Ungerechte Moderation -werden einzelne User bevorzugt?

  • Bleibst du uns jetzt doch im Forum erhalten MetalPirate ?

    Ich brauche das Forum, genauer die Konversationsfunktion, noch wegen alter, immer noch nicht fertiger Sammelbestellungen. Meine schreibende Beteiligung ist nahe null. Das allermeiste hier habe ich auf "ignore".

    Zu viel passiv-aggressives Auftreten mit dem dauerhaft erhobenen moralisierenden Zeigerfinger gepaart mit Ahnungslosigkeit in Sachfragen und einer (in den modernen sozialen Medien leider weit verbreiteten) Einstellung, sich einfach keine Mühe geben zu wollen, etwas verständlich zu formulieren, eine gesuchte Antwort selbst zu recherchieren (selbst wenn's leicht möglich wäre) oder eine aufgestellte Behauptung auch mal zu verifizieren, bevor man sie in die Welt blökt. Stattdessen schickt man lieber hilfsbereite andere Forumsmitglieder auf die Suche nach Fakten und Quellen. Für Internet-Foren im Sinne von "nette Gemeinschaft hilfsbereiter Hobbyisten" ist die Zeit wohl -- leider! -- abgelaufen.

    Bei unknowns ist es doch immer noch am schönsten. Wahrscheinlich ist es die Reibungswärme die es hier besonders gemütlich macht.


    Nach meinem Empfinden ist es nach der Auslagerung der RSP-Themen deutlich entspannter geworden. Die alten Differenzen brodeln allerdings immer noch und sie kommen leider an einigen Stellen immer mal wieder hoch. Vielleicht weil einige Personen im RSP-Bereich nicht (mehr) angemeldet sind, die trotzdem das Bedürfnis haben sich zu bestimmten Themen zu äußern. Das ist sehr Schade! So werden alle Mitglieder*innen des Forums immer mit diesen Themen konfrontiert bzw. bekommen die Auswirkungen davon zu spüren.

    Wie der Umgang im RSP-Bereich ist kann ich dagegen nicht sagen, da ich dort noch nie angemeldet war.

  • Um nochmal einen Erklärungsansatz zum Thema "Wird der User Metalpirate bevorzugt oder nicht" anzubieten:


    Viele hier sind offenbar der Meinung, dass die Ausgangsprovokation genauso schlimm ist und genauso sanktioniert werden sollte, wie Reaktionen auf eine solche Provokation. Du Sankt Peter kannst natürlich moderieren, wie du es für richtig hältst, wenn du selbst Grundsatzaussagen, auch sehr unsachliche, stehen lassen und einfach nur keine dadurch aufkommende Diskussionen willst, dann ist das eben der hier herrschende Moderationsstil. Ändert aber nichts daran, dass ich persönlich es als ungerecht empfinde. Also so ganz allgemein gesprochen. Ich finde, wenn gelöscht/verschoben wird, dann bitte alles. Aber gut, das hatten wir hier ja nun auch seitenlang.

    Es ist in meinen Augen kein persönliches Problem mit dem User Metalpirate, es ist bei ihm halt nur so, dass er diese Beiträge SEHR OFT bringt. Viel häufiger als jeder andere User. Und ich (und wohl auch andere) es dann immer und immer wieder als ungerecht empfinden, dass er XY dann wieder so sagen darf. So gesehen also eher ein Problem mit deinem Moderstionsstil an der Stelle, der zu diesem "wird bevorzugt" Gefühl führt.


