Beiträge von PzVIE im Thema „FFG kündigt ‚Star Wars: Outer Rim’ an“

    Ich habe jetzt zwei Partien mit Unfinished Business hinter mir, und das Spiel ist bei mir von "9" auf "10" aufgestiegen. Die Ambitions sind einfach genial, und die Verdopplung der Kartendecks macht für mich aus einem großartigen Spiel ein absolutes Highlight. Star Wars Feeling pur.

    Im letzten Spiel hatte ich Dengar, der so gerne Crime Lord werden würde. Mit einem gebrauchten YT-1300 Frachter konnte er Lando Calrissian, Hondo Ohnaka und Greedo als Crew gewinnen und letztendlich 10 Fame Points erreichen - kurz bevor er allerdings sein letztes Ambitions-Goal erreichen konnte, kam ihm Dr. Aphra zuvor! 3 Stunden absolutes Vergnügen!

    Ich empfehle das FFG Star Wars Abenteuer "Debts to Pay" aus dem Edge of the Empire GM's Kit - da haben die "freien" Droids meiner Gruppe tatsächlich ihr Raumschiff geklaut!

    Nachzulesen hier: PzVIE's Star Wars Edge of the Empire Campaign | BoardGameGeek


    Auch im FFG Abenteuer "Trouble Brewing" (habe ich gleich als Folgeabenteuer gespielt) aus dem Core Rulebook wird die Gruppe von einem "manufied" Droid angesprochen.


    Canon hin oder her, wie Pup schon schrieb, es ist doch ganz natürlich, dass es solche Droids geben muss. Daher gibt's ja auch Restraining Bolts, mit denen Droids unterdrückt und unterworfen werden können. Besonders wenn man nicht regelmäßige Memory-Wipes durchführt (und die Droids sozusagen wieder auf Werkseinstellung zurücksetzt) entwickeln sie gerne eine Persönlichkeit, die dann auch "Freiheit" und "Gleichberechtigung" als Ausprägung haben kann. Mit diesem Stoff kann man ja auch ganz tolle Geschichten im Star Wars Universum erzählen.

    Übrigens hab ich mir als Bossk auch sein Schiff gekauft, als Gebrauchtschiff

    Den YV-666 halte ich sowieso eines der geilsten "leistbaren" Schiffe im Star Wars Universum! Meine Gruppe hat sich im Star Wars Rollenspiel so einen Kasten von einem Drogenboss gekauft, erhandelt, erpresst. Sie haben das Ding dann aber (gerade als es heiß war und auf der Watch List vom Empire) bei Hondo Ohnaka gegen einen alten YT-1300 eingetauscht.


    Meine Frau, Smuggler [Pilot, Gunslinger, Charmer] im Rollenspiel) versucht bei Outer Rim immer wieder, den YV-666 zu kriegen! :)

    Ich erwarte mir ebenfalls von einer 1. Erweiterung "more of the same" (und ich glaub' auch, dass die schon fertig ist. Die wird - abhängig von den Verkaufszahlen - vermutlich nächstes Jahr kommen).


    Und wie schon bei #EldritchHorror mit #ForsakenLore oder #ElderSign mit #UnseenForces wird es wohl eine Ergänzung mit nahezu keinen Regeln werden. Nur mehr Karten und Schiffe.


    Ich glaub' nicht, dass sie mit einer anderen Erweiterungen Richtung Core gehen werden ... es werden eventuell mehr Planeten im Outer Rim dazukommen. Da gibt's ja noch hunderte, die nicht berücksichtigt sind ... Coreward könnte eventuell durch "Fernverbindungen" (wie im 18xx) abgedeckt werden.


    Für mehr Planeten aus dem Outer RIm müssten sie wohl ein neues Spielbrett machen - die Playmat hat ja nichts aufgedruckt ... also kommen vielleicht dann andere Map-Puzzleteile, vielleicht mit vier oder mehr Bahnen und doppelt so vielen Planeten.

