Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!

  • @Leinad hat hier (wahrscheinlich unbewußt) ein interessantes Problem aufgeworfen: Wohin mit den alten Sachen, welche scheinbar noch gut genug sind, mir aber nur im Weg rumstehen? Ich kann sowohl das "sofort alles weg"-Argument verstehen, wie auch den Nachhaltigkeitsaspekt.

    ...ich denke gerade darüber nach, ich würde mein letztes "Lebens Fünftel" erreichen ... Besitze grob geschätzt, 200 Brettspiele 350+ Bücher 1800 CDs 75 Vintage Objektive, und anderes Zeugs Kleidung Küchenutensilien und und und, vieles davon eigentlich noch Nutzbar das meiste davon für "Dritte" eher uninteressant, on Top alles in einer Mietwohnung die ggfs schnell gekündigt werden soll/muss ... Will ich das meiner Frau oder Tochter aufbürden, eigentlich nicht ... Es ist eine realistisches Szenario das man den Zeitpunkt verpasst es selbst zu regeln, zum Beispiel durch Krankheit im Alter ... Bin dem Thread Ersteller dankbar und werde nun auch meine Ansammlung an Kram angehen und den nach und nach reduzieren daher ein dickes :danke:

  • In die andere Richtung schaffen das viele. 4 x 25 geht.

    Dass es "geht", habe ich nicht in Frage gestellt. Es geht darum, ob es "einfach" ist. :rolleyes:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ich finde es als Privatperson alles andere als "einfach", 100 Spiele bis vor den Messeeingang zu transportieren.

    100+ Spiele irgendwo hin zu transportieren ist schon nicht mehr einfach. Ohne Auto schon kaum mehr machbar, und selbst mit Auto dürfte eine Fahrt kaum reichen. Das wird man nicht einfach mal schnell los, weder über Ebay noch im Sozialkaufhaus noch durch einfaches Auf-die-Straße-stellen. Und selbst bei den Spenden/Verschenken-Wegen gilt: wenn man es dann doch nicht los wird und wieder mitnehmen darf (weil doch zu schrottig, weil nicht auf Vollständigkeit geprüft, was-auch-immer), dann hat man potenziell noch ein zweites Mal beim Nach-Hause-Schleppen oder Aufräumen der Straße Spaß.

    Ich habe neulich mal 14 Spiele unterschiedlicher Größe zusammen an einen Käufer geschickt. Das waren zwei 10 kg Kartons und ein 5 kg Paket. 100 Spiele ist das Siebenfache (!) davon. Das nur mal zur Einordnung, über welches Volumen und welches Gewicht wir hier reden. Wenn viele kleine Spiele dabei sind, dann teilen wir das von mir aus noch durch zwei. Bleibt immer noch verdammt viel Zeugs.

  • Ich finde, es würde der Diskussion helfen, wenn wir weg von der sehr künstlichen und ganz unnötigen Einschränkung kommen, es müßten 100 Spiele auf einmal sein.
    Laßt uns darüber reden, wie man 1 bis 10 Spiele pro Monat weitergeben kann, wenn man sich davon trennen will.

    Ich glaube auch, es ist zur genüge dargelegt worden, daß es wirklich wenig Alternativen gibt, wenn man 100 Spiele an einem Sonntagnachmittag auf einmal loswerden will. Wenn man Probleme nur streng genug einengt, dann kann man damit zwar sehr gut die EINE Lösung propagieren, auf die man hinaus will, aber das wurde nun ja auch schon getan.

    Ich z.B. lese in Deinem Beitrag, MetalPirate , dass es ganz gut funktioniert, 14 Spiele auf einmal an einen Käufer zu schicken (wurde ja auch schon häufiger hier im Thread vorgeschlagen). Es geht also!