  • Wenn jemand aber dann bewusst entscheidet/entschieden hat, dass er nicht Teil des RSP sein will

    ... dann sollte sich dieser jemand allerdings auch mit dementsprechenden Äußerungen zurückhalten. Erst nicht mitdiskutieren wollen, aber bei jeder Gelegenheit einen Nadelstich außerhalb des RSP-Forums zu setzen, find ich äußerst beschieden. Und ein tendenziöser ommentar ist ja nicht nur einmal gefallen.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

    • Offizieller Beitrag

    Um nochmal einen Erklärungsansatz zum Thema "Wird der User Metalpirate bevorzugt oder nicht" anzubieten:


    Viele hier sind offenbar der Meinung, dass die Ausgangsprovokation genauso schlimm ist und genauso sanktioniert werden sollte, wie Reaktionen auf eine solche Provokation. Du Sankt Peter kannst natürlich moderieren, wie du es für richtig hältst, wenn du selbst Grundsatzaussagen, auch sehr unsachliche, stehen lassen und einfach nur keine dadurch aufkommende Diskussionen willst, dann ist das eben der hier herrschende Moderationsstil. Ändert aber nichts daran, dass ich persönlich es als ungerecht empfinde. Also so ganz allgemein gesprochen. Ich finde, wenn gelöscht/verschoben wird, dann bitte alles. Aber gut, das hatten wir hier ja nun auch seitenlang.

    Es ist in meinen Augen kein persönliches Problem mit dem User Metalpirate, es ist bei ihm halt nur so, dass er diese Beiträge SEHR OFT bringt. Viel häufiger als jeder andere User. Und ich (und wohl auch andere) es dann immer und immer wieder als ungerecht empfinden, dass er XY dann wieder so sagen darf. So gesehen also eher ein Problem mit deinem Moderstionsstil an der Stelle, der zu diesem "wird bevorzugt" Gefühl führt.

    Ich denke (ohne es jetzt in der Historie überprüft zu haben), dass das sein kann, dass der Eindruck entsteht, weil er oft der Ausgangspunkt für "gefühlt" politische Beiträge steht und somit tendenziell stehen bleibt und nur die darauf folgenden Beiträge, die es dann eindeutig zu RSP machen angemahnt werden. Das erfolgt oft dann aber auch erst mit Zeitversatz und eine Auslagerung ist dann meist wie oben beschrieben nicht möglich. Im Regelfall lasse ich aber dann alle Beiträge stehen und setze einen "Stopp-ab-hier"-Beitrag und lösche nur, was dann noch nach diesem Beitrag kommt und das kündige ich dort auch so an. Aber dazwischen gibt es dann meistens ein paar "Gegenbeiträge" zu dem von Metal Pirate.

  • Viele hier sind offenbar der Meinung, dass die Ausgangsprovokation genauso schlimm ist und genauso sanktioniert werden sollte, wie Reaktionen auf eine solche Provokation. Du Sankt Peter kannst natürlich moderieren, wie du es für richtig hältst, wenn du selbst Grundsatzaussagen, auch sehr unsachliche, stehen lassen und einfach nur keine dadurch aufkommende Diskussionen willst, dann ist das eben der hier herrschende Moderationsstil.

    Begünstigt halt, dass man jeden Thread so kapern kann. Wenn ich einmal reinschreiben, dass ich Gendern bei HiG gut finde, dann darf ja niemand mehr das Gegenteil schreiben, oder? So verstehe ich die aktuellen Regeln, weil das ja zu einer politische Diskussion führen würde.

  • weil er oft der Ausgangspunkt für "gefühlt" politische Beiträge steht und somit tendenziell stehen bleibt und nur die darauf folgenden Beiträge, die es dann eindeutig zu RSP machen angemahnt werden.

    Wonach genau entscheidest du denn, ob ein Beitrag politisch oder für dich nur gefühlt politisch ist?

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin nicht der Meinung, dass alles was man schreibt automatisch politisch gemeint ist. Oben wurde irgendwo erklärt, wenn man x schreibt, dann meint man automatisch immer mit, dass man auch das Gegenteil y meint.


    Wenn man schreibt, dass gegenderte Anleitungen doof sind heisst das für mich nicht automatisch, dass man etwas gegen Gleichstellung hat. Das sehen aber einige anders und interpretieren fleißig in die Tiefe. Damit wird jede Aussage politisch und wir können alles zum RSP Bereich erklären.


    Ich bin da nicht so tiefenpsychologisch unterwegs und politisiere nicht jede Aussage/ Meinung oder leite automatisch die Gegenaussage ab.


