Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!

  • Die hebe ich einfach auf. Bei meiner Frau und mir kommen sowieso jede Woche ein paar Kartons an. Daher ist ja auch das "dem Paketboten mitgeben" so einfach.

    Mir ging es nur darum, den oben vorgebrachten generalisierten Anekdoten andere Erfahrungen daneben zu stellen.

    Ich heb nur was auf wenn ich weis ich will demnächst was verkaufen. Also wenn ich jetzt weis ich will ggf. noch einige der letzten 25 verkaufen dann heb ich passende Kartons auf. Ja. Aber nicht sonst im Alltag, Kartons die wir sonst haben gehen sofort in den Papiermüll.


    Und das war jetzt gestern eben eine schnelle aktion, ich wollte das schon lange machen und gestern hab ich mich aufraffen können. Musste schnell gehen, wie gesagt, Pflaster schnell abreissen.

  • Und das war jetzt gestern eben eine schnelle aktion, ich wollte das schon lange machen und gestern hab ich mich aufraffen können. Musste schnell gehen, wie gesagt, Pflaster schnell abreissen.

    Im Müll ist nicht zufällig das hier gelandet?

    Falls ja, wo steht der Müllbehälter genau? ^^

  • Für mich paßt halt das Vokabular, daß Du benutzt, und der Streß, den die Spiele bei Dir erzeugt zu haben scheinen, halt nicht zu sowas trivialem wie einem Haufen Spiele. "Belastung", "Erleichterung", "aufraffen" - klingt nach einer enormen emotionalen Bindung. So, als würden Deine Gedanken ständig um die Spiele kreisen (oder kreisten in der Vergangenheit) darum. Ich finde grundsätzlich, man sollte zu Gegenständen nicht so eine tiefe Bindung aufbauen, das ist nicht gesund. Auch nicht zu Autos, zu Schallplatten oder zu seiner Armbanduhr. Und jajajaja, man soll sich nicht einmischen, man soll aber auch nicht stumm daneben stehen.

    Mir scheint halt, man sollte weniger darüber sprechen, wie man jetzt Spiele am sinnvollsten entsorgt - da gibt's ja schon genügend Äußerungen dazu - sondern darüber, warum der Besitz der Spiele für Dich so eine Belastung war, daß Du Dich zu so einem Kahlschlag hast durchringen müssen.

    Ich glaube aber, ein Brettspielforum ist halt nicht die richtige Plattform für solche Gespräche. So, mehr werde ich dazu nicht mehr schreiben.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Die hebe ich einfach auf. Bei meiner Frau und mir kommen sowieso jede Woche ein paar Kartons an. Daher ist ja auch das "dem Paketboten mitgeben" so einfach.

    Mir ging es nur darum, den oben vorgebrachten generalisierten Anekdoten andere Erfahrungen daneben zu stellen.

    Ich heb nur was auf wenn ich weis ich will demnächst was verkaufen. Also wenn ich jetzt weis ich will ggf. noch einige der letzten 25 verkaufen dann heb ich passende Kartons auf. Ja. Aber nicht sonst im Alltag, Kartons die wir sonst haben gehen sofort in den Papiermüll.


    Und das war jetzt gestern eben eine schnelle aktion, ich wollte das schon lange machen und gestern hab ich mich aufraffen können. Musste schnell gehen, wie gesagt, Pflaster schnell abreissen.

    Ich glaube für dich ist es am Besten, das Kapitel zu schließen und dich neuen Dingen zu widmen.


    Als ich damals am Tiefpunkt meiner Computersucht angekommen war, war es auch eine Kurzschlussreaktion die mir geholfen hat - den Rechner abzubauen und über eine steile, enge Leiter auf den Dachboden zu hieven, wo ich schlecht Zugriff darauf hatte. Fast 10 Monate war ich danach ohne PC und fühlte mich sehr befreit, bevor ich mich traute ihn wieder - mit einem zeitgesteuerten Sperrprogramm - in Betrieb zu nehmen.


