Sammlung aufgelöst - Ich hab´s getan!

Wow Respekt, dann viel Spaß bei den beiden anderen Hobbys.

Da du ja noch 15 Spiele los werden willst... Schmeiß sie doch nicht weg. Es gäbe viele Orte wo sich jemand über Spenden freuen würde (Schulen, Jugendeinrichtungen, Altenheime, Sozialkaufhäuser etc. ).

Ich finde schade wenn etwas Ganzes weggeschmissen wird. Es hätte doch wem anders Freude bringen können.

Es gibt leider viele Spiele, bei denen ist das Entsorgen die beste Lösung. Kein Markt vorhanden, schlechter Zustand, es gibt viele Gründe.

Danach geht es einem meist besser.

Zitat von Leinad

Ich habe einfach alles radikal entsorgt...6 große Müllbeutel Papiermüll, 2 Restmüll.

Wenn du nicht ausreichend Zeit / Lust auf diese Menge Brettspiele hast, ist die Sammlung aufzulösen / radikal zu verkleinern ja ein durchaus sinnvoller und nachvollziehbarer Schritt. Aber warum schmeißt du denn 125 Spiele weg? War verkaufen keine Option, oder zumindest verschenken, wenn deiner Ansicht wirklich nichts dabei ist, was soweit von Wert ist / war, dass der Aufwand bei Ebay / Marktplatz hier dafür nicht gelohnt hat? Also, bei mir käme allein aufgrund der in der Sammlung vorhanden Werte eine Entsorgung generell nicht in Frage, dass wäre ja irgendwie wie bares Geld zum Fenster rauswerfen, wofür man ja mal eine Menge Lebenszeit investiert hatte ...

Zitat von Herbert

Es gibt leider viele Spiele, bei denen ist das Entsorgen die beste Lösung. Kein Markt vorhanden, schlechter Zustand, es gibt viele Gründe.

Natürlich, dass gibt es klar ... aber bei über 100 Titeln sollte doch zumindest der ein oder andere Titel noch vermarktbar bzw. zumindest zum Verschenken taugen ... also ich bin ca. bei knapp unter 400 Titeln, wovon aber sicherlich 3/4 für (richtig) gutes Geld zu verkaufen wären ... den Rest würde ich dann tatsächlich verschenken, weil 99% davon in einem sehr guten bzw. einwandfreien bis super Zustand ist ...

Sehe das genauso wie Yakosh-Dej. In meiner Sammlung von über 150 Spielen ist nicht eines dabei, dass ich entsorgen müsste, da es für niemanden mehr von Wert wäre. Weiss ja nicht in welchem Zustand deine Sammlung war...Wenn jemand Essen entsorgt und wegschmeißt (denke z.B. an Fastfoodketten, Bäckereien etc.), denkt man an hungernde Menschen irgendwo auf der Welt. So viele (teure?) Brettspiele einfach wegzuschmeißen, zeigt nur, dass es einem echt zu gut gehen muss. Sorry. Wie viele Menschen hätten damit viel Freude haben können. Ich arbeite beruflich mit finanziell eher schwach aufgestellten Menschen, die teilweise in prekären Umständen leben. Wenn ich sowas daneben stelle, kann ich angesichts unserer Gesellschaft nur den Kopf schütteln. Natürlich kannst du mit deinem Eigentum machen, was du möchtest, aber das ist meine (ungefragte) Meinung dazu.

Ich kann Leinad gut verstehen. Vielleicht wollte er alles einfach loswerden und oder sich nicht mit Pfennigfuchsern mit Bestpreisdiskussionen und Versandkosten rumärgern. Wenn ihn seine Sammlung so belastet hat, dass er keine Zeit und Aufwand in den Verkauf stecken wollte war das die beste Lösung für ihn.

Ich denke das genaue Gegenteil – wer sich zu sowas gezwungen sieht, dem geht es nicht "zu gut", sondern sehr schlecht. Für mich liest sich der Eingangsbeitrag wie der Hilfeschrei eines sehr einsamen Menschen.

@Leinad , mein Rat wäre, dass Du Dich mal mit jemanden über Dich ausführlich unterhältst, statt hier im Forum nach Zustimmung zu heischen. Idealerweise jemand mit entsprechendem Hintergrund. (Ich meine Psychologie.)