    Deswegen stufe ich weniger Beiträge als politisch ein - darf aber in den Reaktionen oft lernen, dass es genügend Leute gibt, die dann darauf anspringen. Und dann moderiere ich.


    Aber wie gesagt: ich diskutiere hier nur noch das Thema „Bevorzugung Einzelner“ - hier war für mich aber der Kontext zu dem konkreten Fall gegeben.

  • Ich bin nicht der Meinung, dass alles was man schreibt automatisch politisch gemeint ist. Oben wurde irgendwo erklärt, wenn man x schreibt, dann meint man automatisch immer mit, dass man auch das Gegenteil y meint.


    Wenn man schreibt, dass gegenderte Anleitungen doof sind heisst das für mich nicht automatisch, dass man etwas gegen Gleichstellung hat. Das sehen aber einige anders und interpretieren fleißig in die Tiefe. Damit wird jede Aussage politisch und wir können alles zu RSP Bereich erklären.[...]

    Ne das sehe ich nicht so. Das wäre ja NOCH schlimmer.

  • Ich bin nicht der Meinung, dass alles was man schreibt automatisch politisch gemeint ist. Oben wurde irgendwo erklärt, wenn man x schreibt, dann meint man automatisch immer mit, dass man auch das Gegenteil y meint.


    Wenn man schreibt, dass gegenderte Anleitungen doof sind heisst das für mich nicht automatisch, dass man etwas gegen Gleichstellung hat. Das sehen aber einige anders und interpretieren fleißig in die Tiefe. Damit wird jede Aussage politisch und wir können alles zu RSP Bereich erklären.[...]

    Ne das sehe ich nicht so. Das wäre ja NOCH schlimmer.

    Nur um die Aussage Qualifiziert einordnen zu können: du bist der Meinung, das jede Aussage einen politischen Hintergrund hat? Oder habe ich das jetzt missverstanden?

    Denn, wenn ich schreibe, dass mir das Gendern nicht gefällt, hätte das NICHTS mit meiner Einstellung ggü der Gleichstellung der Geschlechter zu tun. Aber hier liegt mEn das Problem einiger Mitglieder*innen hier, es wird einfach zu viel hineininterpretiert. Nur weil ich A schreibe, sollten sich andere nicht die Mühe machen, haltlose Unterstellungen zu verbreiten. Stattdessen einfach lieber nachfragen. Man kann alles politisch interpretieren …

    Das ist eben der schmale Grad der ModeratorInnen. Und St Peter hat sich hier jetzt mehrmals klar und verständlich positioniert. Alles in allem macht er mMn seinen Job sehr gut. Zumal es reine Freizeit ist, die da für ihn flöten geht.

  • Wenn man schreibt, dass gegenderte Anleitungen doof sind heisst das für mich nicht automatisch, dass man etwas gegen Gleichstellung hat

    Aber was heißt die Aussage denn dann? Bzw warum sollte man das ablehnen oder etwas gegen Gleichstellung zu haben? Das wäre ja total unlogisch, weil man sich selbst widerspricht.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_15022022 ()

  • Wenn ich einmal reinschreiben, dass ich Gendern bei HiG gut finde, dann darf ja niemand mehr das Gegenteil schreiben, oder? So verstehe ich die aktuellen Regeln, weil das ja zu einer politische Diskussion führen würde

    Da liegt doch der Hund begraben.

    Der Erfahrungsaustausch ist doch unproblematisch. Zwei Erfahrungen und gut ist. Jeder zieht für sich seine Werte daraus.


    Anders ist das Ziel der Diskussion. Eine Meinung soll eliminiert werden. Es wird der Konsens krampfhaft gesucht. Es soll einen Verlierer geben. Es wurde nun oft genug gesagt, dass sich hier einige Teilnehmer von einem Statement *genervt* fühlen. Die Aussage als unerträglich empfunden wurde.


    Hmmm - meine Meinung - nicht das Statement muss unbedingt als das Problem gelten. :/

  • Man kann alles politisch interpretieren …

    Nein, Aussagen sind per se immer politisch, denn diese fußen auf bestimmten Werten, die du damit ausdrückst und bestimmte Dingen gut oder schlecht findest. In dem Beispiel ist dann Sprache wichtiger als Gleichstellung, was eine politische Einstellung ist.

