Wir haben gestern Abend Outer Rim zu viert angespielt und leider nur eine halbe Partie geschafft.
Outer Rim ist im Kern ein Pick Up & Deliver- Spiel mit angeflanschten Kampfelementen uns Star Wars- Lackierung. Das ist absolut nicht negativ gemeint, im Gegenteil, bei 3 von 4 Spielern ist OR gut bis sehr gut angekommen. Meine Frau hat allerdings 0 Bezug zu Star Wars und fand es deswegen auch totlangweilig, während wir anderen jedes Wiedersehen mit alten Bekannten gefeiert haben.
Was mir noch gut gefallen hat:
- Die Grafiken bestehen nicht einfach nur aus abfotografierten Filmszenen
- Das Spiel ist insgesamt einfach gehalten, trotzdem braucht man ein gewisses Maß an Übersicht, damit man auf dem Weg zum Ziel vielleicht noch den ein oder Job oder Frachtauftrag abhandeln kann.
- Die Patroullien machen es den Spielern nicht allzu einfach, den optimalen Weg zu gehen
- Das Ruf- System
Neutral:
- Das Storytelling ist nicht so besonders ausgeprägt, die einzelnen Aufträge sind eher zusammenhanglose
- Der Umfang des Spielmaterials ist im Verhältnis zum Preis des Spiels eher mittelprächtig. Auf lange Sicht wird eine Erweiterung wahrscheinlich notwendig werden.
- Das Proben- und Kampfsystem ist einfach, aber wenig elegant und innovativ.
Was mir weniger gefallen hat, sich aber im Laufe der Zeit geben sollte:
- Die Züge der einzelnen Spieler zu Anfang der Partie waren lang. Bis man dann die passenden Frachten und Informationen über Kopfgeldaufträge zusammen hatte, verging schon einiges an Zeit. Nach ca. 2 Stunden hatte meine Frau als einzige überhaupt erst 3 Prestige. Ich wäre in den nächsten Zügen über Charakterziele, Schiffsziele und illegale Frachten aber auch relativ schnell auf 5 Punkte gekommen. Aber etwas mehr Tempo täte dem Spiel generell gut.