Zitat von Forollkin

Wenn ich sowas daneben stelle, kann ich angesichts unserer Gesellschaft nur den Kopf schütteln.

Kommt ganz drauf an. Ich hab' weder die Zeit, noch die Lust mir die Arbeit anzutun, Spiele zu verkaufen. Also liegen sie halt herum.

Freizeit ist mein höchstes Gut, und wenn ich jetzt anfange, Verkäufe zu organisieren, wo das Porto über 15 Euro kostet, kauft kaum einer ein Spiel, welches ich für denselben Preis anschreibe. Dann das Verpacken, das Versenden, und dann raunzt der Empfänger vielleicht auch noch, dass ihm die Post ein Eckerl bei dem Spiel eingedrückt hat? Nein Danke. Da bin ich auch lieber bei entsorgen.

Ich hatte vor drei Jahren meinen letzten Stand auf der Vienna Fantasy Convention. Hatte so ungefähr vierhundert Spiele mit. Kartenspiele drei bis fünf Euro (je nach Zustand) und "große" Brettspiele zwischen 10 und 20. Die englischen waren interessanterweise alle recht schnell weg, die deutschen blieben wie Blei liegen, selbst als ich die Preise auf 10 und weniger gesenkt habe. Also wozu den ganzen Aufwand betreiben?

PzVIE – warum vergleichst Du das verramschen der von Dir aussortierten Graupen damit, dass jemand teils ungespielte, kaum drei Jahre alte Topspiele wegwirft?

Hier geht's nicht um die Spiele, von denen Du Dich trennen würdest, sondern um die Spiele ab Platz 11 Deiner Sammlung.

Wenn Verkaufen zu viel Aufwand ist (und man das Geld auch nicht zwingend braucht), kann man die Dinger doch einfach verschenken? Ist das so abwegig? Dass es einem selber vielleicht nichts bringt, aber dafür anderen? Und wenn man kein Auto hat, um diese Massen bei irgendeiner Einrichtung abzuladen, kann man immer noch per Anzeige die Sachen loswerden.

Ich würde auf jeden Fall nicht gleich psychische Probleme unterstellen, um ein Verhalten zu rechtfertigen (zumal so eine These auch gewagt ist, wenn man jemanden nicht näher kennt).

Weil es unfassbar viel Zeit frisst Spiele heute zu verkaufen. Die Blase ist satt, sie giert nach Neuheiten und es ist eine furchtbare Arbeit selbst gute Spiele zu verkaufen, wenn sie auch nur etwas älter sind und dabei keine gefeierten Klassiker die OOP sind. Ich habe ca. 50 Brettspiele in meinem Verkaufsregal. Die sind alle gut erhalten, aber ich würde ein Monopoly wohl besser und einfacher verkaufen.

Außerdem heißt z.B. bei mir 50 Spiele verkaufen, 50 Anzeigen, 50 passende Kartons, unzählige dumme Anfragen, bei gleichzeitig vielen Brettspielen, die wie Leichen auf den Verkaufsplattformen rumdümpeln, es heißt 50 x mal für oft kleine Beträge (anders wird man es nicht los) zur "Post" zu rennen. Dann spende doch! Ja, ohne Auto, einfach mal 50 Brettspiele irgendwo hinbringen. Selbst Flohmarkt wäre ein Akt.

Wenn sich einmal eine Wand (!) aus zu verkaufenden Brettspielen gebildet hat, ist das eine Belastung, die man nur mit viel Zeit und Energie unter gewissen Umständen lösen kann. Es ist sehr einfach hier im Forum zu sagen, dass wegschmeißen scheiße ist (empfinde ich auch so), aber dann irgendwie die Realität vergessen wird.

Als Beispiel bei mir: Corrision oder Empires of the North, beides TOP erhalten, mega wenig gespielt, bekommste für 15€ nicht verkauft. 10€ könnte klappen, wobei da am Versand noch verhandelt werden wird. Dann zur Post und am Ende Ärger, weil ein Karton links hinten ne Schramme hat. Dazu 2 mal zur Post rennen, das Paket einpacken, wenn es überhaupt jemand kauft und nich doch wieder 3 Wochen im Regel liegt, weil sich keiner meldet. Und das, wo man vielleicht gerade das Gut Zeit & Platz nicht hat.