  • Wenn man schreibt, dass gegenderte Anleitungen doof sind heisst das für mich nicht automatisch, dass man etwas gegen Gleichstellung hat

    Aber was heißt die Aussage denn dann? Bzw warum sollte man das ablehnen oder etwas gegen Gleichstellung zu haben? Das wäre ja total unlogisch, weil man sich selbst widerspricht.

    Nun, das bedeutet, er findet es unnötig kompliziert. That‘s it. Den Rest macht ihr draus. Vielleicht hat er eine andere Lösung, die Regeln geschlechtsneutral gestalten. Fragt ihn doch einfach.

  • Und eben das ist DANN das Problem, wenn du jeden MEINER Beiträge automatisch als politisch liest (siehe das jüngste Beispiel über Castingansätze). In denen ich ja noch nicht einmal MEINE Meinung wiedergegeben habe (Im Gegensatz zu Metal Pirate, der hier ganz klar seine Meinung darlegt). (Ich gebe hier nämlich schon längst nicht mehr meine eigene politische Meinung wieder ... das hab ich letztes Jahr gelernt.)

    Du kannst dich also auch nicht davon freimachen, Dinge so zu lesen, wie sie dir erscheinen, und mal ganz ab von unserem Verhältnis weicht deine Lesart bei Metalpirate halt regelmäßig und immer wieder von der vieler anderer ab.

    Fang mit der Erkenntnis, an, was du magst.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Anders ist das Ziel der Diskussion. Eine Meinung soll eliminiert werden. Es wird der Konsens krampfhaft gesucht. Es soll einen Verlierer geben.

    De facto werden aktuell die Diskussionen eliminiert 😉 Wie gesagt ich wäre für offene Diskussionen ohne RSP-Bereich respektiere aber die Entscheidung und würde mir nur wünschen, dass dann auch konsequent zu handhaben und nicht die Meinung stehen zu lassen, aber die Diskussion abzuwürgen.

  • Man kann alles politisch interpretieren …

    Nein, Aussagen sind per se immer politisch, denn diese fußen auf bestimmten Werten, die du damit ausdrückst und bestimmte Dingen gut oder schlecht findest. In dem Beispiel ist dann Sprache wichtiger als Gleichstellung, was eine politische Einstellung ist.

    Sorry, nein. Sie basieren auf persönlichen Empfindungen und Wertigkeiten. Die wiederum können politisch motiviert sein.

  • Nun, das bedeutet, er findet es unnötig kompliziert. That‘s it. Den Rest macht ihr draus. Vielleicht hat er eine andere Lösung, die Regeln geschlechtsneutral gestalten. Fragt ihn doch einfach.

    Dann hätte er sich im Beitrag aber anders geäußert und nicht generell von Gendern gesprochen.


    Und die Formulierung „unnötig kompliziert“ ist ja wieder politisch, denn was ist unnötig, was ist wichtig musst du auf Basis politischer Werte entscheiden. Ist ja auch alles ok, nur kann man nicht behaupten, dass es nicht politisch ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_15022022 ()

  • Sorry, nein. Sie basieren auf persönlichen Empfindungen und Wertigkeiten. Die wiederum können politisch motiviert sein.

    Da kommen wir nicht zusammen, ich kenne keinen Wert, der nicht auch politisch ist. Ich denke du hast ein anderes Verständnis von Politik als ich.

  • @kratzdrink


    schon interessant, was du alles in irgendwelche Beiträge hineininterpretierst.


    Wenn ich Gendern doof finde, bin ich politisch motiviert. Selten so einen Stuss gehört.


    Man muss gar nichts aufgrund politischer Werte entscheiden. Manchmal reicht ein bloßes „is halt so“.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Nun, das bedeutet, er findet es unnötig kompliziert. That‘s it. Den Rest macht ihr draus. Vielleicht hat er eine andere Lösung, die Regeln geschlechtsneutral gestalten. Fragt ihn doch einfach.