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Hi,

    ich habe diesen Thread jetzt schon eine Weile beobachtet und belesen (nicht vollständig muss ich gestehen). Jedoch möchte ich vielleicht einfach zu ein wenig mehr Verständnis aufrufen;

    Meine Punkte (Subjektive Meinung)

    (a) Ich kann die Problematik des Pile of Shame (unbespielte oder einfach viel zu selten bespielte Spiele) nachvollziehen und gerade dann wenn man eine kleine Wohnung hat und man den Platz anderweitig verwenden könnte und insbesondere dann, wenn man eben Teil einer Familie ist und diese die Brettspielleidenschaft noch viel weniger Teilen

    (b) Ich finde den Schritt mutig (ob richtig oder falsch muss jeder für sich selbst entscheiden) einen Schlussstrich unter das Hobby zu ziehen und aus dem geschilderten Kontext heraus zu argumentieren, dass man sich unwohl fühlt wenn man soviel Zeug ungenutzt herumliegen hat: Dass der Schlussstrich darauf herausläuft die Convolut an Spielen zu entsorgen ist aus meiner Sicht heraus Schade aber teilweise heraus auch nachvollziehbar:

    - denn.....ich verstehe wie mühsam ein Verkauf sein kann, da ich regelmäßig auf Kleinanzeigen verschiedene Dinge verkaufe und wirklich (WIRKLICH) schon die eigenartigsten Anfragen auch unverschämter Art erhalten habe

    - denn....ich immer am Verzweifeln bin wie ich bestimtme Dinge verpacken soll (Ich hebe in der Regel ein Kontingent an Amazon Kartons auf um Sachen zu verschicken aber keinesfalls 100 Kartons, da würde mein Keller platzen)

    - denn....ich auch die Problematik verstehen kann, dass so ein Schlussstrich eine Entscheidung ist, die man zieht um eben nicht noch ein halbes Jahr auf den Spielen zu sitzen

    (c) ich kann ebenfalls die Argumentation verstehen, dass sich viele Menschen hier finden, die Brettspiele toll finden und eine bestimmte Leidenschaft für diese besitzen und die Tatsache Spiele wegzuschmeissen als falsch bezeichnen:

    - denn .... ich bin ebenfalls auch der Meinung, dass sich in der Anzahl an Spiele bestimmt noch brauchbares (gerade wenn gepflegt) befindet hat, mit dem man den einem oder anderen eine Freude gemacht hätte (Gerade in Zeiten der Flüchtlingskrise)

    - denn.... gerade im Sinne von Verwertbarkeit Spiele mit viel Plastik auch nicht der Prototyp von verwertbaren Abfall sind


    Womit ich jedoch ein wenig auf dem Kriegsfuss stehe ist der Tonus den diese Diskussion etwas angenommen hat. Wäre es nicht viel schöner zu sagen:

    (1) Schade das du diese Entscheidung getroffen hast aber irgnedwo kann man es verstehen

    (2) Noch viel mehr schade, dass du die Sachen weggeschmissen hast

    (3) Als suggestiven Vorschlag einbringen, dass es doch viel schöner gewesen wäre das Zeug zu verschenken (zumindest Teilweise) vielleicht hätte sich auch jemand in diesem Forum gefunden, der beim Aussortieren/Transport geholfen hätte und als Gegenleistung auch 1-2 Spiele behalten hätte


    So würde man ein positiveres Lesegefühl erzeugen, als wie mit dem Vorwurfston der so ein wenig eingeschlagen hat und vielleicht könnte man so auch eher andere motivieren die vor einem ähnlichen Problem wie der Thread-Ersteller stehen, in diesem Sinne zu handeln. Übrigens möchte ich nicht, dass irgendjemand meinen Post als Angriff versteht oder sich persönlich angegriffen fühlt. Das ist nicht meine Intension!


    Beste Grüße an alle ! Einen schönen Start in die Woche

  • Ich z.B. lese in Deinem Beitrag, MetalPirate , dass es ganz gut funktioniert, 14 Spiele auf einmal an einen Käufer zu schicken (wurde ja auch schon häufiger hier im Thread vorgeschlagen).

    Das "ganz gut" ist relativ... Schneller weggeschafft als 10+ einzelne Pakete. Das schon. Aber für mehrere 10 kg Pakete voller Spiele sollten es dann schon große Doppelwelle-Kartons sein, die hat man auch nicht in Massen herumliegen (ich jedenfalls nicht), und ohne Auto ist das auch nicht mehr zu einer Annahmestelle zu bekommen.

    Solche Riesenpakete können schon auch Probleme bereiten, wenn man sich beim Start der Ebay-Auktionen eher darauf eingestellt hatte, sich immer mal wieder beim Gang in die Stadt ein Paket unter den Arm zu klemmen, so wie halt über ein paar Tage verteilt bezahlt wird. Wenn ich's mir beim Ebay-Verkaufen aussuchen könnte, würden die Sachen immer in 2er- und 3er-Paketen weggehen. Mehr muss nicht sein.

