FFG kündigt ‚Star Wars: Outer Rim’ an

  • So, dank euch ... Ist das Spiel jetzt auch bestellt und kommt (hoffentlich) noch am Samstag bei mir an ;)

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • So, erste Probepartie (zu zweit) beendet. Nach einem etwas holprigem Einstieg bei dem wir noch sehr oft in den Regeln blättern mussten, ging es hinterher sehr leicht von der Hand. Wir haben inkl. Regelkunde drei Stunden gespielt (bei max. 8 Prestigepunkten). Hat sich aber nicht so angefühlt. Das SW-Thema kommt super rüber. Im Gegensatz zu #StarWarsRebellion , bei dem beide Seiten permanent ihre Spielzüge optimieren um der Gegenseite den entscheidenden Schlag zu versetzen, läuft Outer Rim viel entspannter ab. Das Pimpen des Schiffes und des eigenen Chars macht viel Spaß. Ebenso wie die Suche nach den Kopfgeldzielen und die Gefechte mit den Patrouillien. Kleiner Kritikpunkt: Beim Spielmaterial hätte ich mir auch für die Raumschiffe die gleichen dicken Board wie für die Charaktertableaus gewünscht. Dafür waren die Charaktertableaus leider ziemlich verbogen. Und das Pappgeld habe ich selbstverständlich sofort durch die Kings&Queens Chips ersetzt. Unterm Strich machen Star Wars Fans hierbei m.E. nichts verkehrt.

    Da ich weder #XiaLegendsOfADriftSystem noch #Firefly kenne, fehlt mir allerdings der Vergleich zu gleichartigen Spielen.


  • drfunk

    Danke für die Info - ich hatte da vor einiger Zeit schon einmal drauf geschaut, die Vorlage war für mein Druckbett aber zu groß.

    Jetzt hat er doch tatsächlich einen Split gemacht - mal sehen ob´s jetzt passt!


    Habe gestern auch eine Erstpartie mit meinem Sohn gespielt. Sein Kommentar war "Cool, das ist ja wie so ein Computerspiel...nur langsamer!!" ^^

    Das "langsamer" bezog sich auf mich, da ich bei seinem Zug manchmal schon erklärend eingreifen musste und mich danach erst wieder um meine Belange kümmern konnte - das dauert halt.....bin ja nicht mehr der Jüngste! :saint:


    Das, was Dark Knight oben aber geschrieben hat, kann ich voll bestätigen. Man fühlt sich tatsächlich wie die Protagonisten im Star Wars Universum. Den Moment, in dem dein Sohn frech grinsend den Charakter als Crewmitglied aufnimmt, auf den du ein Kopfgeld hast, er aber waffentechnisch weit überlegen ist und du merkst, dass du aufrüsten musst.....fantastisch!! :sonne:

    Uns jedenfalls hat es super gefallen und man spielt auch nicht einfach so vor sich hin. Die "Geheimnisse" für die Spieler persönlich bringen auch eine gewisse Portion Interaktion rein.


    Das Anheuern von Crewmitgliedern, die Verbesserung des Schiffs mittels Modifikationen, Ausrüstungsgegenstände, Jobs, Kopfgeldjägeraktionen, Stories, Geschichten, miese Zöllner und an allen Ecken und Enden Gauner, die dir an das Ersparte oder an deine Fracht wollen!
    Es gibt einfach viel zu entdecken und zu erleben.


    Outer Rim ist kein Brecher und kein Ultra kompliziertes Weltraum-Brettspiel......aber ein schönes Abenteuer-/Rollenspiel, in dem man sich rundum wohl fühlt und in das man gerne zurückkehrt!

    Momentan eine 7.5 bei BGG für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Gibt es auch bei Thingiverse - falls jemand hier Zugriff auf einen 3D-Drucker hat.


    Aber... braucht es das hier wirklich?


    Outer Rim character and ship tray (FFG) includes smaller print bed files included by Brumdawg84 - Thingiverse

  • Erste AI-Partie hinter mir. Bisher ist mein Fazit durchwachsen.


