Beiträge von d8d2 im Thema „Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!“

    Dann braucht es aber auch keinen eigenen Thread dazu. Außer, der soll auch nur Symbolcharakter haben.

    Warum braucht es keinen Thread dazu?

    Es ist doch ein Unterschied ob ich hier etwas bekannt gebe, was mir auf der Seele lag oder ob das hinterher zerkaut, erörtert, be- und abgewertet und in Frage gestellt wird. Aber vermutlich hätte Daniel sich den Thread gespart, wenn er gewusst hätte was sich daraus entwickelt.

    ich sehe keinen Mehrwert so einer persönlichen Bekanntgabe für ein Forum, wenn man die dann nicht als allgemeine Diskussionsgrundlage nehmen "darf".

    Aber Leinad , hier brauchten wir uns keinen Vorteil auszurechnen, [...]

    Liebe Leute... Habt ihr eigentlich mitbekommen, dass der letzte Beitrag vom Threadstarter @Leinad der Beitrag Nummer 161 war? Bis dahin 46 von 161 Beiträgen im Thread von ihm. Also ein gutes Viertel. Dass er anschließend ein paar seiner alten Beiträge gelöscht hat, muss man nicht mitbekommen haben, auch wenn das schon mal hier erwähnt wurde. Aber dass seit 130 Beiträgen die Diskussion ohne den vorher extrem aktiven Threadstarter stattfindet, das könnte man eventuell doch mal irgendwann merken.

    Ich wage die Prognose, dass er auf besserwisserische Belehrungen keinen Bock mehr hatte und den Thread inzwischen ignoriert.

    Und etwas mehr als 10 Prozent der Beiträge seitdem sind von dir. Was sagt uns das jetzt? ;)

    Wenn ich mir mein Spieleregal hier im Keller so ansehe, dann sind unter den rund 90 Spielen mindestens 15 Spiele, die eigentlich weg könnten, weil sie mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht mehr gespielt werden. Der Aufwand, die einzeln oder als Paket anzubieten, ist mir aber ehrlich gesagt zu hoch. Eine Möglichkeit der Spende ist hier im Ort nicht gegeben, einige der Spiele sind schon lange online angeboten und niemand will sie für den aufgerufenen Preis haben. Ich würde aber ein großes Spiel nicht für weniger als 5 Euro netto (also zzgl. Versandkosten) anbieten. Deshalb denke ich schon länger darüber nach, einige davon einfach in die große Tonne zu entsorgen, denn der Regalplatz ist (absichtlich) begrenzt.

    Mal aus Neugierde: Welche Spiele sind es denn so, die nicht weggehen?

    evil_puck :Sozialkaufhäuser, Umsonstläden, Bibliotheken mit Spieleausleihe, KiTas, diverse Gemeinde-Büchereien verschiedener Religionsgemeinschaften, örtliche Schulen und Kindergärten, offene Bücherschränke, Flohmarktstandbetreiber:innen, etc. pp. Man muss sich nur umsehen... Bei uns im Dorf stellt man die Sachen an einem sonnig-trockenen Tag am WE einfach auf den Zaunpfeiler - schwupps, schon weg!

    wohne am Ende einer Gasse. War auch eine Sozialeinrichtung damals...hab mir nur den Kontakt nicht gespeichert. Bücherei usw. ist hier auf dem Land eher klein....

    Jugendzentrum/kirchliche Jugendarbeit, Seniorentreffs, ...

    Was ist daran abstrus? Sie ist für dich persönlich in ihrem Zweck eben nicht mehr ausreichend. Dabei ging es ja auch nicht um die Qualität oder den monetären Wert der Hose, sondern nur um den persönlichen Wert. Würde dir die fiktive Hose noch passen, würdest Du sie nicht weggeben, sondern tragen. Außer, du hast dir ne neue gekauft, sie gefällt dir nicht mehr, ist dir zu zerschlissen etc. etc. - Du gibst sie im Normalfall eben erst an dem Punkt weg, an dem sie für dich persönlich nicht mehr gut genug ist.

    Erst dann setzt halt der "damit können andere ja vielleicht noch was anfangen"-Gedanke ein. Wie gesagt: Es geht dabei nicht immer um die Qualität der Sachen, sondern um die persönliche Wertigkeit.

    Das ist so grob das, was in MetalPirates Beiträgen mit stecken dürfte. Im Normalfall ist es ja eben nicht ausschließlich Kleidung, die einem nicht mehr passt. Sondern eben Dinge, die man nicht mehr nutzt.

    Und ja, Dinge, die man besitzt, mochte man mal. Sind dann aber aus der Mode gekommen, die Spielmechanik ist nicht mehr so toll oder oder oder.

