Beiträge von Kuro-Okami im Thema „Unconscious Mind [Fantasia Games] / Das Unbewusste [Frosted Games]“

    Was mir etwas Sorge macht, ist, wie oft sie erwähnen, dass man den Bot auch in 2-Spieler Partien integrieren kann.

    Da ich das Spiel wohl primär zu zwei spielen würde, ist es für mich schon ein ausschlaggebender Faktor, ob auch ohne Bot ein gut durchdachtes und alleinstehendes Spielerlebnis vorhanden ist.

    Wenn da vor jeder Partie die Überlegung gemacht werden muss, ob man jetzt das Board für weniger Worker Placement Felder manipuliert oder man einen Automa hinzunimmt, würde mich das schon etwas stören.

    Vielleicht kann da ja jemand was zu sagen, der schon die ein oder andere 2-Spieler Partie gespielt hat. Ist das Spielgefühl deutlich anders als zu dritt oder ist die Skalierung "intuitiv"? (Falls klar ist, was ich damit meine)

    Einen Bot in ein 2er Spiel kann man ja auch in anderen Spielen integrieren - hier geht es darum, dass du das mechanisch einfach machen kannst.

    Ich habe es zu 2. und zu 3. mittlerweile gespielt und würde sagen, das Spielgefühl ist stark vergleichbar. Ich hatte sowohl zu 2. als auch zu 3. meinen Spaß, würde sogar sagen, dass die Downtime mit höherer Spielerzahl ein größeres Problem sein kann bzw. ist. In unserer 3er Partie kam es hier und da zumindest vor, dass einzelne Züge recht lang gingen. Hier geht der Tipp dann natürlich in die Richtung, nachdem man Patienten geheilt hat und neue aussuchen kann, dass das Spiel weitergeführt wird und Patienten während es Spielzugs des anderen dann genommen werden. Ich kann noch nicht sicher sagen, ob ich es zu 2. oder zu 3. besser finde, aber stand jetzt würde ich die eine Spieleranzahl der anderen nicht vorziehen.

    Der Solo Modus vom Spiel wurde nun vorgestellt:


    UNCONSCIOUS MIND by FANTASIA Games — Kickstarter


    Eine längere Liste mit geplanten Regeländerungen gibt es auf BGG übrigens schon, zweiter Post in dem Thread. Die Ära-Mechanik wird bspw. komplett ersetzt.

    Das ist ja mal einiges, aber manches ist schon sinnvoll. Das Spiel in 2 Äras zu teilen ist seltsam. Werke zu zitieren, aber eigene Artikel nutzen zu müssen, macht Sinn. Auch wie die 3er Veröffentlichungen farblich nun aufgeteilt wurden. Herze zu behalten und erst zu nutzen, wenn man den eigenen Patienten behandelt, macht ebenfalls thematisch mehr Sinn. Bin gespannt, wann sie dann die Anleitung anpassen.

    Man kann zwar mit einer Aktion die Ressourcen nehmen und sie direkt als freie Aktion ausgeben, um Träume zu bezahlen, braucht aber zwei unterschiedliche Aktionen, um "Zeitungen" zu nehmen und sie dann zu lesen?

    Wo soll das gehen? Es gibt keine freie Aktion diesbezüglich. Es gibt zwei Optionen deine Patienten zu heilen. Entweder indem du am Ende deiner Aktion auf das Bewegen deines Fässchens verzichtest, oder beim Ausruhen auf den Schlafbonus verzichtest.

    Man sucht sich ja folgendes Szenario aus, man platziert Worker, führt entsprechende Aktion aus oder nimmt alle Worker zurück. Platzierst du Worker, kannst du anschließend das Fässchen bewegen oder Patienten behandeln. Nimmst du Marker zurück, behandelst du Patienten oder triggerst Schlafaktionen in der Stadt. Er hätte glaube ich gerne, dass das Behandeln von Patienten ebenfalls durch Aktionen getriggert wird, wenn das nehmen von Artikeln und das anschließende Spielen ebenfalls Aktionen kostet.