    Ich bin mir sicher niemand wollte hier deine Entscheidung in Frage stellen dich von Altlasten zu trennen. Trotzdem, man kann immer was dazu lernen; zum Beispiel, dass es andere Möglichkeiten gibt alte Spiele loszuwerden als die Tonne. Darum, und nicht mehr, ging es mir und anderen Kommentatoren hier.


    Ich wünsche dir viel Freude auf neuen Wegen und hoffe, dass wir dich trotzdem noch hier sehen :)

  • @Leinad Oh ja, einfach mal alles in den Müll schmeißen ist sooo befreiend. Dadurch bekommt man ein Gefühl für unnötigen Konsumrausch und entwickelt Ideen, wie man seine Zeit sinnvoller nutzen kann. :)

  • Bezugnehmend auf den Eingangspost sich zukünftig mehr auf Lego zu konzentrieren.

    Das ist auch ein ganz gefährliches Hobby, sowohl platztechnisch als auch monetär.

    Ich weiß wovon ich spreche :lachwein:

  • Bezugnehmend auf den Eingangspost sich zukünftig mehr auf Lego zu konzentrieren.

    Das ist auch ein ganz gefährliches Hobby, sowohl platztechnisch als auch monetär.

    Ich weiß wovon ich spreche :lachwein:

    Hab ich auch schon gemerkt :D Aber der Vorteil ist halt ich brauche für Lego keine Mitspieler

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Und das war jetzt gestern eben eine schnelle aktion, ich wollte das schon lange machen und gestern hab ich mich aufraffen können. Musste schnell gehen, wie gesagt, Pflaster schnell abreissen.

    Im Müll ist nicht zufällig das hier gelandet?

    Falls ja, wo steht der Müllbehälter genau? ^^

    Was ist das?

  • Für mich paßt halt das Vokabular, daß Du benutzt, und der Streß, den die Spiele bei Dir erzeugt zu haben scheinen, halt nicht zu sowas trivialem wie einem Haufen Spiele. "Belastung", "Erleichterung", "aufraffen" - klingt nach einer enormen emotionalen Bindung. So, als würden Deine Gedanken ständig um die Spiele kreisen (oder kreisten in der Vergangenheit) darum. Ich finde grundsätzlich, man sollte zu Gegenständen nicht so eine tiefe Bindung aufbauen, das ist nicht gesund. Auch nicht zu Autos, zu Schallplatten oder zu seiner Armbanduhr. Und jajajaja, man soll sich nicht einmischen, man soll aber auch nicht stumm daneben stehen.

    Mir scheint halt, man sollte weniger darüber sprechen, wie man jetzt Spiele am sinnvollsten entsorgt - da gibt's ja schon genügend Äußerungen dazu - sondern darüber, warum der Besitz der Spiele für Dich so eine Belastung war, daß Du Dich zu so einem Kahlschlag hast durchringen müssen.

    Ich glaube aber, ein Brettspielforum ist halt nicht die richtige Plattform für solche Gespräche. So, mehr werde ich dazu nicht mehr schreiben.

    Belastung? Naja, hat halt viel Platz in Anspruch genommen obwohl es nicht gespielt wurde. Und jetzt hat halt die vernunft gesiegt.

  • So als Tipp: Viele Second Hand Läden nehmen Brettspiele an. Die 100 Brettspiele hätte man ohne großen Aufwand wiederverwerten können.

    Brettspiele die nix wert sind, gebe ich dort ab.

    Hiderk Zu Fuß? Mit Sackkarre? Wie viele Kilometer? Wie oft läufst du?


    Sternenfahrer Bei der DHL habe ich bisher immer nur kostenpflichtiges Abholen mitbekommen? Ich kann denen also meine 50 Brettspielkartons an der Tür mitgeben, die alle zügig und schnell für annehmbares Geld verkauft wurden, natürlich von freundlichen Käufer:innen?


