Beiträge von VoSch im Thema „Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!“

    Wegwerfen von noch brauchbaren Dingen ist objektiv nicht nachhaltig, ich mach es trotzdem ab und zu. Wenn das jemand kritisiert muss und kann ich damit leben, die Moralkeule kann dabei aber gerne stecken bleiben.


    Die radikale Minimierung einer Spielesammlung ist eine persönliche Entscheidung, die ich wertfrei zur Kenntnis nehme, solange ich die handelnde Person nicht persönlich kenne und den Vorgang besser einordnen kann.


    Mir bleiben die in diesem Zusammenhang die verwendeten Worte Befreiung, Aufbruchsstimmung etc. für die Entsorgung von Gegenständen fremd, genauso wie die dafür ausgesprochenen Glückwünsche. Ich finde, dass man da einen völlig normalen Vorgang sich von Dingen zu trennen, die man nicht mehr mag und Platz einnehmen, überhöht. Wir sprechen ja hier nicht von der Beendigung eines krankhaften Daseins als Messi.


    Ich habe mich bereits häufig gerne auf den Trödelmarkt gestellt, das Gesamterlebnis macht mir Spaß auch wenn es sich vom Zeitaufwand häufig nicht wirklich lohnt weil man z.B. zu zweit 8 Stunden nach Abzug der Standgebühren etc. auch mal mit 50 € nach Hause fährt. Ähnliches gilt für Verkäufe auf Ricardo (Schweiz). Meine Frau und ich haben Stunden darauf verwendet, Fotos von z.B. Spielen, Spielsachen, Comics anzufertigen, Verkaufstexte zu erstellen, um uns dann über den Verkauf von einem Beutel Ü-Eierfiguren für 5 € oder einer anderen obskuren Sache, die wochenlang niemanden interessierte, zu freuen. Wenn manch einem dieser Aufwand zu viel ist, kann ich das aber nachvollziehen.