🕹🎲 Teburu & Bad Karmas - Ich kann das alles nicht mehr ... - KEINE AHNUNG ABER DAVON VIEL [YouTube/Instagram]

  • Der Livestream lebt aber davon, dass du auch auf die Kommentare reagieren kannst. Das wird bei anspruchsvolleren Titeln ggfs schwierig.

    Ich denke auch, dass das bei komplexeren Spielen (also auch AQ zB) nur mit einem Sidekick vernünftig wird. Also nicht so wie bisher, dass der andere mitspielt, sondern ich spiele solo aber es ist jemand zugeschaltet im Stream, der das Spiel auch kennt, assistieren kann und auch den Chat mit im Auge hat. 🤔

    Klingt jetzt mehr nach einem Bediensteten als nach einem Sidekick. Wobei versuch mal den Job schön zu reden vielleicht findet sich dann ja jemand. Aber ja würde ich befürworten :thumbsup:

  • GoriKarafong

    Laut Wikipedia ist das auch so und war auch immer mein Verständnis eines Sidekick. 😉


    Der Begriff Sidekick (englisch für ‚Handlanger‘, ‚Kumpan‘) bezeichnet in der Literatur und in der darstellenden Kunst sowie im Film eine spezielle Art von Nebenrolle, meistens den Begleiter der Hauptfigur.

    Außerdem steht da:


    Der Sidekick erfüllt aber auch den Zweck, die überlegenen Fähigkeiten des Helden herauszustellen. Da der Sidekick häufig bewusst als Kontrast zum talentierten Protagonisten angelegt wird, nennt man ihn in der Literatur auch den „idiot friend“.[1]

    Ich finde Held passt super zu mir, wer möchte mein Idiot Friend sein? 😅

  • GD hat ja jetzt doch ein paar Stimmen gesammelt, und da kommen bestimmt noch mehr…

    Was die Regeln angeht, wir steuern dich dann fern, die brauchst du nicht zu kennen 😂

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich wollte schon immer mal Youtube-Star werden!

    🤪

    Und du wohnst so dicht dran, dass du aufpassen musst, dass du nicht neben mir am Tisch sitzen wirst. 😁

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    KS Pending: Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Maladum, DANTE: Inferno, Street Masters

    Einmal editiert, zuletzt von Ron (11. April 2022 um 15:16)

  • GD

    Klick 😍

    Top Thematic: Galaxy Defenders, Planet Apocalypse, Death May Die, Arkham + Herr der Ringe LCG, Robinson Crusoe, Nemesis Lockdown

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    Top Euro: Santa Maria, Grand Austria Hotel, Andor, Dune Imperium, Marco Polo, BuBu

    -----

    Crowdfunding aktuell: Death May Die, Beast, Nemesis Retaliation

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    Crowdfunding vielleicht:

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    Top Digital: Dark Souls 1, Resident Evil 4, Residen Evil 2 remake, Metroid Prime 1, Zelda OoT, Rise of the Tomb Raider, Lonely Mountains Downhill

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  • Ron 14. April 2022 um 21:55

    Hat den Titel des Themas von „🥳 KEINE AHNUNG ABER DAVON VIEL - 400 Mann und ein Buffet! - Jubiläum mit überraschender Ankündigung (Clickbait) 🍺 [YouTube/Instagram]“ zu „🎼 KEINE AHNUNG ABER DAVON VIEL - BOREDsung - Leider kein Abgesang [YouTube/Instagram]“ geändert.
  • Mann, das war eine anstrengende Videoproduktion. Etwa eine Stunde und 45 Minuten Rohaufnahme und dann noch mal einige Stunden für den Schnitt, um am Ende auf unter eineinhalb Stunden zu kommen. Das ist normalerweise viel zu lang. Aber es sind auch nur 20 Minuten, in denen ich Bardsung grob erkläre. Danach durchlebe ich 70 Minuten emotionale (Wut-)Ausbrüche wegen Spiel- und Questdesign, vieler handwerklicher Fehler und dem eigentlich unterhaltsamen Spiel dahinter. 😔

    Aber bei allem was ich analysiert und recherchiert habe, soll das auch entsprechend publik gemacht werden und den interessierten Leuten aufzeigen, worauf sie sich (langfristig) einlassen.