    Das andere Menschen andere Präferenzen haben gehört natürlich auf der anderen Seite auch dazu. Wenn man aber im ersten Schritt nur den höchsteigenen Grund anschaut, wieso man etwas weggibt, dann eben nicht, weil man etwas, das man selbst noch für sich als ausreichend wertig einsortiert, weggeben will.

    Er hätte die Spiele als jemand, der in Essen wohnt auch einfach vor nicht all zu langer Zeit als "zu verschenken" vor eine gewisse Messe stellen können ... und wäre vermutlich alle losgeworden ;)

    Bedeutet der Smiley, dass du das nicht ernst meinst?

    Falls doch: Ich finde es als Privatperson alles andere als "einfach", 100 Spiele bis vor den Messeeingang zu transportieren.

    Korrekt. Vermutlich hätte aber auch der Parkplatz gereicht. ;)

    Bot sich nur als Anmerkung auf Grund des Wohnorts und Zeitpunkt des Threads einfach in der Diskussion um mögliche Abgabeorte an.

    Die Wortwahl ist schwierig, da stimmt ich dir zu, der Inhalt am Ende aber auch nicht ganz weltfremd.

    Man trennt sich ja eben meistens von Dingen, die für einen "nicht mehr gut genug" sind und gibt selten etwas weg, was man noch nutzt. Und da ist der Sprung zu "sicherlich kann noch jemand etwas gebrauchen, das mir nicht mehr genügt" hin zu "sozial Schwächeren genügt (oder muss genügen) was mir nicht mehr genügt".

    Das ist natürlich eine Grundthematik dabei. Du wirst wenige Menschen finden, die altruistisch (für sie) wertige/wertvolle Dinge ins Sozialkaufhaus etc. geben.

    Und ich würde sagen, man gibt Dinge weg, weil man keinen Platz mehr hat, sich der Geschmack verändert hat oder die Lebensumstände, weil man das Buch ausgelesen hat oder oder oder. Ich sage doch nicht "Das Buch oder das Spiel ist nicht mehr gut genug für mich, aber für die armen Menschen ist es bestimmt schön" Was ist das denn für eine - entschuldigung - asoziale Weltsicht?

    Nichts, was ich nicht mehr benutze, ist mir "nicht mehr gut genug". Es passt mir nicht mehr (Kleidung), ich habe keinen Platz mehr oder benutze die Dinge nicht aus Zeitmangel (Brettspiele), habe sie bereits benutzt und muss sie nicht besitzen (Bücher), sie passen nicht mehr in die Wohnung (Gardinen) oder oder oder.

    Naja, alles, was Du nicht mehr benutzt ist eben "nicht mehr gut genug" für dich, deshalb benutzt du es ja nicht mehr. Egal ob weil gelesen, andere Spiele für dich interessanter sind oder dir Kleidung nicht mehr passt.

    Das meinte ich auch nicht großartig negativ wertend, aber am Ende hat das, was du weggibst, für dich persönlich nicht mehr ausreichend viel Wert/Nutzen. Deshalb gibst Du es weg.

    Das heißt ja auch nicht, dass die Dinge qualitativ schlecht/nutzlos sein müssen. Aber am Ende ist eben doch meistens der Auslöser etwas wegzugeben, weil es halt für dich nicht mehr den entsprechenden Wert hat.


    PS: Das sind übrigens Gedanken, die es mir teilweise schwer machen, etwas in Tauschboxen etc. zu stellen und ich manches eben tatsächlich auch einfach entsorge. Eben weil ich nicht möchte, dass man da halt nur den eigenen "Müll" ablädt und sich die eigene Hemmschwelle etwas wegzuschmeißen mit "vielleicht kann es ja noch irgendwer gebrauchen" schönredet. Und gleichzeitig ist es eben so: Vielleicht kann es noch jemand gebrauchen und man sortiert es für sich als nutzlos/ramschig ein. Das ist halt einfach ein Grundsatzproblem dabei. Also auch eins von Tauschboxen, wie hier bzgl. der einen angesprochenen Bücherbox auch auftaucht: Teilweise müssen die nämlich echt gepflegt werden, damit das keine Müllhalde wird.

    Mich würde echt mal interessieren, wie oft diejenigen, die hier so laut nach verschenken oder spenden (Sozialkaufhaus) rufen, selbst Spiele spielen, die sie als Ramschspiele geschenkt bekommen oder im 2nd Hand Laden für kleines Geld gekauft haben, und sei es in einer frühen Vergangenheit, etwa als Student. Ansonsten versprüht das gewisse unschön-hochnäsige "mir nicht mehr gut genug, aber für den Pöbel reicht's ja sicher noch"-Vibes...

