Beiträge von Player im Thema „Company of Heroes“

    Geht es nur mir so, dass ich nicht dazu komme im Spiel alle Boni auf der Kommando-Karte freizuschalten? 18 Siegespunkte machen das Spiel viel zu kurz um das zu schaffen. Wie sind eure Erfahrungen?

    Beispiel:

    Eine Infanterie befindet sich im Gebäude und wird von diversen anderen Einheiten angegriffen. Sie bekommt 2x AI, 1x Brandschaden und 1x Panzerbrechend

    Verteidigen kann sie doch erst mal nur den Panzerbrechend (würfeln). Zusätzlich hat sie ja zwei Verteidigung wegen des Gebäudes. Damit kann sie doch nur die 2 AI Schaden verteidigen (beide würfeln). Der Brandschaden kann doch nicht verteidigt werden.

    Sie bekommt letztendlich also zwischen 1 und 4 Schaden je nachdem wie die Verteidigungswürfel geworfen wurden.

    Ist das so richtig?

    Brandschaden hat immer Auto-Hit und Auto-Damage. Man darf keinen Verteidigungswurf anwenden.

    Gegen Panzerbrechend darf aber Verteidigungswurf angewendet angewendet werden.


    Bitte Dreh mir jetzt nichts auf, was ich nicht getan habe. Meine Berichte zum COH waren ausführlich.

    Deine Cosims Leute haben mit nichtssagenden Einzeilern und abstrakten Vermutungen den Thread zugebomt. Fingen mit komischen Vergleichen an. Fingen den ganzen Cosims Gedöns, was nichts weiter als ein Kartenspiel ist, mit dem COH zu vergleichen. Von mir aus, könnte ihr gleich euch echte Uniformen besorgen, Gummi-Gewehre kaufen und im Park ein Krieg simulieren. Wäre genau so lächerlich es mit COH zu vergleichen.


    Ich habe schon mehr als genug gesagt, es sind zwei unterschiedliche Genre und können nicht miteinander verglichen werden. Ich habe persönlich überhaupt keine Lust auf ein 2WK Deckbuilder. Weil das nicht mal ein Brettspiel ist. Wenn es um Deckbuilder geht, gibt es bestimmt viele geile Spiele, die besser sind als dieses Cosims Kram. Mir fällt spontan ein Magic, Eons Path oder wie das auch heißt. Brass. Meine Vermutung ist, gegen Brass kackt jedes Cosims hart ab.

    Ich selbst habe Company of Heroes noch nicht auf dem Brett gespielt, dafür aber unzählige Stunden den ersten Teil (mit Mods) am PC. Der zweite Teil hat mich irgendwie nie so richtig überzeugt. Dennoch habe ich Interesse an dem Spiel und würde mich freuen mehr über dieses Spiel zu erfahren. Leider ist die Diskussion abgedriftet.

    Genau. Zurück zum Thema:



    Also bei CoH wählt man zuerst die Kommando-Karte für seine Fraktion aus. Jede Kommando-Karte hat seinen Schwerpunkt. Man baut dann also seine Strategie anhand seiner KK auf.

    Meistens bekommt man mit der KK exklusive Fahrzeuge. Oder exklusive Boni, die es so im Spiel nicht gibt wie z.B Bombardierung eines Punktes. Obwohl es ja in CoH keine Flugzeuge gibt.

    Wenn man die KK des Gegners nicht kennt, kann man echt böse Überraschungen erleben. Plötzlich können feindliche Partisanen vor eigener Haustür auftauchen. Oder eben ein Bombenangriff. Oder eine feindliche Standard-Infanterie packt plötzlich das Pak43 raus. Und man muss seine Strategie wieder umdenken.


    Es gibt ein Hauptquartier. Mit reichlich Ressurcen kann man das Hautquartier weiter ausbauen und man bekommt Zugang auf weitere Einheiten. Es gibt 3 Phasen davon. Es gibt aber wieder KKs, die das Ausbauen des Hauptquarties beschleunigen.