    Karten sind OK, aber die Playerboards sind ziemlich wabbly-wobbly... und krumm, zumindest bei mir. Gerade weil man Karten unterschieben muss, verschiebt sich dauernd alles. Da kann ich schon verstehen, dass manche Menschen den 3D-Drucker zu Rate ziehen ;)


    Zum Spiel selbst: die Regeln sind SEHR einfach, Man kann es quasi mit der Regelübersichtskarte lernen und bei Bedarf nachschlagen. Bisher haut es mich aber nicht aus den Socken. Man zieht eben und handelt eine Karte ab. Vielleicht wird das spannender mit Mitspielern.


    Ein Kritikpunkt könnte sein, dass der Text auf den großen Karten unnötig klein ist. Da das “verschwinden lassen“ von Aufträgen eine wichtige Mechanik ist, muss man lesen können, was auf den Karten steht. Davon gibt es auch erstaunlich wenige, 1-2 Kartenerweiterungen könnte ich mir vorstellen.


    Erstmal eine Multiplayer-Party abwarten aber bisher bin ich nicht restlos überzeugt.

  • Nach 1,5 Partien wurde dieses Spiel eingepackt und verkauft. Mein Gott, was für ein maximal mittelmäßiges Spiel. Ich habe es mit 5/10 bei bgg bewertet. Zu dritt waren wir nach 3 Stunden endlich am Ende. Alle haben das Spielende herbeigesehnt und wollten nie wieder so eine langweilige, langwierige und träge Partie spielen. Dieses Spiel trägt aufgrund seiner Einfachheit und Beliebigkeit keine 3 Stunden, maximal 60 Minuten wären ok finde ich. Denn wirklich interessante Entscheidungen trifft man während des Spiels nicht und wenn doch, kommen einem Spielmechanismen in die Quere, weswegen es ewig dauert bis man voran kommt und wieder was interessantes machen kann... Nein, das war nix!

  • ein maximal mittelmäßiges Spiel, das niemand jemals wieder anpacken würde, weil es so langweilig ist ... okeeeeee (Die Noten bei BGG haben übrigens Text :D)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Heute nochmal eine Probepartie. Für mich funktioniert es definitv als Solo-Spiel NICHT, denn der ganze Part des Handles und Bestechens fällt weg. Gegen die KI ist es schlicht ein Wettrennen.


    Die Partie mit einem Menschen ist zwar spannender, dennoch fühlt es sich doch stark nach "ziehen und ausführen" an. Gut, eigentlich macht man in Eldritch Horror auch nichts anderes, dennoch fühlt es sich dort eher an, als hätte man mehr Auswahl, mehr Ziele, mehr Einfluss. Hier kann ich zwar auch irgendwelche Orte ansteuern, eine Karte ziehen und hoffentlich etwas gewinnen, aber die Stories dahinter sind eben doch recht simpel, selbst im Vergleich zu EH.


    Theoretisch fühlt es sich an, wie ein Freelancer damals auf dem PC: Man bringt so oft Sachen von A nach B oder sucht gejagte Personen, bis man 10 Prestige erreicht hat. Die wirkliche Spannung kommt dann auf, wenn man darüber handelt, ob man Aufträge ablegt oder nicht, oder wenn eben besagte gejagte Personen auf einem anderen Schiff angeheuert haben. Ansonsten versucht man den Patrouillen aus dem Weg zu gehen und... nunja... Karten abzuhandeln.


    Die Partie hat mich etwas besser gestimmt als die Solopartie, aber restlos überzeugt bin ich noch nicht... Ich frage mich auch ob eine Erweiterung da was reißen würde. Bei EH war damals die Kritik am Grundspiel (vor Vergessenes Wissen), dass die Abwechslung/Auswahl zu gering wäre und sich Karten oft wiederholten. Hier ist eher das Problem, dass das Spielsystem eher so wenig trägt und eigentlich nur durch das Thema trägt. Ohne Star Wars wäre das ein simples Spiel ohne Höhepunkt.


    Die eigentlich durchnummerierten Datenbankkarten haben Lücken ohne Ende, sodass es ohne Probleme möglich wäre das Spiel zu erweitern. Mal sehen, was da noch kommt...

  • Also so eine Art Weltraum Talisman mit Handels-Route? Klingt einfach, könnte mir aber für eine lockere Runde trotzdem gefallen...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Naja schon, weil die Meinungen bei Unknowns oft Äpfel und Birnen sind. Ich bin eher verwundert von FFG.