  • Ab wann darf ein Spiel receyclt werden?


    Für mich sind Gegenstände, die sich nicht reinigen lassen, grenzwertig. Bei uns funktionieren Verschenkekartons ganz gut, wenn man sich darum kümmert. Ich habe einen Bibliotheksausweis und gebe dort Spiele und Bücher ab, die neuwertig und nicht älter als 2 Jahre sind. Der Rest ist für mich Papiermüll, sobald es benutzt wurde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kai3000 ()

  • Hier tun ja viele so als müssten 100 Spiele unbedingt schlagartig entsorgt oder abgegeben werden. Meistens ist das ja nicht der Fall, es sei denn es ändert sich die Wohnsituation schlagartig von einen Tag auf den anderen Ansonsten kann man ja auch nach und nach reduzieren. Und schon hat sich das Transportproblem.entschärft.

    Hier wird schon sehr viel theoretisch mit Ausnahmefällen argumentiert

  • 100 Spiele in, sagen wir, 20 5-Spiele-Tranchen verkaufen / loswerden.


    • 20 x das Set fotografieren, in eine Plattform stellen und lustigen Text dazu verfassen. ODER 2x eine Kiste packen und was-weiß-ich-wohin fahren.
    • 80 x Fragen zur Vollständigkeit oder zu "ist da noch was zu machen preislich?" beantworten.
    • 20 Kartons vorrätig haben.
    • 20 Kartons mit Füllmaterial (vorrätig?) füllen, packen.
    • 20x zur DHL-Agentur fahren.
    • 15x Reklamationen bearbeiten und sich ärgern.

    Ich finde nicht, dass das nach "Entschärfung" klingt. Schon mal gemacht? Ich nicht, werde ich auch nicht.

  • Ich weiß nicht, warum noch nicht bei allen angekommen ist, daß man frankierte Pakete nirgends hinbringen muß. Der Paketbote nimmt die einfach kostenlos mit.

    Falls man auf einen bestimmten Termin angewiesen ist, oder es keinen Paketboten gibt, der auf seiner Tour durch's Dorf kommt (schwer vorstellbar, aber wir behandeln hier ja auch gerne Extreme): Das kann man auch buchen, das kostet dann 3 Euro, egal wie viele Pakete, egal wie schwer.
    DHL Abholung - Paket abholen lassen | DHL

    Ich habe schon seit Jahren kein Paket mehr zur Post gebracht. Den Tip hatte yze hier schon 2019 oder 2020 oder so gegeben, seither mache ich das so.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Etwas vom Paketboten mitnehmen zu lassen und der Punkt aus dem Link zu DHL

    Zitat
    Abholung am Folgetag zwischen 8 und 20 Uhr

    klingt danach tagsüber zuhause zu sein. Das wäre für mich auch eine Sonderlösung, weshalb ich auch noch nie darüber nachgedacht habe etwas vom Paketboten mitnehmen zu lassen, auch wenn mir die Möglichkeit an sich bekannt ist.

  • Ich weiß nicht, warum noch nicht bei allen angekommen ist, daß man frankierte Pakete nirgends hinbringen muß. Der Paketbote nimmt die einfach kostenlos mit.

    Falls man auf einen bestimmten Termin angewiesen ist, oder es keinen Paketboten gibt, der auf seiner Tour durch's Dorf kommt (schwer vorstellbar, aber wir behandeln hier ja auch gerne Extreme): Das kann man auch buchen, das kostet dann 3 Euro, egal wie viele Pakete, egal wie schwer.
    DHL Abholung - Paket abholen lassen | DHL

    Ich habe schon seit Jahren kein Paket mehr zur Post gebracht. Den Tip hatte yze hier schon 2019 oder 2020 oder so gegeben, seither mache ich das so.


    Dass man den DHL-Boten buchen kann, wusste ich nicht. Ansonsten muss ich meine Pakete schon zur Post bringen, weil ich a) auf Arbeit bin und b) jetzt auch nicht jede Woche 1 Paket von DHL bekomme.

  • Ich finde nicht, dass das nach "Entschärfung" klingt. Schon mal gemacht? Ich nicht, werde ich auch nicht.

