eBay Kleinanzeigen, oder: Die Abgründe der menschlichen Gesellschaft

  • Selbstverständlich fallen da Kosten an. Die trägt direkt der Käufer, während bei PayPal grundsätzlich der Verkäufer die Gebühren zahlt.

    Ist das so? Auf den Seiten, die "Sicher bezahlen" erklären, habe ich bisher noch nicht gesehen, dass dort Kosten genannt werden. Wie hoch sind die denn?

  • Ist das so? Auf den Seiten, die "Sicher bezahlen" erklären, habe ich bisher noch nicht gesehen, dass dort Kosten genannt werden. Wie hoch sind die denn?

    Erstbestes Beispiel anhand eines beliebigen Artikels auf Kleinanzeigen:

    Kaufpreis: 16€

    Gebühr: 1,07€

    Versandkosten: 4,50€

    Gesamt: 21,57€

  • Interessant. Dass diese Gebühren auf den Erklärseiten von KA nicht genannt werden (die hatte ich erst heute noch mal gelesen), finde ich dann schon sehr befremdlich. Oder ich war da vorhin wirklich blind. Na ja, egal, danke für die Infos!

    Zumindest finde ich es aber fairer, dass der Käufer für seinen Schutz bezahlt, und nicht der Verkäufer.

    Unabhängig davon sehe ich das anders als Ortenauerin , es tragen IMHO immer beide Seiten ein gewisses Risiko, auch wenn dies nie 50:50 verteilt ist, aber eine binäre 100:0 sehe ich eben auch nicht.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Interessant. Dass diese Gebühren auf den Erklärseiten von KA nicht genannt werden (die hatte ich erst heute noch mal gelesen), finde ich dann schon sehr befremdlich. Oder ich war da vorhin wirklich blind. Na ja, egal, danke für die Infos!

    Zumindest finde ich es aber fairer, dass der Käufer für seinen Schutz bezahlt, und nicht der Verkäufer.

    Unabhängig davon sehe ich das anders als Ortenauerin , es tragen IMHO immer beide Seiten ein gewisses Risiko, auch wenn dies nie 50:50 verteilt ist, aber eine binäre 100:0 sehe ich eben auch nicht.

    wenn wir mal PayPal nehmen (da gibt es einfach deutlich mehr Präzedenzfälle, dürfte aber bei Kleinanzeigen exakt genau so laufen:


    Variante 1: Zahlung ohne Käuferschutz

    Du hast als Verkäufer absolute Sicherheit, weil du erst versendest, wenn das Geld da ist. Ein Risiko, dass dir das Geld wieder abgezogen wird, gibt es nicht. Als Käufer hast du 0 Sicherheit. Du gibst das Geld und musst hoffen, dass du einwandfreie Ware bekommst. Falls das nicht der Fall ist, hast du keine Handhabe.


    Variante 2: Zahlung mit Käuferschutz

    Du hast als Käufer absolute Sicherheit. Du zahlst zwar im Voraus, kannst aber sicher sein, dass du im Fall der Fälle Recht bekommen würdest, weil es dem Verkäufer schlicht nicht möglich sein wird zu beweisen, in welchem Zustand das Paket tatsächlich abgegeben wurde.

    Aus eben diesem Grund hast du als Verkäufer null Sicherheit, außer du würdest ein Video drehen vom vollständigen Verpackungsprozess (natürlich inklusive ausreichend widerstandsfähigem Karton, etc.) nebst Einlieferung bei der Post - ungeschnitten! Das halte ich doch für eine eher theoretische Option. Ohne einen solchen Nachweis kannst du nicht zweifelsfrei beweisen, dass das Paket ordnungsgemäß verpackt war - und damit bekommt der Käufer bei einem Streitfall Recht.


    (Bei diesen Beispielen ist es für mich selbstverständlich, dass in der Theorie der Zivilklageweg offen stünde. Den wird in der Realität aber wegen der Summen, über die wir hier größtenteils sprechen, kaum jemand beschreiten)


    Also, wo ist da die Risikoverteilung auf beiden Seiten?


    P.S.: Natürlich geht ein Großteil der Verkäufe gut, völlig unabhängig davon, welche Variante gewählt wurde. Aber es geht ja eben gerade darum, eine hypothetische Situation mit einem unehrlichen Verkäufer oder Käufer darzustellen.