    Das gilt umso mehr, wenn man selbst als wohlhabender und im Überfluss lebender Mensch eher die guten Sachen an "sozial schwächere Bedürftigte" abgibt und sich partout weigert zu verstehen, dass das, was der Threadstarter hier entsorgt hat, höchstwahrscheinlich größtenteils Sachen waren, die wo man froh sein muss, wenn die überhaupt noch jemand für geschenkt abnimmt. Sachen, wo Versand direkt wegfällt, weil niemand dafür Versandkosten zahlt. Und Sachen, wo auch Sozialkaufhaus, Bücherei & Co gerne mal abwinken, weil auch die gut genug wissen, dass sich niemand mehr für 20+ Jahre alte Spieleschätzchen interessiert. Selbst wenn's damals in den 90ern Spiel des Jahres war. Warum sollte z.B. die Bücherei Sachen für geschenkt annehmen, die sie selbst schon vor 10 Jahren deinventarisiert und ausgemustert hat, um Platz für Neues zu schaffen?

    Bitte nicht falsch verstehen. Bücherschrank, Sozialkaufhaus & Co sind tolle Sachen! Aber es sind keine Müllkippen für beliebigen Schrott, und sie lassen sich selbstverständlich auch nicht als solche missbrauchen.

    Die Menge an Ressentiments, Abwertungen und völlig verkürzten Darstellungen in deinen Posts regt mich wirklich auf. Hast du nicht weiter vorn was vom Glashaus geschrieben? Bei deinen Posts denke ich immer, wer so schreibt wie du, der muss doch selbst solche Denkweisen an den Tag legen.

    Niemals würde ich (und sicherlich auch alle andere, die sich hier dafür aussprechen) einer Person, die sich die Mühe macht, an Sozialkaufhäuser zu schenken, unterstellen, dass diese ärmere Menschen als Pöbel ansieht. Das ist doch völlig absurd.

    Die Wortwahl ist schwierig, da stimmt ich dir zu, der Inhalt am Ende aber auch nicht ganz weltfremd.

    Man trennt sich ja eben meistens von Dingen, die für einen "nicht mehr gut genug" sind und gibt selten etwas weg, was man noch nutzt. Und da ist der Sprung zu "sicherlich kann noch jemand etwas gebrauchen, das mir nicht mehr genügt" hin zu "sozial Schwächeren genügt (oder muss genügen) was mir nicht mehr genügt".

    Das ist natürlich eine Grundthematik dabei. Du wirst wenige Menschen finden, die altruistisch (für sie) wertige/wertvolle Dinge ins Sozialkaufhaus etc. geben.

    Es macht doch aber keinen Sinn, die Diskussion ständig zu befeuern, indem gesagt wird "mein Sozialkaufhaus freut sich darüber" oder "ich bringe auch immer alles zur Bib", wenn a) die Erfahrungen vieler hier andere sind oder b) gar kein Sozialkaufhaus in der Nähe existiert. Und wer von den Diskussionsteilnehmern weiß denn, welche Spiele im Umfeld des TE welche Zielgruppe überhaupt interessiert.

    Er hätte die Spiele als jemand, der in Essen wohnt auch einfach vor nicht all zu langer Zeit als "zu verschenken" vor eine gewisse Messe stellen können ... und wäre vermutlich alle losgeworden ;)

    auch wenn es ein wenig OT ist: Was belastet denn daran? Der Besitz an sich? Oder Besitz, der nicht ausreichend viel genutzt wird? Entscheidungen, was man besitzt?

    ich weiß, dass mir hier sowieso niemand zustimmt und jeder das total komisch findet.

    Nö. Für mich nachvollziehbar, für mich verständlich. Alles valide und schlüssige Gründe. (nur dein Mindset find ich komisch, das dich auf dieser Ebene als "Sonderling" darstellt. Aber das wäre noch ein anderes Thema :floet: )

    Also in meiner Wahrnehmung bist Du mit deiner eigenen Wortwahl und deinen eigenen Beiträgen teilweise ein gutes Stück von "nett" entfernt und hast "deinen" Thread eher mitgecrasht als andersrum.

    Wobei ich mich ja eh frage, um was es in diesem Thread eigentlich gesehen sollte. Was war denn bitte das Threadthema, wenn nicht "Spiele wegschmeißen"? :denk:

    Das Thema war: Alle die sich genauso fühlen: Es geht! Man kann sich befreien.