    Ich hab nicht 100 Spiele auf einmal verkauft, aber ich hab insgesamt über die Hälfte meines Besitzes verkauft. Klar war es Arbeit, aber neben dem, dass es mir lieber ist, dass jemand anderes noch was damit macht und das Geld nicht was neues steckt, was vermutlich in China produziert wird und hergeschiffert wird als das es im Müll landet, hab ich auch über die über 10 000€ gefreut die dabei rum kamen. Und ja ich habe genau Buch geführt, da kamen mehr als 10 000€ zusammen.


    Klar wär's einfacher gewesen das in den Müll zu werfen, bin trotzdem froh das nicht gemacht haben. Mal hab ich alte T Shirts für 2€ zur Post gebracht, mal hat jemand mein E-Piano oder alten Gitarrenverstärker für etwas mehr Geld abgeholt, aber ich hab's gern gemacht.

  • Ich weiß nicht, warum noch nicht bei allen angekommen ist, daß man frankierte Pakete nirgends hinbringen muß. Der Paketbote nimmt die einfach kostenlos mit.

    Falls man auf einen bestimmten Termin angewiesen ist, oder es keinen Paketboten gibt, der auf seiner Tour durch's Dorf kommt (schwer vorstellbar, aber wir behandeln hier ja auch gerne Extreme): Das kann man auch buchen, das kostet dann 3 Euro, egal wie viele Pakete, egal wie schwer.
    DHL Abholung - Paket abholen lassen | DHL

    Ich habe schon seit Jahren kein Paket mehr zur Post gebracht. Den Tip hatte yze hier schon 2019 oder 2020 oder so gegeben, seither mache ich das so.

    Ich mag es unseren Paketboten (DHL) nicht zumuten, meine Pakete mitzunehmen. Auch wenn ich nicht oft versende.


    Der Mann (hab hier erstaunlicherweise noch nie eine Paketbotin gesehen) muß sowieso schon 50-100 Meter laufen (Parkplätze hier sind nicht so reichlich), zudem kommt er regelmäßig mit einer Sackkarre, die bis über den Griff voll ist und nach uns hat er immer noch was drauf.


    Klar, ich könnte mich drauf zurückziehen und ihn auf das DHL-Angebot hinweisen, aber da sträubt sich mir dann doch einiges. Das mag woanders und für andere anders sein, aber da bringe ich es dann doch zum nächsten Paketshop.

  • Es gibt auch noch diese wunderbare Erfindung der Paketbox, wo man seine Pakete 7 x 24 abgeben kann, falls die Post nicht zuhause vorbeikommt. Davon haben wir hier im Ort mindestens ein halbes Dutzend.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Er muß ja nicht bei Dir halten, um ihm ein Paket mitgeben zu können...

    Das ist ein valides Argument. Hieße bei mir aber auch, dass ich z.B. mit dem Auto statt mit dem Fahrrad zur Arbeit (oder wo auch immer hin) fahren müsste. Deshalb kam mir das wahrscheinlich auch noch nie in den Sinn (+ die Tatsache, dass der Bedarf einfach noch nicht da war).


    Eigentlich ist es kompletter Unsinn, dass die Diskussion so verbissen geführt wird. Möglichkeiten, Voraussetzungen und Wünsche in der Sache sind doch höchstindividuell zu beurteilen. Da fehlt es mir hier sehr an Toleranz und Offenheit dem anderen Gegenüber. Dinge einfach wegwerfen wird niemand gerne machen und wenn es für einen persönlich gute Möglichkeiten gibt das zu umgehen, wird man das auch machen. Wenn nicht, dann wegwerfen eben eine Option.

  • Ich sortiere gerade auch aus und habe unknowns+ Facebook und eBay Kleinanzeigen...dann eBay und final Müll definiert.


    Als ich vor 2 Jahren schon Mal aussortiert habe habe ich viel gespendet. Leider ist der Kontakt weg. Waren nur gute Spiele die aber Kindertauglich sind. Wegen Nachhaltigkeit ist mir einfach direkt wegwerfen (trotz Aufwand) irgendwie auch nicht Recht.


    Ideen wo man sein Kram noch los bekommt ✌️?