    Schau Mal... das Problem ist nicht, dass du das Spiel nicht magst, sondern wie du das Ganze wiedergibst. Nichts liegt mir ferner, als Leute zu einem Spiel zu bekehren, denn letztendlich wirst du definitv nicht der Einzige sein, dem das Spiel am Ende nicht zusagen wird. Tatsächlich denke ich, dass du ein paar Punkte erwähnst, die nicht nur stimmen, sondern andere ebenso stören werden. Entsprechend hättest du natürlich schreiben können, dass du das Spiel langweilig findest und es gar abgebrochen hast und es hätte mich in keinster Weise gestört.


    Aber gut, wenn euch das so triggert, wenn ich meinen Eindruck zu begründen versuche, dann verkürze ich auf ein leichter zu verdauendes:

    "Langweiliges Spiel, hab nach einer halben Testpartie abgebrochen, werde nicht in die Kampagne einsteigen." :D

    Hier aber nochmals dein 1. Beitrag, verpackt als Spoiler, damit mein Beitrag nicht so lang erscheint.

    Aus dem Beitrag geht beispielsweise nicht hervor, dass du es zwar über den TTS gespielt hast, dann aber gegen dich selbst simuliert hast. Diverse Mechaniken hast du ja nicht einmal ausprobiert und hast dennoch deine Schlussfolgerungen gezogen. Wenn du es gegen dich selbst simulierst, wäre es doch beispielsweise interessant gewesen, alle Bots anders spielen zu lassen, um das Balancing zu testen. Aber nochmals möchte ich nicht auf alles eingehen. Ich kann dir zumindest sagen, wenn du so gegen einen menschlichen Spieler gespielt hättest, hättest du sicher verloren.


    Du weißt aber, dass du über dein Tableau auch an mehr Worker kommst. Du triggerst damit Aktionen, die sich unter dem Freud Renommee Token befinden (Auch die über dem eigenen, das sind dann aber nur Siegpunkte). Und Teile offerieren neben Einsicht auch Karten, Kaffee und andere Sachen.

    Ja, weiß ich. Ich hab die Regeln ja gelesen. :)


    Zitat

    Und zum Tableau: Ja, da kann man noch etwas basteln, und halt "mehr" bekommen. Aber ich fand es komplett unspannend, am Ende jedes Zuges mein Fässchen bewegen zu dürfen, um mir dann mehr, noch mehr oder am meisten grüne, orange oder lila Dinger zu nehmen. In einem Fall habe ich das ja auch erst im vierten oder fünften Zug gemacht, weil ich davor jedes Mal direkt einen Traum bezahlen durfte. Da war das nicht mal nötig.

    Wie hast du das dann getan? In jedem Zug nimmst du einen Aktionsmarker und platzierst ihn auf den Tisch, führst damit die Aktion aus oder nimmst deine gesamten Aktionsmarker zurück. Anschließend entscheidest du dich, ob du einen Traum behandelst oder dein Tintenfässchen bewegst. Nimmst du deine Aktionsmarker hingegen zurück, könntest du noch die Stadt triggern statt Patienten zu behandeln oder Fässchen zu bewegen. Wie hast du es aber geschafft, mit einem Spieler 4-5 Züge lang dein Fässchen nicht zu bewegen und jedes Mal Träume zu behandeln?


    Des Weiteren wollte ich damit jedenfalls nicht ankreiden, dass du die Regeln nicht verstanden hast, sondern dass die Bewegung des Fässchen strategisch sicherlich wertvoller ist, als lediglich dadurch hier und da Ressourcen zu bekommen.

    (zu komplex, wenn es tatsächlich auf Lacerda Niveau ist)

    Das wäre zum Beispiel eine Einschätzung, die ich never ever teilen würde. Jedenfalls nicht im Grundspiel - gut möglich, dass die Erweiterungen hier noch was tun, aber von Lacerda ist das Grundspiel selbst mit Stadt und Thesises für mich deutlich entfernt. (Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn das Spiel einige Leute dazu bringt, sich mal an einen Lacerda zu wagen ...)