    Also ich muss mich ziemlich dumm beim Verkaufen anstellen. Nehmt ihr beiden Provision und verkauft den Inhalt eines großen und überfüllten Kallaxregal? Es wäre mir eine Freude!

  • Das ist auch ein ganz gefährliches Hobby, sowohl platztechnisch als auch monetär.

    Immerhin gibt es dafür einen gut funktionierenden Gebrauchtmarkt. U.a. testet der Hersteller ein Rücknahmeprogramm für 8€/kg.

  • Nur mal so - "zur Post rennen" - das klingt halt ein bißchen aus der Zeit gefallen, wenn es gerade die Post (=DHL) ist, die mir beinahe täglich anbietet, Pakete dem Paketboten einfach mitzugeben. Ohne weiteren Aufpreis. Ohne Voranmeldung.

    Es ist ja nicht so, daß ich nicht auch schon Spiele verkauft hätte. Klar ist es Aufwand, aber all die Probleme, die andere haben, hatte ich in dem Maße nie. Für 1,- EUR plus Porto bin ich noch immer alles losgeworden, aber ich habe auch noch nie KA dafür benutzt.

    Klingt in der Theorie ganz gut. Ich habe unseren DHL Boten schon lange nicht mehr gesehen. Der klingelt meistens beim Nachbarn die immer öffnen und gar nicht bei mir. So eilig wie es die Käufer immer haben kann ich nicht warten bis ich ein Paket bekomme und mal direkt bei mir geklingelt wird.

  • Und man bracuht keine Mitspieler! Und ggf. kann ich die wieder Platzsparend auseinenander nehmen und den Kindern in die Restkiste schmeissen :) Ich muss es nicht jahrelang stehen lassen, mir gehts hauptsächclich ums mal aufbauen.

  • Nur mal so - "zur Post rennen" - das klingt halt ein bißchen aus der Zeit gefallen, wenn es gerade die Post (=DHL) ist, die mir beinahe täglich anbietet, Pakete dem Paketboten einfach mitzugeben. Ohne weiteren Aufpreis. Ohne Voranmeldung.

    Es ist ja nicht so, daß ich nicht auch schon Spiele verkauft hätte. Klar ist es Aufwand, aber all die Probleme, die andere haben, hatte ich in dem Maße nie. Für 1,- EUR plus Porto bin ich noch immer alles losgeworden, aber ich habe auch noch nie KA dafür benutzt.

    Aber für 1 Euro würde ich mir den Aufwand des verpackens schon nicht machen. Dazu kommt, ich müsste erstmal passende KARTONS besorgen. Oder soll ich die auch noch kaufen/Geld ausgeben

    Sehe ich genauso. Für 1€ den ganzen Akt. Fotos, Beschreibung, Karton vorhalten, das Paket noch spazieren fahren. Da ist wegwerfen doch wirklich die klimaneutralere Lösung. Anscheinend will das Spiel eh keiner haben.

  • @Leinad Glückwunsch zu Befreiung, ich kann nur erahnen was es für dich an Stress bedeutet hat. Ich sehe das nicht als "ich will in der Öffentlichkeit stehen". Mir ist klar, dass es schnell gehen muss. Ein Entsorgen ist auch endgültiger als an das Kaufhaus geben - da könnte man es ggf. selbst wieder kaufen. Es erinnert mich an ein Spiel, dass ich vor ein paar Jahren in den Müll (Papiertonne) geworfen habe...nur um es am nächsten Morgen dort wieder rauszuholen. Es wäre kein finanzieller Verlust gewesen, ich hatte das Spiel auch aus einem Sozialkaufhaus.