    Man kann seine Einheiten upgraden. Jede Einheit hat seinen eigenen Upgrade. Wie schnelleres Bewegen, Verteidigungswurf. Höhere Schußrate. Möglichkeit bestimmten Einheiten zusätzlich Schaden zuzufügen. Unsichtbarkeit. Sichtreichweite, Schußreichweite.


    Wie im PC Spiel gibt es dieselben Ressourcen. Siegpunkte, Mann-Punkte, Sprit-/und Munitionspunkte. Man bekommt zusätzlich Siegespunkte, wenn man eine feindliche Einheit iliminiert. Mit jedem iliminierten Feind bekommt man Erfahrungspunkte. Mit diesen Erfahrungspunkten kann man die Einheiten upgraden, oder die Boni auf KK freischalten.


    Mit Ausnahme von Mörser-Trupp, haben alle Einheiten einen Auto-Hit. Das heißt, wenn beide feindliche Einheiten sich begegnen, treffen sie sich gegenseitig automatisch. Vorrausgesetzt sie haben die entsprechenden Waffen. Eine Infanterie mit Gewehren kann einem Panzer nichts anhaben.


    Ein Auto-Hit ist meistens auch gleich ein Auto-Damage/Auto-Kill. Vorausgesetzt die Einheit hat keine Deckung und kein Verteidigungswurf.


    Die Standard-Infanterie kann Befestigungen aus Sandsäcken, Stacheldraht und Panzersperren bauen. Oder auch die Pack43, wenn es ihr allerdings die KK erlaubt,


    Die Einheiten können sich zurück ziehen, falls sie angeschlagen sind und sich heilen möchten.

    Es gibt aber Einheiten, die auch heilen können. Standard-Infanterie kann Fahrzeuge reparieren.


    Mörser-/ und MG Team müssen vor dem schießen erstmal sich vorbereiten. Sie müssen 1 Punkt in der Bewegungsphase für auslegen oder zusammenpacken ausgeben. Sie haben aber insgesamt 3 Punkte zum Ausgeben. 1 Punkt kostet 1 Feld Bewegung. Auch die Ausrichtung der Waffen muss beachtet werde. Nachhinein umzustellen ist nicht möglich. Hier sehe ich die Abweichung zum PC Spiel. In PC Spiel war der Sichtradius deutlich geringer als jetzt im Brettspiel.

    MG Team unterdrückt ein feindliches Team im Sichtfeld und in Schußfeld. Wenn man dem MG Team noch die Schußrate erhöht und die Schußdistanz, werden sie richtig übel.


    In der Bewegungsphase kann man insgesamt nur 3 Einheiten aktivieren. Die Spieler aktivieren ihre Einheiten abwechselnd. Muss man sich also gut überlegen, welche Einheiten man aktiviert.



    Was unsere CoSims Leute auch nicht wissen. COH ist ein ja ein Skirmisher. Da muss man auch aufpassen, dass die eigene Einheiten nicht drauf gehen. Weil erstens der Gegner Siegpunkte bekommt und man Ressourcen fürs Upgraden verschwendet hat.




    Du meinst ein Kommandant hat genaue Kenntnisse über das Geschehen auf dem Schlachtfeld? Höchstens in einem Computerspiel.

    Befehle erreichen immer die entsprechende untergeordnete Einheit? Höchstens in einem Computerspiel.

    Befehle werden immer zu 100% wie angeordnet ausgeführt? Höchstens in einem Computerspiel.

    Je mehr Kommunikationsebenen Du hast, desto größer wird auch die Friktion;

    Ein Spiel, das diese Ebenen - zusätzlich zu allen anderen Dingen, die ein zünftiges Cosim so ausmachen - ganz wundervoll simuliert, ist Fields of Fire. Ganz ohne Würfel übrigens und ein Meisterwerk der Spieledesignkunst. Eins von vielen hundert Cosims, die in Sachen Design, Taktik, Strategie, Balance und Innovation CoH sowas von locker in die Tasche stecken, Player .

    ja klar, deswegen hat es nur ein BGG Rating von 7,8. COH dagegen 9. :D Wieviele Arten von Geländearten gibt es denn in diesem Fields of Fire? Ich habe 6 gezählt. Es wird ja zwischen dem Reisfeld und einem Grasfeld unterschieden. Denkst du, so eine Korinkackerei macht ein Spiel geil? Man muss ja ein Botanik-Kurs ablegen, um sich da zurecht zu finden.

