Unconscious Mind [Fantasia Games] / Das Unbewusste [Frosted Games]

  • Ich weiss nicht was du meinst. Welche Regelungen?

  • Grob ausgedrückt,

    du hast an ein Projekt geglaubt und Geld gespendet, z.B. über Kickstarter.

    Als Dankeschön hast du als kleines goodie dann das fertige Produkt bekommen.

    Da das ja kein kauf war, fiel in der EU keine Einfuhrumsatzsteuer / MWST an. da der Artikel ja keinen Wert hatte da es ja ein Geschenk war, weil du ja an den Macher und die Idee geglaubt hast...


    Da aber immer mehr Firmen Plattformen wie Kickstarter als Verkaufsplattform betrachtet haben, hat die EU vor ein paar Jahren das gesetzlich geregelt, und seitdem müssen wir VAT zahlen...

    Einmal editiert, zuletzt von sking (14. September 2024 um 15:32)

  • Würde ich auch so nicht einfach sagen. Beispiel Rising Sun: Da kostete der Daimyo Pledge 100$. Das wären dann mit VAT 119$ (106€). Dafür bekam man halt neben dem Grundspiel ne komplette Box mit Upgrades, extra Clan, mehr Monstern etc. Gefunden hab ich es gerade bei fantasywelt (nicht lieferbar) für exakt den Betrag (106€).

    Dafür hat man aber auch ein Spiel bekommen, das im Umfang etwa 1.5 bis in Teilen doppelt so viel enthielt wie das im Laden erhältliche Pendant.

    Und ja, dazu kamen noch 15-30$ (+VAT) Porto, aber das wars halt dicke wert. So ähnlich war es auch bei Black Rose Wars.

    Also: nicht unbedingt günstiger, aber doch DEUTLICH mehr Umfang.

  • Wollte ja eigentlich nur kurz schauen, was hier so zur Nachricht von Fantasia Games gesagt wird. Aber nun muss ich doch mal was loswerden:

    X/ "Natürlich" ist das Spiel auf der Messe erhältlich. X/ Da dankt man doch allen Beteiligten... (Und freut sich zugleich, dass sie damit ein gutes Geschäft machen.) :rolleyes:

    Nicht dass ich mich massiv ärgere... da gab es ja schon andere Kickstarter-Stories. :whistling:

    Aber dass mal wieder "ganz transparent kommuniziert" wird, dass es "klar" ist, dass das gebackte Spiel auf der Messe (mal wieder vor den Augen der Backer) verkauft wird, hat mehr als nur ein "Geschmäckle".

    :slap:

    B: "Ich hau dir gleich eine!"
    A: "Aua!! Was soll das?!"
    B: "Ich hab's dir doch ganz transparent erklärt!"

    Transparenz forever!

    4 Mal editiert, zuletzt von email (15. September 2024 um 14:37)

  • Dafür, dass du dich "nicht massiv ärgerst", haust du dann extra einen Beitrag raus, wo du extra erwähnst, dass es dich "nicht ärgert", der aber sonst nix enthält, was nicht genau in den Postings vorher schon geschrieben wurde? Steh doch im Zweifel einfach dazu, dass dich das ärgert, auch wenn du dann vll kontra von Leuten bekommst? Das ist ehrlich, als das auf diesem Wege zu machen...

    Ich "ärgere" mich auch, dass ich ein vorbestelltes Spiel erst Ende Oktober behalte, obwohl es im Lager ist, nur weil andere zuerst bedient werden müssen. Ist aber halt jetzt einfach so

  • "Transparente Kommunikation" seitens der Verlage ist in meinem Beitrag das zentrale Thema.

    Ehrlich gesagt, brauche ich deine Unterstützung nicht, um zu sagen, was ich ehrlich sagen möchte. ;)

    5 Mal editiert, zuletzt von email (15. September 2024 um 15:44)

  • Der Kahn klebt seit Freitag an der gleichen Stelle.

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  • Das ist auch mal wieder eine typische Diskussion... unknowns halt.

    Es wird halt klar mit diesem versprechen geworben, das Spiel als erster in den Händen zu halten. Hätte man sich nicht erhofft, dass der ein oder andere extra deswegen in die Kampagne einsteigt, hätte man es weggelassen. Ergo, es wird ganz klar als ein Verkaufsargument beworben. Warum, weshalb, wieso braucht niemand zu rechtfertigen. Und es ist im Prinzip auch völlig egal, ob die "Zuerst-haben"- Garantie für manche irrelevant und irrational ist.