  • Ich weiß nicht, wo und wie ihr wohnt, aber ich (fast permanent im Home Office) bekomme den DHL-Menschen nur dann zu sehen, wenn er mir etwas vorbeibringt. Und das ist für mich mit meiner bedingt großen Sammlung nicht sehr häufig der Fall. ICH habe das Glück, eine DHL-Agentur 100m von mir entfernt zu haben. Im Falle dieses Themas würde es mich aber nerven, wenn ich mein Hobby aufgebe, 20x oder so dahin zu rennen. Den DHL-Menschen einzubestellen ist für mich keine Option.


    Ich bin jetzt auch eher durch mit der Diskussion, weil die Ausgangsprämisse (100 - sofort) kaum noch Berücksichtigung findet. Jeder hat für sich die Traumlösung für so einen oder einen ähnlichen Fall, was ich für diejenigen super finde, nur trifft es hier meist einfach nicht zu.


    Mich hat dieses Thema aber zum Nachdenken angeregt. Was würde ICH machen, wenn ich schnell in diesem Sinne agieren müsste? Entsorgen könnte ICH 90% meiner Spiele jedenfalls nicht. Die 10%, bei denen ich keine Skrupel hätte (nicht verkaufbar, teilweise schon oft auf KA wie Sauerbier angeboten, nicht mehr tischfähig in meinen Runden), habe ich gerade dem erweiterten Kreis meiner Familie als Schenkung angeboten. Mal sehen, wie der Gaul so ankommt oder ob doch moniert wird, dass der ja keine Hörner hat. :rolleyes: .

    Natürlich stellt sich für mich die Frage momentan gar nicht, weil ich an den 90% in meiner jetzigen Lebensphase total hänge, da sie alle sehr selektiv (aus meiner persönlichen Vorliebe heraus) gekauft wurden.

  • evil_puck :Sozialkaufhäuser, Umsonstläden, Bibliotheken mit Spieleausleihe, KiTas, diverse Gemeinde-Büchereien verschiedener Religionsgemeinschaften, örtliche Schulen und Kindergärten, offene Bücherschränke, Flohmarktstandbetreiber:innen, etc. pp. Man muss sich nur umsehen... Bei uns im Dorf stellt man die Sachen an einem sonnig-trockenen Tag am WE einfach auf den Zaunpfeiler - schwupps, schon weg!

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Zeitenwanderer ()

  • evil_puck :Sozialkaufhäuser, Umsonstläden, Bibliotheken mit Spieleausleihe, KiTas, diverse Gemeinde-Büchereien verschiedener Religionsgemeinschaften, örtliche Schulen und Kindergärten, offene Bücherschränke, Flohmarktstandbetreiber:innen, etc. pp. Man muss sich nur umsehen... Bei uns im Dorf stellt man die Sachen an einem sonnig-trockenen Tag am WE einfach auf den Zaunpfeiler - schwupps, schon weg!

    wohne am Ende einer Gasse. War auch eine Sozialeinrichtung damals...hab mir nur den Kontakt nicht gespeichert. Bücherei usw. ist hier auf dem Land eher klein....

  • Ich weiß nicht, wo und wie ihr wohnt, aber ich (fast permanent im Home Office) bekomme den DHL-Menschen nur dann zu sehen, wenn er mir etwas vorbeibringt. Und das ist für mich mit meiner bedingt großen Sammlung nicht sehr häufig der Fall. ICH habe das Glück, eine DHL-Agentur 100m von mir entfernt zu haben. Im Falle dieses Themas würde es mich aber nerven, wenn ich mein Hobby aufgebe, 20x oder so dahin zu rennen. Den DHL-Menschen einzubestellen ist für mich keine Option.

    Also du den Text angefangen hast dachte ich, du plädierst dafür, dass verkaufen für dich nicht so viel Aufwand ist, weil du hast je die besten Voraussetzungen.

    Wenn wir sagen, dass du durchschnittlich für jedes Spiel auch nur 20€ bekommst und dir 20 mal 200m laufen für 400€ zu viel Aufwand sind, dann hast du offensichtlich einen wirklich sehr gut bezahlten Home Office Job.

    Ich arbeite ebenfalls im Home Office, hab ne Packstation 50m entfernt und hab null Probleme da hinzulaufen oder Abends, wo ich sowieso irgendwo hingehe, kurz halt zu machen um auch nur ein 10€ Spiel zu verkaufen.