    Ein bisschen kann ich es nachvollziehen, habe schon mehrfach in der Vergangenheit Spieleaccounts gelöscht, wenn das Überhand genommen hat. So geschehen erst April 2021..dort hatte ich über eine Dauer von 2,5 Jahren ca. 300€ (nicht der Rede wert im Vergleich zu Brettspielen) investiert. Zeitlich hat das Spiel alles aufgefressen. Es war eine Befreiung.

  • niemand hier hat das Recht, deine Handlung zu verurteilen.

    Ist das so? Der Nachhaltigkeitsgedanke kristallisiert sich in meiner Wahrnehmung immer mehr als "Grundregel" der Gesellschaft heraus. Angefangen mit "ich werfe meinen Müll nicht aus dem Auto" zu "ich führe gute Sachen wieder dem Kreislauf zu, um die Müllmenge gering zu halten und ggf. sozial schwächere Mitmenschen zu unterstützen". Wenn das verletzt wird, hat natürlich jeder das Recht, das zu kritisieren, insbesondere dann, wenn es sich um 150 fast ungespielte Brettspiele handelt und wir uns in einem Brettspielforum befinden.


    Kurzum: we live in a society.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Wir leben in einem liberalen Rechtsstaat, solange ich also Recht und Gesetz einhalte kann ich tun was ich will.


    Und da ich meinen Müll sauber getrennt und entsorgt habe ist für mich alles gut und mein Gewissen ist rein. :)


    Und ja , andere haben auch das Recht mich zu kritisieren. Aber wenn du mal liest, Ich hab mich gar nicht beschwert über die Kommentare dass andere es anders gemacht hätten. Aber darauf antworten und mich rechtfertigen darf ich halt auch.

    7 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Der Nachhaltigkeitsgedanke kristallisiert sich in meiner Wahrnehmung immer mehr als "Grundregel" der Gesellschaft heraus. Angefangen mit "ich werfe meinen Müll nicht aus dem Auto" zu "ich führe gute Sachen wieder dem Kreislauf zu, um die Müllmenge gering zu halten und ggf. sozial schwächere Mitmenschen zu unterstützen". Wenn das verletzt wird, hat natürlich jeder das Recht, das zu kritisieren

    Puh. Ich finde es immer schwierig, wenn Leute in einem Gefühl moralischer Überlegenheit den Lebensstil anderer Menschen kritisieren wollen. Erstens ist "Müll auf dem Auto werfen" etwas komplett anderes als eigene, rechtmäßig erworbene Gegenstände 100% korrekt zu entsorgen. Der Threadstarter hat ja in seinem Startbeitrag sogar extra noch die Anzahl der Säcke Rest- und Papiermüll genau spezifiziert.

    Und zweitens gibt's da den bekannten Spruch mit dem Glashaus und den Steinen, sprich: in Sachen Nachhaltigkeit gibt's bei 99% der Menschen ausreichend Grund, zuerst mal auf das eigene Verhalten zu schauen, incl. Abziehen der beliebten (und für ausreichend wohlhabende Personen so wunderbar bequemen) Greenwashing-Tricks wie "ich zahle freiwillig CO2-Ausgleich für meinen Australien-Flug" (oder etwas bösartig gesagt: der moderne Ablasshandel der Öko-Religion)...

  • Das du die Sachen weggeworfen hast finde ich schade. Ansonsten aber gratulation zu der Entscheidung. Ich war vor vielen Jahre auch durch mit dem Hobby, hab gar nicht mehr gespielt und als ich mir dann als Student ne gute Kamera leisten wollte, hab ich fast alle meine Brettspiele bis auf eine Hand voll verkauft. Die Sammlung bestand aber auch nur aus so 20-30 Spielen, wenn überhaupt.

    Das tat extrem gut und war ein veränderndes Ereignis in meinem Leben was mich dazu gebracht hat meinen Besitz um über die Hälfte zu reduzieren und viel bewusster zu kaufen.