    Dann hätte er sich im Beitrag aber anders geäußert und nicht generell von Gendern gesprochen.


    Und die Formulierung „unnötig kompliziert“ ist ja wieder politisch, denn was ist unnötig, was ist wichtig musst du auf Basis politischer Werte entscheiden. Ist ja auch alles ok, nur kann man nicht behaupten, dass es nicht politisch ist.

    Was stimmt mit euch nicht? Ich akzeptiere deine Meinung, aber sie deckt sich nicht mit meiner. Soll vorkommen. Man kann Dinge kompliziert und einfach ausdrücken. Hier gilt es den optimalen Weg zu finden. Und unnötig bedeutet nicht, dass man die Sache nicht als nötig betrachtet, sondern deren Umsetzung.

    Ich bspw finde, um beim Thema Gendern zu bleiben: ich empfinde Beamt*innen unnötigt kompliziert ggü BeamtInnen. Bin ich jetzt frauenfeindlich? Was ist hier meine politische Diskrepanz? Diagnose: Schizophrenie? Zudem fehlt hier das x. Und hierfür sehe ich aktuell keine optimale Lösung. Und meine Einstellung ggü Geschlechtergleichheit hat nicht zwangsweise was mir meiner politischen Einstellung zu tun.

    2 Mal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Du sprichst mir aus der Seele. danke!!

  • Wenn ich Gendern doof finde, bin ich politisch motiviert. Selten so einen Stuss gehört.


    Man muss gar nichts aufgrund politischer Werte entscheiden. Manchmal reicht ein bloßes „is halt so

    Von politisch motiviert habe ich nie gesprochen, das ist für mich noch etwas Anderes 😉 Aber alle Menschen habe ja Werte und Ideen wie die Gesellschaft aussehen soll und darauf basierend äußern sie sich und handeln. Das ist nicht zwingend bewusst und man will auch nicht immer politisch motiviert etwas ändern oder das aktiv kund tun, aber man kann das auch nicht verhindern. Beim Thema Gendern ist das nur offensichtlicher, weil die Polarisierung größer ist, aber das bezieht sich auf alle Themen und Äußerungen. Aber man kann sich kaum äußern ohne seine politischen Werte kundzutun.


    Aber das ist hier an der Stelle OT, deswegen höre ich hier auf. Ist ja ok, wenn ihr das anders seht, damit kann ich leben.


    Edit: Ich verweise hier mal auf Die vier Seiten einer Nachricht. Die Selbstbekundgabe und die Appelseite drücken immer bestimmte Werte aus, auch wenn man vermeintlich „sachlich“ oder „unpolitisch“ etwas aussagt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_15022022 ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte dann gerne noch ergänzen, dass wir primär ein Brettspielforum sind. Vor diesem Hintergrund hinter jeder Aussage eine politische Motivation zu vermuten ist dann schon gewöhnungsbedürftig. Warum diskutiert ihr diese Dinge auf dieser Ebene nicht in politischen Foren, in denen man dann auch mehr "Achtsamkeit" der einzelnen Beteiligten einfordern darf, da es primär um diese Themen geht.


    Hier kann man in meinen Augen auch einfach mal irgendwas blöd finden ohne dass das gleich auf die politische Einstellung zurückgeführt werden kann/ muss.

  • Na ja, wir sprechen hier schon über Nuancen und ja, doch "Gendern finde ich doof" fällt meines Erachtens dabei durchaus sehr deutlich in den Bereich eines politischen Statements.


    "Schlecht gegenderte Anleitungen finde ich schwierig zu lesen" wäre dafür meiner Meinung nach gerade noch vorbeigeschrammt.


    Ich hab den ursprünglichen Thread nicht verfolgt, aber ich persönlich sehe eine Auslagerung mit dem Hinweis "Ausgelagert nach RSP" ebenfalls als zielführendste Lösung.

  • Ich möchte dann gerne noch ergänzen, dass wir primär ein Brettspielforum sind. Vor diesem Hintergrund hinter jeder Aussage eine politische Motivation zu vermuten ist dann schon gewöhnungsbedürftig. Warum diskutiert ihr diese Dinge auf dieser Ebene nicht in politischen Foren, in denen man dann auch mehr "Achtsamkeit" der einzelnen Beteiligten einfordern darf, da es primär um diese Themen geht.