    Ja, danke. Das versuche ich hier ja die ganze Zeit zu sagen. CoH ist ein geiles Brettspiel in 2WK Setting. Es mit Cosims zu vergleichen macht kein Sinn. Nur weil sie das gleiche Setting haben.


    Sowas wie CoH zu entwickelt ist viel schwieriger als ein Kriergssimulator. Kriegssimulator zu entwickelt ist nicht schwer. Kann ich auch machen. Wird aber kaum jemand spielen, weil man erst 1 Woche regeln studieren muss und beim Spielen abbrechen muss, weil man Kopfschmerzen bekommen hat. Vom ganzen Ausrechnen, Beachten 20 Sonderregeln und schließlich den Würfelorgien. Die die ganze mühselige Taktik versaut haben. Komplizierte Regeln machen das Spiel nicht besser. Das Musterbeispiel ist Warhammer40k. Für jede Sonderregel würfeln. Ein Ork muss kacken. Wirf einen W6 zu ermitteln wie dringend er kacken muss. Wirf danach noch einen W6 um zu ermitteln, ob er es schafft seine Hose rechtzeitig runter zu ziehen. Bei 1, wiederhole den Wurf. Dann wirf noch einen W6 um zu ermitteln, ob der Ork es geschafft die Hose wieder raufzuziehen. Bei 1, wiederhole den Wurf.....extrem komplex und alles detailliert, aber Spaßfaktor 0%.


    Die Kunst ist dabei, einfaches Regelwerk zu schreiben, welches aber komplexe Taktiken bietet, den Glücksfaktor auf das Minimum reduziert und gut ausbalanciert ist. Genau das trifft auf CoH zu. Wieviele Punkte treffen hier auf Cosims zu?

    Ich brauche nicht ein Cosims gespielt zu haben.

    Stimmt, musst du nicht. Dann muss man aber auch nicht drüber schreiben als ob… X/

    Berichte lieber weiter über #CompanyofHeroes

    Ich kommentiere eure Reviews über Cosims. Einige deiner Kollegen habe ja was darüber erzählt.



    Ja, du bestätigst es selbst. Man hat den Begriff „Fog of War“ in Fankreisen erfunden, um das Glück-Faktor in Cosims logisch zu begründen.


    Und im 2WK wurden alle Befehle von Commander ausgeführt. Sonst war eine Hinrichtung vorprogrammiert.

    Bevor Du solche Aussagen tätigst, solltest Du Dich möglicherweise erst einmal entsprechend in der Literatur schlau machen. Der Begriff wird bereits von Clausewitz verwendet. Anfang des 19. Jahrhunderts von Fans zu sprechen ist doch etwas an der Haaren herbei gezogen. "Vom Kriege" findest Du hier als PDF.


    Zitat

    „Der Krieg ist das Gebiet der Ungewißheit; drei Vierteile derjenigen Dinge, worauf das Handeln im Kriege gebaut wird, liegen im Nebel einer mehr oder weniger großen Ungewißheit. Hier ist es also zuerst, wo ein feiner, durchdringender Verstand in Anspruch genommen wird, um mit dem Takte seines Urteils die Wahrheit herauszufühlen.“

    Was soll der Zitat den Aussagen?? Muss man echt viel Fantasie haben, um hier die Disertation als etwas ganz Normales im Krieg zu interpritieren. Der Text ist reine Polemik ^^


    In diesem Zitat steht halt das übliche wie Krieg ist schwer und träg und ungewiss und blablabla. Was interpretierst du denn hier alles rein, ist ja der Wahnsinn....


    Nochmal:


    Im Krieg wurde Disertation mit Todesstrafe bestraft. Da konnte niemanden sagen „hey, ich habe kein Bock zu kämpfen, ich mache heute freien Tag“. Wenn ein Befehl gegeben wurde, wurde es zu 100% ausgeführt oder Hinrichtung. Was denkst du warum Hitler 70 seiner Generäle hinrichten lies?