    Wobei ich auch sagen muss, dass ich Spiele wie Freelancer oder Elite Dangerous schon immer gähnend langweilig fand. Ich hatte eher gehofft, dass SW hier was rausreißt. Es ist ja auch cool neue Schiffe zu kaufen und vorwärts zu kommen, aber das allein reicht nicht. Bzw. Noch nicht.


    Vielleicht habe ich auch hier einfach bisher einen Weg eingeschlagen, der mir zu langweilig war. Vielleicht kann man auch mal nur handeln und einen Frachter mit mehreren Frachträumen kaufen? Oder man verstärkt sich auf Kopfgeld und sucht die Galaxie ab?


    Das klingt theoretisch alles sehr spannend, aber das Spiel dahinter wirkt bisher etwas dünn.

  • Das wird nicht besser werden. Für ein simples Spielchen, das man mal eben spielen kann, dauert es einfach viel viel zu lange! 2 bis 3 Stunden dafür, dass nicht viel passiert. Mechanisch ist das dünn und das zusammenhanglose vorlesen von Flavour-Texten macht für mich kein Spiel

  • Das wird nicht besser werden. Für ein simples Spielchen, das man mal eben spielen kann, dauert es einfach viel viel zu lange! 2 bis 3 Stunden dafür, dass nicht viel passiert. Mechanisch ist das dünn und das zusammenhanglose vorlesen von Flavour-Texten macht für mich kein Spiel

    Wir haben zu dritt knapp über ne Stunde gebraucht. Das Prestinge prasselt doch auf einen ein.

  • Das denke ich auch, selbst die Solorunde war recht schnell vorbei.


    Also... eine Szene von gestern: Ich bin zu einem Planeten geflogen und habe was abgeliefert. In der Runde darauf habe ich einen Kontakt aufgedeckt: Leia Organa. Der Token besagte ich solle Datenbankkarte XY ziehen. Auf der Karte stand, dass Leia vom Imperium (Patrouille) inhaftiert und gerade überführt werden soll. Also hinterher. Wie der Zufall so wollte, war ich nicht weit von der Patroille entfernt.


    Dort angekommen wurde die Karte abgehandelt: Hast Du negativen Ruf beim Imperium? Dann greift die Patrouille sofort an. Hatte ich nicht, also konnte ich eine Probe auf Anschleichen machen - hat geklappt und ich konnte ungesehen an Bord gelangen. Dort noch schnell einen Kampf ausfechten - auch gewonnen und mit Leia als neuem Crew-Mitglied fliehen.


    Das klingt alles total thematisch und toll, letzten Endes fühlt es sich aber an wie Monopoly. Ziehen und abhandeln. Ich überlege die ganze Zeit was der Unterschied zu Rebellion ist, das ähnliche Szenen hat aber total spannend ist. Vielleicht wegen des denkenden Gegenspielers, den man versucht auszutricksen?

  • Das klingt alles total thematisch und toll, letzten Endes fühlt es sich aber an wie Monopoly. Ziehen und abhandeln. Ich überlege die ganze Zeit was der Unterschied zu Rebellion ist, das ähnliche Szenen hat aber total spannend ist. Vielleicht wegen des denkenden Gegenspielers, den man versucht auszutricksen?

    Zum Einen das; zum Anderen hat jeder Spieler bei Rebellion 4 - später 8 - (teilweise) extrem bekannte Charaktere aus den Filmen zur Verfügung. Mit diesen ergeben sich ja mindestens einmal pro Runde geschichtsträchtige Situationen, die das Spiel - ähnlich Nemesis - wie eine Neuverfilmung von Star Wars wirken lassen. Das macht da sehr viel aus.

    Dazu eben, wie Du schon vermutest, ein direktes, konfrontatives Gegeneinander - und nicht nur ein Wettrennen...

  • Ich glaube, Outer Rim lebt - wenn es lebt - von den Momenten, in denen sich alles ändert: Entweder es wird ein Kopfgeld auf eines meiner Crewmitglieder oder gar auf mich selbst erhoben, oder aber ich suche jemanden und dessen Token wird auf der anderen Seite der Map aufgedeckt und womöglich von einem Mitspieler aufgesammelt. Kurz gesagt wenn Jobs und Möglichkeiten irgendwo aufpoppen und sich dadurch das ganze Geschehen ändert.