    Ja, klar. Und mit dem Thread dann gleich die nächste "befreiende" Baustelle aufgemacht, in der man den Konflikt sucht? ;)

    PS: Du hättest dich auch durch verschenken "befreien" können und dazu noch ein paar Karmapunkte gesammelt. Wie schon geschrieben: Was jemand für sich für richtig erachtet, ist nicht mein Bier. Davon ab: Du kommst in deinem Schreibstil alles andere als gelassen rüber, daher das Feedback dazu. Natürlich blöd, wenn Leute einem seine "Befreiung" madig reden. Aber wie auch schon gesagt: Das passiert halt in so nem Setting.

    Ich sehe das übrigens ähnlich wie Sternenfahrer : wenn jemand unter seinen Spielen "leidet" , liegt das Problem wohl eher woanders. Vielleicht an fehlenden Mitspielern(wer kennt das nicht), vielleicht an suchtartigem Kaufverhalten, vielleicht an "eigentlich hab ich gar keine Lust zu spielen". Aber die spiele selbst sind ja erstmal nur eine Option, eine mögliche Gelegenheit, kein Zwang. Den macht man sich da selbst draus.

    Hmm ich kann das schon nachvollziehen. Besitz belastet mich. Bevor ich wieder ins Brettspielhobby eingestiegen bin hab ich kaum noch was besessen, mein Umzug war mit 2-3 Fahrten mit meinem Golf erledigt. Ich spiele meine Spiele wirklich viel (auch mit Mitspielern), aber es belastet mich durchaus sie hier zu haben und alle die Konsequenzen die damit einher gehen.

    auch wenn es ein wenig OT ist: Was belastet denn daran? Der Besitz an sich? Oder Besitz, der nicht ausreichend viel genutzt wird? Entscheidungen, was man besitzt?

    jetzt aber mal halblang..Hier wurde kein Thread gecrasht, sondern genau über das Thema geredet, um dass es geht.

    Naja, es ging nicht um Moralethische Diskussionen ob man seine Spiele wegschmeissen darf oder nicht, das war nicht das Threadthema. UJnd gecrasht dahingehend, dass jetzt gefordert wird das thmea zu schlißen obwohl ich nett mit vielen hier dikutiert habe und das immernoch möchte, aber weil einige Stunk machen jetzt schließung gefordet wird.

    Also in meiner Wahrnehmung bist Du mit deiner eigenen Wortwahl und deinen eigenen Beiträgen teilweise ein gutes Stück von "nett" entfernt und hast "deinen" Thread eher mitgecrasht als andersrum.

    Wobei ich mich ja eh frage, um was es in diesem Thread eigentlich gesehen sollte. Was war denn bitte das Threadthema, wenn nicht "Spiele wegschmeißen"? :denk:

    Es geht darum dass viele meinen ICH hätte das anders handhaben sollen.

    Das mag sein, aber ich habe dich mit meinem Beitrag nicht direkt angesprochen. Oder geht es in dem Thread hier nur um dich? ;)

    Das mag sein, sehe ich vom Grundsatz her auch so, erst recht, wenn man in Essen wohnt – hat nur trotzdem mit meiner allgemein gehalten Aussage nix zu tun wo du persönlich wohnst.

    Wenn das Wegschmeißen für dich die sinnigste Lösung aus welchen Gründen auch immer gewesen ist, ok, nicht mein Bier. Wenn man aber einen Thread dazu aufmacht, der einfach nur das kommuniziert, was man gemacht hat, dann muss man halt auch gegenteilige Meinungen aushalten.

    Dass einem in einem Spieleforum halt nicht nur zustimmende/nachvollziehende Meinungen zum Thema "100 Spiele wegschmeißen" entgegenprasseln, sollte jetzt für niemanden ne Überraschung sein, oder?

    Letztlich spielen hier doch so viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle, dass man die jeweilige persönliche Entscheidung kaum werten/beurteilen kann.

    - Ich bin hier in ner Großstadt einen Großteil meiner "zu verkaufen"-Spiele gegen Abholung via Kleinanzeigen losgeworden.
    - Was ich verschenken will, kann ich zu einer der fünf Tauschboxen in meiner näheren Umgebung tragen, es ebenfalls bei Kleinanzeigen/nebenan.de reinstellen oder oder oder

    - will ich doch mal was per Versand verkaufen (mach ich seit 2-3 Jahren aber eigentlich nicht mehr), hab ich mehrere Paketshops in 3-4 Minuten Fußläufigkeit erreicht und die Bandbreite an Dienstleistern zur Auswahl

    - Hab aktuell ausreichend Stauraum für die noch nicht verkauften Spiele

    ... das muss ich nur niemandem als Gründe gegen Wegschmeißen an den Kopf werfen, der irgendwo ländlich wohnt und zeitnah ausmisten will.