    Wie ich schon sagte, eure Cosims sind Glückslastig. Ihr verwendet Begriffe, um diesen Glück-Faktor logisch zu rechtfertigen. Obwohl die Erklärungen weder historisch korrekt sind, noch logisch sind. Glück ist in Brettspielen ein Zeichen für schlechte Menchanik. Weil es negativen Einfluß auf Taktik hat. Was z.B in CoH nicht gibt.


    Per Zufall seine Einheiten bewegen zu können, sie schießen zu lassen, aber dann noch von Kriegssimulation zu reden ist schon harter Tabak...

    @Chrisbock

    Bitte mäßige dich in deiner Wortwahl. Du kannst auch anders. Mit solchen Aussagen kannst du keine Diskussion führen

    Finde ich auch. Oder besser aus der Diskussion aussteigen. Immer noch viel besser, als Einzeiler zu posten.


    Bin eher dafür die Einzeiler zu löschen und zu verbieten. Weil sie nichtssagend sind und den Lesefluß im Thread stören.




    Man kann also seine Einheiten bewegen, schießen lassen nur wenn man entsprechende Karte auf der Hand hat?

    In Cosim-Kreisen nennt man es Fog of War. Den omnipotenten Commander, der den totalen Überblick über alles hat und dessen Befehle 100%ig ausgeführt werden, gibt es nicht. Üblicherweise simulieren Spiele das mit Würfeln, Karten, oder von hinten gleichaussehenden Blocks. Außer, du bezeichnest Schach als Cosim/Wargame, dann schon. :)

    Und bezüglich "Purer Zufall" ... das halte ich für eine kühne Aussage - poste das einmal im Wargameforum auf BGG.


    Wie auch immer. Es scheint, dass deine Vorstellungen von einem Cosim von meinen sehr stark abweichen. Es würde mich interessieren, welche hast du denn schon gespielt? Ich versuche immer noch nachzuvollziehen, wie du auf deine Meinung kommst.


    Ja, du bestätigst es selbst. Man hat den Begriff „Fog of War“ in Fankreisen erfunden, um das Glück-Faktor in Cosims logisch zu begründen.


    Bei Schach gibt es überhaupt keinen Glück-Faktor.


    Und im 2WK wurden alle Befehle von Commander ausgeführt. Sonst war eine Hinrichtung vorprogrammiert. Da konnte kein Trupp sagen „ne, ich habe gerade kein Bock auf Vormarsch, ich lese lieber ein Buch in der Kaserne.“ Der Job der Offiziere war es dafür zu sorgen, dass die Befehle in seiner Einheit ausgeführt wurden. Wenn ein Soldat sich weigern sollte, hat er gleich vom Offizier ein Kopfschuß bekommen.

    Eure Fog of War Erklärung ist also auch nicht logisch.


    Ich brauche nicht ein Cosims gespielt zu haben. Eure Reviews sagen alles.

    Gib doch einen konkreten Beispiel für einen variablen Aufbau bei Cosims.

    Hab ich doch...


    Von meinen drei Beispielen bieten Aramageddon War und HoN die Möglichkeit über einen Punktewert Einheiten aufzustellen.

    Bei Conflict of Heroes gibt es den Firefight Generator, wo beide Kontrahenten über das Ausspielen von Karten Einheiten, Spielmodi usw. festlegen.


    Punktewert ist schon seit vielen Jahren ein Standard im Wargames. Sogar Dust Tactics hat es auch. Obwohl nur ein Bier&Brezel Spiel.

    Aber OK, für Cosims scheint es noch eine Innovation und eine Bereicherung an Taktiken zu sein.


    Mit den Kommando-Karten in Company of Heroes kann man unter anderem z.B die Werte der Einheiten verändern. Man bekommt exklusive Taktiken.


    Spielmodi über das Ausspielen der Karten entscheiden? Klingt irgendwie wieder ganz komisch. Das wird sonst doch von Mission bzw. vom vorherigen Absprechen entschieden.



    Gib doch einen konkreten Beispiel für einen variablen Aufbau bei Cosims.