    Hab letzt 5 Spiele für insgesamt 170€ verkauft und empfand es wirklich nicht als großen Aufwand da mal vorbei zu gehen. Hätte ich auch wegwerfen können, aber neben dem Nachhaltigkeitsgedanke bin ich dann auch leider nicht so reich, dass ich sagen würde "170€ für den geringen Aufwand? Nee das ises mir nicht wert" aber das ist natürlich persönlich zu bewerten.

  • evil_puck :Sozialkaufhäuser, Umsonstläden, Bibliotheken mit Spieleausleihe, KiTas, diverse Gemeinde-Büchereien verschiedener Religionsgemeinschaften, örtliche Schulen und Kindergärten, offene Bücherschränke, Flohmarktstandbetreiber:innen, etc. pp. Man muss sich nur umsehen... Bei uns im Dorf stellt man die Sachen an einem sonnig-trockenen Tag am WE einfach auf den Zaunpfeiler - schwupps, schon weg!

    wohne am Ende einer Gasse. War auch eine Sozialeinrichtung damals...hab mir nur den Kontakt nicht gespeichert. Bücherei usw. ist hier auf dem Land eher klein....

    Jugendzentrum/kirchliche Jugendarbeit, Seniorentreffs, ...

  • Wenn wir sagen, dass du durchschnittlich für jedes Spiel auch nur 20€ bekommst (...)

    :hahaha:

    hab ne Packstation 50m entfernt

    Das ist sehr schön für dich. Aber das ist kein Grund davon auszugehen, dass dies auch für alle anderen Menschen so ist. :)

  • Ich hätte nen Haufen Spiele da, die würde ich für je 5€ abgeben. Da sind dann noch gute 15€ Marge drin. Interesse?

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Wenn wir sagen, dass du durchschnittlich für jedes Spiel auch nur 20€ bekommst ...


    Wenn du das garantieren kannst, dann hat sich hiermit ein Geschäftsmodell für dich aufgetan.

    Natürlich kann man das nicht garantieren, es gibt wertlose Spiele, es gibt Spiele die bringen 3-stellige Beträge ein. Letztendlich kommt es drauf an was man verkauft, keine Frage. Ich kaufe halt wenig bis keinen Schrott, dementsprechend kann ich meine Spiele meist noch relativ solide verkaufen und ich vermute 20€ als Durchschnittspreis kommt hin bei meine bisher verkaufen Spielen, evtl sogar eher höher als niedriger.


    Ich wollt nur darauf hinaus, dass 100m zum nächste Paketshop so ziemlich die beste Voraussetzungen ist die man haben kann um mit wenig Aufwand Sachen zu verkaufen. Viel besser geht's nicht.

  • Wenn man sowieso sein Haus verkaufen möchte, dann kann man die Spielesammlung gleich mitverkaufen. Das spart dann mindestens die ganze Arbeit fürs Verpacken, Versenden und Verwalten. Alternativ könnte man die mit Spieleregalen möblierte Wohnung auch vermieten, quasi als Erlebnis-Urlaub im Spieleparadies – oder in der Spielehölle, je nach Volumen der Sammlung. (Und bevor jemand bei mir anfragt, ich wohne zur Miete und hab auch nichts zu verkaufen.) ;)


    Ernsthafte Ergänzung: Ich möchte @Leinad nicht dafür verurteilen, dass er wegwirft was ihn belastet (hat). Mir fällt es dagegen generell schwer, mich von Dingen zu trennen. Insofern ist er mir und alle anderen, die das ebenfalls können, da einen Schritt voraus. Es stimmt schon, dass Besitz etwas Zwanghaftes und bisweilen sehr Bedrückendes haben kann, worunter man ebenfalls leiden kann. Solange ich jedenfalls selbst die Entscheidung treffen kann, ob ich etwas behalte oder mich lieber freiwillig davon trennen möchte, gibt es legitime Gründe und gute Argumente für jeden Weg – gleichgültig, ob man nun die überdrüssigen Dinge (= Spiele) verkauft, verschenkt oder anderweitig entsorgt. Apropos Verkaufen. Ich mag es überhaupt nicht, irgendetwas auf Flohmärkten herunterhandelnd zu kaufen oder meistbietend zu verkaufen. Das Feilschen ist mir einfach zuwider. So bin ich eben. Ich bezahle den Preis, der verlangt wird; oder lasse es, wenn mir der zu viel erscheint. Verschenken fühlt sich für mich da besser an und der tatsächliche Aufwand dürfte hier in diesem Zusammenhang auch der geringste sein. Soziale Einrichtungen oder Kaufhäuser, wie in meinem Fall das Strandgut in Schorndorf, nehmen Spiele u.v.a.m. als Spende entgegen und verkaufen diese für vergleichsweise wenig Geld (und erlauben kein Verhandeln). Beim Entsorgen macht es aber einen und wie ich finde sehr großen Unterschied, ob das unfreiwillig geschieht. Dazu habe ich erst vor Kurzem eine (v.a. für die Betroffenen schmerzhafte) Erfahrung gemacht: Ich war bis Ende letzter Woche im Urlaub an der Ostsee. Nach der schweren Sturmflut – die meine Familie und ich in knapp einem Kilometer Entfernung zur Strandpromenade in relativer Sicherheit miterlebt hatten – haben wir beim Ausräumen einer komplett zerstörten Wohnung mitgeholfen. Keine andere Wahl mehr zu haben, als etwas entsorgen zu müssen, ist schockierend. Aber möglicherweise heilsam.