    Zitat

    Bardsung hätte ein sehr unterhaltsames Spiel sein können, gäbe es nicht die vielen unsäglichen Design-Entscheidungen wie die furchtbare Repetition und das grauenvolle Grinding jenseits von Gut und Böse. Dazu gesellen sich noch unzählige handwerkliche Fehler und Probleme.

    Nach 25 Stunden reiner Spielzeit, einer halben Kampagne, viel Handarbeit, einigem Leid und Schmerz ziehe ich trotz größtenteils guter Unterhaltung die Reißleine.

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  • Oh nein...wir wollten nach den Osterferien mit der Kampagne starten 😒. Na, dann schauen wir mal, wie es uns gefällt.

    Starten könnt ihr ja in jedem Fall, wenn das Spiel eh schon da ist. Dann seht ihr ja wie lange es euch trägt. Ich empfehle nur dringlich nach dem Einstieg nicht den falschen Weg zu wählen

    Spoiler anzeigen

    Chapter 2

    Damit ihr möglichst zum Einstieg nicht schon von der Repetition gegrillt werdet. 😐

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    Einmal editiert, zuletzt von Ron (15. April 2022 um 07:57)

  • Ron : was für ein tolles Video 😍. Gefällt mir richtig gut. Ich kann nur vermuten, dass die positiven Meinungen dadurch zustande kommen, dass nicht viele das Spiel so lang bzw. oft gespielt haben.

    Was ich bei deinen Videos enorm schätze ist, dass du viel Zeit für das Spielen der Spiele investierst und dann darüber berichtest.

    Ein Unboxing wäre auch noch interessant gewesen.

    Sag mal, ich suche noch nach einer guten Kamera um den Tisch von oben zu filmen. Was nutzt du dafür?

  • Oder einfach fanboys/girls des Todes sind...

    Was habe ich mich eben auf fb und deren Gruppe aufgeregt. Arrgh..

    Finde ich ein bisschen sehr einfach. Es gibt Leute, die Dark Souls und - viel schlimmer noch - Resident Evil grandios finden und das hat nichts mit Fanboyism zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_23122022 (15. April 2022 um 10:12)

  • Wenn belegte Argumente so beantwortet werden:

    Hat man zu wenig lang gespielt oder verschliesst die Augen vor der Wirklichkeit. In der ganzen Gruppe kaum negative Äussserungen weil sich kaum wer traut da die Designer an Board sind und wenn, dann hagelt es Kommentare, dass dies nur subjektive Wahrnehmung sei.

    Schönsaufen gibt sogar mehr her. :)

    Hier geht's zu meinem Solo-Brettspielblog --> klick mich!

    Hier gehts zu den RallymanDirt UCR's --> klick mich!

  • Eben.

    Schönsaufen

    Ist übrigens kostengünstiger als das Core im Retail!

    Aber egal, jeder wie er will. Soll man doch Spiele feiern, was leider hinten raus, nur noch langweilt.

    Es gibt zigtausende, die 7th Continent feiern. Und ich kenne nichts langweiligeres, da man da auch immer nur dasselbe macht. Das gleiche trifft auf Tainted Grail zu. Es ist IMMER subjektives Empfinden. Irgendwer (oder tausende) findet es immer geil, so wenig man das selber auch nachvollziehen kann. Und ich bin nun wirklich nicht im Verdacht, ein SFG Fanboy zu sein - ganz im Gegenteil. Von denen fasse ich schon seeeeeehr lange nichts mehr mit der Kneifzange an.

  • Naja. Das mit dem "positive for some" kannst du doch nachvollziehen, oder? Das einzige was nach Quatsch klingt ist "very subjective", denn es gibt ja tatsächlich sehr repitivies gameplay.