    Das hat keiner in Frage gestellt. Mein Argument war, dass bei Cosims nicht viel zum Balancen gibt.

    Ihr könnt ja gerne Reviews schreiben. Aber bei Cosims hat du eine festgelegte Armee da.

    Für Combat Commander kann ich gerne eine anbieten: “CC still means Close Combat” or “Does a Squad Leader outrank a Combat Commander?” | Combat Commander: Europe

    ... und die Aussage ist IMHO falsch. Es gibt z.B. genug ASL Scenarien (inklusiver aller Campaign Games) wo du dir deine Units (freilich nach historischen Vorlagen) aussuchen kannst. Auch im aerial combat Bereich, wie z.B. bei Down in Flames.


    Danke, ich habe dein Review durchgelesen. Ich verstehe aber nicht, wie man sowas als Kriegssimulator bezeichnen kann.


    Man kann also seine Einheiten bewegen, schießen lassen nur wenn man entsprechende Karte auf der Hand hat? Das ist sehr weit von Kriegssimulator entfernt. Purer Zufall. Das ist auch keine Inovation wo man sagen würde: WOW! Geile Mechanik! Ich verstehe nicht, warum du davon schwärmst. Ein simples Kartenspiel.


    Nicht falsch verstehen. So eine Mechanik kann interessant sein. So eine Mechanik hat auch z.B Mythic Battles Pantheon. Eines meines Brettspiele. Aber das, was dieses BrettSpiel so geil ausmacht sind doch andere Sachen. Wie z.B dass alle Einheiten ihre individuelle Fähigkeiten haben, die man in einem Trupp miteinander kombinieren kann. Die Durchführung von Kampfphase. Balancing. Bei solchen Variationen Balancing zu meistern ist eine echte Meisterleistung.


    Aber hier ist die Rede von Kriegssimulationen, die Nah an Realität sein müssen. Karten ziehen und auf gut Glück hoffen, dass man jene Einheiten bewegen oder schießen lassen kann, hat nichts mit Kriegssimulation zutun. Eine simple 08/15 Mechanik aus den 20Jhdt.

    Bei Cosims gibts da nicht viel zum Balancen. 10x Panzer auf einer Seite und 10x auf anderer Seite und das war’s.

    :huh: Interessante Aussage.


    Bei Historischen Cosims mag das durchaus stimmen, denn z.B. der Polenfeldzug war nunmal ne sehr einseitige Sache...

    ...aber sobald ein variabler Aufbau ins Spiel kommt (z.B. bei Armageddon War, Conflict of Heroes, Heroes of Normandy usw.) muss da sehr wohl gebalanced werden.


    Ja, eben. Weil da nicht viel zum Balancen gibt.

    Ihr könnt ja gerne Reviews schreiben. Aber bei Cosims hat du eine festgelegte Armee da. Bei CoH wählst du erst eine Kommando-Karte mit exklusiven Taktiken und Einheiten aus. Wenn du die Kommando-Karte des Gegners nicht kennst, wirst du eine böse Überraschung erleben.


    PS: CoH ist ein geiler Brettspiel-Skirmischer im 2WK Setting. Nur weil es ein 2WK Setting hat, macht es kein Sinn es mit 2WK Kriegssimulatoren zu vergleichen.

    Company of Heroes das PC Spiel war kein Kriegssimulator, Das war ein sehr gut ausbalanciertes und einfallsreiches Strategiespiel mit 2WK Setting.


    Warum einfallsreich? Es hatte Elemente von Kriegssimulationen und es bietete unterschiedliche Kommando-Boni an, mit denen man quasi seine eigene, einzigartige Armee ins Spiel bringen konnte. Exklusive Zugänge zu Einheiten und Taktiken. Man konnte also eine eigene Armee zusammenbauen, die am besten für eigene Taktik passt. Jede Fraktion spielte sich zudem anders. Das alles war damals eine Innovation.