    Diese komplette Diskussion bringt hier an der Stelle nichts und Belehrungen an Personen die sich über die Verfügbarkeit auf der Spiel Beschwerden, da sie zu den benachteiligten backern gehören, ebenso wenig. Dazu kann gerne ein neuer thread aufgemacht werden.


    Und falls sich irgendwer fragt:

    Ja ich habe es ebenso gebacked, aber nein, es juckt mich kein bisschen, dass ich es später bekomme. Trotzdem akzeptiere ich die Meinung anderer.

  • Das Problem ist halt eher wirtschaftlicher Natur.
    Die Verlage produzieren ja zusätzlich zu dem was gebackt wurde.
    Die Mengen jetzt einzulagern um die Backer net zu verärgern, während die größte Handelsmesse für Brettspiele stattfindet, wäre bestimmt sehr idealistisch, aber wirtschaftlich doch nicht tragbar oder?

    Verstehe aber den Ärger der Backer, insbesondere da mit dem Versprechen geworben wurde.

    Wir sehen ja bei Pegasus, was mit spielen passiert, die zu "viel Platz" im Lager einnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von zocktol (15. September 2024 um 23:07)

  • Das Problem ist halt eher wirtschaftlicher Natur.
    Die Verlage produzieren ja zusätzlich zu dem was gebackt wurde.
    Die Mengen jetzt einzulagern um die Backer net zu verärgern, während die größte Handelsmesse für Brettspiele stattfindet, wäre bestimmt sehr idealistisch, aber wirtschaftlich doch nicht tragbar oder?

    Wir sehen ja bei Pegasus, was mit spielen passiert, die zu "viel Platz" im Lager einnehmen.

    Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz. Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Man sollte in Zukunft einfach ganz auf diese versprechen verzichten, auch wenn es die Liste an Argumenten, NICHT auf den retail zu warten, schnälert.

  • Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz.

    Ich stelle mal die Möglichkeit in den Raum, dass jede Konsequenz, die in einer nicht unerheblichen Selbstschädigung endet, einer gehörigen Portion Idealismus bedarf.
    Da frage ich mich immer, wie "konsequent" die Leute selbst sind, die hier im Forum dauernd einfordern, dass jemand sich lieber selbst verstümmeln soll, als ein "Versprechen" zu brechen, weil das dann inkonsequent sei. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini (15. September 2024 um 23:33)

  • Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Wenn ich von einem Verlag weiss, der in der Vergangenheit sein Kickstarter-Versprechen nicht eingehalten hat, welche Gründe gibt es dann, dass ich es dem Verlag erneut glaube und dem erneut einen Vertrauensvorschuss gebe?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz.

    Ich stelle mal die Möglichkeit in den Raum, dass jede Konsequenz, die in einer nicht unerheblichen Selbstschädigung endet, einer gehörigen Portion Idealismus bedarf.
    Da frage ich mich immer, wie "konsequent" die Leute selbst sind, die hier im Forum dauernd einfordern, dass jemand sich lieber selbst verstümmeln soll, als ein "Versprechen" zu brechen, weil das dann inkonsequent sei. :)

    Ja, natürlich ist es in einer Form selbstschädigend. Die Konsequenz muss nicht sein, dass man die spiele nicht auf der Spiel verkauft. Die Konsequenz könnte auch eine Ermäßigung im aktuellen, nächsten oder zukünftigen KS sein. Nur um ein Beispiel zu nennen.

    Es geht lediglich darum, dass in dieser Kampagne nicht wirklich viel dafür gesprochen hat, in den ks einzusteigen, statt auf den retail zu warten. Eines der wenigen Argumente war scheinbar eine vorzeitige Lieferung. Was wiederum ein Verkaufsargument war, was durchaus für den ein oder anderen der Grund war in die Kampagne einzusteigen. Dementsprechend würde ich eine Kompensation schon begrüßen (wenn es mir wichtig wäre, dass Spiel als erster zu haben)


    Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Wenn ich von einem Verlag weiss, der in der Vergangenheit sein Kickstarter-Versprechen nicht eingehalten hat, welche Gründe gibt es dann, dass ich es dem Verlag erneut glaube und dem erneut einen Vertrauensvorschuss gebe?

