Beiträge von Depa im Thema „Unconscious Mind [Fantasia Games] / Das Unbewusste [Frosted Games]“

    Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz. Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Man sollte in Zukunft einfach ganz auf diese versprechen verzichten, auch wenn es die Liste an Argumenten, NICHT auf den retail zu warten, schnälert.

    Ob du selber so konsequent bei dir bist, wenn du 1-2 Jahre im Vorraus etwas "Versprichst", dieses Versprechen aber wegen veränderten Rahmenbedinungen nicht (sinnvoll) einhalten kannst...

    1. Mir ist es egal, ob ich es vorher oder nach der Spiel bekomme und kann durchaus nachvollziehen, dass man es auf der Spiel verkauft. Von daher ist deine an mich gerichtete Frage völlig überflüssig.

    2. Ich bin keine Firma die mit solchen Versprechungen Geld macht.

    3. Mache ich privat versprechen und kann diese nicht einhalten, so würde ich mich zumindest um Schadensminimierung kümmern.

    Der Vergleich Privatleute mit Firmen ist meines Erachtens nach nicht zielführend.

    Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz.

    Ich stelle mal die Möglichkeit in den Raum, dass jede Konsequenz, die in einer nicht unerheblichen Selbstschädigung endet, einer gehörigen Portion Idealismus bedarf.
    Da frage ich mich immer, wie "konsequent" die Leute selbst sind, die hier im Forum dauernd einfordern, dass jemand sich lieber selbst verstümmeln soll, als ein "Versprechen" zu brechen, weil das dann inkonsequent sei. :)

    Ja, natürlich ist es in einer Form selbstschädigend. Die Konsequenz muss nicht sein, dass man die spiele nicht auf der Spiel verkauft. Die Konsequenz könnte auch eine Ermäßigung im aktuellen, nächsten oder zukünftigen KS sein. Nur um ein Beispiel zu nennen.

    Es geht lediglich darum, dass in dieser Kampagne nicht wirklich viel dafür gesprochen hat, in den ks einzusteigen, statt auf den retail zu warten. Eines der wenigen Argumente war scheinbar eine vorzeitige Lieferung. Was wiederum ein Verkaufsargument war, was durchaus für den ein oder anderen der Grund war in die Kampagne einzusteigen. Dementsprechend würde ich eine Kompensation schon begrüßen (wenn es mir wichtig wäre, dass Spiel als erster zu haben)


    Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Wenn ich von einem Verlag weiss, der in der Vergangenheit sein Kickstarter-Versprechen nicht eingehalten hat, welche Gründe gibt es dann, dass ich es dem Verlag erneut glaube und dem erneut einen Vertrauensvorschuss gebe?

    Ich habe es zwar schon sehr ausführlich erklärt, aber scheinbar ignorierst du sämtliche Argumente meinerseits und beantwortest völlig andere Fragen, aber gut, dann nochmal:

    Natürlich ist es naiv, auf ein solches Versprechen zu setzen, vor allem bei einem Verlag in der Vergangenheit ähnliche Probleme hatte. Es geht mir aber nicht um die Käufer sondern den Verkäufer.

    Dann soll man doch bitte nicht sowas als Verkaufsargument pro KS nehmen. Würde man es weglassen, bliebe nicht mehr viel übrig an Gründen, um den ks zu backen. Und ich rede explizit von diesem KS. Es war im Vorfeld schon klar, dass es im retail kommt, es gibt, sofern ich mich richtig erinnere, keine exklusives, und ein vergünstigten Preis ebensowenig. Von daher ist für mich die bevorzugte Lieferung ein klares Verkaufsargument. Wenn dies nicht eingehalten wird, dann kann man dem Käufer Entgegenkommen. Egal aus welchem Grund auch immer.

    Das Problem ist halt eher wirtschaftlicher Natur.
    Die Verlage produzieren ja zusätzlich zu dem was gebackt wurde.
    Die Mengen jetzt einzulagern um die Backer net zu verärgern, während die größte Handelsmesse für Brettspiele stattfindet, wäre bestimmt sehr idealistisch, aber wirtschaftlich doch nicht tragbar oder?

    Wir sehen ja bei Pegasus, was mit spielen passiert, die zu "viel Platz" im Lager einnehmen.

    Hat nichts mit idealistisch zu tun, sondern mit Konsequenz. Wenn man damit wirbt um Leute anzulocken, dann muss man entweder das Versprechen einhalten oder einen entsprechenden Ausgleich aufbringen. Zumal es nicht das erste mal ist, dass es diesem Verlag passiert ist.

    Man sollte in Zukunft einfach ganz auf diese versprechen verzichten, auch wenn es die Liste an Argumenten, NICHT auf den retail zu warten, schnälert.

    Das ist auch mal wieder eine typische Diskussion... unknowns halt.

    Es wird halt klar mit diesem versprechen geworben, das Spiel als erster in den Händen zu halten. Hätte man sich nicht erhofft, dass der ein oder andere extra deswegen in die Kampagne einsteigt, hätte man es weggelassen. Ergo, es wird ganz klar als ein Verkaufsargument beworben. Warum, weshalb, wieso braucht niemand zu rechtfertigen. Und es ist im Prinzip auch völlig egal, ob die "Zuerst-haben"- Garantie für manche irrelevant und irrational ist.

    Diese komplette Diskussion bringt hier an der Stelle nichts und Belehrungen an Personen die sich über die Verfügbarkeit auf der Spiel Beschwerden, da sie zu den benachteiligten backern gehören, ebenso wenig. Dazu kann gerne ein neuer thread aufgemacht werden.


    Und falls sich irgendwer fragt:

    Ja ich habe es ebenso gebacked, aber nein, es juckt mich kein bisschen, dass ich es später bekomme. Trotzdem akzeptiere ich die Meinung anderer.