    Ich hab's gestern wieder gespielt. Wird wohl mein persönliches Spiel des Jahres werden ... wenn's irgendwas was zu bemängeln gibt, dann die zu dünnen Kartendecks. Obwohl das Spiel über 200 Karten enthält, hat man die Stapel nach ein paar Spielen doch recht schnell durch. Auch bei den Patrouillien und den Contacts könnte etwas mehr Variabilität nicht schaden. Aber das war bei #EldritchHorror so, bei #ArkhamHorrorV3, bei #ElderSign, und auch #StarWarsRebellion hat mit einer Erweiterung total dazugewonnen.


    Also hoffe ich auf Star Wars Outer Rim: Scum an Villainy. Oder wie immer die Erweiterung auch heißen wird 8-))

    Bzgl. der "Anzahl Spieler" Diskussion:


    Mit den AI-Karten kann man auch alleine Spielen - diese Karten simulieren einen anderen Spieler. Theoretisch müsste es möglich sein, diese Karten auch im 2er oder 3er Spiel zu verwenden, und somit einen virtuellen Mitspieler mehr zu haben. Wie die Robots in Funkenschlag. Muss man halt einmal ausprobieren, aber ad hoc sehe ich kein Problem darin.

    Sehr gute Zusammenfassung von Ravn. Als große Fans von Xia und Firefly - the Game haben wir's gestern ebenfalls ausprobiert; in einer 3er Runde, aber gleich auf die volle Distanz von 10 Fame.


    IMHO hat's wenig von Xia, aber viel von Firefly; get a crew, get a ship, find a job. Thematisch ist das ganze fantastisch umgesetzt; von Filmzitaten bis hin zum ausgeschöpften Fundus vorhandener FFG Grafiken zum Thema (bei der künstlischen Darstellung des YV-666 wurde meine Frau ganz nostalgisch, da sie im Star Wars Rollenspiel so ein Ding pilotiert). Wir haben 3 Stunden gespielt, und keine Sekunde war uns langweilig. Inklusive des Vorlesens aller Flavortexte, die diesmal kurz und prägnant daherkommen und trotzdem sehr viel Atmosphäre verbreiten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man bei diesem Spiel in AP verfallen kann - es gibt 6 offene Karten die man im Auge behalten muss; davon sind vielleicht drei interesssant für mich und ich kann diese eventuell in meine Strategie miteinbeziehen,


    Ansonsten ist das Spiel unheimlich bunt und bietet viele Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen. Bounty hunting, smuggling, transporting ... ich kann Crewmitglieder rekrutieren, wo mich dann plötzlich Mitspieler besuchen kommen, die die Bounty auf deren Kopf kassieren möchten. Ich kann halbseidene Jobs annehmen, wo ich mich durch eine kleine Story mit Skilltests durchkämpfen muss (sehr ähnlich zu den Misbehave-Karten von Firefly). Ich habe vier Fraktionen, mit denen ich en gutes, neutrales, oder feindliches Verhältnis haben kann. Auch kann ich deren Patroillien angreifen und dadurch Credits und Fame kassieren. Solange, bis das Imperium dann mit Star Destroyers aufkreuzt, wenn's denn zu oft passiert. Ich kann Waren oder Flüchtlinge von A nach B schmuggeln, Das ganze hat generell sehr viel Ähnlichkeit mit Firefly, der Autor verwendet aber andere Mechanismen um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Und natürlich ein anderes Universum.


    Das einzige wo ich Ravn widersprechen möchte ist die Sprachwahl. Wieviel Begriffe muss man Nachschlagen? Begriffe wie Hyperlane oder Nerf-Herder stehen eh nicht im Wörterbuch und haben vermutlich auch keine deutsche Übersetzung. Nachdem der Staat tausende Euros in unsere Bildung versenkt hat, sollte genug Englisch vorhanden sein, um diese Spiele problemlos verstehen zu können. Wenn man will. Dafür erspart man sich dann auch die üblicherweise sperrigen Übersetzungen und das Feeling des Spiels bleibt erhalten. Was gerade in diesem Bereich für uns besonders wichtig ist. Und man spart sich die Probleme, wenn dann die Erweiterungen wieder einmal nicht übersetzt werden.