    Kommt drauf an, von welchem Lacerda wir sprechen. Aber ich stimme auch zu, dass Lacerda seine Spiele generell schwerer sind.

    Ja, so meinte ich das. :) :thumbsup:
    Man sucht sich nach den ersten beiden Aktionen im Spiel(!) zwei Patienten mit hübschem Bonus raus, und für jeden davon direkt einen Traum, den man möglichst leicht bezahlen kann, wodurch man direkt nch schneller an gute Boni/Fähgikeiten kommt. Da kommt dan zwar noch ein zufälliger Traum drauf, aber ich fand das als Basis für den dritten Zug halt ECHT stark. Du startest stark, und wirst direkt bei Spielbeginn noch stärker, damit du noch schneller noch stärker wirst. Das ist generell in Ordnung, aber solche Moves würde ich mir etwas später im Spiel wünschen als am Ende der zweiten Aktion.

    Sehe ich eben nicht so. Der erste Punkt ist, es gibt keinen Bonus, der viel stärker ist als der andere, sondern nur welche, die situativ besser in die eigene Strategie passen als andere. Da man ideeller Weise aber nicht eingleisig in der eigenen Strategie fährt, kann jeder jeden Patienten potenziell wegnehmen - so geschehen in unserem Spiel. Ich heilte einen meiner Patienten, um meinem Mitspieler einen Patienten wegzunehmen, der sehr gut in seine Strategie passte. Ich passte daraufhin meine Spielweise ein Stückweit an.


    Was bedeutet 'leicht bezahlen'? Welcher Traum optimaler Weise passt, ist von vielen Faktoren abhängig.

    - Man behandelt, außer ganz am Anfang, immer 2 Patienten gleichzeitig. D.h. es macht Sinn, Ressourcen unter den beiden Patienten sinnvoll zu teilen.

    - Wie viele Herze kann ich mit dem Traum heilen? Braucht ein Patient viele Herze, macht es Sinn, den Traum zu nehmen, der mehr heilt.

    - Welcher Bonus wird durch Erfüllung des Traumes ausgezahlt.

    - Symbol auf der Traumkarte. Habe ich auf dem Patienten beispielsweise ein Auge, auf auf dem Patienten auch, nehme ich den.


    Usw. Es stimmt, dass es recht mechanisch ist, auch hier steckt in der Auswahl aber mehr drinnen.


    Zitat

    Und zum Tableau: Ja, da kann man noch etwas basteln, und halt "mehr" bekommen. Aber ich fand es komplett unspannend, am Ende jedes Zuges mein Fässchen bewegen zu dürfen, um mir dann mehr, noch mehr oder am meisten grüne, orange oder lila Dinger zu nehmen

    Du weißt aber, dass du über dein Tableau auch an mehr Worker kommst. Du triggerst damit Aktionen, die sich unter dem Freud Renommee Token befinden (Auch die über dem eigenen, das sind dann aber nur Siegpunkte). Und Teile offerieren neben Einsicht auch Karten, Kaffee und andere Sachen. Bei uns war es jedenfalls immer so, dass es schwer war, abzuwägen, was gerade sinnvoller ist; das Tableau zu triggern oder einen Patienten zu heilen.


    Zitat

    Hätte mich das Spiel begeistert und hätte ich die Partie beendet, hätte ich da ggfs. auch abwägen können, welche Strategien es gibt, und wie unterschiedlich die sind, und welche gut, besser oder schlechter ist, aber so bleibt mein Fazit halt nur, dass ich nicht mal das Interesse hatte, die Partie zu beenden, und DAS dann eben so gut wie möglich zu begründen.

    Was absolut ok ist. Das Spiel wird nicht für jeden sein. Letztendlich bekommt man einen sehr hübschen Euro, das stückweise wirklich einfach mechanisch ist. Wer kein Workerpkacement, Engine Building oder andere Mechanismen dieses Spieles nicht mag, wird das hier auch nicht mögen.