    Hier kann man in meinen Augen auch einfach mal irgendwas blöd finden ohne dass das gleich auf die politische Einstellung zurückgeführt werden kann/ muss.

    Das ist ja das Grundproblem, dass man das nicht trennen kann. 😉 Und Fragen, die sich speziell auf Brettspiele beziehen, interessieren auch niemanden außerhalb der Blase, wo soll man das also diskutieren?


    Manchmal bin ich schon irritiert, dass in der Brettspielblase oft die Vorstellung vorherrscht, man wäre in einer heilen Welt, wo es keine Probleme gibt. Ich bin froh, dass in letzter Zeit vermehrt Probleme in Brettspielen bei Diversität, Darstellung, Nachhaltigkeit etc angesprochen werden. Das mag vielen nicht gefallen, weil die politischen Themen einen in der Freizeit einholen, wo man Entspannung und keine Kontroversen sucht, aber so ist nun mal die Realität und die kann man nicht ausblenden.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_15022022 ()

  • 1) Ich denke, dass eine Aussage wie "ich mag keine schlecht gegenderten Anleitungen lesen" noch nicht politisch ist.

    2) Wenn jemand schreibt "Die Anleitung mit dem schrecklichen Gendersprech (z.B. ständiges "Ingenieurinnen") nervt mich kolossal, ähnlich wie wenn die Anleitung konsequent in Kleinbuchstaben geschrieben wäre.", dann ist das schon etwas rigoroser formuliert, insbesondere weil ein Begriff wie "Sprech" schon stark in eine politische Richtung geht, und somit ziemlich grenzwertig.

    3) Wenn aber jemand diese Aussage noch verbindet mit "Weitere Produkte von HiG werde ich nicht mehr kaufen, höchstens als englische Version.", dann entsteht zumindest bei mir im Gesamtkontext eine politische Aussage. Da will jemand von einem Verlag kein Produkt mehr kaufen, weil ihm eine gegenderte Anleitung nicht gefallen hat. Es fällt mir schwer, diese Aussage nicht in irgendeiner Form politisch zu interpretieren.

    Nun ist das alles ja offenbar egal, weil Sankt Peter nicht über Abgrenzung von RSP diskutieren möchte, wie er sagt. Tja, ich persönlich denke aber, so einfach geht das nicht, denn genau aus diesem Problem heraus, dass offenbar ein nicht kleiner Teil der User den Beitrag des Metallpiraten doch als RSP versteht, daraus entsteht ja erst der Eindruck, dass der User bevorzugt wird. Ich finde, das kann man nicht trennen, da macht es sich Sankt Peter zu einfach.

  • Viele hier sind offenbar der Meinung, dass die Ausgangsprovokation genauso schlimm ist und genauso sanktioniert werden sollte, wie Reaktionen auf eine solche Provokation.

    Langsam. :) Ich verstehe ja Deinen Frust und bin selber -- wenn auch aus ganz anderen Gründen -- nicht immer glücklich mit der Moderation, aber dass "viele" hier dieser Meinung seien, ist ein Trugschluss.


    Richtig ist: Es gibt Leute, die zum Themenkomplex und/oder MetalPirate eine starke Meinung haben und ihren Unmut aus gegebenem Anlass hier äußern. Es sind aber nicht automatisch "viele". Der Rest von uns hat viel mehr entweder a) gar keine oder zumindest keine klare Meinung, b) eine andere Meinung, c) äußert sich nicht, obwohl anderer Meinung, oder d) nimmt keine Notiz von der Diskussion. Ich persönlich würde jedenfalls ohne Zögern unterstellen, dass eine große Mehrheit im gegebenen Fall gut mit der Moderation leben kann.


    Ein weiterer Trugschluss wäre übrigens, aus dieser Aussage eine inhaltliche Postionierung zum Aufhänger des Streits abzuleiten. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ich klinke mich an der Stelle mal aus, weil beide Seiten hier ausgetauscht wurden und klar ist, dass es keine Lösung gibt, die für alle gangbar ist.