    Es gibt ja PC Spiele als Kriegssimulationen wie ARMA. Aber um da den Hubschrauber fliegen zu können, muss man davor ein Buch studiert haben. Das sind halt Spiele für ein ganz bestimmtes Zielpublikum. Ganz weit außerhalb von Mainstream. Spielen sich die Waffen überhaupt anders? Ich fürchte nicht. Daher sind sie immer noch nur Semi-Kriegssilumatoren.


    Und Company of Heroes das Brettspiel ist gut ausbalanciert. Wenn man allgemein im Spiel ein gutes Balancing haben möchte, müssen irgendwo Abstriche bezüglich Realismus gemacht werden. Das ist normal.

    Hängt auch vom Umfang an Einheiten ab. Je mehr es Einheiten gibt, desto schwerer ist es zu Balancen. Bei Company of Heroes gibt es viele Panzer und ganz wichtig die Kommando-Karten. Viele Kombinationen. Mit denen man quasi eine eigene Armee schaffen kann und Zugang zu exklusiven Taktiken hat. Und jede Fraktion spielt sich anders. Das alles muss ausbalanciert werden.

    Bei Cosims gibts da nicht viel zum Balancen. 10x Panzer auf einer Seite und 10x auf anderer Seite und das war’s.


    Ein Turniertaugliches Spiel, mit verschachtelten Taktiken kann man nicht mit trockenen Simulatoren vergleichen.

    Genau aus dem Grund wäre für mich CoSims eine Rück-Evolution. Immer die selbe Armee, immer die selbe Taktik anwenden zu müssen. Alle Armeen spielen sich gleich...ähhhhh

    Für Treffer und Verteidigung benutzt man immer weiße Würfeln. Blaue und rote Würfeln dienen nur der Übersichtlichkeit für Einheiten. Auch zum Teil weiße Würfeln. Sie werden auf das Plätchen der Einheiten platziert. Sehr gut umgesetzt.


    Und ich glaub die beiden Kollegen meinen es ironisch :)


    Das Problem bei „richtigen Wargames“ sind eben die elenden Würfelorgien. Weil man für jede Regel was würfeln muss und das ganze jedesmal einen aus dem Flow des Spiels reißt.

    Wie z.B Warhammer 40k. Da muss man für jeden Kack was würfeln. innerhalb einer Phase für eine einzige Einheit 5x würfeln. Das ist ja keine Kunst so ein Spiel zu entwickeln. Kann ich mir auch so ein Ultra-prezises Wargame in 5min. ausdenken, wo man für jeden Kack was würfeln muss und irgendwelche Werte vergleichen muss. Für die man dann noch mal was würfeln muss.

    Dann die Sichtlinie ermitteln. Hier kommt es zum Streit mit dem Mitspieler. Weil der Mitspieler sich der anderen Meinung ist. Aber das ganze wird träge, langweilig und es kommt gar nicht zum Flow. Weil man die ganze Zeit nur mit Würfeln beschäftigt ist. Wie eben in Warhammer40k und anderen TTs Wargames.


    Kunst dabei ist es, so ein Wargame interessant zu gestalten. Es muss flüssig laufen, wenig Würfelglück haben und eben taktisch sein. Wir sind schließlich in 2021 und nicht in 1980. Die Warhammer 40k Mechanik ist ja immer noch auf dem Stand von 1980. ^^

    Ein 1000 Seiten Regelwerk mit 1 Mio. Sonderregeln. Aber in der Praxis total plump, trägt und alles basiert dann doch nur auf Würfelglück. Von Balancing rede ich schon gar nicht. Die gibt es in Warhammer40k überhaupt nicht. Bei anderen TT Wargames doch nicht viel besser.


    Wenn man in einem Spiel Einheiten Balancen will, muss irgendwo aus Sicht des Realismus Abstriche gemacht werden. Balancing sollte schon sehr wichtig sein ^^


    Dust Tactics hat 5 Seiten Regelbuch und es ist mehr taktischer und insgesamt viel cooler als Warhammer40k.

    Recht stark fanden wir eher die Mörsertrupps die schön aus der Entfernung auf alles draufschießen können. Die machen ja sogar Schaden an den Gebäuden.

    naja das ist ja auch die Aufgabe von jeglicher Artillerie

    Du weißt schon, dass hier über Mechanik und Balancing eines Brettspiels geredet wird?