    Ich freue mich, wenn das Spiel erfolgreich wird, und vermutlich gibt es genug Leute, die das Spiel mögen werden (m.E.spricht da auch dafür, dass es einen eher niedrigen Komplexitätsgrad hat, für mich ein gehobenes Kennerspiel), aber für mich is das leider nichts. Da finde ich nichts, in das ich mich reingraben kann.

    Uff, warte... du hast die Stadt nicht gespielt, bist nicht auf Publikationen gegangen und schließt dann anschließend daraus einen geringen Komplexitätsgrad? Ich meine... das muss einem nicht gefallen, aber wenn man diese Aspekte vernachlässigt, wird man relativ wahrscheinlich keine Chance auf den Sieg am Ende haben. Als Kennerspiel würde ich das persönlich niemals einstufen.

    Wenn man es schafft, direkt nach seinen ersten beiden Zügen den ersten Patienten zu heilen, und sich dann zwei starke mit leichtem Traum rauszusuchen, dann ist man zwar recht schnell recht stark und schafft dann halt später auch mal mit einem Zug einen ganzen Patienten und so, aber das fühlt sich für mich nicht nach "Progression" oder "Engine" an.

    Den Punkt verstehe ich ehrlicherweise nicht. Die Engine entwickelt sich ja nicht nur aus den Patienten, sondern auch aus dem eigenen Tableau und dem Einkommen, den man dadurch generiert.


    Wie meinst du das, 'zwei starke Patienten mit leichtem Traum'? Ich vermute du meinst ideeller Weise nimmt man sich Patienten, die einen guten Bonus bringen, welche zusätzlich durch die obere Schicht, welche ja randomisiert drauf kommt, leichter zu heilen sind? 'Schlechte ' Patienten gibt es in dem Sinne zumindest nicht. Maximal situative.


    Zitat

    Hinzu kommt, dass ich es wirklich extrem dröge finde, mir in jeder Aktion möglichst viele grüne, lilane und orangene Dinger zu nehmen und davon schnellstmöglich Bildkarten zu bezahlen (die man sich im Spiel nie anguckt, weil das komplett irrelevant ist).

    d.h in eurem Spiel habt ihr euch nur darauf fokussiert, Patienten zu heilen? Weiter unten schreibst du ja, dass ihr weder Publikationen noch die Stadt genutzt habt.

    Er ist auch aus meiner Sicht zu euphorisch, hat gefühlt kein Spiel, das ihm missfällt.

    Das liegt mitunter auch daran, wie er selbst öfter erwähnt hat, dass er nur Spiele in Videos zeigt, die ihm auch gefallen.

    Srry, aber was er sagt und macht widerspricht dann halt. Wie andere sagten... wenn du in jeder KS Kampagne vertreten bist und dich ausschließlich positiv äußerst, ist das theoretisch möglich, aber praktisch eher unmöglich.


    Als Nutzer hat man es dann halt schwer, den Mehrwert für sich zu generieren, wenn man seinen Geschmack nicht wirklich deuten kann. Wie gesagt. Ich spreche seinen Videos dennoch ihren generellen Mehrwert nicht ab, halte es aber für gefährlich, eine Kaufentscheidung auf seine Meinung zu stützen.

    Er ist auch aus meiner Sicht zu euphorisch, hat gefühlt kein Spiel, das ihm missfällt. Rahdo hat aber eben mit eine der größten Reichweiten in diesem Hobby. Und wenn er es schafft, Leute mit seiner Art zu erreichen, hat er auch seine Berechtigung.


    Persönlich finde ich schon, dass man durch seine Videos ein Gefühl dafür bekommt, wie sich ein Spiel spielen lässt. Man darf auf das Fazit dann halt keinen Wert geben.

