The Witcher: Old World

  • Gestern nochmal 2h zum Sortieren gebraucht. Die Karten hätten wirklich irgendeinen Code gebraucht, damit man weiß zu welcher Erweiterung sie gehören. Ist aber ein spezielles Problem der Big Box, da alle Karten zusammen sind und es keine einzelnen Boxen gibt. Inlay ist okay, teilweise ein bisschen eng und man bekommt die Trays schlecht raus. Das aufrechte lagern der Karten ist auch nicht optimal. Die werden sich irgendwann biegen.

  • Eben die BB eingeräumt, fand ich gar nicht so wild (erstmal allerdings ohne Sleeves, vllt macht es das leichter).

    Das Auseinanderklamüsern der Karten zu Beginn hätte man sicher eleganter lösen können, aber okay.

    Material macht einen hochwertigen Eindruck, Minis sind für Brettspiel-Qualität gut, Metallmünzen sind tatsächlich super schön.

    Heute Regelstudium (inklusive Monstertrail-Erweiterung), morgen dann mal ein erstes Testspiel.


    Bin gespannt - erwarte kein Spiel des Jahres, hoffe aber auf spaßige Unterhaltung in der Welt vom Witcher.

  • Bin gespannt - erwarte kein Spiel des Jahres, hoffe aber auf spaßige Unterhaltung in der Welt vom Witcher.

    Wir haben es gestern gespielt und waren doch recht positiv überrascht. Spielmechanisch ist es zwar nichts neues, aber das Deckbuilding machte trotzdem sehr viel Spaß. Zudem finde ich kommt das Thema sehr gut rüber, insbesondere durch das sehr gute und thematisch stimmungsvollen Eventsystem bzw. Questsystem. War auf jeden Fall ein gelungener Abend.


    Kleiner Wehrmutstropfen:

    - Die Downtime find ich recht hoch => mit mehr als zwei Spielern würde ich es ungerne spielen bzw. muss man sich auf eine hohe Downtime gefasst machen.

    - Die Spieldauer war mit 4h (2 Spieler) auch recht lang, allerdings hätte man viel viel früher die Monsterangreifen können. 2-3 Stunden halte ich für realitisch.

  • Gestern nochmal 2h zum Sortieren gebraucht. Die Karten hätten wirklich irgendeinen Code gebraucht, damit man weiß zu welcher Erweiterung sie gehören. Ist aber ein spezielles Problem der Big Box, da alle Karten zusammen sind und es keine einzelnen Boxen gibt. Inlay ist okay, teilweise ein bisschen eng und man bekommt die Trays schlecht raus. Das aufrechte lagern der Karten ist auch nicht optimal. Die werden sich irgendwann biegen.

    Na super. Da nehm ich ein Mal eine Bigbox weil ich den ganzen Content eines Spiels nehme und hoffe, dass ich dadurch Platz und Organisation spare und dann so ein Reinfall.


    Aber das mit den Karten verstehe ich nicht. Warum sollen sich die aufrecht gelagert biegen? Ist das auch so ein Mythos wie bei den DVDs, die sich angeblich auch biegen sollen, wenn man sie liegend statt stehend lagert?

  • Gestern nochmal 2h zum Sortieren gebraucht. Die Karten hätten wirklich irgendeinen Code gebraucht, damit man weiß zu welcher Erweiterung sie gehören. Ist aber ein spezielles Problem der Big Box, da alle Karten zusammen sind und es keine einzelnen Boxen gibt. Inlay ist okay, teilweise ein bisschen eng und man bekommt die Trays schlecht raus. Das aufrechte lagern der Karten ist auch nicht optimal. Die werden sich irgendwann biegen.

    Na super. Da nehm ich ein Mal eine Bigbox weil ich den ganzen Content eines Spiels nehme und hoffe, dass ich dadurch Platz und Organisation spare und dann so ein Reinfall.