    Und weil man leichter meckert als danke zu sagen: Danke Sankt Peter, dass du dich hier der Diskussion stellst, deine Meinung erklärst, dieses Forum betreibst und dir die ganzen Moderationen überhaupt antust. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr anstrengend und oft unangenehm ist und sehe auch, dass es keine perfekten Lösungen gibt, die alle zufrieden stellen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_15022022 ()

  • @kratzdrink


    Umgekehrt wird ein Schuh draus: die Brettspielwelt tut nicht so, als wäre alles heile Welt, wo es keine Probleme gibt. Die meisten User versuchen nur, genau dieser Welt zu entfliehen. Damit sie wenigstens im Hobby nicht solche Grundsatzdiskussionen führen müssen, die sie schon im Alltag führen. Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, anderen erzählen zu können, was sie in ihrer Freizeit zu tun und zu lassen haben.


    Deswegen wurde das RSP ja auch ausgelagert. Zum Schutze derer, die das nicht wollen und zum Wohle derer, die ihr Diskussionsbedürfnis auch im Hobby stillen müssen. So ist allen geholfen.


    Deshalb darf man außerhalb des RSP's trotzdem Meinungen haben (solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen). Nur diskutieren! bitte drüben.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    2 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Bandida Einverstanden! So habe ich es auch gemeint und ich verstehe das Bedürfnis zu entfliehen auch total. Ich finde nur die Trennung von Meinung und Diskussion schwierig (weil fließend ) aber das ist ausdiskutiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_15022022 ()

    • Offizieller Beitrag

    wie der Begriff politische Äußerung hier von den Moderatoren verstanden wird

    Die Gesamtheit der Moderatoren gibt es nicht. Wir (4) interpretieren im Zweifelsfall sehr unterschiedlich; (möglicherweise) politische Äußerungen sind ohnehin Chefsache – abgesehen von vereinzelten Ausnahmen ohne Interpretationsspielraum.

    So gesehen also eher ein Problem mit deinem Moderstionsstil an der Stelle, der zu diesem "wird bevorzugt" Gefühl führt.

    Des Pudels Kern.

  • dass offenbar ein nicht kleiner Teil der User den Beitrag des Metallpiraten doch als RSP versteht,

    Hehe - Lieber Andre, kannst du bitte dazu eine Umfrage starten? Nur um mal etwas genauer zu erfahren, wie groß eigentlich diese Topf schlagende Gruppierung hier ist. Ich traue mich nicht, dass zu machen, weil die dann aufhören, den Topf zu schlagen. 8-))

    Und dann können wir uns gerne über die Meinungen austauschen, welche Macht eine kleine Gruppierung eigentlich haben sollte. :)

  • dass offenbar ein nicht kleiner Teil der User den Beitrag des Metallpiraten doch als RSP versteht,

    Hehe - Lieber Andre, kannst du bitte dazu eine Umfrage starten? Nur um mal etwas genauer zu erfahren, wie groß eigentlich diese Topf schlagende Gruppierung hier ist. Ich traue mich nicht, dass zu machen, weil die dann aufhören, den Topf zu schlagen. 8-))

    Und dann können wir uns gerne über die Meinungen austauschen, welche Macht eine kleine Gruppierung eigentlich haben sollte. :)

    Diesen Versuch, eine inhaltlich legitime Wahrnehmung kleinzureden, indem man sie als Minderheitsphänomen bezeichnet, finde ich reichlich unredlich.


    Ich halte mich aus derlei Themen eigentlich aus Prinzip gänzlich raus, aber hier muss ich mich dann doch einmal exponieren und als Beispiel für die stillschweigende, aber ebenfalls von den politisch tendenziösen Spitzen extrem genervte Gruppe präsentieren. Es ist lästig und ermüdend, diesem Framing regelmäßig zu begegnen und sich einer gewissen Ohnmacht entgegenzusehen - entgegenstellen darf man sich nicht, ertragen bedeutet dann eben, genervt sein zu müssen. Damit das nicht übermäßig nach Sensibelchen klingt: Es ist der stete Tropfen, der den Stein hölt.


