rechnen?

    Ansonsten hört auf uns die hier schmackhaft zu machen :lachwein:

    Küstenzauberer

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ist das 2er Agricola eigentlich seeeehr anders?

    Hab ja Agricola noch nie gespielt und überlege mal das reine 2er zu testen.

    Das 2-Personen Agricola ist eigentlich ein Spiel auf Basis eines Elements aus dem großen und das ist die Tierzucht. Es fehlen komplett die Karten und die Worker-Placement-Felder sind auch fix vorgegeben und werden nicht mit dem Spielverlauf erweitert, wie beim großen Bruder. Ich mag das kleine wirklich gerne und wenn man das mag, dann mag man wahrscheinlich auch das große Agricola und Caverna.

    Einmal editiert, zuletzt von Korbi ()

  • Ich finde es sehr empfehlenswert, zwecks Abwechslung sollte aber zumindest eine Erweiterung dabei sein.
    Am besten gleich die Big Box wo beide Erweiterungen dabei sind.
    In den Erweiterungen sind hauptsächlich Sondergebäude drinnen pro Erweiterung 27 Stück, sie bringen die Abwechslung im Spiel.

    im Grundspiel sind lediglich 4 Sondergebäude soweit ich mich erinnern kann. Daher 0 Abwechslung

  • Wenn man Agricola kennt und gern spielt, ist das 2er deutlich reduzierter und einfacher gehalten. Hier ist es nach ein paar Spielen weitergewandert, da es nicht so gezündet hatte. Kommt drauf an was man möchte.

  • Ich finde, das 2er ist ein nahezu komplett anderes Spiel, das wenig mehr als den Namen gemein hat.

    Wenn man bedenkt, dass das normale Spiel ja zu zweit spielbar ist, und als "Duell" z.T. (je nach Spielstil) in ein knallhartes "cut throat" übergeht, wo es wirklich um's Überleben geht, mit Blockade von Nährwerten und Rohstoffen etc pp., dann kann man deiner Aussage nur zustimmen.

  • Agricola 2 Spieler vs Bauern und das liebe Vieh Big Box

    Ich spiele beide Versionen sehr gerne (2 Spieler Agricola und Die Bauern und das liebe Vieh). Habe über 50 Partien bei jeder Version.

    Das Kleinere ist schneller aufgebaut und dauert durch die fehlende Kartenwahl nur halb so lange. Mit den Sondergebäuden ist es trotzdem sehr variabel und es kommt teilweise das Agricola Feeling auf, dass man seine verdammten Tiere nicht unterbringen kann.


    Moorbauern

    Moorbauern finde ich als Variante gut aber insgesamt gefällt mir das große Grundspiel besser, da es bei Moorbauern etwas an seiner Eleganz verliert.


    Zusätzliches Brotbacken im Grundspiel

    Die Varianten, die das Spiel vereinfachen nutzen wir im ersten Spiel mit Neulingen aber ansonsten bleibt das Spiel wie es ist.


    Tiere verwursten

    Tiere können auch direkt "verwurstet" werden. Alles andere ist für mich eher nach falschen Regeln gespielt und würde einige Strategien und kleine Anschaffungen zu stark werden lassen.


    Draft

    Beim Draften ziehen wir 7 und behalten 2 Karten, um diesen etwas zu beschleunigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Khazar ()

  • Und ist denn in nächster Zeit mit einem Reprint der Erweiterung zu rechnen?

    Ansonsten hört auf uns die hier schmackhaft zu machen :lachwein:

    Küstenzauberer

    Mein aktueller Produktionsplan samt März 2022 (plus Merkelsteuer, ach ne, die gibt es ja nicht mehr).
    Kann Pandemie-Logistik-Chaos bedingt noch ein bissel zeitlich wackeln, aber der Osterhase sollte eigentlich spätestens...

  • Ist das 2er Agricola eigentlich seeeehr anders?

    Hab ja Agricola noch nie gespielt und überlege mal das reine 2er zu testen.

    <Hier einfach einen Absatz mit empörtem Text denken weil Agricola noch nicht gespielt wurde>


    Ich würde Dir als Einstieg die Familienversion von Agricola empfehlen. Dort gibt es keinen Text und keinen variablen Aufbau, außer Anpassungen an die Spielerzahl, schönes Material und fängt das Spielgefühl des großen Spiels sehr gut ein.

    Mein Sohn hat das Spielprinzip damals mit 5 Jahren schon verstanden und jetzt mit 6 konnte er sogar mal einen Sieg einfahren. 😅


    Weiterer Bonuspunkt: Das Spiel gibt es teilweise sehr günstig zu bekommen.

  • Nein, tut mir leid, ich muss vehement widersprechen! Wir sind ja hier nicht die 5jährigen, sondern Vielspieler. Ich hatte es mit der Agricola Familienversion vor ein paar Jahren mal versucht. Optik/Thema sind nicht soooo meins aber man hört ja immer, wie gut Agricola sein soll und es war halt günstig. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch nicht lange intensiver Brettspiele gespielt und fand die Falilienversion dennoch schon ziemlich lahm. Und letztes Jahr im Sommer habe ich mir dann doch nochmal einen Ruck gegeben und das große Spiel gekauft und war angesichts der Möglichkeiten und Abwechslung absolut begeistert. Zum 2er kann ich nichts sagen aber wenn man es nicht gerade mit Wenigspielern/der Familie spielen will, würde ich keinesfalls auf die Familienversion zurückgreifen. Die ganze Würze durch die Karten geht da verloren, es ist einfach nur ein X-beliebiger, nicht besonders hübscher Workerplacer :)

  • Nein, tut mir leid, ich muss vehement widersprechen! Wir sind ja hier nicht die 5jährigen, sondern Vielspieler.

    Ich hätte dazu schreiben sollen, dass meine Empfehlung speziell an Sven gerichtet war, der eine kleine Tochter in dem ungefähren Alter hat. Da fände ich es persönlich einfach schöner ein Spiel zusammen mit der Familie zu entdecken, als wieder eine neue Box nach Hause zu bringen, bei der man den Kindern sagen muss, dass können sie erst mitspielen, wenn sie ihr Essen im Mund behalten/lesen/rechnen/schreiben können.


    Natürlich bietet die normale Version mehr von allem, aber um das Spielgefühl zu erfahren finde ich eine 30-40min Partie der Familienversion durchaus gut und spaßig. Wenn einem das gefällt, kann man sich immer noch Agricola oder Caverna anschauen. Wobei ich da mehr zum Cavernalager gehöre.

    Hab von Agricola die 5/6 Spielererweiterung, mehrere Decks und die Moorbauern hier, aber gespielt wird eigentlich nur noch die Familienversion oder wenn es mehr sein soll Caverna.

  • Da ließe sich bestimmt was zusammen zimmern. Die WP-Felder kann man von Anfang an auslegen, dass man nicht überrascht wird, dann muss man die auch erklären, vor allem, wo Text drauf ist.

    Die Karten muss man auch weglassen, aber dann wird es zu Beginn der Partei teilweise sehr zäh seinen Bauernhof zum Laufen zu bekommen. Man müsste dann entweder zu Beginn mehr Bonusnahrung vergeben oder die Ernährung irgendwie drosseln, um den Wegfall der Karten zu kompensieren.

    Also gehen würde das bestimmt, ist halt eine Frage der Zeit/Energie, die ich da rein stecken möchte. Ich habe die Familienversion damals mal für ~17€ bekommen, da habe ich nicht mehr lange überlegt, wie ich das große umbaue. :)