    Aber das mit den Karten verstehe ich nicht. Warum sollen sich die aufrecht gelagert biegen? Ist das auch so ein Mythos wie bei den DVDs, die sich angeblich auch biegen sollen, wenn man sie liegend statt stehend lagert?

    Das kommt ganz drauf an wie die Karten in der Box sind. Wenn sie richtig senkrecht stehen würden, wäre das kein Problem. Ich habe 1 oder 2 Spiele wo man diese Biegung sieht, weil die Karten nicht liegen, sondern lose im Karton stehen.


    Die Big Box ist grundsätzlich eine gute Idee, aber ich verstehe immer nicht warum man dann so wahllos das insert designt. Man hätte Trays pro Erweiterung machen sollen oder einen dedizierten Token-Tray den man beim spielen einfach neben das Brett stellen kann. So oder so geht es besser aber die Big Box ist mir immer noch lieber als zig einzelne Boxen.

  • Ich hatte gestern die erste Runde zu zweit, reines Basisspiel, komplett ohne addons. Wir waren sehr vorsichtig und haben Recht lange gewartet bis zum ersten Monsterkampf. Da fehlte uns einfach noch das Gefühl.

    Das Spiel fühlt sich sehr kurzweilig an und ging ca 3h. Ganz okay für eine erste Partie.

    Die 4 Trophäen fühlen sich etwas zu kurz an, daher werde ich wohl auf jeden Fall Legendäre Monster und auch das Monsterjagd-Modul rein nehmen für die nächste Runde.

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  • Wie sind denn die Erfahrungen mit den Miniaturen/Standees. Lohnen sich die Minis?


    Wie ist denn die Verweilzeit der Monster auf der Map? Wielange braucht man denn zum raussuchen?

  • Wie sind denn die Erfahrungen mit den Miniaturen/Standees. Lohnen sich die Minis?


    Wie ist denn die Verweilzeit der Monster auf der Map? Wielange braucht man denn zum raussuchen?

    Ich habe die Big Box und kann es jetzt nicht für die Normale Box reden, aber ich finde es schon etwas anstrengend die Figuren raudzusuchen. Wenn man sich mit Wircher auskennt oder das Spiel öfter gespielt hat ist es einfacher. Ich muss aber erwähnen das ich bis jetzt nur eine Runde hatte.


    Unter den Miniaturen sind Nummern die auch in der Big Box sind damit man die richtigen stellen zum reinlegen findet.


    Die Minis geben schon eine Atmosphäre und sind auch sehr viele verschiedene.


    Die Monster sind Unterschiedlich lange auf dem Feld. Wenn die erscheinen kann man die gleich töten, aber kann auch verschiedene Sachen machen, was dszu führen kann das die länger auf dem Feld sind.

    Es sind immer 3 Monster gleichzeitig auf dem Feld und sobald ein Monster besiegt wird kommt der nächste, aber in einer stärkeren Stufe.

    Es gibt insgesamt 3 Stufen und bei den Stufe 3 Monstern sollte man etwas sein Deck verbessern und seinen Hexer trainieren, da die ziemlcih stark sind.

  • Also wir haben am Samstag mal ein erstes Spiel zu zweit gestartet.

    Organisation der Big Box hat Optimierungsbedarf, aber da wollen wir erstmal nicht so sein.

    Wie zu erwarten war ist das Spiel eine Materialschlacht, überall Tokens, Karten und im Zweifelsfall eben auch Minis, die übrigens für ein Brettspiel qualitativ im oberen Bereich anzusiedeln sind. Insgesamt ist die Komponentenqualität gut bis sehr gut (die Metallmünzen sind einfach superschön).

    Hat man also den Spielplan aufgebaut und Minis und andere Sachen, auf die man während dem Spiel zugreifen muss, darum verteilt, geht es los.


    Vorneweg: meinem Mitspieler und mir ging es (zumindest in dieser ersten Runde) mehr darum die Welt zu entdecken als knallhart auf Sieg zu spielen.