    Mit dem Verkauf der Spiele hättest du einiges mehr an Arbeit gehabt aber sicherlich auch gut Geld gemacht. Aber wenn dir die Arbeit das nicht wert gewesen wäre, einfach verschenken. Aber das du die Spiele alle weggeworfen hast finde ich traurig und auch einfach eine Verschwendung an Ressourcen.


    Nichtsdestotrotz, gratulation zur neuen Freiheit.

  • Der Nachhaltigkeitsgedanke kristallisiert sich in meiner Wahrnehmung immer mehr als "Grundregel" der Gesellschaft heraus. Angefangen mit "ich werfe meinen Müll nicht aus dem Auto" zu "ich führe gute Sachen wieder dem Kreislauf zu, um die Müllmenge gering zu halten und ggf. sozial schwächere Mitmenschen zu unterstützen". Wenn das verletzt wird, hat natürlich jeder das Recht, das zu kritisieren

    Puh. Ich finde es immer schwierig, wenn Leute in einem Gefühl moralischer Überlegenheit den Lebensstil anderer Menschen kritisieren wollen. Erstens ist "Müll auf dem Auto werfen" etwas komplett anderes als eigene, rechtmäßig erworbene Gegenstände 100% korrekt zu entsorgen. Der Threadstarter hat ja in seinem Startbeitrag sogar extra noch die Anzahl der Säcke Rest- und Papiermüll genau spezifiziert.

    Und zweitens gibt's da den bekannten Spruch mit dem Glashaus und den Steinen, sprich: in Sachen Nachhaltigkeit gibt's bei 99% der Menschen ausreichend Grund, zuerst mal auf das eigene Verhalten zu schauen, incl. Abziehen der beliebten (und für ausreichend wohlhabende Personen so wunderbar bequemen) Greenwashing-Tricks wie "ich zahle freiwillig CO2-Ausgleich für meinen Australien-Flug" (oder etwas bösartig gesagt: der moderne Ablasshandel der Öko-Religion)...

    Ich finde es schwierig wenn jeder Gedankenstoß in eine entsprechende Richtung als Kritik "kritisiert" wird und Leuten ein Gefühl moralischer Überlegenheit unterstellt wird.

    Dein zweiter Punkt ist dann halt wieder der altbekannte Whataboutism, versetzt mit weiteren Unterstellungen. So kommt man nicht weiter bei solchen Themen.

  • Und Spiele die ich behalten habe sind

    Ob die hier teilweise aufkommende „Entrüstung“ ob des Entsorgens überhaupt eine Grundlage besitzt, würde wahrscheinlich klarer mit zumindest einer Auswahl dessen was Dich verlassen durfte. ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Und zweitens gibt's da den bekannten Spruch mit dem Glashaus und den Steinen, sprich: in Sachen Nachhaltigkeit gibt's bei 99% der Menschen ausreichend Grund, zuerst mal auf das eigene Verhalten zu schauen, incl. Abziehen der beliebten (und für ausreichend wohlhabende Personen so wunderbar bequemen) Greenwashing-Tricks wie "ich zahle freiwillig CO2-Ausgleich für meinen Australien-Flug" (oder etwas bösartig gesagt: der moderne Ablasshandel der Öko-Religion)...

    Hmm ich find Whataboutism da immer schwierig. Nur weil man selbst oder andere etwas noch schlimmeres machen, heißt das nicht, dass man etwas weniger schlimmes nicht trotzdem kritisieren kann und darf. Möchte damit jetzt gar niemand persönlich in diesem Thread angreifen oder beschuldigen, ist rein als allgemeine Aussage gemeint.

    Ist wie zu sagen, dass Deutschland sich ja nicht bemühen muss mit seinen 2% CO2 Emission, solange China und USA gemeinsam auf 50% kommen. Trotzdem machen wir 2% bei 1,1% der Weltbevölkerung. Das China und die USA richtig in die Kacke hauen legitimiert unsere Kacke nicht.