    Nur so nebenbei, Panzer können hier keine Schaden an Gebäude verursachen. Was in Realität total bescheuert wäre.

    Unterdrückung haben nur MG Teams. Keine Mörser Teams. Ja, die Mörser Teams sind schon stark. Und können alles bekämpfen.


    Warum Verteidigung 1/6? Bei Verteidigung zählen alle schwarze und grüne Symbole. Also mehr als 50/50 Chance auf Verteidigung. Habt ihr blaue Würfel zum würfeln genommen? ^^


    Im deutschen Regelbuch habe die einige Sachen ausgelassen. Wie z.B die Fähigkeit ein Feld anzugreifen und alle anderen Felder drum herum. Die Fähigkeit ist gekennzeichnet mit eeiner Art Schnellflocke-Kristall. Habe auf englisch nicht so ganz verstanden wie es funktioniert. So eine Fähigkeit hat der Panzer KV-2. Aus Elite-Erweiterung.


    Ich glaube viele haben beim KS auf Terrain-Pack 2 verzichtet. Weil er auch nicht ganz billig war. ^^

    Die heißen aber auch so auf der Kommando-Karte. „Speznas-Brigade“. Ist aber in der Tat nicht historisch korrekt. Müsste sich einfach um eine Elite handeln. Die „Frontoviki-Birgade“. Erfahrene Veteranen. Die es in der Tat gab. Sie hatten auch diese Metallplatten als Schutzweste und automatische Waffen. Sie waren zudem gut ausgebildet. Genau so werden sie auf dieser Speznas-Kommando-Karte abgebildet.


    Da haben die Dust-Tactics-Macher aber besser reserchiert. :D


    Spetznas wie hier als Begriff verwendet meint wohl einfach "Spezialeinheiten"

    Die Speznaz sind eher eine geheimdienstliche Sondereinheit der russischen Militärabwehr.


    Also eher ein Pendant zum britischen MI6, als mit unserem KSK oder den Seals zu vergleichen.


    MI6 ist das englische Geheimdiest. Pendant zum CIA und FSB.

    Die englische Spezialeinheit nennt sich SAS. Oder deutsches KSK. Oder auch russisches Speznas.

    Ich hatte heute meine erste Partie.


    Die Qualität der Modelle und des ganzen Zubehörs ist richtig gut. Man merkt es sofort, da wurde viel Liebe in die gesamte Gestaltung investiert. Die Modelle sind aus Vollguß und sind richtig schwer. Auch die Mappen sind hochwertig. Sogar diese Abteilungen, wo die Modelle gelagert werden sind maßgeschneidert. Da wackelt nichts. Sitzt alles bombenfest. Auch hier merkt man, die Entwickler sind in kein Kompromiss eingegangen. Haben alles so gut es geht gut gemacht.


    Dann die Commander Karten ausgepackt. Soviele? Geil. Jede ist mehr oder weniger einzigartig. Ich habe die Karten durchgeschaut und dann kam der Eindruck von mir, dass das Spiel echt geil sein muss.



    Infantrie:


    Oft ist es in anderen Spielen so, dass die Infantrie eine untergeordnete Rolle spielen. Man legt den Fokus auf Mechanik. Infantrie sind meistens nur Punktefüller. Hier dagegen, sind Infantrie ein festes Bestandteil des Spiels. Wenn man die Infantrie upgradet, sind sie nicht weniger gefährlicher. Dann können sie natürlich wieder Befestgungen bauen. Oder wie ich es gemacht habe, meiner Standard-Infantrie eine Pak43 verpasst. Punkt eingenommen und mit meinem Commander-Boni ihnen die Pak43 verpasst, die eine echte Wucht gegen Panzer sind. Also sogar eine Stsndard-Infantrie, ohne Anti-Panzer Waffen, kann plötzlich sehr gefährlich für gegnerische Panzer werden. Ich denke, man kann mit richtigen Commander-Karten auch nur Infantrie spielen.