    Einmal editiert, zuletzt von Gead ()

  • Natürlich kann man das nicht garantieren, es gibt wertlose Spiele, es gibt Spiele die bringen 3-stellige Beträge ein. Letztendlich kommt es drauf an was man verkauft, keine Frage. Ich kaufe halt wenig bis keinen Schrott, dementsprechend kann ich meine Spiele meist noch relativ solide verkaufen und ich vermute 20€ als Durchschnittspreis kommt hin bei meine bisher verkaufen Spielen, evtl sogar eher höher als niedriger.

    Es ist doch Quatsch zu behaupten, dass ein Spiel Schrott ist, weil es weniger als 20 € bringt. Für den Preis bekommst du genügend Spiele zum Neupreis, welche weit weg davon sind Schrott zu sein.


    In jeder Sammlung (egal von was) gibt es ein paar Stücke die viel Geld bringen. Daneben steht im Normalfall immer eine ganz große Menge die praktisch wertlos ist.

  • Ich z.B. lese in Deinem Beitrag, MetalPirate , dass es ganz gut funktioniert, 14 Spiele auf einmal an einen Käufer zu schicken (wurde ja auch schon häufiger hier im Thread vorgeschlagen).

    Das "ganz gut" ist relativ... Schneller weggeschafft als 10+ einzelne Pakete. Das schon. Aber für mehrere 10 kg Pakete voller Spiele sollten es dann schon große Doppelwelle-Kartons sein, die hat man auch nicht in Massen herumliegen (ich jedenfalls nicht), und ohne Auto ist das auch nicht mehr zu einer Annahmestelle zu bekommen.

    Solche Riesenpakete können schon auch Probleme bereiten, wenn man sich beim Start der Ebay-Auktionen eher darauf eingestellt hatte, sich immer mal wieder beim Gang in die Stadt ein Paket unter den Arm zu klemmen, so wie halt über ein paar Tage verteilt bezahlt wird. Wenn ich's mir beim Ebay-Verkaufen aussuchen könnte, würden die Sachen immer in 2er- und 3er-Paketen weggehen. Mehr muss nicht sein.

    Aus dem Grund habe mache ich bei ebay nur noch Festpreis oder Auktionen ab min 5€. Es ist irgendwie unbefriedigend wegen 1€ mehr einen Karton organisieren zu müssen in den das eine Spiel noch zusätzlich reinpasst.

  • Macht mal langsam. Hier gibt's garantiert Mitglieder im Forum, bei denen 20 Euro Durchschnittspreis für verkaufte Spiele realistisch oder sogar noch viel zu niedrig sind. Insbesondere wenn's Kickstarter-Spiele sind oder wenn Erweiterungen und/oder Extras (von Holz-Inserts bis Pimp-Material) enthalten sind.

    Wenn ich so 1-2 Mal im Jahr jeweils ~20 gebrauchte Spielen über Ebay verkaufe, dann sind so zwischen 400 und 700 Euro realistisch. Da kann dann aber auch schon mal sowas wie ein On Mars (Kickstarter Version) dabei sein, was alleine schon an die 100 Euros bringt. (Ich stelle ganz bewusst immer auch ein paar teurere/beliebtere Spiele ein, damit das "schaut auch auf meine anderen Angebote" anziehend wirken kann.). Die 20 Euro Abschätzung von Wuschel kann (!) absolut realistisch sein.