  • JA verschenkt werden ja einige

    Und Spiele die ich behalten habe sind

    Ob die hier teilweise aufkommende „Entrüstung“ ob des Entsorgens überhaupt eine Grundlage besitzt, würde wahrscheinlich klarer mit zumindest einer Auswahl dessen was Dich verlassen durfte. ;)


    Damit ihr mal ein Gefühl für Aktualität und "Angesagtheit" und "Gefragtheit" bekommt: Bspw. hatte ich nur 1 Spiel aus den BGG TOP 100 und zwar Concordia. Das habe ich behalten.


    Aber in wiefern spielt denn das "Was" also welche Spiele eine Rolle dafür wie diese entsorgt wurden?

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Die 100 Brettspiele hätte man ohne großen Aufwand wiederverwerten können.

    Ich glaube, es ist sehr subjektiv, was man als "großen Aufwand" empfindet. Und ohne die genauen Umstände und die Lebenssituation eines Menschen zu kennen, kann man überhaupt nicht beurteilen, was für jemanden Aufwand ist oder nicht. Deshalb finde ich solche Aussagen schon ziemlich anmaßend.

    Generell habe ich den Eindruck, dass hier jede Person immer alles nur aus der eigenen Perspektive betrachtet. Sowas wie "der DHL-Fahrer hält hier sowieso täglich" ist auch so eine Aussage. Es gibt genügend Gegenden, in denen das nicht so ist.

    @Leinad Ich finde das super, dass du über deinen Schatten gesprungen bist. Und egal, wie du in ein paar Wochen/Monaten/Jahren über die Aktion denkst: In diesem Augenblick warst du der Meinung, dass es für dich das Richtige ist. Deshalb solltest du später niemals auf die Idee kommen, den Schritt zu bereuen.

    Just my 2 cents.

  • Wichtig ist doch, dass es einem mit einer Entscheidung am Ende gut geht. Eine Sammlung aufzulösen - egal ob Brettspiele, Bierkrüge oder Wollsocken - ist oft erstmal ein schwerer Schritt. Das gute Gefühl kommt dann oft, manchmal dauert es länger.


    Diese Effekte kennt vermutlich jeder vom Ausmisten zu Hause. Eine Schublade voller Kabel - jedes einzelne könnte wichtig sein; ein Schrank voller Klamotten - irgendwann zieht man in seiner Vorstellung jedes Stück wieder an.


    Wie man mit den Sachen umgeht, ist dann eine weitere Entscheidung: Müll, spenden, verkaufen, verschenken - alles ist möglich. Wir würden Spiele aufgrund ihrer Wertigkeit (sofern in gutem Zustand und vollständig) nicht wegwerfen, lieber an Schule, Kita, Gebrauchtwarenhaus oder Bücherschrank geben. Verkaufen kommt aufgrund des Aufwandes bei uns aber auch nicht in Frage: Für einen Zehner so ein Tamtam machen zu müssen über Kleinanzeigen und Co - das nervt nur. (Wertvolle/Alte Titel sind natürlich eine andere Sache, die verlassen unsere Regale meist aber auch nicht.)

    Unsere Redaktion benötigt Verstärkung.
    Wir suchen Brettspielprofis als News-Autoren und Rezensenten.

    Auch in anderen Themenbereichen kann man sich beteiligen, etwa Videospiele oder Filme und Serien.

    Wichtig: Wir sind ein kleines Team, erwarten Aktivität, dafür werden Ihr eng an die Hand genommen und könnt etwas lernen.


    Lust mitzumachen? >>> Infos <<<

  • Aber in wiefern spielt denn das "Was" also welche Spiele eine Rolle dafür wie diese entsorgt wurden?

    Es macht bei der Beurteilung schon einen Unterschied ob man ein gesuchtes Spiel wie z.B. Nations entsorgt oder aber ein Spitz pass auf.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Aber in wiefern spielt denn das "Was" also welche Spiele eine Rolle dafür wie diese entsorgt wurden?

