Beiträge von hellvet im Thema „Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!“

    Ich weiß nicht, wo und wie ihr wohnt, aber ich (fast permanent im Home Office) bekomme den DHL-Menschen nur dann zu sehen, wenn er mir etwas vorbeibringt. Und das ist für mich mit meiner bedingt großen Sammlung nicht sehr häufig der Fall. ICH habe das Glück, eine DHL-Agentur 100m von mir entfernt zu haben. Im Falle dieses Themas würde es mich aber nerven, wenn ich mein Hobby aufgebe, 20x oder so dahin zu rennen. Den DHL-Menschen einzubestellen ist für mich keine Option.


    Ich bin jetzt auch eher durch mit der Diskussion, weil die Ausgangsprämisse (100 - sofort) kaum noch Berücksichtigung findet. Jeder hat für sich die Traumlösung für so einen oder einen ähnlichen Fall, was ich für diejenigen super finde, nur trifft es hier meist einfach nicht zu.


    Mich hat dieses Thema aber zum Nachdenken angeregt. Was würde ICH machen, wenn ich schnell in diesem Sinne agieren müsste? Entsorgen könnte ICH 90% meiner Spiele jedenfalls nicht. Die 10%, bei denen ich keine Skrupel hätte (nicht verkaufbar, teilweise schon oft auf KA wie Sauerbier angeboten, nicht mehr tischfähig in meinen Runden), habe ich gerade dem erweiterten Kreis meiner Familie als Schenkung angeboten. Mal sehen, wie der Gaul so ankommt oder ob doch moniert wird, dass der ja keine Hörner hat. :rolleyes: .

    Natürlich stellt sich für mich die Frage momentan gar nicht, weil ich an den 90% in meiner jetzigen Lebensphase total hänge, da sie alle sehr selektiv (aus meiner persönlichen Vorliebe heraus) gekauft wurden.

    100 Spiele in, sagen wir, 20 5-Spiele-Tranchen verkaufen / loswerden.


    • 20 x das Set fotografieren, in eine Plattform stellen und lustigen Text dazu verfassen. ODER 2x eine Kiste packen und was-weiß-ich-wohin fahren.
    • 80 x Fragen zur Vollständigkeit oder zu "ist da noch was zu machen preislich?" beantworten.
    • 20 Kartons vorrätig haben.
    • 20 Kartons mit Füllmaterial (vorrätig?) füllen, packen.
    • 20x zur DHL-Agentur fahren.
    • 15x Reklamationen bearbeiten und sich ärgern.

    Ich finde nicht, dass das nach "Entschärfung" klingt. Schon mal gemacht? Ich nicht, werde ich auch nicht.

    Aber mal ehrlich, wie oft wollen wir den Punkt noch durchkauen?

    Hier wird nichts durchgekaut. Denn ich finde, zwischen "eine andere Meinung haben" und "ein Problem haben" bestehen gewisse Unterschiede. Und wenn das zum "Problem" wird, hat das nicht gerade deeskalierenden Charakter.


    Und daher meine Frage, was berechtigt die zitierten mehreren User hier, damit ein "Problem" zu haben?

    Es macht doch aber keinen Sinn, die Diskussion ständig zu befeuern, indem gesagt wird "mein Sozialkaufhaus freut sich darüber" oder "ich bringe auch immer alles zur Bib", wenn a) die Erfahrungen vieler hier andere sind oder b) gar kein Sozialkaufhaus in der Nähe existiert. Und wer von den Diskussionsteilnehmern weiß denn, welche Spiele im Umfeld des TE welche Zielgruppe überhaupt interessiert.


    Das ist so wie im berühmten Verlags-Thread hier, wenn immer wieder gebetsmühlenartig alle 4 Wochen jemand schreibt: "Ich habe noch nie ein Problem mit dem Verlag gehabt. Bei mir klappt immer alles." Ja, das ist ja auch schön, aber hilft dem TE nicht.

    Das Problem vieler ist aber nicht, dass der TE keine Abnehmer gefunden hat, sondern dass er es gar nicht erst versucht hat.

    Warum bitte ist das ein "Problem"?

    Es macht doch aber keinen Sinn, die Diskussion ständig zu befeuern, indem gesagt wird "mein Sozialkaufhaus freut sich darüber" oder "ich bringe auch immer alles zur Bib", wenn a) die Erfahrungen vieler hier andere sind oder b) gar kein Sozialkaufhaus in der Nähe existiert. Und wer von den Diskussionsteilnehmern weiß denn, welche Spiele im Umfeld des TE welche Zielgruppe überhaupt interessiert.


    Das ist so wie im berühmten Verlags-Thread hier, wenn immer wieder gebetsmühlenartig alle 4 Wochen jemand schreibt: "Ich habe noch nie ein Problem mit dem Verlag gehabt. Bei mir klappt immer alles." Ja, das ist ja auch schön, aber hilft dem TE nicht.

    Aus persönlicher Erfahrung weiß ich wie hoch z.B. der Durchsatz bei Gesellschaftsspielen im Sozialkaufhaus ist weil ich dort selbst regelmäßig Spiele abgebe und nach Spielen schaue.

    Genau das ist der Punkt: DU hast Deine Infrastruktur. Beim zeitlich hier dokumentierten Ablauf von Leinard hätte das erst aufgebaut werden müssen, was gar nicht möglich war.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung interssiert sich für meine, durchaus nicht alten Schinken an Spielen kein Mensch. Und wie lange soll ich auf Interssenten warten, wenn ich die Bude leer haben will? Und unser Sozialkaufhaus hier schaut schon sehr genau, was sie annehmen, zumindest in anderen Artikelbereichen. Warum sollte das bei Spielen anders sein. Bei der Liste der behaltenden Spiele von Leinard habe ich zumindest eine grobe Vermutung, was da alles in die Tonne gegangen sein könnte. Aber ich weiß es natürlich nicht.


    Und noch eins: Entsorgen von Pappe ist definitiv auch nicht auf den Müll schmeißen, sondern dem Recycling zuführen.

    "Lieber alles verkaufen" ist leicht daher gesagt. Es wurde ja schon verschiedentlich angemerkt, dass das gerade bei 125 Spielen ein erheblicher Aufwand ist. Ich hatte letztes Jahr mehrere Spiele auf den üblichen Verkaufsplattformen (Alle weniger als 4 Jahre alt, teils gehobene Ausstattung, inkl. ERweiterungen, fairer, unterdurchschnittlicher Preis). Ausser den üblichen "geht auch 20 EUR weniger und inkl. Versand?" gab es kein Interesse. Mittlerweile verschenke ich das dann an Familienmitglieder und Spielkumpels oder, in den meisten Fällen, schlachte die Spiele aus. Roll Player dient mir nach mehreren Fehlversuchen des Verkaufs nun als Würfelpool. Ja, und wenn das alles nicht geht, geht es in die Tonne. Da wäre mir dann auch die Moralkeule egal, da niemand der hier Anwesenden auch nur näherungsweise meine persönlichen Umstände kennt, wenn es soweit wäre.


    Insofern: alles richtig gemacht imho, @Leinad


    BTW: wenn man schon keinen Platz mehr für Spiele hat, wie und wo sollen denn 125 Kartons gelagert werden? =O