    Da will mir kaum in den Kopf, wie ein Paul Grogan als Hardcore-Euro-Spieler das Spiel total abfeiert:



    Sicherlich auch subjektiv, aber er ist normaler Weise kein Rahdo ;)

  • Heißt das, dass wenn ich Lea aufdecke, sie immer inhaftiert wird?


    Also ist das System so starr?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Da will cih meine Hand nicht für ins Feuer legen. Fakt ist: Wenn Du Leia aufdeckst, dann ziehst Du eine bestimmte Karte. Es kann sein, dass da noch eine Karte zwischen war, wie z.B.: "Würfle und ziehe nach Ergebnis Karte A/B/C" oder "Wenn Du beim Imperium X Ansehen hast, ziehe Karte D".


    Da bin ich mir nicht mehr sicher.


    Aber auch das wäre ein Raum für Erweiterungen: Selbst wenn es so starr ist, könnte man das Spiel mit Kontakten und Karten überfluten... Was dann allerdings zur Folge hätte, dass manche Kopfgeld-Aufträge nicht erfüllbar sind, wenn der Kontakt nicht im Spiel ist. Wobei ich einen Kopfgeldauftrag auch erst annehmen würde, wenn ich weiß wo der Kollege rumspukt. Und unbeliebte Aufträge kann man auch einfach ablegen... Mhhh...


    Ach ja, was mir noch einfällt: Es gibt viele Karten doppelt. Beispielsweise sagt ein Token: Ziehe Karte 92. Davon gibt es aber 4 Stück. Also sollte da etwas Varianz sein, oder es gibt eine Karte pro Spieler? Mh...


    EDIT: Man merkt schon, ganz durch bin ich mit dem Spiel nicht, gerade weil es so schnell erklärt ist (5 min, wenn überhaupt). Ich sehe da schon Potential. Das scheinen andere nur besser herauszustellen als ich selbst ;)

  • Von den meisten Begegnungskarten mit Charakteren gibt es mehrere Karten, die verschiedene Ereignisse abhandeln (man zieht zufällig eine). Soweit ich mich erinnere gab es nur bei Dengar eine Karte, aber selbst hier gibt es mehrere Wege je nach Ruf, den du besitzt. Ich hab allerdings erst 2 Partien gemacht.

  • Es gibt nicht "so viele Karten doppelt". Es sind die Nummer 1 (4x) für Illegale Waren und die 90-92 (oder 91 und 92 - hab die Karten jetzt nicht vor mir) die gibt´s 3x für die Startchars.

    Das Spiel lebt ganz klar von den Momenten und dem "Sandbox" - man macht, was man will. Die Geschichten die man im Spiel selbst erlebt sind das Spiel.

    Wie ich oben in meinem kurzen Spielbericht schon geschrieben habe: Wenn man die Geschichten im Spiel erlebt, dann glänzt das Spiel und ist lustig, spannend und kurzweilig. Wenn man rein danach spielt, das Optimum an Prestigepunkten heraus zu holen, könnte es etwas dröge sein.


    Man könnte das System besser machen, keine Frage - aber für das was es ist und sein will ist schon gut.

  • Ja, das ist wohl korrekt! Ich denke, dass die erste kleine Erweiterung nicht lang auf sich warten lassen wird. Die Begegnungskarten vor allem für die Planeten und Sprungpunkte könnten gerne mehr sein.


    EDIT: Ein weiterer Punkt, wegen dem ich denke, dass irgendwas an mir bisher vorbeigegangen ist, ist die Bezeichnung im MvM-Video. Da sprechen sie von einer Art Engine-Building?! Abgesehen von den Frachträumen und den Fähigkeiten der Personen kann ich mir das bisher nicht vorstellen.

  • EDIT: Ein weiterer Punkt, wegen dem ich denke, dass irgendwas an mir bisher vorbeigegangen ist, ist die Bezeichnung im MvM-Video. Da sprechen sie von einer Art Engine-Building?! Abgesehen von den Frachträumen und den Fähigkeiten der Personen kann ich mir das bisher nicht vorstellen.

