Entscheidend ist hier glaub ich aber immer noch, dass es ja offiziell keine "Kunden" sondern "Projektunterstützer" sind, weshalb diese ganzen Versprechungen vermutlich rechtlich auch keinerlei Konsequenzen haben dürften. Moralisch ist das nochmal ne andere Frage, aber da jetzt irgendwelche Formen von Ausgleich zu "erwarten", ist denk ich absolut unrealistisch. Vergleicht das mit ner Baustellen, die dann auf einmal doch 10mio teurer und 6 Monate später fertig wird als geplant. Nix anderes ist ne Crowdfoundigkampagne ja im Prinzip auch
Der Vergleich müsste dann aber auch noch weiter gespielt werden: ich habe z.B. in den Bau einer Umgehungsstraße oder Brücke investiert, um das Projekt zu unterstützen, weil es vllt. mir und den Nachbar den Heimweg erleichtert. Allerding bin ich der einzige aus meinem Block, der dazu beigetragen hat, dass das Bauprojekt realisiert werden kann und die Nachbarn haben sich darauf verlassen, dass ich und die anderen Idealisten dafür eingetreten sind. Nu muss ich aber erstmal weiterhin im Stau oder vor der geschlossenen Bahnschranke stehen (ich darf den Neubau noch nicht nutzen - keine Genehmigung), während die Trittbrettfahrer auf der Umgehung an mir vorbeidüsen und ich mich an deren Lächeln im Gesicht erfreuen soll.