  • Interessant. Dass diese Gebühren auf den Erklärseiten von KA nicht genannt werden (die hatte ich erst heute noch mal gelesen), finde ich dann schon sehr befremdlich. Oder ich war da vorhin wirklich blind. Na ja, egal, danke für die Infos!

    Zumindest finde ich es aber fairer, dass der Käufer für seinen Schutz bezahlt, und nicht der Verkäufer.

    Unabhängig davon sehe ich das anders als Ortenauerin , es tragen IMHO immer beide Seiten ein gewisses Risiko, auch wenn dies nie 50:50 verteilt ist, aber eine binäre 100:0 sehe ich eben auch nicht.

    https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/sicher-bezahlen/was-ist-sicher-bezahlen/#gebuehren-kaeuferschutz

  • Letzte Woche habe ich ein Spiel bei KA gefunden, welches ich haben wollte. Alles soweit in Ordnung, angeschrieben, freundliche Antworten bekommen und via Paypal (an Freunde), wie eigentlich sonst auch immer, bezahlt.
    Ging alles fix.....und dann schrieb mir die Account Inhaberin, ich solle auf keinen Fall bezahlen, das Spiel bietet sie gar nicht.

    Um welches Spiel handelte es sich denn?


    Wie war die Kommunikation? Wurde offensiv auf Paypal mit "Kategorie Freunde" aufmerksam gemacht?

    Einmal editiert, zuletzt von LeoNiceland ()

  • ...

    Es geht mir nur darum, dass die reine Frage nach Verfügbarkeit für mich Zeitverschwendung ist.

    ...

    Für dich als Verkäufer vielleicht. Für mich als Käufer hingegen ist es gerade deswegen wichtig um nicht selbst meine Zeit zu verschwenden. Wenn ich selber mal auf Kleinanzeigen beispielsweise unterwegs bin, dann suche ich in der Regel gezielt nach einem bestimmten Artikel. Und weil man bei guten Angeboten schnell sein muss, ist die Frage für mich ziemlich wichtig! Sobald ich weiß ob dein Artikel noch zu haben ist oder nicht, weiß ich auch ob ich woanders bieten sollte.

    Ich frage daher fast immer höflich ob das Angebot noch zu haben ist. Und es kommt vor daß dem nicht so ist (weil z. B. noch nicht gezahlt wurde bleibt es manchmal noch offen).

  • wenn wir mal PayPal nehmen (da gibt es einfach deutlich mehr Präzedenzfälle, dürfte aber bei Kleinanzeigen exakt genau so laufen:


    Variante 1: Zahlung ohne Käuferschutz

    Du hast als Verkäufer absolute Sicherheit

    Das ist falsch. Stichwort: Unberechtigter Kontozugriff.

  • wenn wir mal PayPal nehmen (da gibt es einfach deutlich mehr Präzedenzfälle, dürfte aber bei Kleinanzeigen exakt genau so laufen:


    Variante 1: Zahlung ohne Käuferschutz

    Du hast als Verkäufer absolute Sicherheit

    Das ist falsch. Stichwort: Unberechtigter Kontozugriff.

    Magst du das auch noch irgendwie ausführen statt nur ein "Stichwort" ohne Zusammenhang zu nennen?

  • Also, wo ist da die Risikoverteilung auf beiden Seiten?

    Es gibt ja durchaus weitere Varianten, denn du hast einige Möglichkeiten für Betrügereien nicht genannt, die in diesem oder anderen Threads schon zahlreich genannt wurden. Du kannst aber gerne weiterhin an deine binäre Aufteilung glauben. I agree to disagree.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Im prinzip gibt's keine Variante, die für beide Seiten vollkommen sicher ist, ausser der selbstsabholung. Und auch die kann wieder ganz eigene Risiken haben, wenn man wem fremden die Tür öffnet. Sprich, wenn man nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen, sollte man weder gebraucht kaufen noch verkaufen. Das gehört untrennbar dazu

  • Ich habe neulich die DVD Sammlung einer Kinderserie auf KA entdeckt, die sonst nirgends zu finden war. Inseriert ohne Preisangabe..

    Ich hatte 20€ vorgeschlagen, Verkäuferin wollte 25€ haben.

    Daraufhin bot ich ihr 30€ komplett mit Versand als DHL Paket, worauf sie einging.

