Am Ende gewinnen die Diskussionen oftmals an Schärfe, weil jeder immer nur seine Perspektive sieht. In meinem Schulbuch war darüber im Kapitel "Beurteilungsfehler" zu lesen und nannte sich "Beurteilung aus der Ich-Perspektive". Hier gibt es zig Beiträge die erläutern, warum es bei Ihnen funktioniert, sehen aber nicht, dass das somit nicht zwangsläufig auch woanders funktionieren muss. Situation und Möglichkeiten sind nun mal nicht immer gleich. Durch diese Herangehensweise wird es dann aber einfach nur zur Kollision verschiedener Meinungen.
Wenn ich jemand anderen meine alten Spiele schenke, wie hoch ist dann für denjenigen die Hürde diese einfach wegzuwerfen, wenn ihm diese nicht (mehr) gefallen? Rette ich so wirklich ein Produkt von der Endverwertung im Müll und ist es daher wirklich so verwerflich, wenn jemand den Prozess vorher abkürzt?! Das gesellschaftliche Leben ist nun mal komplex. Einfache Antworten gibt es selten. Von daher sollte es doch ok sein, wenn verschiedene Ansichten existieren.