Beiträge von Nico im Thema „Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!“

    Ich weiß nicht, warum noch nicht bei allen angekommen ist, daß man frankierte Pakete nirgends hinbringen muß. Der Paketbote nimmt die einfach kostenlos mit.

    Falls man auf einen bestimmten Termin angewiesen ist, oder es keinen Paketboten gibt, der auf seiner Tour durch's Dorf kommt (schwer vorstellbar, aber wir behandeln hier ja auch gerne Extreme): Das kann man auch buchen, das kostet dann 3 Euro, egal wie viele Pakete, egal wie schwer.
    DHL Abholung - Paket abholen lassen | DHL

    Ich habe schon seit Jahren kein Paket mehr zur Post gebracht. Den Tip hatte yze hier schon 2019 oder 2020 oder so gegeben, seither mache ich das so.


    Dass man den DHL-Boten buchen kann, wusste ich nicht. Ansonsten muss ich meine Pakete schon zur Post bringen, weil ich a) auf Arbeit bin und b) jetzt auch nicht jede Woche 1 Paket von DHL bekomme.

    Eine Hose, die mir nicht mehr passt, weil ich zu dick geworden bin, ist mir doch nicht "nicht mehr gut genug" - das ist doch völlig abstrus. Wenn du alles in die Kategorie "gut genug für mich" und "nicht mehr gut genug für mich" einteilst, dann vielleicht; aber das sind doch unförmige Kategorien für sehr viele Dinge.


    Und selbst wenn du so denkst: Um dann auf den Gedanken zu kommen, den MetalPirate hat, ist es auch noch ein Stück. Da gehört nämlich noch dazu, dass ich folgendes denke:


    Mir ist das nicht mehr gut genug. Es gibt aber andere Menschen, die sich mit weniger als ich zufrieden geben, für die geht es noch.

    (dass Menschen andere Präfrenzen haben, ist hoffentlich klar, und deshalb ist die Sicht einfach asozialer Quatsch)

    Nur weil dir etwas nicht mehr gefällt, kann es doch anderen viel mehr Freude bringen, als es dir je gebracht hat. Was hat das mit "nicht mehr gut genug" zu tun?


    Zumal meistens das Problem gar nicht auftritt, denn de Dinge die man hat, mochte man ja auch mal. Ich verschenke ja nichts, was mir niemals gefallen hat.

    Die Wortwahl ist schwierig, da stimmt ich dir zu, der Inhalt am Ende aber auch nicht ganz weltfremd.

    Man trennt sich ja eben meistens von Dingen, die für einen "nicht mehr gut genug" sind und gibt selten etwas weg, was man noch nutzt. Und da ist der Sprung zu "sicherlich kann noch jemand etwas gebrauchen, das mir nicht mehr genügt" hin zu "sozial Schwächeren genügt (oder muss genügen) was mir nicht mehr genügt".

    Das ist natürlich eine Grundthematik dabei. Du wirst wenige Menschen finden, die altruistisch (für sie) wertige/wertvolle Dinge ins Sozialkaufhaus etc. geben.

    Und ich würde sagen, man gibt Dinge weg, weil man keinen Platz mehr hat, sich der Geschmack verändert hat oder die Lebensumstände, weil man das Buch ausgelesen hat oder oder oder. Ich sage doch nicht "Das Buch oder das Spiel ist nicht mehr gut genug für mich, aber für die armen Menschen ist es bestimmt schön" Was ist das denn für eine - entschuldigung - asoziale Weltsicht?


    Nichts, was ich nicht mehr benutze, ist mir "nicht mehr gut genug". Es passt mir nicht mehr (Kleidung), ich habe keinen Platz mehr oder benutze die Dinge nicht aus Zeitmangel (Brettspiele), habe sie bereits benutzt und muss sie nicht besitzen (Bücher), sie passen nicht mehr in die Wohnung (Gardinen) oder oder oder.

    Mich würde echt mal interessieren, wie oft diejenigen, die hier so laut nach verschenken oder spenden (Sozialkaufhaus) rufen, selbst Spiele spielen, die sie als Ramschspiele geschenkt bekommen oder im 2nd Hand Laden für kleines Geld gekauft haben, und sei es in einer frühen Vergangenheit, etwa als Student. Ansonsten versprüht das gewisse unschön-hochnäsige "mir nicht mehr gut genug, aber für den Pöbel reicht's ja sicher noch"-Vibes...