    Ich habe es zwar schon sehr ausführlich erklärt, aber scheinbar ignorierst du sämtliche Argumente meinerseits und beantwortest völlig andere Fragen, aber gut, dann nochmal:

    Natürlich ist es naiv, auf ein solches Versprechen zu setzen, vor allem bei einem Verlag in der Vergangenheit ähnliche Probleme hatte. Es geht mir aber nicht um die Käufer sondern den Verkäufer.

    Dann soll man doch bitte nicht sowas als Verkaufsargument pro KS nehmen. Würde man es weglassen, bliebe nicht mehr viel übrig an Gründen, um den ks zu backen. Und ich rede explizit von diesem KS. Es war im Vorfeld schon klar, dass es im retail kommt, es gibt, sofern ich mich richtig erinnere, keine exklusives, und ein vergünstigten Preis ebensowenig. Von daher ist für mich die bevorzugte Lieferung ein klares Verkaufsargument. Wenn dies nicht eingehalten wird, dann kann man dem Käufer Entgegenkommen. Egal aus welchem Grund auch immer.

  • Das Problem ist halt eher wirtschaftlicher Natur.
    Die Verlage produzieren ja zusätzlich zu dem was gebackt wurde.
    Die Mengen jetzt einzulagern um die Backer net zu verärgern, während die größte Handelsmesse für Brettspiele stattfindet, wäre bestimmt sehr idealistisch, aber wirtschaftlich doch nicht tragbar oder?

    Wir sehen ja bei Pegasus, was mit spielen passiert, die zu "viel Platz" im Lager einnehmen.

    Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz. Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Man sollte in Zukunft einfach ganz auf diese versprechen verzichten, auch wenn es die Liste an Argumenten, NICHT auf den retail zu warten, schnälert.

    Ob du selber so konsequent bei dir bist, wenn du 1-2 Jahre im Vorraus etwas "Versprichst", dieses Versprechen aber wegen veränderten Rahmenbedinungen nicht (sinnvoll) einhalten kannst...

    Einmal editiert, zuletzt von krakos (16. September 2024 um 08:55)

  • Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz. Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Man sollte in Zukunft einfach ganz auf diese versprechen verzichten, auch wenn es die Liste an Argumenten, NICHT auf den retail zu warten, schnälert.

    Ob du selber so konsequent bei dir bist, wenn du 1-2 Jahre im Vorraus etwas "Versprichst", dieses Versprechen aber wegen veränderten Rahmenbedinungen nicht (sinnvoll) einhalten kannst...

    1. Mir ist es egal, ob ich es vorher oder nach der Spiel bekomme und kann durchaus nachvollziehen, dass man es auf der Spiel verkauft. Von daher ist deine an mich gerichtete Frage völlig überflüssig.

    2. Ich bin keine Firma die mit solchen Versprechungen Geld macht.

    3. Mache ich privat versprechen und kann diese nicht einhalten, so würde ich mich zumindest um Schadensminimierung kümmern.

    Der Vergleich Privatleute mit Firmen ist meines Erachtens nach nicht zielführend.

  • Schon teilweise interessante Meinungen zu dem Thema.

    Ich selbst bin diesmal ja nicht betroffen, weil ich bei der Kampagne dann wieder ausgestiegen bin, aber ich erinnere mich noch an die gleiche Situation bei Endless Winter.

    Ich selbst bin auch selbstständig tätig und wenn ich ein Geschäftsversprechen oder eine Garantie abgebe, dann ist diese natürlich immer mit fixen oder potenziellen Kosten für mich verbunden und diese muss ich natürlich einpreisen. Ich erwarte mir im Gegenzug ja auch einen Geschäftsvorteil daraus, sonst würde ich sie nicht anbieten.

    Und wenn ich die potenziellen Kosten nicht abschätzen kann, weil ich keine komplette Kontrolle über den Gesamtprozess habe, dann darf ich solche Versprechen/Garantien nicht abgeben. Alles andere sind Schönwetter-Versprechen, die das Papier auf dem sie stehen nicht wert sind und aus meiner Sicht unlautere Geschäftsgebaren. Ich kann halt Kunden nicht mit Benefits locken und sobald sie etwas kosten dann doch nicht einlösen und alles auf den Kunden abwälzen.

    Bezüglich Fantasia natürlich doppelt schlimm, weil sie eigentlich aus ihrem letzten Projekt gelernt haben sollten.

    Ganz wichtig ist dabei aber zu sagen, dass das mit Frosted Games gar nichts zu tun hat. Die haben diese Garantie nicht abgegeben und werden da nur indirekt reingezogen.