    Als ich sie dann um die Sendungsverfolgungsnummer bat, kam nur die Antwort, sie hätte keine bekommen. Als die Sendung ankam bewahrheitete sich meine Vermutung: sie hatte für 2,75€ als Maxibrief versendet. Als ich ihr dann schrieb, dass ich das nicht in Ordnung finde, weil ich ihr ja extra 5€ mehr für den versicherten Versand bezahlt hatte kam nur die Antwort, sie fände das schon in Ordnung. Ich empfinde es fast als Betrug aber naja war mir hintenraus auch egal weil alles in gutem Zustand ankam.

    Trotzdem manche Leute sind komisch..

  • Es gibt ja durchaus weitere Varianten, denn du hast einige Möglichkeiten für Betrügereien nicht genannt, die in diesem oder anderen Threads schon zahlreich genannt wurden. Du kannst aber gerne weiterhin an deine binäre Aufteilung glauben. I agree to disagree.

    Ich lasse mich gern von einer anderen Ansicht überzeugen und rücke von meiner binären Theorie ab, wenn ich im Unrecht bin, allerdings sind mir die Fälle, die meiner Behauptung widersprechen würden, nicht bekannt (oder ich erinnere mich nicht daran). Magst du da vielleicht das ein oder andere erläutern? Ich kaufe und verkaufe selbst gerne gebraucht und wüsste schon gern, welchen Risiken ich mich da aussetze.

  • Das ist falsch. Stichwort: Unberechtigter Kontozugriff.

    Magst du das auch noch irgendwie ausführen statt nur ein "Stichwort" ohne Zusammenhang zu nennen?

    Paypal unberechtigter Kontozugriff
    Paypal unberechtigter Kontozugriff
    www.123recht.de


    Paypal - Käufer meldet fremden Kontozugriff und Geld ist weg - was jetzt?
    Paypal - Käufer meldet fremden Kontozugriff und Geld ist weg - was jetzt?
    www.123recht.de


    Achtung vor dreister Betrugsmasche bei PayPal – netzgadget.de

  • Ich empfinde es fast als Betrug aber naja war mir hintenraus auch egal weil alles in gutem Zustand ankam.

    Trotzdem manche Leute sind komisch..

    Nicht in Ordnung, aber zu verschmerzen. War hier eindeutig von einem DHL Paket die Rede oder bist du stillschweigend davon ausgegangen?

  • Ich empfinde es fast als Betrug aber naja war mir hintenraus auch egal weil alles in gutem Zustand ankam.

    Trotzdem manche Leute sind komisch..

    Nicht in Ordnung, aber zu verschmerzen. War hier eindeutig von einem DHL Paket die Rede oder bist du stillschweigend davon ausgegangen?

    Ja natürlich habe ich es "Versand als DHL Paket" genannt. Da wir uns ja auf 25€ Kaufpreis geeinigt hatten wie dumm wäre es nochmal von Käuferseite nach oben zu korrigieren und für einen Maxibrief 5€ hinzulegen.. Aber wie du sagst, war verschmerzbar.

  • Magst du das auch noch irgendwie ausführen statt nur ein "Stichwort" ohne Zusammenhang zu nennen?

    https://www.123recht.de/forum/…ntozugriff-__f531138.html


    https://www.123recht.de/forum/…-was-jetzt-__f582217.html

    Da wird viel hin und her geschrieben, aber wirklich was essentielles steht da nicht. Außer mutmaßungen, Anschuldigungen.


    a) gehts da um Virtuelle Güter, die von den Schutzmaßnahmen ausgenommen sind

    b) Steht am Ende des Artikels, dass der Verkäufer sein Geld trotzdem erhalten hat.

  • [...]


    Meiner Meinung nach ist das quasi ein binäres System: das Risiko trägt entweder der Käufer voll oder der Verkäufer voll. Ich finde keine der beiden Lösungen insgesamt fairer, da keine Lösung das Risiko auf beide Seiten verteilt.

    Hab schon öfter geschrieben und versuche es nochmal, es GIBT eine Möglichkeit das Risiko zu teilen: der Käufer zahlt die HÄFLTE vorab, der Verkäufer verschickt die Ware und erhält den Rest nach Ankunft der Ware. Damit wäre das Risiko 50/50 geteilt. Beide Risikieren nur jeweils die Häflte zu verlieren. So würde man sich das Risiko teilen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Was willst du mir sagen? Es reicht um zu belegen, dass PPF für Verkäufer nicht absolut sicher ist, weil eben der "unberechtigter Kontozugriff" gemeldet werden kann (unabhängig, ob es berechtigt ist oder nicht). Paypal wird nicht immer so kulant reagieren, besonders bei höheren Beträgen.