Der Witz, nen Freund von mir hat an "Normalos" bei Kleinanzeigen seine absolut verschrammelten Kackspiele easy verkaufen können. Gerade die Blase die hier nach verkaufen und nicht wegschmeißen brüllt, sind die, die die Brettspiele eben nicht kaufen, weil sie satt sind oder nur auf Perlen schielen.

Eine solche Maßnahme kann auch noch vollkommen andere Gründe haben, als sich nicht dem Aufwand des Verkaufens auszusetzen.

Zitat von brettundpad

Wenn sich einmal eine Wand (!) aus zu verkaufenden Brettspielen gebildet hat, ist das eine Belastung, die man nur mit viel Zeit und Energie unter gewissen Umständen lösen kann. Es ist sehr einfach hier im Forum zu sagen, dass wegschmeißen scheiße ist (empfinde ich auch so), aber dann irgendwie die Realität vergessen wird.

Das ist ein Aspekt, der durchaus relevant sein kann. Und manchmal ist eine radikale Maßnahme notwendig, um sich von solcher Belastung endlich zu befreien, einen rigorosen Schlussstrich zu ziehen. Eine solche Handlung kann kathartisch sein und positive Entwicklungen anstoßen. @Leinad schreibt ja auch, dass er dadurch mehr Platz für Neues hat und dies eine Aufbruchstimmung bei ihm erzeugt.

Vorsicht also beim Be- und Verurteilen. Die meisten, vielleicht sogar alle, unter uns wissen nicht, wie es um ihn bestellt ist, oder warum er dies getan hat. Aber der Aufruf meinerseits gilt auch nicht nur für seine Situation, sondern für alles, das wir nicht verstehen, weil wir von außen hineinblicken...

Also das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen aber ich sehe es genauso wie viele hier. Verschenken muss nicht mit viel Aufwand verbunden sein. Pack den ganzen Kram ins Auto und bring es zum Sozialkaufhaus. Diesen Weg sind bei mir insgesamt sicherlich schon über 50 Spiele gegangen.

Ich glaube bei der Menge an Spielen ist das deutlich weniger aufwendig als die Mülltrennung und ich glaube ich glaube es hilft auch die ganze Aktion mit einem etwas besseren Gefühl abzuschließen.

Du musst dich echt nicht rechtfertigen, @Leinad - niemand hier hat das Recht, deine Handlung zu verurteilen. Du hast getan, was für dich richtig war oder sich in dem Moment als richtig anfühlte. Der Rest ist vollkommen egal.

Das "dann spende die Spiele doch!" oder "warum nicht verkaufen?" sagt sich sehr leicht daher... Aber wenn man mal erlebt hat, dass Büchereien, Sozialkaufhäuser & Co nur Sachen nehmen wollen, die top in Schuss sind bzw. sich schnell zu Geld machen lassen, oder wenn man beim Verkaufen mehr als einmal erlebt hat, wie viel Ärger und Rennerei man mit so manchem Käufer haben kann, dann kann ich zu 100% nachvollziehen, dass man bei einer größeren Menge Spiele direkt den Müllbeutel herausholt. Insbesondere wenn einem die Zeit mehr wert ist als der mögliche Verkaufserlös.

Das sind dann die Stellen, wo eine idealisierte Wunschwelt und die harte Realität brutal aufeinanderprallen.

Spiele zu verkaufen ist nun mal harte Arbeit, insbesondere viele in kurzer Zeit. Das fängt schon damit an, dass man Käufer vor Ort nur schwer findet und alle Käufer weiter weg stillschweigend unterstellen, dass man genug Versandkartons im Keller hat. Versucht mal, einem Käufer einen neu gekauften Karton zu berechnen...

So ein Zwischending hier (und meine Empfehlung in solchen Fällen) wäre das verkaufen von Spielepaketen, sei es an professionelle Händler oder über Ebay & Co. Immer 4-10 Spiele auf einmal im Umzugskarton auf Ebay, 1 Euro Startpreis und ab damit. Überschaubarer Aufwand, es gibt weniger Müll, man macht anderen noch eine Freude, und die paar Euros, die man noch bekommt, kann man immer noch nutzen oder für einen guten Zweck spenden.

Wie ich aus leidvoller Erfahrung selbst weiß geht nicht mal 100 Spiele --> 200€ ohne Gewährleistung auf Vollständigkeit mit einem Übersichtsfoto. Mit dem Zusatz das die Spiele immer pfleglich behandelt wurden aber eben hin und wieder ein Teil fehlen könnte.