    Subjektiv daran ist, dass manchen Wiederholung persönlich gefällt. Vor allem, wenn sie ihnen Spaß macht. Viele Gloomhaven Missionen spielen sich zum Beispiel auch recht ähnlich. Das kann sich nach ~90 Missionen repetitiv anfühlen, definitiv. Tut es aber laut BGG Platz 1 nicht oder nur wenig. Daran siehst du, dass Wiederholung subjektiv ist und diese Aussage kein "Quatsch" ist. Just saying. Mir ist Bardsung im speziellen Fall völlig egal und ich werde es eh nie spielen.

    Lg

  • Naja. Das mit dem "positive for some" kannst du doch nachvollziehen, oder? Das einzige was nach Quatsch klingt ist "very subjective", denn es gibt ja tatsächlich sehr repitivies gameplay.

    Subjektiv daran ist, dass manchen Wiederholung persönlich gefällt. Vor allem, wenn sie ihnen Spaß macht. Viele Gloomhaven Missionen spielen sich zum Beispiel auch recht ähnlich. Das kann sich nach ~90 Missionen repetitiv anfühlen, definitiv. Tut es aber laut BGG Platz 1 nicht oder nur wenig. Daran siehst du, dass Wiederholung subjektiv ist und diese Aussage kein "Quatsch" ist. Just saying. Mir ist Bardsung im speziellen Fall völlig egal und ich werde es eh nie spielen.

    Lg

    Ja, genau das meinte ich doch, wir stehen auf derselben Seite :) die Wiederholung ist da, das kann man nicht leugnen, aber das heißt ja nicht dass das schlecht ist oder keinen Spaß macht.

  • Naja. Das mit dem "positive for some" kannst du doch nachvollziehen, oder? Das einzige was nach Quatsch klingt ist "very subjective", denn es gibt ja tatsächlich sehr repitivies gameplay.

    Subjektiv daran ist, dass manchen Wiederholung persönlich gefällt. Vor allem, wenn sie ihnen Spaß macht. Viele Gloomhaven Missionen spielen sich zum Beispiel auch recht ähnlich. Das kann sich nach ~90 Missionen repetitiv anfühlen, definitiv. Tut es aber laut BGG Platz 1 nicht oder nur wenig. Daran siehst du, dass Wiederholung subjektiv ist und diese Aussage kein "Quatsch" ist. Just saying. Mir ist Bardsung im speziellen Fall völlig egal und ich werde es eh nie spielen.

    Lg

    Der Unterschied in einem Gloomhaven ist allerdings, dass die Kernmechanik mehr hergibt und durch sich selbst (unterschiedliche Kartenkombos zu unterschiedlichen Zeitpunkten) mehr Varianz erzeugt. Genauso die Monsteraktivierungen und die Frequenz der Monsterwechsel ist besser. Bardsung scheitert ja in allen drei Dingen. Insofern wäre das für mich auch eher Schönreden. ;)

    Aber jeder, wie er will. Manche kleben auch ne Briefmarke auf, reißen sie ab, kleben sie wieder auf und finden das womöglich erfüllend. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, USS Freedom, Arydia, EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D , Lost Tomb 10th

    Die Nische

  • RonSilver : was für ein tolles Video 😍. Gefällt mir richtig gut. Ich kann nur vermuten, dass die positiven Meinungen dadurch zustande kommen, dass nicht viele das Spiel so lang bzw. oft gespielt haben.

    Danke schön!! 🙂

    Meine ganz persönliche Meinung ist auch, dass die Mehrheit der Berichterstattenden das nicht weit gespielt haben kann. Ich sehe ja auch an den Kommentaren bei mir und in der Facebook-Gruppe, das es Leute gibt, die auch länger als ich damit Spaß haben (insbesondere auch in der Gruppe, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann für mich), aber das wird sehr sicher die Minderheit sein.

    Was ich bei deinen Videos enorm schätze ist, dass du viel Zeit für das Spielen der Spiele investierst und dann darüber berichtest.