    Zu Panzern und Co:


    Meine nächste Überraschung. Habe am Anfang des Spiels einen leichten Wagen mit MG produziert und auf gegnerische Infantrie gehetzt. Dachte mir, mit dem Wagen werde ich den Gegner lange beschäftigen. Nix lange beschäftigen. Er wurde von einem gegnerischen Trupp schnell auseinander genommen.

    Zu Panzern kann ich nicht viel sagen. Hatte nur einen und das erst zum Ende des Spieles produziert. Aber von Werten her war er vielversprechend. Obwohl erst ein mittelgroßer Panzer, aber sehr gefährlich für leichte Panzer. Auch die gegnerische Infantrie musste tief schlucken.

    Ich habe mir alle Kits außer dem TerrainPack 2 geholt. Also die ganzen Extra-Panzer, die man nur mit dementsprechenden Commander-Karten ins Spiel bringen kann. Das wird sicher ein Jahr dauern, bis ich alle ausprobiere. Der Umfang an Spielmaterial ist gigantisch.

    Und hier wird wieder klar, wie wichtig die Commander-Karten sind. Es sind keine kleine Bonis, wie sonst in vielen anderen Spielen, sondern wieder ein festes Bestandteil des Spiels.


    Mechanik:


    Es wird sehr gut das PC Spiel simuliert. Auch der Ablauf der Schadensaufteilung wie in PC Spiel. Man hat echt das Gefühl, man spielt das PC Spiel. Es sind auch meistens Auto-Hits. Also braucht man keine Würfel für Treffer werfen. Bei Infantrie sind auch meistens gleich Auto-Kills. Vorrausgesetzt sie haben kein Upgrade, der ihnen erlaubt ein Verteidugungswurf abzulegen. Aber auch diese Fähigkeit können nicht alle Truppen upgraden.

    Obwohl klar, es gibt noch Deckung. Die es einem Trupp erlauben,Verteidigungswürfe abzulegen.



    Fazit:


    Klar, das war erst die erste Partie. Man musste öfters im Regelbuch nachschlagen und der Spielflow war etwas holzig. Aber ich kann bereits sagen, das Spiel ist sicher eines meiner Lieblingsspiele. Wenn nicht das Lieblingsspiel überhaupt. Das ist ein echter KS Jackpot. Es wird sicher in BBG Rating einen sehr guten Platz einnehmen. Wie Nemesis und Co.


    Von mir eine glatte 10 von 10.



    PS:


    Es kommt anscheinend ein Problem auf. Viele Leute haben sich beschwert, die MG Teams seien zu stark. Weil eine MG die Fähigkeit „Unterdrückung“ hat. Die Gegner in der Schußreichweite des MGs werden quasi automatisch gelähmt und können nichts mehr machen. Anscheinend wird die Regel überarbeitet. Es wird dann doch eine Möglichkeit geben. Man könnte ein Modell der Trupps opfern, 1 bezahlen und kann sich dann zurückziehen.

    ABER, bis jetzt haben so eine Fähigkeit nur die Speznas der Sowjets. Ein Custom-Skill des Speznas. Nun sollen es alle bekommen. Finde ich persönlich kacke. Dann muss ja die Commander-Karte des Speznas überarbeitet werden. Und anstelle dieser Fähigkeit eine andere eingefügt werden. Finde ich wie gesagt kacke. Weil so ein Skill passt vom Flow her auch sehr gut zu Speznas.


    Ich mag das 2WK Setting. Und wollte schon immer ein cooles Spiel. Wollte schon irgendwie in Bolt Action einsteigen. Aber TTs sind meiner Erfahrung nach alles andere als innovativ und spannend. Von Würfelorgie spreche ich schon gar nicht.

    Habe auch noch Dust-Tactics. Es ist aber ein Bier&Brezel Spiel. 1945 mit Technologie der Außererdischen. Die beiden Settings gekonnt vereint. Aber das Balancing ist bei manchen Einheiten miserabel. Manche Einheiten sind unspielbar. Reine Vitrinen-Modelle. Da fragt man sich, was im Kopf der Entwickler vor sich ging. Mit dem neuesten Regelwerk haben die Entwickler vieles kaputt gemacht und viele ihrer treuen Fans verscheucht.