    Es macht bei der Beurteilung schon einen Unterschied ob man ein gesuchtes Spiel wie z.B. Nations entsorgt oder aber ein Spitz pass auf.

    Wie gesagt gerade mal eines aus den BGG Top 100 hatte ich.

  • Ungeachtet von Leinads Umsetzung - die ich anders gelöst hätte, aber absolut verstehe - gibt es eine große Bandbreite von Aufwand, wenn ich Spiele (oder allgemein Dinge) loswerden möchte.


    Was für mich gut funktioniert:

    Post auf Nebenan.de (alternativ Facebook-Gruppen wie "FreeyourstuffHeidelberg" oder Telegram-Gruppen wie "Teilen in Heidelberg") setzen und Preis sehr tief bzw. auf 0 ansetzen.

    3-5 Tage laufen lassen. Menschen holen sich ab, was sie wollen. Was dann noch da ist wegwerfen.


    Mach ich für Spiele tatsächlich seltener, die wertigeren verkaufe ich. Aber es gibt oft Kram, der am Markt nicht viel wert ist und trotzdem von anderen gezielt gesucht wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • Es macht bei der Beurteilung schon einen Unterschied ob man ein gesuchtes Spiel wie z.B. Nations entsorgt oder aber ein Spitz pass auf.

    Wie gesagt gerade mal eines aus den BGG Top 100 hatte ich.

    Nations wäre 216 …

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Wie gesagt gerade mal eines aus den BGG Top 100 hatte ich.

    Nations wäre 216 …

    NAtions hatte ich nie. Ich hatte Familienspiele. Also die wahrscehinlich noch interessantesten Concordia, Splendor, Century, Paläste von Carrara, Glück auf, Porta Nigra, die hab ich behalten.


    Raus ging Sachen wie Vienna, Collosseum, Garum, Rossio, Noctililuca, Nova Luna uva.


    Ich hab noch Mandala Stones, Forum Trajanum, im Jahr des Drachen, Mandala Stones, die wollte ich noch anbieten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Natürlich darf er machen was er will, ohne verurteilt zu werden. Mein erster Gedanke war aber auch, dass man es (falls verkaufen zu viel Aufwand ist) verschenken hätte können (Sozialeinrichtung, Brettspielclub, Freizeiteinrichtung , etc etc) , Ich glaube nicht, dass da überall so pingelig kontrolliert wird ob auch alles vollständig ist (was es ja meistens ja trotzdem ist) Gäbe mir jetzt auch für mich ein besseres Gefühl. Nicht unbedingt weil man so großzügig ist, sondern einfach das Gefühl, dass es noch einen Zweck erfüllt. Mir tut's generell weh , wenn Dinge in gutem Zustand im Müll landen.


    Ansonsten Respekt, für den radikalen Schritt. Im Grunde bringts ja nix, wenn es rumsteht und verstaubt. Trotzdem würd ich das derzeit nicht schaffen. Aber ich tue mich generell etwas schwer von Dingen zu trennen mit positiven Erinnerungen (auch wenn's nicht mehr genutzt wird). Aber irgendwann muss man ja, wenn's zu viel wird. Aber soweit bin ich noch nicht


    P.S. ich hab auch noch ein altes Spitz Pass auf. Kindheitserinnerungen . War ein Geburtstagsgeschenk und ich habe viel zu oft verloren. ^^

  • Glückwunsch zum neuen Stauraum!


    Annektode zum Thema:


    Wir haben letztens das Thema daheim diskutiert. Im scope sind etwa 50 Spiele, 2-10 Jahre alt.


    Ich würde sie wegwerfen weil mir jeder Aufwand nicht akzeptabel erscheint.

    Meine Frau will alles verkaufen.