    Just my 2 cents.

  • Entscheidend ist hier glaub ich aber immer noch, dass es ja offiziell keine "Kunden" sondern "Projektunterstützer" sind, weshalb diese ganzen Versprechungen vermutlich rechtlich auch keinerlei Konsequenzen haben dürften. Moralisch ist das nochmal ne andere Frage, aber da jetzt irgendwelche Formen von Ausgleich zu "erwarten", ist denk ich absolut unrealistisch. Vergleicht das mit ner Baustellen, die dann auf einmal doch 10mio teurer und 6 Monate später fertig wird als geplant. Nix anderes ist ne Crowdfoundigkampagne ja im Prinzip auch

  • weshalb diese ganzen Versprechungen vermutlich rechtlich auch keinerlei Konsequenzen haben dürften. Moralisch ist das nochmal ne andere Frage

    Ich glaube niemand pocht hier auf irgendwelche rechtlichen Konsequenzen. Es geht einfach darum, was man von dem Vorgehen hält und für die Zukunft daraus lernt.

    In den letzten Posts stand aber doch immer was von Konsequenzen? Und anscheinend lernen viele Leute ja nix draus, wenn man diese Diskussion im Prinzip bei jedem Kickstarter aufs neue führt.

    Einmal editiert, zuletzt von HotSauce (16. September 2024 um 12:22)

  • Ich glaube niemand pocht hier auf irgendwelche rechtlichen Konsequenzen. Es geht einfach darum, was man von dem Vorgehen hält und für die Zukunft daraus lernt.

    In den letzten Posts stand aber doch immer was von Konsequenzen? Und anscheinend lernen viele Leute ja nix draus, wenn man diese Diskussion im Prinzip bei jedem Kickstarter aufs neue führt.

    Schwierig zu sagen. Geht da ja immer um einzelne Firmen und bei Fantasia ist es halt erst das 2. Projekt und nach dem Statement etwas aus dem ersten Projekt gelernt zu haben, haben sicher viele an dieses Versprechen geglaubt. Und Backer von diesem Spiel müssen ja nict zwangsläufig damals auch schon bei Endless Winter dabei gewesen sein.

    Insgesamt kommt es mir aber schon so vor, dass es in den letzten Jahren eine erhöhte Awareness zu häufig auftretenden Problemen/Nachteilen im Crowdfunding zu geben und viele einstweilen weniger oder gar nichts mehr unterstützen. Insgesamt gehören die Diskussionen darüber ja auch dazu.

  • Das Schiff ist übrigens letzte Nacht angekommen (1:27 Uhr).

    ...und DHL stand immer noch nicht vor meiner Tür. Man, das dauert ja tooootaaaaal laaange 8o

    Also ich freu mich wie bei jedem Crowdfunding-Projekt, wenn und dass es überhaupt ankommt :) Bei den Unwägbarkeiten in diesem Business muss man mit allem rechnen und ich hab mich an vieles gewöhnt, sonst würde ich es nicht tun.

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 150+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    Einmal editiert, zuletzt von Smuntz (16. September 2024 um 14:16)

  • Also ich freu mich wie bei jedem Crowdfunding-Projekt, wenn und dass es überhaupt ankommt :) Bei den Unwägbarkeiten in diesem Business muss man mit allem rechnen und ich hab mich an vieles gewöhnt, sonst würde ich es nicht tun.

    Bei jedem Projekt, das ich unterstütze, habe ich ein Bild vor meinem inneren Auge: Ich stehe im Badezimmer, nehme Betrag X aus meinem Portemonnaie und spüle es salutierend die Toilette herunter.
    An den Gedanken gewöhnt ist es schön wenn einem irgendwer irgendwann mal ein Paket zuschickt und in dem ein cooles Spiel drin ist :lachwein:

    Spaß beiseite, es ist natürlich immer so. Bei so einem Ding wie BotSE habe ich nicht die geringste Befürchtung, dass da irgendwas grundlegend schief laufen könnte. Aber trotzdem, pledge money is play money, wenn weg dann weg. Dass eine unterstütztes Projekt keine Vorbestellung ist muss man den Leuten (gerade unseren Freunden aus US und A) wohl immer mal wieder mit der Brechstange einprügeln (im Sinne von Kapriolen wie bei Mythic Games oder Blacklist Games). Das System wird wird aber auch, glaube ich, gerne absichtlich falsch verstanden... ^^