    Aber was hier wichtig ist: Das ist nicht die Art von Spielen, um die (mutmaßlich) es im Startbeitrag einmal ging. Kann man natürlich trotzdem diskutieren, aber bitte nicht alles vermischen und nur das aufnehmen, was einem gerade argumentativ in den Kram passt. Das "Spiele loswerden (müssen)" umfasst eben die komplette Spiele-Bandbreite vom Lacerda-Kickstarter bis zum Ramschspiel, das die örtliche Bücherei schon vor 10 Jahren selbst ausgemustert hat (und deshalb auch garantiert nicht mal geschenkt wieder haben will).

  • ich freu mich jedenfalls für den Threadersteller, dass es ihm gelungen ist, sich von seinem! Ballast zu befreien. das war vermutlich garnicht mal so einfach und brauchte sicherlich auch einiges an Mut und Kraft. :)

    Einmal editiert, zuletzt von chris1982 ()

  • ich freu mich jedenfalls für den Threadersteller, dass es ihm gelungen ist, sich von seinem! Ballast zu befreien. das war vermutlich garnicht mal so einfach und brauchte sicherlich auch einiges an Mut und Kraft. :)

    Genau das habe ich mir auch gedacht. Das kostet soviel Überwindung, ich hab hier Warhammer 40k rumstehen von dem ich mich einfach nicht trennen kann. Und eigentlich weiss ich das ich da nicht mehr einsteigen werde

  • Wenn ich mir mein Spieleregal hier im Keller so ansehe, dann sind unter den rund 90 Spielen mindestens 15 Spiele, die eigentlich weg könnten, weil sie mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht mehr gespielt werden. Der Aufwand, die einzeln oder als Paket anzubieten, ist mir aber ehrlich gesagt zu hoch. Eine Möglichkeit der Spende ist hier im Ort nicht gegeben, einige der Spiele sind schon lange online angeboten und niemand will sie für den aufgerufenen Preis haben. Ich würde aber ein großes Spiel nicht für weniger als 5 Euro netto (also zzgl. Versandkosten) anbieten. Deshalb denke ich schon länger darüber nach, einige davon einfach in die große Tonne zu entsorgen, denn der Regalplatz ist (absichtlich) begrenzt.

  • Wenn ich mir mein Spieleregal hier im Keller so ansehe, dann sind unter den rund 90 Spielen mindestens 15 Spiele, die eigentlich weg könnten, weil sie mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht mehr gespielt werden. Der Aufwand, die einzeln oder als Paket anzubieten, ist mir aber ehrlich gesagt zu hoch. Eine Möglichkeit der Spende ist hier im Ort nicht gegeben, einige der Spiele sind schon lange online angeboten und niemand will sie für den aufgerufenen Preis haben. Ich würde aber ein großes Spiel nicht für weniger als 5 Euro netto (also zzgl. Versandkosten) anbieten. Deshalb denke ich schon länger darüber nach, einige davon einfach in die große Tonne zu entsorgen, denn der Regalplatz ist (absichtlich) begrenzt.

    Mal aus Neugierde: Welche Spiele sind es denn so, die nicht weggehen?

  • What, der Thread läuft immer noch?
    Wow, ihr habt Stamina.

    Aber macht weiter, ist unterhaltsam. Sagt Bescheid, wenn ich irgendwo Altöl reingießen kann - das ist so schwer zu entsorgen, da kann ichs auch hier in die Flammen kippen. Andererseits - wenns alleine von euch kommt, ists lustiger.

    Hört aber bloß nicht auf. Nach so grauen Tagen, wie sie momentan häufiger kommen, ists doch immer schön, nach Hause zu kommen und was zu lesen, dass die Stimmung gleich verbessert, einem so richtig tiefgehendes Lachen entlockt, und bei dem man sich zurücklehnen und Wein und Käse genießen kann (Popcorn frisst nur der Pöbel)!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • (...) und bei dem man sich zurücklehnen und Wein und Käse genießen kann (Popcorn frisst nur der Pöbel)

    Sankt Peter Kannst du bitte noch einen passenden Smiley mit Wein und Käse implementieren für den Nicht-Pöbel?

    :popcorn:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()