    Sein Versuch in der ersten Runde ein Rang 1-Monster zu erschlagen ging kläglich daneben, danach haben wir dann erstmal fröhlich gequestet und Decks gebaut - für mich klar die zwei stärksten Punkte des Spiels.

    Die Erkundungen sind einfach schön und stimmungsvoll geschrieben und es macht Spaß, da einzutauchen. Deckbau ist nicht kompliziert und geht leicht von der Hand, es ist schön zu sehen wie man vom Trottel der gerade mal zwei Karten ausspielen kann zum miesen Hexer wird, der 8er-Kombos raushaut.

    Zwischendrin dümpelt man ein wenig über die Map und levelt Stats, das ist sehr unaufregend, aber auch nicht lästig.


    Wo wir uns einig waren: wir wollen es vermutlich nie mit mehr als drei Leuten spielen, weil gerade wenn man Leute dabei hat die zum Überlegen tendieren die Downtime zwischen den Zügen zum Problem werden kann.


    Ersteindruck: für einen Abend zu zweit oder zu dritt ein schönes Abenteuerspiel, gerade für Fans der Witcher-Welt. Der kompetitive Aspekt wer denn nun der ruhmreichste Hexer wird war bei uns bis kurz vor Ende total egal, weil wir einfach auf Entdeckungstour waren.

    Wenn man hart auf Sieg spielt geht der Abenteuerfaktor glaube ich etwas verloren, würde mir dann weniger Spaß machen, aber das darf ja jeder für sich entscheiden.

  • Ich hätte da mal eine Frage an die, die das Spiel schon mehrfach gespielt haben.

    Mich reizt es ja schon ein wenig aber immer wenn ich mir Videos anschaue bekomme ich den Eindruck, dass der Kampf irgendwie langweilig ist, da es immer nur eine offensichtliche, sinnvolle Kombination gibt die mit den vorhanden Karten gespielt werden kann. Und gute Kombos werden dann immer wieder gespielt.

    Täuscht das, oder ist das wirklich so? Wäre jedenfalls schön, wenn nicht...

  • Ich hätte da mal eine Frage an die, die das Spiel schon mehrfach gespielt haben.

    Mich reizt es ja schon ein wenig aber immer wenn ich mir Videos anschaue bekomme ich den Eindruck, dass der Kampf irgendwie langweilig ist, da es immer nur eine offensichtliche, sinnvolle Kombination gibt die mit den vorhanden Karten gespielt werden kann. Und gute Kombos werden dann immer wieder gespielt.

    Täuscht das, oder ist das wirklich so? Wäre jedenfalls schön, wenn nicht...

    Da gibt es keine offensichtliche Kombination.

    Es gibt Verschiedene Arten von Angriffen die mit anderen arten von Angriffen kombiniert werden können und du musst auch die richtigen Karten haben.

    Manche Gegner habe vorteile gegenüber bestimmten Angriffen.

    Man muss auch bedenken das man fie richtigen karten bekommen muss.


    Ds gibt bei den Kickstarter Erweiterungen auch ein Modul wo die Gegner Komplexer macht.

  • diese Erweiterung ist für den Kampf eigentlich so essenziell, dass es beim Grundspiel hätte dabei sein sollen... gibt den Gegnern einen Charakter

  • Ich fand diese beiden Beiträge übrigens ganz hilfreich, um den zusätzlichen Inhalt einordnen zu können.


    Early review with everything included (except coop) | The Witcher: Old World
    The most I've payed for a game. My #1 wishlist game. However, my history over the last 10 years with my #1 wishlist game hasn't been kind. I don't do solo or…
    boardgamegeek.com


    All TWOW expansions and components, with a brief review of each | The Witcher: Old World
    I'm here to explain all of the various expansions and add-on components for TWOW, their availability status, and a relatively short review of each one with a…
    boardgamegeek.com

  • Und die Monster Trail Erweiterung ist Kickstarter exklusive. Aber doch in der englischen Deluxe Ausgabe enthalten?

    Nein Monster Trail ist kein Kickstarter exklusive.
    Nein In der Deluxe Ausgabe nicht enthalten. Jedoch wenn man das Spiel gebacked hat, hat man diese Erweiterung kostenlos dazu bekommen.
    So wie Adventure Pack, Wild Hunt + paar KS only extras. Dabei war es egal ob man die Deluxe oder Normale Version genommen hat. Bei der Deluxe rammen paar Figuren und Plastik Tokens halt dazu.


    Diese Erweiterungen sollen auch wohl in Retail erscheinen, wenn das Spiel gut angenommen wird. Irgend wo hieß es ab 2024.

  • Heißt, als Solo-Spieler (und für die Varianz) wären Legendary Hunt und Monster Trail mehr als sinnvoll. Aber während Legendary Hunt im Retail erhältlich ist, gibt es Monster Trail (vorerst) nur als Stretch Goal in der KS Version... okay, schade aber dann warte ich. Im KS ist mir zu viel Zeug, das ich nicht brauche und nicht zahlen möchte. Vorallem dann nicht wenn auf Kleinanzeigen z.T. wieder 700€+ aufgerufen werden... ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Heißt, als Solo-Spieler (und für die Varianz) wären Legendary Hunt und Monster Trail mehr als sinnvoll. Aber während Legendary Hunt im Retail erhältlich ist, gibt es Monster Trail (vorerst) nur als Stretch Goal in der KS Version... okay, schade aber dann warte ich. Im KS ist mir zu viel Zeug, das ich nicht brauche und nicht zahlen möchte. Vorallem dann nicht wenn auf Kleinanzeigen z.T. wieder 700€+ aufgerufen werden... ^^

    Für Solo hätte ich jetzt spontan gesagt Wild Hunt, da es auch Coop regel reinbringt.
    Ich habe aber mir die Solo Regel nicht durchgelesen von dem Grundspiel.

  • Grundspiel gabs gestern im Angebot, bin direkt mal blind eingestiegen ^^

    Danke für die Empfehlungen zu den Erweiterungen. Schade dass manches Zeug immer noch KS exklusiv ist :loudlycrying:

  • Monster Trail/Monsterjagd empfinde ich auch als essentiell.

    Haben wir direkt reingenommen und es peppt die Kämpfe ungemein auf, ohne macht quasi jedes Monster genau das gleiche bis auf jeweils eine kleine Sonderfertigkeit. Außerdem finde ich es auch thematisch cooler erst über die Map zu reisen um Schwächen des Monsters zu sammeln und sich so auf den Kampf vorzubereiten.

    Denke das nächste Mal werde ich mit einem Freund die Koop-Variante testen.

  • Noch ein Wort zu den Erweiterungen:


    In der o. g. Anleitung (Post zuvor), findet man auf Seite 9 auch eine kleine Infobox, über die implementierten Erweiterungen, die der Solomodus enthält, bzw. in naher Zukunft enthalten soll:


  • Hier ist noch ein Link zu einer upgedateten Version und des dazugehörigen Threats:

    Unofficial Solo Automa | The Witcher: Old World
    Unofficial Solo Automa | The Witcher: Old World
    boardgamegeek.com

    Unofficial Solo Automa Feedback Requested | The Witcher: Old World
    Hey there! I am the designer of the unofficial solo Automa that can be found in the files section. With over 1000 downloads in a little over a month I would…
    boardgamegeek.com

    ;)

  • Am Montagabend konnte ich als Teil einer entspannten Dreierrunde mitspielen. Fernab des Besitzers war es für uns beiden anderen die Erstpartie. Es ging im Wettlauf gegeneinander darum, als erster 4 Siegpunkte zu erreichen - durch gewonnene Kämpfe gegen Monster und die anderen Hexer oder durch den Maximalwert in einem Charakter-Attribut. Wir haben uns dabei auf das Material und die Mechanismen der Basisbox beschränkt - sozusagen der elementare Kern des Spiel.