Dabei reden ich eben von hauptsächlich älteren Spielen wie Pharao, Makin Break, Sphinx und dergleichen.

Ah, ich liebe dieses Forum! 😅

User: "So, Sammlung aufgelöst, jetzt geht's mir besser, ich bin jetzt seltener hier."

Forum: "O nein, du hast alles falsch gemacht, warte, wir diskutieren jetzt wie man am besten seine Sammlung auflöst, Hauptsache jeder hier kann erzählen, wie ER das getan hätte!!!"

Ich kann es irgendwo nachvollziehen - man fast ja den Entschluss "Ich will jetzt mich befreien und entsorgen".

Wenn man dann erst sortieren, fotografieren, Beschreiben, ins Inet stellen, warten, verschicken muss - ist das ja ggf. wieder ein Prozess von Wochen und Monaten wo man das Zeug noch hat. Und alleine was das wieder an Zeit kostet.

Hab (leider) auch schon öfter Spiele entsorgt, weil ich es eben "jetzt" machen wollte und nicht erst noch mit Aufwand und Zeit verbinden wollte, um dann ein paar Euro zu bekommen.

Manche verkaufen ja auch jede alte Klamotte für nen Euro..andere hauen das Zeug in die Altkreidersammlung.

Ich kann das ebenfalls sehr gut verstehen. Ich hab hier Spiele liegen, die teilweise echt Geld bringen könnten - aber der Aufwand, der zu betreiben wäre, ist einfach enorm. brettundpad hat auch meine Erfahrungen da sehr gut zusammengefasst ("In der Anleitung steht, es sollten 45 Münzen mit dem Wert '1' enthalten sein - ich habe beim zählen nur 44 gefunden. Kannst du noch mal nachsehen, ob die letzte Münze noch auffindbar ist?")

Insofern: wenn der finanzielle Schuh nicht zu sehr drückt, würde ich eine Anzeige schalten mit "Gratis an Selbstabholer diesen Samstag" und dann ansonsten: Weg damit.

Mach kaputt, was Dich kaputt macht.

Zitat von Sternenfahrer

PzVIE – warum vergleichst Du das verramschen der von Dir aussortierten Graupen damit, dass jemand teils ungespielte, kaum drei Jahre alte Topspiele wegwirft?

Hier geht's nicht um die Spiele, von denen Du Dich trennen würdest, sondern um die Spiele ab Platz 11 Deiner Sammlung.

Ok, da hast du freilich nicht so unrecht (obwohl Graupen waren da bei mir nur wenige dabei; aber das ist freilich auch subjektiv).

Generell ging's mir aber darum, dass der OP teilweise recht scharf angegangen wurde. Und IMHO zu unrecht. Ich hab' auch schon Spiele ausgeschlachtet und den Rest entsorgt. Dass der OP es aus anderen Gründen als ich getan hat, mag so sein, aber im Endeffekt bleibt's dasselbe. Die Spiele sind vom Erdboden verschwunden.

@Leinad wird sich schon seine Gedanken gemacht haben, wie die Situation am besten zu lösen ist. Wichtig ist das die "Last" damit beseitigt worden ist. Und mal ehrlich, jeder kann mit seinen Sachen machen was er will.

Ich finde, dass man das etwas differenzierter betrachten muss.

Da ist einerseits die Tatsache, dass @Leinad viele Spiele weggeworfen hat. Darf jeder handhaben wie er möchte. (Dazu darf aber auch jeder eine eigene Meinung haben)

Andererseits wurde dann dieses Thema hier erstellt und da frage ich mich halt schon, was damit bezweckt werden sollte? Also wenn man wirklich erwartet, dafür gefeiert zu werden, ist man schief gewickelt. Ebenso, wenn man erwartet, dass auf die Ankündigung, seltener hier zu sein, alle schreiben "neeeein bleib bitte hier!" (außer man ist halt ein enorm aktives Mitglied hier).

Was erwartungsgemäß passiert ist: es äußern Menschen ihre Meinung, sowohl positiv als auch negativ, ohne auch nur ein Fitzel der tatsächlichen Umstände zu kennen.

Für mich bleibt also der Eindruck, dass es nur um Aufmerksamkeit geht. In diesem Sinne: genieße die Bühne.