    Sind halt unterschiedliche Sichtweisen ... Fakt ist, wir sind keinen Schritt weiter, weil ICH den Stauraum möchte, aber sie als Bedingung einen Verkauf nennt (Preis egal - Hauptsache nicht wegwerfen), das müsste aber ich tun, ich hab darauf aber keine Lust.


    Wir haben also diese Forum Diskussion quasi in privaten Haushalt und kommen da auch keinen Schritt weiter. ^^

  • Hab bisher noch nie ein Spiel aus Platzgründen weggeworfen und bin auch die schlechtesten Spiele noch über Kleinanzeigen losgeworden; generell hab ich bei Kleinanzeigen (früher Spielbox, heute Kleinanzeigen.de) fast nur gute Erfahrungen gemacht.


    Zwei Gründe dafür: einerseits habe ich dieses Innere Gefühl, Spiele wegschmeißen geht nicht, andererseits habe ich ein eigenes Budget (Taschengeld) für Spiele. Und in diesem Rahmen ist es quasi ein eigenes Spiel, auch 1 Euro mitzunehmen, um mein Budget aufzustocken. Unter anderem hebe ich auch auf der Straße gefundene Centstücke auf und werfe sie in ein separates Sparschwein, nur um alle paar Jahre die gesammelten 2 Euro mit auf die Spielemesse zu nehmen. Da Kaufen, Verkaufen und Bestand verwalten ein eigenes Spiel für mich ist, habe ich auch an jedem Paket meine Freude.


    Interessanterweise ist das nur auf den Bereich Spiele beschränkt: Bücher, CDs, DVDs, etc. kommen im Fall der Fälle einfach weg oder in den örtlichen Bücherschrank.

  • Colosseum von Days of Wonder? 8|


    Ist ja so oder so deine Entscheidung. Ein Spiel wie Noctiluca hätte ich dir auch abgenommen. Es ist immer eine Frage, wie viel Aufwand man sich machen möchte.

    Colosseum von Schmidtspiele!


    Noctiluca: Aber für Wieviel? Ich hab ja selbst nur 15 neu bezahlt (Englische version kostet 30. ich hatte die niderländische die war sehr günstig online zu bekommen.- Ist aber Sprachneutral,. bezieht sich nur auf Anleitung und karton, also so als tipp ;-))


    Soll ich wenn ich 15 Bezahlt habe das für 7 anbieten? Und dann? Willst du das mit Versand für 12 oder 13 kaufen wenns das neu Online für 15 gibt?

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • "Lieber alles verkaufen" ist leicht daher gesagt. Es wurde ja schon verschiedentlich angemerkt, dass das gerade bei 125 Spielen ein erheblicher Aufwand ist. Ich hatte letztes Jahr mehrere Spiele auf den üblichen Verkaufsplattformen (Alle weniger als 4 Jahre alt, teils gehobene Ausstattung, inkl. ERweiterungen, fairer, unterdurchschnittlicher Preis). Ausser den üblichen "geht auch 20 EUR weniger und inkl. Versand?" gab es kein Interesse. Mittlerweile verschenke ich das dann an Familienmitglieder und Spielkumpels oder, in den meisten Fällen, schlachte die Spiele aus. Roll Player dient mir nach mehreren Fehlversuchen des Verkaufs nun als Würfelpool. Ja, und wenn das alles nicht geht, geht es in die Tonne. Da wäre mir dann auch die Moralkeule egal, da niemand der hier Anwesenden auch nur näherungsweise meine persönlichen Umstände kennt, wenn es soweit wäre.


    Insofern: alles richtig gemacht imho, @Leinad


    BTW: wenn man schon keinen Platz mehr für Spiele hat, wie und wo sollen denn 125 Kartons gelagert werden? =O

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Inzwischen ist das Spiel weitestgehend ausverkauft. Ich hätte dir 15 Euro inklusive Versand mit Sicherheit angeboten. Aber ich will dir hier auch kein schlechtes Gewissen machen. Wenn es weg ist, ist es weg.