    Ein Unboxing wäre auch noch interessant gewesen.

    Das ist mir tatsächlich auch sehr viel lieber und ich mag es, den Dingen auf den Grund zu gehen. Das "Reverse Engineering" der Kampagne hat mich bestimmt 1,5 Stunden gekostet, das digitalisieren des Diagramms auch noch mal eine halbe Stunde. Aber mir ist es lieber Dinge auch belegen zu können und nicht einfach Behauptungen aufzustellen. Das könnte ich mir bei dem Kanal-Namen ja problemlos erlauben, ist aber auf Dauer nicht mein Anspruch. 😉

    Ein Unboxing hatte ich kurz in Betracht gezogen, aber da blieb schlichtweg nicht die Zeit für.

    Sag mal, ich suche noch nach einer guten Kamera um den Tisch von oben zu filmen. Was nutzt du dafür?

    Ich fahre dabei, wie meistens, die "Billig-Lösung". Ich nutze für die Aufnahme OBS und habe dann mehrere Handys (in dem Fall ein iPhone 8) per "OBS Camera" App (gibt's für iOS und Android, schlechtere Alternative wäre Droidcam) angebunden. Das Handy hängt an einer Schwanenhals-Halterung. Das alles reicht für meine Zwecke aus. Für die kommenden Live-Stream rüste ich gerade mit USB-Fußpedalen für den Kamerawechsel auf. Natürlich mit den billigsten, die es gab. 😅

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    2 Mal editiert, zuletzt von Ron (15. April 2022 um 12:41)

  • Subjektiv daran ist, dass manchen Wiederholung persönlich gefällt.

    Man muss hierbei erstmal unterscheiden um welche Art von Wiederholung es überhaupt geht. Die Kernmechanik ist kein Problem. Ich habe bei Bardsung bereits 20 Kerker gespielt, die immer nur von Süden nach Norden laufen. Das ist auch immer das gleiche, aber das wäre überhaupt nicht das Problem. Ich wäre sogar jetzt noch bereit 30 weitere davon zu spielen, weil mich die wiederholende Kernmechanik des Spiels null stört.

    Es geht darum, dass in diesen Kerkern-Durchläufen einfach immer das gleiche passiert. Dieselben Heldenzüge, gegen dieseleben wenigen Monster bis zu 10 Dungeons á 60 Minuten hintereinander auf den immergleichen Fluren.

    Wichtig ist also gezielt darüber zu sprechen, um welche Wiederholung es geht. Den zitierten Post des Users von FB empfinde ich daher auch als "Quatsch", weil er einfach grundsätzlich alles mit "subjektiv" abspeist ohne sich überhaupt mit den speziellen Punkten auseinanderzusetzen. Wie Beckikaze geschrieben hat, findet sich immer jemand, der auch das Ausfüllen eines Formulars bei der Familienkasse als unterhaltsamen Zeitvertreib empfindet. Ändert aber nichts daran, dass man das nur schwerlich als ein für die Mehrheit unterhaltsames Spiel verkaufen könnte und somit kann man da auch ruhig schon mal objektiv rangehen. 😉

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    Einmal editiert, zuletzt von Ron (15. April 2022 um 12:40)

  • Aber jeder, wie er will. Manche kleben auch ne Briefmarke auf, reißen sie ab, kleben sie wieder auf und finden das womöglich erfüllend. ;)

    Spoiler anzeigen

    Richtig, ganz genau. Und deswegen ist es eben auch nicht korrekt, sich hinzustellen, und Repetition als "objektiv" schlechtes Kriterium für Spiele auszuweisen. Egal, was dieser Wiederholung mechanisch zugrundeliegt, es wird sich immer jemand finden, dem es trotzdem gefällt. Daher bleibt es subjektiv. An dem Kriterium an sich ist nichts fehlerfrei objektivierbar.