  • Entscheidend ist hier glaub ich aber immer noch, dass es ja offiziell keine "Kunden" sondern "Projektunterstützer" sind, weshalb diese ganzen Versprechungen vermutlich rechtlich auch keinerlei Konsequenzen haben dürften. Moralisch ist das nochmal ne andere Frage, aber da jetzt irgendwelche Formen von Ausgleich zu "erwarten", ist denk ich absolut unrealistisch. Vergleicht das mit ner Baustellen, die dann auf einmal doch 10mio teurer und 6 Monate später fertig wird als geplant. Nix anderes ist ne Crowdfoundigkampagne ja im Prinzip auch

    Der Vergleich müsste dann aber auch noch weiter gespielt werden: ich habe z.B. in den Bau einer Umgehungsstraße oder Brücke investiert, um das Projekt zu unterstützen, weil es vllt. mir und den Nachbar den Heimweg erleichtert. Allerding bin ich der einzige aus meinem Block, der dazu beigetragen hat, dass das Bauprojekt realisiert werden kann und die Nachbarn haben sich darauf verlassen, dass ich und die anderen Idealisten dafür eingetreten sind. Nu muss ich aber erstmal weiterhin im Stau oder vor der geschlossenen Bahnschranke stehen (ich darf den Neubau noch nicht nutzen - keine Genehmigung), während die Trittbrettfahrer auf der Umgehung an mir vorbeidüsen und ich mich an deren Lächeln im Gesicht erfreuen soll.

  • Entscheidend ist hier glaub ich aber immer noch, dass es ja offiziell keine "Kunden" sondern "Projektunterstützer" sind, weshalb diese ganzen Versprechungen vermutlich rechtlich auch keinerlei Konsequenzen haben dürften. Moralisch ist das nochmal ne andere Frage, aber da jetzt irgendwelche Formen von Ausgleich zu "erwarten", ist denk ich absolut unrealistisch. Vergleicht das mit ner Baustellen, die dann auf einmal doch 10mio teurer und 6 Monate später fertig wird als geplant. Nix anderes ist ne Crowdfoundigkampagne ja im Prinzip auch

    Der Vergleich müsste dann aber auch noch weiter gespielt werden: ich habe z.B. in den Bau einer Umgehungsstraße oder Brücke investiert, um das Projekt zu unterstützen, weil es vllt. mir und den Nachbar den Heimweg erleichtert. Allerding bin ich der einzige aus meinem Block, der dazu beigetragen hat, dass das Bauprojekt realisiert werden kann und die Nachbarn haben sich darauf verlassen, dass ich und die anderen Idealisten dafür eingetreten sind. Nu muss ich aber erstmal weiterhin im Stau oder vor der geschlossenen Bahnschranke stehen (ich darf den Neubau noch nicht nutzen - keine Genehmigung), während die Trittbrettfahrer auf der Umgehung an mir vorbeidüsen und ich mich an deren Lächeln im Gesicht erfreuen soll.

    Das ist ein ganz schräger Vergleich.

    Oder ist das Dein Vorschlag - Infrastruktur verbessern die h Crowdfunding? Wäre mal einen Versuch wert..:)

  • Um mal vom Gesudere hier wegzukommen – das Tutorial von Paul Grogan ist online 🙂

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    Danke für das Video. Das hat als Abwechslung hier richtig gut getan. Ich musste gerade an den Kommentar vor ein paar Wochen denken, der meinte dass UM ein schlichtes Kennerspiel wäre :>

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  • . Ich musste gerade an den Kommentar vor ein paar Wochen denken, der meinte dass UM ein schlichtes Kennerspiel wäre :>

    Konkret habe ich gesagt, dass es sich für mich nach der Testpartie vom Spielgefühl wie ein Kennerspiel angefühlt hat. Ich hatte nicht das Gefühl, besonders komplexe Entscheidungen zu treffen.

    Wenn das jemand nach der Regel (oder dem Spiel) anders empfindet, dann ist das so. 😊

  • Habe mir das Video von Paul Grogan angesehen und bin mächtig heiß auf das Spiel. Aufgrund der verschiedenen Spielkonzepte und der Verzahnung für mich ein klares Expertenspiel. Aber das bleibt am Ende der subjektiven Bewertung überlassen. Verglichen mit anderen Spielen, die ich im Kennerbereich einordnen würde (Arnak, Klong, usw.), habe ich bei UM einfach deutlich mehr zu grübeln, wenn ich es gut spielen möchte.