    Siehe hier:


    Wie melde ich eine nicht genehmigte Transaktion oder Kontoaktivität? | Deutschland

  • Also ich wähle die für mich günstigste Versandart. Wenn der Versand pauschal mit 5€ bezahlt wird. Wenn nicht explizit gefordert wird es als Paket zu senden kommt es in ein DHL Päckchen, unversichert ohne Sendungsnummer. Was zugegebenermaßen wirklich die Ausnahme ist. Es gibt wenige Spiele, bei denen das möglich ist.

    Aber ich weiße auch drauf hin. Versand als Warensendung oder Päckchen? Oder eben Päckchen oder Paket. Bis jetzt hatte ich nur einen Fall, dass jemand ganz überrascht war für das Päckchen keine Sendungsnummer zu bekommen.

    Falls der Käufer zu viel bezahlt hat, gebe ich bescheid. Meistens wird auf die Differenz verzichtet.

    Ich hatte den Fall aber auch schon als Käufer. Die Versandkosten haben schon nach Paket ausgesehen. Was dann ankam war ein Karton, der gerade groß genug für das Spiel war. Noch selber zugeschnitten, damit man ja unter dem Höhenmaß für das 2kg Paket bleibt. Leider waren die Ecken nicht mehr stabil genug um eingedellte Ecken zu verhindern. Habe den VK darauf hingewiesen, er hat dann angemerkt, dass ich ja eine andere Versandart hätte wählen können. Was natürlich stimmt, aber ich empfinde die Option ziemlich versteckt bei ebay. So hat er halt den Karton passend zur Versandart gemacht. Ich habe es dann gut sein lassen. Hätte ihn ja noch darauf hinweisen können, dass es unsachgemäß verpackt war. Aber so groß war der Schaden dann auch nicht.

    Wie handhabt ihr das eigentlich wenn die vereinbarten Versandkosten nicht eure Kosten decken? Ich bezahle meistens die Differenz selbst also die 1,50€ von 2kg zum 5kg Paket. Man will ja nicht kleinlich sein 😅

  • Die Frage ist, was genau willst du mit den Links bezwecken?

    Keiner deiner Links belegt die von dir behaupgtete "Unsicherheit".

    Bei den ersten 2 Links steht nichts darüber, inwiefern PP für Verkäufer unsicher wäre. Es geht in beiden vorallem darum, wer nun wen mit "Für Familie und Freunde" betrügt und das PP scheiße ist, ohne jeglichen Beleg.

    Beim 3. Link steht, dass der Verkäufer sein Geld bekommen hat. Ergo nichts mit Unsicherheit.

  • Hab schon öfter geschrieben und versuche es nochmal, es GIBT eine Möglichkeit das Risiko zu teilen: der Käufer zahlt die HÄFLTE vorab, der Verkäufer verschickt die Ware und erhält den Rest nach Ankunft der Ware. Damit wäre das Risiko 50/50 geteilt. Beide Risikieren nur jeweils die Häflte zu verlieren. So würde man sich das Risiko teilen.

    Das wird in der Realität nicht funktionieren. Der ehrliche Verkäufer wird sich nicht darauf einlassen und dem Betrüger ist es egal, Dann bekommt er eben weniger Geld.

  • Wie handhabt ihr das eigentlich wenn die vereinbarten Versandkosten nicht eure Kosten decken?

    Ich vereinbare den Gesamtbetrag so, dass ich abzgl. der tatsächlichen Versandkosten mit dem Restbetrag leben kann. ^^

    Aber ich schaue auch mmer vorher nach Karton/Gewicht, sodass ich bisher sehr selten den Fall hatte, dass es nicht passte. Und dann war das halt mein Bier und ich hab die Differenz gezahlt.

  • Ja, dann ist ja gut, dann ist PPF für dich absolut sicher als Verkäufer.

  • Es geht mir nur darum, dass die reine Frage nach Verfügbarkeit für mich Zeitverschwendung ist.

    ...