    Anders zum Beispiel als an einer Regel, die viele Rechtschreibfehler enthält, die teils schon den Sinn entstellen. Wenn das Spiel dadurch kein Mensch mehr vernünftig lernen kann, ist die Regel "objektiv" gesehen schlecht. Auch wenn sie äußerlich vielleicht trotzdem wunderhübsch ist und der Ausdruck top klingt, der Schriftsatz on point ist, die Grafik funktional ist, der Aufbau konsistent und logisch ist, es ein gutes Glossar gibt, die Länge angemessen ist, usw. Oder wenn es beispielsweise einen unendlichen Loop gibt in der Mechanik, wodurch man das Spiel ab einer bestimmten Situation immer sicher gewinnt; es quasi broken ist und der Designer das auch zugibt und replizieren kann. Dann ist der Titel "objektiv" nicht gut ausbalanciert.

    Aber stumpfe Wiederholung? Agree to disagree. Bei Tapestry gehe ich auch permanent nur Leistenschritte nach vorn und das macht mir auch nach zig Partien noch Spaß. Bei 7 Wonders drafte ich immer die selben Karten nach 200 Partien. Und so weiter. Das ist völlig unabhängig von dem mechanischen Unterbau und wirklich nicht objektivierbar, wann und ob Wiederholung einem repetitiv vorkommt oder nicht.

    Gern weiter per PN.

    Lg

  • Erstmal sorry Ron für noch ein Off Topic.

    Spoiler anzeigen

    Ähm die Logik würde Bücherkritiken ad absurdum stellen, weil man objektiv nach der Logik ein Buch in seiner Machart nicht kritisieren dürfte. Komisch das man dies sehr häufig macht. Lesefluss, Spannungsaufbau oder Logiklücken des Plots.

    Crowdfunding

    Aktuell: AT:O (2. Wave), Return to PA, USS Freedom, CoD: Apocalypse, Ancient Blood, Nanolith, Tidal Blades 2

    Zum Abschreiben: HEL, Darkest Dungeon (DE), Green Hell, Legend Academy

  • Oder einfach fanboys/girls des Todes sind...

    Was habe ich mich eben auf fb und deren Gruppe aufgeregt. Arrgh..

    Finde ich ein bisschen sehr einfach. Es gibt Leute, die Dark Souls und - viel schlimmer noch - Resident Evil grandios finden und das hat nichts mit Fanboyism zu tun.

    Dark souls ist tatsächlich ein tolles Spiel - wenn man den Loot in paar Stapel aufteilt und die Wave 3 Expansions mit rein nimmt...

  • Dann wäre meine erste Frage, ob dir Tapestry und 7 Wonders TROTZ oder WEGEN der Wiederholungen Spaß macht. Wiederholung ist irgendwo ja notwendig. Kein Spiel könnte (womöglich) jede Phase neu machen ohne irgendwas zu wiederholen. In der Didaktik gibt es ebenfalls die Diskussion um gute und schlechte Wiederholungen von Lerneinheiten. Die Frage bei Bardsung ist aber, von was für einer Wiederholung wir sprechen. Die Rede ist ja von einer Designidee, die die Helden immer wieder (eigentlich) durch ein und denselben Kerker laufen lassen gegen immer dieselben Gegner. Böse gesagt hat SFG sich also beim Design womöglich gedacht: Wir können wir die Spieler immer wieder ein- und denselben Kerker spielen lassen, ohne dass sie es merken und wir schnell Spielzeit vollkriegen? Das dürfte die Geburt der Chapter-Idee gewesen sein.