    Als Engine-Building würde ich das auch nicht bezeichnen. Vielleicht meinten MvM damit, dass man im letzten Spieldrittel idR. ziemlich gut ausgerüstet ist und zusätzlich noch die meisten Kontaktmarker offen ausliegen. Das macht natürlich z.B. das Kopfgeldjagen einfacher/schneller, da man mit besseren Schiffen a) schneller unterwegs ist und b) nicht den ganzen Outer Rim absuchen muss. Ausserdem hat man statistisch gesehen vermutlich mehr Erfolg bei den Kompetenzproben, da man sich idealerweise eine passende Crew zusammengestellt hat. Und dann generiert man natürlich schon hintern raus ziemlich schnell weitere Prestigepunkte.

  • Es sind die Nummer 1 (4x) für Illegale Waren und die 90-92 (oder 91 und 92 - hab die Karten jetzt nicht vor mir) die gibt´s 3x für die Startchars.

    Jo du hast recht, hatte das irgendwie falsch in Erinnerung von meinem Testspiel. Hab grad alles gesleevt und heute Abend gibts mal ne Probepartie mit den Star Wars Nerds (meine Imperial Assault Runde, immer wenn einer kurfristig ausfällt gibts jetzt Outer Rim :D ). Ich bin gespannt.

  • Die Runde hat allen sehr viel Spaß gemacht. Mit Erklärung haben wir fast 3 Stunden gebraucht für ein 4 Spieler Spiel bis 10 Prestige.


    Highlight des Spiels war eine Sabbac Runde zwischen Lando und Han auf Nal Hutta, wo Lando natürlich beschissen hat. 😂


    Am Ende wünschten sich alle aber sofort mehr Jobs und Frachten. Wir haben das Deck flott durch geshuffelt durch Aphrans Fähigkeit und weil kein Kopfgeldjäger dabei war.

  • Und der Rest vom Spiel?

    Uns hats super gefallen. Man braucht natürlich einen Bezug zu Star Wars, damit das zündet. Wenn man Rogue One und Solo gesehen hat, ist das ebenfalls sehr von Vorteil. Man spielt ja quasi seinen eigenen kleinen Film. Interaktion gab es auch, diese ist natürlich höher, wenn man mit 4 Spielern spielt und bestimmte Charaktere und Karten im Spiel sind, die dies triggern. Aber auch abseits davon war es immer interessant, was die anderen so erleben.


    Das es "langweilig und träge" war wie oben beschrieben kann ich auf jeden Fall (für meine Runde) verneinen. Man muss das Thema schon etwas lieben und auch erleben wollen (Flavourtexte gehören da klar zu). Ich kann mir eine solche Runde aber gut vorstellen. Einige haben nicht so den Star Wars Bezug oder mögen Dice chucking Games nicht so, sind nur am eigenen Zug interessiert und langweilen sich. Wenn Flavourtexte nicht vorgelesen werden setzt sich dann eine atmosphärische Negativspirale in Gang.


    Von mir ist das Spiel ne ganz klare Empfehlung, wenn man mit dem Thema was anfangen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • Interessant wie unterschiedlich doch die Spielerlebnisse insbesondere bei solchen Spielen wie Outer Rim sind, die eher von Flavourtexten leben als von Spielmechanismen. Obwohl ich Star Wars sehr mag, kann ich wirklich nicht nachvollziehen wie dieses Spiel über eine ganze Partie Spaß machen kann. Ein paar Gründe stehen weiter oben.

    Aber ich gönne euch den Spaß an diesem und ähnlichen Spielen, die ich hoffentlich nie wieder spielen muss oder dummerweise kaufen werde

  • Neben dem Thema muss einem auch das Gameplay gefallen, dass ist richtig.


    Leider finde ich in deiner Argumentation nur verallgemeinernde Sachen. Am konkretesten ist wohl dies hier:

    Denn wirklich interessante Entscheidungen trifft man während des Spiels nicht und wenn doch, kommen einem Spielmechanismen in die Quere, weswegen es ewig dauert bis man voran kommt und wieder was interessantes machen kann

    Magst du das mal etwas weiter ausführen? Ich kann das so nur schwer nachvollziehen. Klingt für mich auch etwas, als hättest du die Downtime nicht genossen? :)

  • Naja, es ist zumindest ein interessantes Spiel, wenn es mal kein Klopper sein darf. Man kann es wirklich in 3-5 Minuten erklären, der Rest kommt über Karten oder eben dann, wenn die Situation eintritt. Vielleicht bekommt es bei uns dadurch seine Darseinsberechtigung.