    Generell meine ich, wenn man Sandbox und Star Wars mag, ist das Spiel fast Pflicht.

    Wenn man Firefly - the Game bereits hat und damit glücklich ist, sollte man zumindest einen Blick drauf werfen. Outer Rim ist optisch nicht so klar und strukturiert wie Firefly (ein bissi mehr Wookiee, wie mein Frau sagte), aber erzähltechnisch viel dichter. Auch brauch ich mit dem Wühlen in den Ablagestapeln in Firefly mehr Zeit für meinen Turn, daher ist die Downtime dort höher als hier. Mit Xia hat das Spiel - außer Sandbox - eigentlich kaum was zu tun.


    Zusammenfassend ist das Ding für mich eine 9/10; mit den (hoffentlich) unvermeidbaren Erweiterungen kann sich das locker auf 10 steigern.

    Noch ne Frage: kann man die Standies der Armada Schiffe gegen einfachere austauschen? So simple durchsichtige runde Füße mit 1-2cm Stab wären super...

    Schaut irgendwie nicht so aus ... ich überlege aber, mir 2cm Plexiglas-Scheiben zu kaufen und die Schiffe draufzukleben. Ohne dem Stangerl. Oder weißt Du, wo man passende 1-2 cm Stangen herkriegt?

    Das weißt du doch gar nicht. Sie werden sicherlich keinen Kreis aus der Map machen ;)

    Und das widerum weißt du? Es wurde zumindest schon in mehreren Reviews/Threads angesprochen und die Enden des Halbkreises deuten auch darauf hin.

    Kreis wohl eher nicht - der Outer Rim ist eher ein Halbkreis, maximal ein drei-viertel Kreis. :)

    Aber eine Mid-Rim oder gar eine (*gasp*) Wild-Space Erweiterung ... das wär schon was!


    Ich habe mir einmal auf Verdacht hin das Star Wars: Armada – Rogues and Villains Expansion Pack | Board Game | BoardGameGeek bestellt ... ein Thread auf BGG hat mich drauf hingewiesen, dass man die Schiffe da drinnen problemlos für Outer Rim verwenden kann. Ich find' sie halt ein wenig klein, aber sie schauen gut aus!

    Eine Mischung aus M.of Venus und Firefly mit viel Interaktion könnte schon spannend werden.

    Hab beides nicht gespielt. Worum geht's? Was macht man? Handeln und mit Raumschiff von A nach B oder wie oder was?

    Zu #MerchantOfVenus hab ich einmal einen Text verfasst: Merchant of Venus or "Why do I need fuzzy dice in my cockpit?" | Merchant of Venus (second edition) | BoardGameGeek


    #FireflyTheGame gehört zu unseren (primär meine Frau und ich) absoluten Top-Spielen (neben Eldritch Horror und Imperial Assault); eine Art Holy Grail of Adventure Gaming. Wenn Du die Serie Firefly gesehen hast, kennst Du die Handlung: find a crew, find a job, keep flying ist der Untertitel des Spiels und der Serie. Du startest mit einem Raumschiff und einem Captain und auf dem Weg zu Ruhm und Geld (je nach Scenario) erfüllst Du Aufträge (legal und illegal) für diverse aufrichtige und (sehr viel) weniger aufrichtige Auftraggeber. Du kannst dein Schiff mit Ausrüstung versehen, kannst Crew anheuern welche Dir - besonders bei den illegalen Aufträgen - helfend (mit Feuerkraft, Bluffs, und technischem Wissen) zur Seite steht, und versuchst, während Du durch "the 'Verse" segelst, der Allianz und besonders den Reavers möglichst auszuweichen.


    Outer Rim dürfte in dieselbe Kerbe schlagen ... und noch dazu in unserem favoritisiertem Universum!