    Damit will ich nicht gesagt haben, dass ich alle solche Beiträge gelöscht sehen will. Aber es ist wohl mehr als eine "kleine Gruppierung", die hier "Topf schlagen" spielt.


  • Netiquette/ Forenregeln von unknowns.de https://www.unknowns.de/wbb4/index.php?000netiquette-forenregeln/

    Unerwünschte Inhalte

    ...

    4. Keine Diskussionen zu Religion, Sex und Politik (RSP)

    Es gibt geeignete Plattformen (im Internet), um die eigenen Ansichten und Überzeugungen mit anderen zu diskutieren, unser Forum ist dafür nicht der angemessene Ort. RSP-Themen sind neben den offensichtlichen Themen beispielhaft auch: Gendersprache in einer Spielregel, Überlegungen zum Thema Rassismus wegen schwarzen Klötzchen in Spielen, ... Wir haben hier allerdings einen nicht öffentlichen Bereich in dem diese Dinge nach Bewerbung für die entsprechende Benutzergruppe (zu finden im Benutzerprofil) und anschließender Freischaltung diskutiert werden können. Die Aufnahme in diese Benutzergruppe ist nicht gewährleistet und auch erst nach Aktivität im öffentlichen Forenbereich möglich.


    Alle alteingesessenen kennen diese Regeln und sollten sie auch beherzigen. Zum einen gegenüber dem Forum, aber eben auch dem Moderationsteam.

    Eine konsequente Löschung von solchen Beiträgen wäre wünschenswert.


    Vielleicht sollte aus dem RSP ein RSPG werden. Das "G" kann dann für Gesellschaft stehen ...oder Gendern.

  • Puh. Da nach @kratzdrink jegliche Aussage auf einer politischen Meinung fußt, darf hier ab sofort nichts mehr gepostet werden.

    Dieser polemische und nur halb ernst gemeinte Post zerstört sich wenige Sekunden nach dem Lesen von selbst …

    2 Mal editiert, zuletzt von SirAnn () aus folgendem Grund: Dicke Finger.

  • Keine Diskussionen zu Religion, Sex und Politik (RSP)

    Metallpirat hat aber keine Diskussion über eines dieser Themen angefangen, das haben erst die folgenden User gemacht.

    Wie hätte er eine Begründung schreiben können warum er keine Spiele von dem Verlag mehr kauft, wenn er über den Grund nicht schreiben darf?

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Wie hätte er eine Begründung schreiben können warum er keine Spiele von dem Verlag mehr kauft, wenn er über den Grund nicht schreiben darf?

    was ist der Informationsgehalt dieser Information, dass er sein Kaufverhalten ändert? Keiner. Ebensowenig wie die Tatsache, dass er nicht bei Schwerkraft kauft...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Der Wunsch, dass Politisches nur im entsprechenden Unterforum diskutiert wird, kann nur zu einem komischen Eiertanz führen.

    Offenbar herrscht ja noch nicht mal Konsens über den zweiten kursiven Begriff:


    Metallpirat hat aber keine Diskussion über eines dieser Themen angefangen, das haben erst die folgenden User gemacht.

    Gibt es einen leichteren Weg, eine Diskussion in einem Internetforum loszutreten, als einen Post mit einer kontroversen Meinung zu verfassen?


    Und ich darf nach deiner Logik also so viel RSP schreiben, wie ich will, es ist lediglich "verboten", darauf zu antworten?

    Das fänd ich schon arg seltsam und unpraktikabel.

    Für mich ist der Beitrag, der die Diskussion eröffnet, selbstverständlich Teil dieser Diskussion.

    Wie hätte er eine Begründung schreiben können warum er keine Spiele von dem Verlag mehr kauft, wenn er über den Grund nicht schreiben darf?

    Er hätte sich die komplette Aussage zum Beispiel sparen können, wenn er (und der Forenbetreiber) kein Interesse an solchen Diskussionen haben.