    Für dich als Verkäufer vielleicht. Für mich als Käufer hingegen ist es gerade deswegen wichtig um nicht selbst meine Zeit zu verschwenden. Wenn ich selber mal auf Kleinanzeigen beispielsweise unterwegs bin, dann suche ich in der Regel gezielt nach einem bestimmten Artikel. Und weil man bei guten Angeboten schnell sein muss, ist die Frage für mich ziemlich wichtig! Sobald ich weiß ob dein Artikel noch zu haben ist oder nicht, weiß ich auch ob ich woanders bieten sollte.

    Ich frage daher fast immer höflich ob das Angebot noch zu haben ist. Und es kommt vor daß dem nicht so ist (weil z. B. noch nicht gezahlt wurde bleibt es manchmal noch offen).

    In meinen Anzeigen steht meist sowas wie "Solange die Anzeige noch aktiv ist, ist der Artikel vorhanden. Versand und Zahlung per PayPal bei Übernahme der Kosten möglich". Kosten für Versand sind angegeben, genau wie der Festpreis des Artikels.


    Wenn du dann Gespräche hast wie:
    F: "Artikel noch da?"

    A:"Ja, wie angegeben"

    F:"Kann ich per PayPal zahlen?"

    A:"Ja, wie angegeben"

    F:"Was kostet es insgesamt?"

    A:"Wie angegeben X€ +Y€ für Versand"

    F:"Ok, wohin muss ich die X+Y€ schicken?"

    ...

    Ab der letzten Frage geht es für mich eigentlich erst los. Das ganze wäre viel effizienter mit:

    "Falls der Artikel noch da ist, würde ich diesen gerne kaufen und per PayPal bezahlen. X+Y€ für Versand ist richtig?"

    auch ein ".... wären Z€ inkl. Versand ok?" ist für mich völlig in Ordung.


    Die meisten Leute machen sich aber nicht die Mühe die 3 Zeilen Beschreibung eines Artikels zu lesen. Man schaut nur auf den Titel, ok will ich haben, los gehts.

  • Wie handhabt ihr das eigentlich wenn die vereinbarten Versandkosten nicht eure Kosten decken? Ich bezahle meistens die Differenz selbst also die 1,50€ von 2kg zum 5kg Paket. Man will ja nicht kleinlich sein 😅

    Ditto. Vereinbart ist vereinbart. Wenn ich da nicht gut vorgeplant habe, bin ich das selber schuld. Letzte Woche noch passiert :D

    Und um auch mal wieder was Nettes reinzuwerfen: Spiel für 53€ inseriert, von mir aus den Versand auf 58€ abgerundet (also auf 50 Cent verzichtet, einfach weil die Summe runder aussah) und der Verkäufer hat von sich aus wiederum auf 60€ aufgerundet. Vielleicht hab ich einfach nur Glück mit meinen Käufern, aber ich bin überzeugt, dass es auch daran liegt, dass ich ebenfalls nett bin ;)

  • Wie handhabt ihr das eigentlich wenn die vereinbarten Versandkosten nicht eure Kosten decken?

    Ich vereinbare den Gesamtbetrag so, dass ich abzgl. der tatsächlichen Versandkosten mit dem Restbetrag leben kann. ^^

    Aber ich schaue auch mmer vorher nach Karton/Gewicht, sodass ich bisher sehr selten den Fall hatte, dass es nicht passte. Und dann war das halt mein Bier und ich hab die Differenz gezahlt.

    Same. Meist passt es, ansonsten gehen die 1,50€ auf meine Kappe.

  • Wie handhabt ihr das eigentlich wenn die vereinbarten Versandkosten nicht eure Kosten decken? Ich bezahle meistens die Differenz selbst also die 1,50€ von 2kg zum 5kg Paket. Man will ja nicht kleinlich sein 😅

    Ditto. Vereinbart ist vereinbart. Wenn ich da nicht gut vorgeplant habe, bin ich das selber schuld. Letzte Woche noch passiert :D

    Und um auch mal wieder was Nettes reinzuwerfen: Spiel für 53€ inseriert, von mir aus den Versand auf 58€ abgerundet (also auf 50 Cent verzichtet, einfach weil die Summe runder aussah) und der Verkäufer hat von sich aus wiederum auf 60€ aufgerundet. Vielleicht hab ich einfach nur Glück mit meinen Käufern, aber ich bin überzeugt, dass es auch daran liegt, dass ich ebenfalls nett bin ;)

    Das werde ich auch mal probieren 😉

  • Hab schon öfter geschrieben und versuche es nochmal, es GIBT eine Möglichkeit das Risiko zu teilen: der Käufer zahlt die HÄFLTE vorab, der Verkäufer verschickt die Ware und erhält den Rest nach Ankunft der Ware. Damit wäre das Risiko 50/50 geteilt. Beide Risikieren nur jeweils die Häflte zu verlieren. So würde man sich das Risiko teilen.