    Und diese Form der Repetition, dem immergleichen Spielen in immergleichen Räumen gegen immergleiche Gegner, ist doch nicht nur subjektiv bescheiden designt. Denn Repetition hat seine Vorteile, ist aber womöglich nie eine Stärke per se. Wiederholung ermöglicht das Einverleiben von Regeln, dem Lernen von Verbesserung etc. Castle Defense Spiele ziehen ja ihren Reiz dadurch, dass sie im Grundgerüst eine Wiederholungsschleife sind. Ja aber bitte doch nicht ein- und dieselbe Schleife immer und immer wieder. Immer die gleiche Anzahl Monster, der gleiche Typ Monster, sondern diese Wiederholungen leben ja trotzdem von ihrer Varianz und von der Veränderung eben dieser. Es dient der Vorbereitung auf ähnliche Situationen, dem Lernen aus Fehlern etc. Diese Spiele leben sogar davon, nach Möglichkeit die stabilen Einheiten, die sich in der Vergangenheit als fruchtbar erwiesen haben, wieder herzustellen. Aber dann liegt genau darin der Reiz: Dem AKTIVEN Herstellen alt bekannter Situationen. Die Wiederholung hat also eine Varianz inne, dem Wiederherstellen alter Situationen, aus der man siegreich hervorgehen konnte, dessen Risiken man kannte und unter Kontrolle hatte.

    Aber das trifft auf ein Bardsung eben alles nicht zu. Hier kämpfe ich stupide gegen immer dieselben Monster. Unsere Fables-Quest - sorry - ist objektiv absolut beschissen designt. Und ein Teil davon ist, dass es immer wieder gegen dieselben Monster ginge und der Kerker nahezu identisch wäre. Es gibt keine spürbaren Permutationen, die Spielzustände immersiv oder mechanisch verändern. Es gibt auch keine Lerneffekte, die sich einstellen.

    Und das ist ja genau der Punkt auch, den Ron in seinem Video anspricht: Gibt es wirklich eine Gruppe, die genau dieses Fables-Chapter bis zum Schluss durchspielt? Für mich schwer vorstellbar. Sie spielen es, wenn überhaupt, aber sicher nicht WEGEN der Repetition, sondern TROTZ der Repetition durch.

    In dem Film "Leben und Lieben in LA" gibt es den schönen Satz: "Manche Leute stehen auch drauf, wenn man sie mit Kacke beschmiert". Das macht aber genau dieses nicht subjektiv verhandelbar. Oder doch? :)

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    Die Nische

  • Erstmal sorry Ron für noch ein Off Topic.

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    Ähm die Logik würde Bücherkritiken ad absurdum stellen, weil man objektiv nach der Logik ein Buch in seiner Machart nicht kritisieren dürfte. Komisch das man dies sehr häufig macht. Lesefluss, Spannungsaufbau oder Logiklücken des Plots.

    Es ging rein um Wiederholung. Schlechter Lesefluss, kaum Spannungsaufbau oder nachweisbare Logiklücken sind bei einem Buch selbstverständlich sehr wohl kritisierbar. Genau wie es Wiederholung auch wäre. Nur _objektiv_ schlecht ist sie eben nicht. Rein darum ging es mir. Beispiel: Es kann in einem Buch über 250 Seiten ganze drei ausführlich beschriebene Kussszenen geben und die einen finden das repetitiv sowie langweilig und die anderen lieben es und feiern die Autorin für die feinfühlige Darstellung romantischer Szenen einer ersten Liebe. Alles möglich. Daher ist der Faktor Repetition niemals objektiv bewertbar, das geht gar nicht.

    @Becki: Was spielt das für eine Rolle, ob es trotz oder wegen der Wiederholung ist. Spielreiz ist subjektiv und eine Version von Tapestry ohne Wiederholung dieser Leistenschritte gibt es nicht, also lässt sich das auch schwer ohne diese sagen. Dafür müsste ich diese eine alternative Version mehrfach gespielt haben, um das verlässlich beantworten zu können. Wenn ich einen wild guess machen müsste, würde ich sagen "trotz", weil sich Wiederholung in der Regel nicht automatisch positiv auf mein Liking auswirkt. Aber insgesamt ist mir Wiederholung halt auch egal. Genau wie Bardsung :) Daher ist es für mich müßig, darüber noch mehr Gedanken zu verschwenden. Ich wollte einfach nur gern etwas klarstellen.