  • So .. nachdem ich das Spiel gestern auch mal anspielen durfte muss ich sagen, dass FFG hier ja mal wieder ordentlich viel Geld für ein Spiel verlangt, welches förmlich nach Erweiterungen schreit und vom Material her natürlich dem ausgewiesenen Preis nicht gerecht wird - jedenfalls nach meinem Empfinden.


    Wie auch bei Eldritch Horror ist die Marktauslage in eingen Stapeln (vor allem Fracht) durchaus zu dünn, so dass man hier bei entsprechender Fluktuation einige Karten durchaus mehrfach pro Partie zu sehen bekommt.

    Desweiteren sind die einzelnen Kontakt-Marker irgendwann "bekannt", was ihre Fähigkeiten angeht, so dass auch hier irgendwann weitere kommen müssen, was wiederum bedeutet, dass der Halbkreis sich weiter ausdenen wird. Entweder in Richtung Kreis oder eher in Schlangenlinie.

    Dann natürlich mehr Schiffe & Spielercharaktere.
    Ebenso kann ich mir vorstellen, dass der Mod-/Ausrüstung-Stapel vielleicht noch mal einen 2. Stapel erhält, nur um das Angebot beider Kartenarten zu erhöhen.

    Wenn man bei BGG schaut, so gibt es bereits diverse Anbieter oder 3D-Druck-Lösungen für die Playerboard-Modifikationen, Credits und Schiffsminiaturen, nur um das Spiel auf das optische Level zu bringen, das ich irgendwie auch erwarten würde. Im Vergleich zu z.B. XIA: Legends of a Drift System stinkt dieses nämlich gewaltig ab und macht, zumindest mir, ein wenig weniger Lust es zu spielen, wenn man XIA im Regal stehen hat.

    Wenn man davon mal absieht bekommt man hier allerdings ein schönes Spiel, welches nach Eldritch Horror-Manier in der Lage ist für jeden Spieler eine Geschichte zu erzählen, welche man durchaus genießen kann. In meiner gestrigen Partie war ich die komplette Spielzeit damit beschäftigt quer durch das Outer Rim zu fliegen, um am anderen Ende zwei Typen aufzuspüren und einzubuchten. Dabei habe ich meine Crew und Schiffe wie Unterhosen gewechselt, während mein Mitspieler sich recht lange mit seinem 2. Schiff und ohne jegliche Crew erfolgreich an der anderen Ecke der Galaxie mit diversen Jobs rumschlug.
    Spielerinteraktion war somit nicht vorhanden und auch die entsprechenden Jobs wurden eher misachtet. Hier fehlen irgendwie ein paar NPCs, die man alternativ wählen könnte, sollte die Spieleranzahl weniger als 4 betragen.

  • Da ich derzeit keinen Vergleich ziehen kann.

    Outer Rim liegen in der deutschen Version Spielerhilfe-Karten bei, die auf der einen Seite einen Spielzug grob abreißen und auf der anderen Seite Infos zu Proben und Prestige liefern.
    Gibt es davon auch eine englische Version? Mich würde mal interessieren, sofern es dieses gibt, ob sie ebenso "Schwächen" beim Spielzug-Ablauf aufzeigt?

    Aufgefallen ist mir, dass beispielsweise die Marktphase darauf nicht so rüberkommt, wie man sie nutzt ... Also 1) darf man eine Karte ablegen, um ggf. ein besseres Angebot in einem beliebigen Stapel vorzufinden und 2) darf man von einem Stapel kaufen. Dies ist eine im Referenzhandbuch festgelegte Reihenfolge, die auf der Spielhilfe lediglich mit Aufzählungspunkten daherkommt.
    Desweiteren fehlt mMn der Hinweis auf Aktionen, welche auf Karten vorkommen, im Aktionsschritt, wie auch, dass das Abliefern einer Fracht eine Aktion darstellt.
    Ebenso fehlt der Hinweis auf "Begegnungen" auf Karten in der Liste der möglichen Begegnungen im Begegnungsschritt. .. sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht.