Ich persönlich habe die ursprüngliche Kampagne ausgelassen, auch wenn es eine kleine deutsche Sammelbestellung dazu gab, die gar nicht so unattraktiv war. Am Ende war es für mich einfach zu viel Plastik, was für mich ein klarer Nachteil gegenüber Cosims ist.
Umso spannender fand ich dann die anfänglichen Berichte zum Brettspiel, da ich den digitalen und geistigen Vater mochte und auch die Berichte gut klangen. Was ich aber schade finde ist, dass durch dieses ganze hin und her die Aussagen zum Spiel für mich ein Stück weit entwertet wurden, da sie nicht mehr wie ein objektiver Bericht klingen - selbst wenn sie das noch sind - sondern eher wie ein trotziges Kind, welches etwas wider jeder Einsicht zu verteidigen versucht.
Es ist sowieso ein blöde Idee zwei Sachen zu vergleichen, wenn man nur eine kennt. In einem solchen Fall sollte man es einfach dabei belassen und nicht drauf anspringen, wenn jemand anders einem ein Stöckchen hinwirft. Darauf anzuspringen ist meist unklug und das zeigt sich auch hier. Nur weil beide Spiele vom groben Thema ähnlich sind, sind sie doch nicht zu vergleichen.
Company of Heroes mag ein gutes Spiel sein, aber es ist genauso wenig ein Cosim, wie Zug um Zug ein 18xx ist.