Jeder kann mit seinen Sachen machen, was er will. Teile ich es aber, aus welchem Grund auch immer, der Öffentlichkeit eines Forums mit, muss ich mit Meinungen dazu rechnen.

Moin,

ich finde es schade aber nachvollziehbar. Finde es aber auch nicht gut, dass Du die Spiele alle entsorgen möchtest. Du kannst ja trotzdem mal eine Liste reinstellen und evtl. lohnt es sich wenn einer 3-4 Spiele gleichzeitig nimmt aber bringe sie ins Sozialkaufhaus etc.

Wünsche Dir viel Freude bei den anderen Hobbies!

Grüße

Ich würde nicht sagen, dass irgendjemand @Leinad angegangen ist. Aber es geht halt um eine Wertung des Fakts, dass 125 brauchbare Spiele weggeworfen wurden. Und das muss in einem öffentlichen Forum erlaubt sein.

Dass viele sagen, verkaufen ist zu aufwendig lenkt vom Kern der Sache ab: Ich glaube niemand der den Klotz am Bein loswerden will, das Plaster abreißen will, würde sich bei der Menge an Spielen die Mühe machen alles zu verkaufen. Trotzdem kann man es ohne großen Aufwand weggeben. Dass Sozialkaufhäuser da angeblich hochnäsig wären und nur Spiele in perfektem Zustand nehmen kann ich überhaupt nicht bestätigen.

Nur mal so - "zur Post rennen" - das klingt halt ein bißchen aus der Zeit gefallen, wenn es gerade die Post (=DHL) ist, die mir beinahe täglich anbietet, Pakete dem Paketboten einfach mitzugeben. Ohne weiteren Aufpreis. Ohne Voranmeldung.

Es ist ja nicht so, daß ich nicht auch schon Spiele verkauft hätte. Klar ist es Aufwand, aber all die Probleme, die andere haben, hatte ich in dem Maße nie. Für 1,- EUR plus Porto bin ich noch immer alles losgeworden, aber ich habe auch noch nie KA dafür benutzt.

@Leinad

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe vor Jahren das Tabletop-Hobby an den Nagel gehängt. War ein Mordsakt Hunderte von Miniaturen/Bücher/Gelände zu verkaufen und zu verpacken (WHFB, W40k, Infinity, Bolt Action). Da steckte mit zusammenbauen und ebmalen soviel Arbeit drin. Meine Dark Eldar Armee wurde sogar mal ins Rampenlicht auf der GW Seite gestellt und trotzdem hat mir dann beim Verkauf das Herz geblutet, weil zusammengebaut und bemalt den Leuten meistens weniger Wert ist, als ein Gußrahmen ohne Verpackung.

Aber danach ging es mir deutlich besser, den ganzen Ballast abgeworfen zu haben.

Bei Brettspielen hat sich auch einiges angehäuft im Keller, dass ich seit ein paar Wochen nun endlich am verkaufen bin, weil in Kürze ein Umzug ansteht.

Wenn man das Verpacken nicht scheut, ist ebay, seitdem es für Privatverkäufer kostenlos ist, echt eine super Sache. Manches geht gut weg, manchmal sind es nur 3-5€ für super erhaltene Spiele mit Sleeves etc., aber man bekommt tatsächlich jeden Rotz weg. Darf dem dann halt nicht hinterherweinen. Es kommen auch so gut wie keine dämlichen Anfragen wie bei Kleinanzeigen. Einfach reinstellen, abwarten, kassieren, verpacken, fertig.

Wenn man sich weniger Arbeit machen will, könnte man sich auch die vorhandenen Kartons zu Hause nehmen, randvoll packen und das dann als Spielepaket reinstellen. Dann hat man weniger Gerenne.

Die hebe ich einfach auf. Bei meiner Frau und mir kommen sowieso jede Woche ein paar Kartons an. Daher ist ja auch das "dem Paketboten mitgeben" so einfach.

Mir ging es nur darum, den oben vorgebrachten generalisierten Anekdoten andere Erfahrungen daneben zu stellen.

So als Tipp: Viele Second Hand Läden nehmen Brettspiele an. Die 100 Brettspiele hätte man ohne großen Aufwand wiederverwerten können.

Brettspiele die nix wert sind, gebe ich dort ab.