    So, jetzt gab es ja nochmal eine Änderung bezüglich der Playmat. Kann mir jetzt nochmal jemand sagen ob man beim ID LITE pledge die große und die kleine Matte bekommt? Was ist denn da nicht dabei bei dem Pledge ? Sorry ich finde diese 50 % off extrem verwirrend

    Nach wie vor gibt es nur 2 Sachen, die im ID und ID Lite nicht enthalten sind. Das das Artbook und Dreamworld, ein eigenständiges Kartenspiel, das fie Traumkarten aus dem Spiel nutzt.


    Zu den Playmats:

    Man wird also, wenn die 600.000€ geknackt sind, 3 Matten bekommen.

    Spielbericht nach meiner TTS Runde:



    Solo wird es vermutlich auch noch angetestet und Mal sehen, vllt noch eine weitere Partie so...

    Kann mir mal jemand sagen, was ihn spielerisch an Unconscious Mind reizt?

    Sicherlich sind Artwork und -style mit die Punkte, die einem sofort positiv ins Auge springen. Aber spielerisch spricht mich vor allem die Verbundenheit aller Aktionen an. Jeder Zug, jede noch so kleine "Einsicht" (also diese kleinen Glastokens) sind wichtig im Spiel. Diverse unterschiedliche Strategien lassen sich erfolgreich verfolgen. Du kannst dich darauf fokussieren, deine Patienten zu heilen - das kannst du beispielsweise machen, indem du die Traumkarten erfüllst, du kannst sie über dein Tableau heilen, du kannst sie über Aktionen in der Stadt heilen usw. Man kann aber auch auf Publikationen gehen, versuchen sich auf spezielle Patienten zu fokussieren usw.. Oftmals muss man auch variabel sein, da man durch die Ideen anderer in seinen Aktionen blockiert werden kann aber es kann auch sein, dass die Traumkarten nicht ausreichen, um einen Patienten zu heilen. Insgesamt finde ich auch die Verwebung der Thematik sehr spannend. Nicht nur dass das Thema als solches erfrischend ist... ich mag den Gedanken, in meinem Büro zu sein, Ideen zu entwickeln und mit diesen dann an den Treffen mitzuwirken und darüber dann die Aktionen zu steuern.


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    Für mich sieht das (bisher) wie ein klassischer 08/15 Kickstarter aus: gnadenlos überproduziert und rein optisch wird's sicher herausragend (Vincent Dutrait kann's halt), aber im Kern ist das doch bloß grundsolide Euro-Standardware mit zu vielen großen und kleinen Erweiterungen und Zusatzmodulen, die direkt mitverkauft werden sollen.

    Tatsächlich hat mich der erste Anblick umeghauen, dann der Blick in die Anleitung ein wenig ernüchtert und am Ende ist es eben die Komplexität, die im Spiel steckt zusammen mit der super Thematik, die das Spiel von anderen Werken unterscheidet. Zu den Erweiterungen kann ich noch nix sagen, da ich sie mir nicht angesehen habe, aber ich stimme jedenfalls nicht zu, dass das ein 08/15 wird.


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    Entweder der Kram ist notwendig, dann gehört's mit ins Grundspiel rein, oder er ist nicht notwendig, dann sollen sie mit der Veröffentlichung warten, bis sie die Erfahrungen aus dem Grundspiel für die Entwicklung der Erweiterungen nutzen können.

    Wenn es bereits sinnvolle Möglichkeiten gibt, das Spiel zu erweitern, wieso nicht? Es spricht ja nichts dagegen, da das Grundspiel als solches bereits funktioniert. Was letztendlich für einen immer rein gehört und was nicht, unterscheidet sich ja oftmals in Abhängigkeit vom Geschmack. Das ist aber zumindest ein Vorwurf, den du dann quasi jedem machen müsstest, da bei vielen Kampagnen Erweiterungen bereits einkalkuliert werden.


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    Ich sehe nicht, dass ich dafür dreistellig bezahlen möchte.