    Zum Thema und damit du ruhig schlafen kannst abschließend noch das Folgende:

    "Ja aber bitte doch nicht ein- und dieselbe Schleife immer und immer wieder."

    Genau dieser Punkt ist absolut und völlig subjektiv. Manch anderen Leuten wird genau diese stumpfe, immergleichen Wiederholung der Dungeons und Monster gefallen. Die deine Abschlussfrage demnach mit einem WEGEN beantworten. Und mir ist das absolut wayne, wirklich. Ich sage dir nur, dass es so ist, rein analytisch. Was du dann damit machst, kannst du selbst entscheiden. Du kannst die Leute verachten und sagen, sie haben keine Ahnung von Crawlern oder Gamedesign generell, alles schön und gut. Aber du kannst dann nicht mehr reliabel behaupten, dass Wiederholung notwendigerweise objektiv negativ wäre, da das nunmal eben nicht stimmt, egal wie man es dreht und wendet. Denn dann wäre es für jeden Menschen etwas Negatives - egal in welchem Spiel, egal in welcher mechanischen Einbettung. Und das ist einfach, entschuldige bitte den Ton, Käse. Auch wenn du mechanisch für das spezielle Spielbeispiel Bardsung recht haben magst, dass die Wiederholung hier für dich persönlich eher ungelungen ist. Andere Spieler können das, aus welchen Gründen auch immer, hart abfeuern, weil es ihnen genau so Spaß macht. Und das falsifiziert automatisch Allquantoren und generalisierte Aussagen um negative Objektivität von Repetition. Zum dritten Mal jetzt ;D

    Lg

  • In dem Film "Leben und Lieben in LA" gibt es den schönen Satz: "Manche Leute stehen auch drauf, wenn man sie mit Kacke beschmiert". Das macht aber genau dieses nicht subjektiv verhandelbar. Oder doch? :)

    Doch. Genau das. Dem liegt halt das übliche Missverständnis von "objektiv" zu "subjektiv" zu Grunde.

    "Das Empire State Building ist höher als der Eiffelturm" ist eine objektive Aussage. "Das Empire State Building ist hoch" ist eine subjektive.

    "Manche Leute schmieren sich gern mit Kacke ein" ist eine objektive Aussage. "Das macht aber genau dieses nicht subjektiv verhandelbar" ist eine subjektive Aussage.

    Jede Form von Wertung, Ableitung, Meinung oder Interpretation subjektiviert eine Aussage.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini (17. April 2022 um 08:07)

  • 917kh hat es recht gut beschriebenen. Der Grund ist hier noch in die Gleichung mit zu nehmen. Einfach zusagen Wiederholung ist ein subjektiver Maßstab ist auch Käse. Es gibt auch objektive Gesichtspunkte, wie die Art und der Zweck der Wiederholung.

    Und LookAtTheBacon die Argumentation solange irgendein Mensch Spass hat ist es nie objektiv sondern subjektiv ist Quatsch oder wie du es sagst Käse. Ganz einfaches Beispiel Diebstahl. Der Dieb findet diese Sache gut, der beklagte nicht. Kann man jetzt objektiv scheisse finden das er beklaut wurde oder nur subjektiv?

    Ich weiss das ist ein bißchen polemisch. Aber da merkst man hoffentlich, dass dass Argument kein gutes ist und theoretisch jede Kritik an einem Spiel negieren würde.

    Crowdfunding

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  • Deine Kusszene ist ein gutes Beispiel, dass wir schon über die Form von Wiederholung sprechen müssen. WENN alle drei Kusszenen exakt gleich geschrieben wären ohne jegliche Veränderung, bin ich mir wieder nicht sicher, ob das nur subjektive Form von Redundanz ist.

    Ich bin da ganz bei Scaar . Nur, weil es Leute gibt, die sowas mögen, macht es das nicht gut und nicht subjektiv verhandelbar. Das Diebbeispiel finde ich da ganz gut. Bardsung stiehlt mir nämlich auch Lebenszeit.