    Nach gut vier Spielstunden war die Partie vorbei. Das Ende war denkbar knapp. Alle hätten im nächsten Zug den letzten Siegpunkt erringen können. Dabei hatten wir sehr unterschiedliche Spielweisen: Ein Mitspieler begleiteten zwei NPCs und der hatte eine permanente Spur der Monster in der Nase, während seine Attributswerte im unteren Drittel waren. Aber er hatte ein grosses Deck und damit viel Lebenspunkte. Der Spielbesitzer konnte mittlere Attributswerte vorweisen, allerdings mit einem Maximalwert, was einen Siegpunkt wert war. Dazu ein mitteldickes Deck. Ich hingegen hatte durchweg hohe Attributswerte, aber ein sehr ausgedünntes Deck, was wenig Lebenspunkte bedeutete.


    Die unterschiedliche Deckgrösse war auf verlorene Kämpfe (mehr Karten im Deck als Ausgleich) und Kartenvernichtung per Monsterangriff zurückzuführen. Das machte einen erheblichen Unterschied aus.Ich hatte zwar durchweg stärkere Karten, aber nur rund zwei Drittel der Menge im Vergleich. Somit musste jede im Kampf gespielte Karte passen, was aber mein reines Nachziehglück war. Wenn es gut lief, waren des mal eben 11 Schaden durch Kombos. Wenn es blöd lief, war es nur eine einzelne Karte pro Kampfrunde.


    Da einem der Gegnerangriff meist Karten kostet, was Lebenspunkte sind, musste ich zügig und mit viel Nachziehglück kämpfen. Also erst zeitintensiv die Spur des Monsters aufnehmen, um den Erstschlag zu haben, der den Unterschied ausmachte, weil mal eben bis zu einem Drittel seiner Karten und Lebenspunkte pro Gegnerangriff zu verlieren, konnte ich mir nicht allzu oft leisten.


    Am Ende hatte ich allerdings keinen einzigen Kampf verloren. Dabei einen Hexer besiegt und einen Hexerangriff mit extrem viel Nachziehglück abwehren können. Dazu kamen drei Siege gegen Monster. Nur dauerte das alles viel zu lange, weil ich zwei Mal eine Spur durch schnellerer Mitspieler verloren hatte und die meiste Zeit damit beschäftigt war, durch die Witcher-Welt zu reisen - zum Attributswerte aufleveln, zum Spur aufnehmen und um Questen zu verfolgen.


    Der reine Spielanteil der Kämofe war mir zu gering. Die Kämpfe selbst aufgrund der Selbstbeschränkung auf das Basisspiel viel zu generisch und zufällig. Das Herumreisen war zudem mühsam, weil es passende Handkarten dazu brauchte. Wenn ich halt kein Gebirge auf der Hand habe, kann ich das nur durch Geld oder eine weitere Karte kompensieren. Oder ich gehe woanders hin und fühle mich ein wenig gespielt.


    Die Pokerduelle, um sein Geld zu vermehren, sind erstmal eine nette Abswechslung. Die wurden dann aber schnell langweilig, weil ich komplett dem Zufall ausgeliefert bin. Ebenso zufällig ist und dazu generisch ist, was ich erlebe, wenn ich eine Stadt oder das Umland erkunde. Dabei erlebe ich kleine Geschichten, kann auswählen, wie ich in der Situation reagiere und bekomme dann eine neue Quest oder Geld oder Trank oder mal dauerhafte Karten in Form von Begleitern oder Sondereffekte. Allerdings ist die gezogene Story ebenso zufällig und hat keinen Bezug auf den eigenen Ort. Da wir uns die Karten gegenseitig vorgelesen haben, ohne die Auswirkungen überblicken zu können, war das durchaus spannend und für mich der interessanteste Teil des Spiels.


    The Witcher Old World ist atmosphärisches Amitrash mit geringer spielmechanischer Komplexität. Durch die ganzen optionalen Zusatzmodule kann man die Welt und die Kämpfe, den Deckbau und etliches mehr intensiver werden lassen, schraubt damit aber auch die Komplexität nach oben. Ein Kingdom Death Monster wird und will es damit aber auch nicht werden.