    Theoretisch alles richtig. Aber hast du schon mal praktisch erlebt, dass ein Brettspielverkauf so durchgeführt wurde?

    Außerdem: Solange der Verkäufer nicht gerade verzweifelt irgendwelche Ladenhüter loswerden möchte, wird er sich in einer Umgebung, in der "erst bezahlen, dann schicken" der allgemein akzeptierte Normalfall ist, auch nicht unbedingt auf eine Risikoteilung einlassen wollen, sondern eher noch einen solchen Vorschlag als verdächtig werten.

  • Andersherum hast du 100% vom Geld des Käufers und er müsste dem Spiel hinterher rennen... das wird aber allgemein akzeptiert. Daher war wohl die Frage ob es nicht auch anders ginge.

  • Hab schon öfter geschrieben und versuche es nochmal, es GIBT eine Möglichkeit das Risiko zu teilen: der Käufer zahlt die HÄFLTE vorab, der Verkäufer verschickt die Ware und erhält den Rest nach Ankunft der Ware. Damit wäre das Risiko 50/50 geteilt. Beide Risikieren nur jeweils die Häflte zu verlieren. So würde man sich das Risiko teilen.

    Das wird in der Realität nicht funktionieren. Der ehrliche Verkäufer wird sich nicht darauf einlassen und dem Betrüger ist es egal, Dann bekommt er eben weniger Geld.

    JA, aber der Käufer der dann vorab überweist verliert nur die Hälfte. Genau das ist ja das Problem . Niemand will sich drauf einlassen. Die Verkäufer verlangen 100% Risiko Übernahme vom Käufer. Aber denkt der auch so mit nicht drauf einlassen wird niemals eine Transaktion statt finden. Das System basiert darauf, dass die VERKÄUFER dem Kunden Gegenüber Vertrauen einfordern, dass sie selbst ihnen nicht entgegen bringen (wollen)

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Aber auch hier ist das Problem: Auch als Käufer bekommt man nicht immer eine Antwort, also spart man sich irgendwann viel zu schreiben. Ein "Guten Tag! Ich interessiere mich für Ihr Angebot über....ich hab dazu noch einige Fragen...und können wir uns vielleicht auf ... einigen?" Schreibe ich im Erstkontakt schon gar nicht mehr. Wenn man zu viel schreibt / zu freundlich ist kommt nämlich oft auch nix zurück. Dann spart man sich das ganze ausformulieren irgendwann.

  • Wie handhabt ihr das eigentlich wenn die vereinbarten Versandkosten nicht eure Kosten decken? Ich bezahle meistens die Differenz selbst also die 1,50€ von 2kg zum 5kg Paket. Man will ja nicht kleinlich sein 😅

    Ditto. Vereinbart ist vereinbart. Wenn ich da nicht gut vorgeplant habe, bin ich das selber schuld.

    Pacta sunt servanda.

  • Ich finde es halt gefühlt auch unhöflich, bei einem Spiel, das für 50 Euro inseriert ist, anzufragen mit "Hallo, für x Euro nehm ich es, VG".

    Das finde ich noch einfach und schreibe dann "nö" (ist ja keine Anfrage, sondern eine Aussage.

    Ich behandle so was manchmal noch etwas anders.

    Ein Beispiel für einen IPod, den ich für 250 Euro angeboten hatte (zu der Zeit als der abgekündigt wurde und die Preise durch die Decke gingen).

    An"frage": "Ich geb dir 50"

    Meine Antwort: Ok


    Also, die sehr kurze Version von "Ok, weiß ich Bescheid". Verstehen die meisten aber irgendwie falsch und bombardieren einen ne Weile gierig.

  • äääh... ?(

    geekeriki.tv

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  • Manchmal wundert's mich echt worüber sich andere wundern... :/

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