    LookAtTheBacon : Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Aber speziell für Bardsung müssten wir dann auf die Testgruppe warten, die dann z.B. Fables mit Freude durchgespielt haben und wie viele das sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das besonders viele sind, wodurch wir dann vielleicht bei objektivierbarer Messgröße wären, wobei auch eine Quantität von Likes/Dislikes ja keine Größe ist, wodurch etwas objektivierbar ist.

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    Die Nische

  • Was gut und was schlecht ist bleibt letztendlich Ansichtssache. Zum Glück gibt es im kollektiv aber auch Regeln was für die Allgemeinheit gut bzw schlecht ist. In sofern lässt sich objektiv hier nicht lösen ob Bardsung nun gut oder schlecht ist. Ich freue mich aber trotzdem sehr über die hier gemachten subjektiven Reviews mit ihren Begründungen (subjektiv empfunden), denn als mündiger Reviewleser leite ich dann für mich daraus ab wie ich das Spiel empfinden würde. Dabei ist es zum einen gut mehrere verschiedene Reviewquellen zu haben und zum anderen die Quellen über die Zeit besser einschätzen zu lernen wo es zur eigenen subjektiven Wahrnehmung Überschneidungen und Differenzen gibt.

    In sofern an dieser Stelle mal Danke an alle die sich Mühe machen ihr Review zu erstellen, mit uns zu teilen und es zu begründen versuchen. Danke :danke:

    Wenn wir uns dann mal kurz von gut und schlecht bei Bardsung lösen - es gibt noch ein indirektes mass um die „Güte“ eines Spiels zu messen. Der Erfolg am Markt. Bei Crowdfunding Spielen darf man das aber nicht durch € oder Backerzahl bewerten, denn das ist nur ein maß für den Erfolg der Kampagne, die Marke, den Hersteller aber nicht unbedingt für das Spiel (relevante Außnahme sind die Reprints). Ein mass für den Erfolg ist die Preisentwicklung in den Monaten und Jahren nach Auslieferung, und da gilt es mal abzuwarten wie sich Bardsung schlägt. SFG hatte ja zu Beginn der Bardsung Kampagne den Mund sehr voll genommen und angekündigt Bardsung zu einer ganz grossen Marke machen zu wollen. Mal schauen ob der Erfolg ihnen Recht gibt.

    Subjektiv bin ich jetzt froh bei Bardsung nicht eingestiegen zu sein. Mein Mistrauen gegenüber SFG war einfach zu groß. Ich hoffe mal dass ich das beim nächsten SFG Kickstarter auch wieder bedenke.

  • .. kommerzieller Erfolg ist erstmal nur eins , irgendwer verdient an einem Produkt... über die Güte des Produktes sagt es nur wenig aus.. und da Wiederholung ja so gut funktioniert kann man da problemlos weitere Teile einfügen, z.B. mit einem kleinen Twist, das der Oberfiesling ein(e) böse(r) ...... [ generischer Fiesling bitte selbst einfügen ] ist, ... hat ja auch lange bei #Zombicide funktioniert, klappt noch bei #Monopoly

  • .. kommerzieller Erfolg ist erstmal nur eins , irgendwer verdient an einem Produkt... über die Güte des Produktes sagt es nur wenig aus.. und da Wiederholung ja so gut funktioniert kann man da problemlos weitere Teile einfügen, z.B. mit einem kleinen Twist, das der Oberfiesling ein(e) böse(r) ...... [ generischer Fiesling bitte selbst einfügen ] ist, ... hat ja auch lange bei #Zombicide funktioniert, klappt noch bei #Monopoly

    Und woraus lässt sich kommerzieller Erfolg ableiten? Dass egal ob subjektiv gut oder schlecht empfunden es Kunden gibt die den Wert des Produktes zu schätzen wissen, ansonsten würde das Produkt keinen Erfolg haben. Allerdings gibt es natürlich Täuschung und Verblendung die zum Teil die Mechanismen des freien Marktes ausser Kraft setzen. Jetzt schweifen wir aber zu weit ab. ;)