    Wir reisen eben durch die Witcher-Welt und erleben kleine Witcher typische Geschichten und kämpfen ab und zu, aber eher selten gegen Monster. Wer das mag, der fndet damit ein Spiel, was in seinem Genre wenig falsch macht, allerdings auch wenig wirklich Neues bietet. Ein grundsolider Mix. Wer Spieltiefe und Komplexität sucht, muss Zusatzmodule ins Spiel nehmen oder sich andere Spiele suchen. Mir war das für die Spielzeit am Ende doch zu wenig selbstbestimmtes Spielgeschehen. Wenn seicht, dann lieber fokussierter und kürzer.


    Ein letzter Kritikpunkt nachgeschoben: Wenn ich die Mitspielerzüge nutze, um selbst meine Reiseroute und damit meine Stadtaktionen in meinem nächsten Zug vorzuplanen, dann wird dadurch zwar die Downtime für meine Mitspieler reduziert, aber ich hatte oftmals wenig von den Geschichten der Mitspieler mitbekommen, weil ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt war. Dabei waren diese kleinen Geschichten für mich doch der Kern des Spiels.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ich habe mir heute auf Laserox.net ein Custom Insert (ca. €70 exkl. Versand) für meine Big Box bestellt. 8-)


    Das Insert soll am 13. Oktober versendet werden und die (in meinen Augen) nicht gut durchdachte Kartenaufbewahrung in der untersten Box verbessern.

    Dort werden dann auch viele Tokens und die Add-On-Würfel verwahrt.



    Außerdem können die Aufbewahrungsboxen der Karten auch als Kartenhalter im Spiel benutzt werden. :punk:

    Dies finde ich sehr gut, da ein enormer Turm an gesleevten Ereignis- und Witcherkarten alles andere als stabil ist. :klatsch:


    Ich gebe dann demnächst einen Bericht ab, nachdem ich das Paket erhalten, alles zusammengebaut und eingeräumt habe. :up:

    2 Mal editiert, zuletzt von Lukullus ()

  • hm nach einer ersten Partie sind wir leider etwas ernüchtert. Haben nur mit dem Grundspiel gespielt und das Kickstarter Zeug und die Zauberinnen Erweiterung erstmal zu gelassen. Die Erkundungskarten bringen ein bisschen Flair rein. Der Rest ist aber nicht so der Bringer. Nachdem wir am Anfang das Gold schnell für Würfeln und Erkundung fix (in der Kombi mit Würfelpech) rausgehauen hatten, wurde es etwas zäh. Die Level 1 Monster in den ersten 2 Runden anzugehen, hat auch den Start etwas rausgezögert.


    Klar dass kann man nächstes Mal besser angehen. Aber überzeugt hat es mich / uns nicht und dafür frisst es zuviel Platz.

    Bevor das Spiel direkt wieder auszieht: Bringen die Erweiterungen mehr Abwechslung mit rein? Klar dass die Monster Trail Erweiterung den Kampf verbessern soll, ist mir schon klar. Mir geht es eher darum: Gibt es Leute denen es wie uns ging = Grundspiel nicht berrauschend aber in der Kombi mit Erweiterung A und C ist es deutlich besser? Sorry falls in dem Thread sowas schon vorkam - habe nur die letzten Posts nach der dt. Auslieferung gelesen

  • Nimm definitiv IMMER die Monster Trail, Legendary Hunt und Skellige mit rein! Das ist für mich essentieller Spiel Inhalt und bildet für mich erst mit diesen ein komplettes und rundes Spiel ab.


    Die Magier sind halt eine nette Alternative zu den Witchern.

    Stört ebenfalls nicht diese hinzu zu nehmen.


    Und das Adventure und Monster Pack sind ebenfalls nur more of the same und erweitern nur die Vielfalt. Daher am besten auch direkt mit in den Stapel mischen.