    Musst du auch nicht. Ideeller Weise wartest du in deinem Fall dann auf weitere Berichte und auf eine Retail Version, die ja definitiv kommt.

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    Dafür hat's ein zu aufgesetztes Thema, zu viel uninteressantes Leistengeschubse (absolut jedes Erhalten oder Bezahlen von Ressourcen ist irgendwelches Leistengeschubse!), zu wenig originelle Mechanismen und auch vielleicht ein bisschen zu wenig Streamlining, denn es ist schon relativ regellastig für das, was es macht

    Zu aufgesetzt finde ich das Thema jetzt nicht. Das ein oder andere lässt sich wie eigentlich immer bei Eurogames nur mechanisch begründen, aber tatsächlich finde ich das Thema im Spiel schon wieder. Mechanisch schiebst du recht viel hin und her, das stimmt schon. Aber wenn du es nur darauf reduzierst, verkennst du ein wenig die Kombinatorik, die in den einzelnen Aktionen so drinnen stecken. Viele Mechanismen sind anderweitig schon verwendet worden, oft macht es ja aber das Zusammenspiel aus, ob daraus etwas Gutes, sehr Gutes oder eben etwas Schlechtes wird.


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    Das "Insight Dial" ist z.B. eigentlich nichts anderes als drei Leisten mit gemeinsamem Nullpunkt und jeweils drei Feldern. Knallt aber den zur Verfügung stehenden Platz auf dem Tisch großflächig mit schöner Grafik zu. Und Glas(Plastik?)-Perlen kommen als Anzeiger natürlich auch drauf, damit so ein eigentlich belangloser Anzeiger nochmal edler aussieht. Naja, man sieht halt an sowas, was den Machern offensichtlich wichtig ist. Irgendwie alles mehr Schein als Sein. Opulente Grafik: ja, klar. Aber elegant? Nein, eher überladen.

    Was wäre deine Lösung? Mechanisch bewegst du dich rauf und runter, kannst aber auch nach links und rechts gehen. Das spricht doch absolut für eine kreisförmige Anordnung. Strategisch steckt da natürlich mehr drinnen, da sich die Insights an sehr vielen Stellen nutzen lassen.


    Das soll jetzt nicht bedeuten, dass hier der nächste Heilige Gral vor einem sein muss - eine finale Bewertung meinerseits käme auch erst zustande, nachdem ich es öfters gespielt habe, aber ich finde nicht, dass hier alles Schein und Trug ist.

    Naja, es wird so sein wie bei Endless Winter bzw. Frostpunk. Man bekam alles im KS ca. 10 % günstiger als im bei der Vorbestellung im Shop, danach wird es nochmal teurer. Die Erweiterungen die man im KS gratis dazu bekam mussten zusätzlich bezahlt werden und KS Extras gab es gar nicht dazu.

    Insofern werde ich (auch aufgrund der überschaubaren Versandkosten) in die Kampagne einsteigen.

    Ich glaube nicht, dass selbst die Vorbestellung preiswerter sein wird als die Pledges in der Kamapgne.

    Zudem wissen wir erst in 14 Tagen was alles an zusätzlichem Material, Inhalten, Exclusivem freigeschaltet wird.

    Bei Endless Winter war es aber damals noch so, dass man später nur Shipping gezahlt hat. Da hat man noch getrickst, um den Preis zu drücken. Das wird bei Unconscious Mind eben nicht mehr der Fall sein. Ob man da preislich dann am Ende wirklich besser dasteht, würde ich nicht sicher sagen.

    Interessant, dass alle über Pledgelevels reden, aber niemand was zur Anleitung oder Online-Umsetzung sagt.

    Das eine ist halt mit einem Blick gesagt, beim anderen muss man sich intensiver mit befassen. Ich halte beide Arten von Beiträgen für sinnig.


    Auf TTS werde ich es noch spielen und kann dann entsprechend mehr sagen. Stand jetzt habe ich mich aber noch nicht ausreichend mit dem Spiel beschäftigt, um inhaltlich mehr sagen zu können.