    Das gilt umso mehr, wenn man selbst als wohlhabender und im Überfluss lebender Mensch eher die guten Sachen an "sozial schwächere Bedürftigte" abgibt und sich partout weigert zu verstehen, dass das, was der Threadstarter hier entsorgt hat, höchstwahrscheinlich größtenteils Sachen waren, die wo man froh sein muss, wenn die überhaupt noch jemand für geschenkt abnimmt. Sachen, wo Versand direkt wegfällt, weil niemand dafür Versandkosten zahlt. Und Sachen, wo auch Sozialkaufhaus, Bücherei & Co gerne mal abwinken, weil auch die gut genug wissen, dass sich niemand mehr für 20+ Jahre alte Spieleschätzchen interessiert. Selbst wenn's damals in den 90ern Spiel des Jahres war. Warum sollte z.B. die Bücherei Sachen für geschenkt annehmen, die sie selbst schon vor 10 Jahren deinventarisiert und ausgemustert hat, um Platz für Neues zu schaffen?

    Bitte nicht falsch verstehen. Bücherschrank, Sozialkaufhaus & Co sind tolle Sachen! Aber es sind keine Müllkippen für beliebigen Schrott, und sie lassen sich selbstverständlich auch nicht als solche missbrauchen.

    Die Menge an Ressentiments, Abwertungen und völlig verkürzten Darstellungen in deinen Posts regt mich wirklich auf. Hast du nicht weiter vorn was vom Glashaus geschrieben? Bei deinen Posts denke ich immer, wer so schreibt wie du, der muss doch selbst solche Denkweisen an den Tag legen.

    Niemals würde ich (und sicherlich auch alle andere, die sich hier dafür aussprechen) einer Person, die sich die Mühe macht, an Sozialkaufhäuser zu schenken, unterstellen, dass diese ärmere Menschen als Pöbel ansieht. Das ist doch völlig absurd.

    Da mistet einer sein Regal aus und das halbe Forum empört sich.

    Das ist das Leben. Zeugs sammelt sich an und ab und an sollte man schon mal ausmisten.

    Da schmeißt einer lauter gute Dinge weg, anstatt sie zu verschenken, und erzählt seinen Freunden davon. Die Freunde reagieren auf diese Geschichte. Die Reaktion kommt anscheinend völlig unerwartet.


    Worum ging es dir denn dann? Du hast doch den Post hier gemacht. Wenn es dir nicht ums Wegwerfen ging, was wolltest du denn dann damit bezwecken?


    Jo. Ich finde es auch nicht schön. Ich würde mich freuen, wenn du da in Zukunft andere Alternativen findest, oder einfach nicht mehr soviel kaufst.


    Das ist auch eher das, was ich wieder erschreckend im Ausgangspost fand. Einerseits schreibst du, wie wenig du deine Spiele spielst, und dass du sie jetzt wegwirfst. Auf der anderen Seite Aufbruchsstimmung, Platz für Neues. Also wird das jetzt so weitergehen? Oder hast du dir vorgenommen, es jetzt anders zu probieren? Entschuldige, wenn du das schon beantwortest hast, ich habe nicht alles gelesen.

    jetzt aber mal halblang..Hier wurde kein Thread gecrasht, sondern genau über das Thema geredet, um dass es geht.


    Für die, die die Empörung überhaupt nicht verstehen können, mal eine andere Frage: Wie macht ihr das mit Büchern?


    Ich habe im Laufe meines Lebens schon Hunderte Bücher kommen und gehen sehen - und nicht ein einziges weggeworfen. Die wurden zur Bibliothek gebracht, im Karton nach unten gestellt oder (neuerdings) online verkauft. Das macht alles minimalen Aufwand und andere Menschen freuen sich darüber.

    Wer schmeißt denn Bücher weg? Und wieso sollte man das mit Spielen dann anders machen?


    Klar, wenn das einzige Kriterium "ich will keinen Aufwand" ist, dann ist das schon zuviel. Aber man muss doch nachvollziehen können, dass Leute das stört..