FFG kündigt ‚Star Wars: Outer Rim’ an

  • Mh, das war auch der größte Kritikpunkt von MvM: Das von ihnen als "Enginebuilding" bezeichnete Anwachsen der Möglichkeiten, Karten und Schlagworten ist schwierig zu überblicken.


    Aber ehrlich gesagt geht es mir so in jedem Spiel mit hohem Variationsgrad. Wer hat bei Eldritch noch nie einen Effekt einer Karte im Inventar vergessen? Oder bei Imperial Assault vergessen ein Item einzusetzen?


    Da man sich das ja selbst zusammenbaut sehe ich da aber keinen großen Kritikpunkt.

  • Gibt es davon auch eine englische Version? Mich würde mal interessieren, sofern es dieses gibt, ob sie ebenso "Schwächen" beim Spielzug-Ablauf aufzeigt?

    Die englische ist genauso, die deutsche ist sogar etwas umfangreicher im Wording. Ich find sie in Ordnung, ist ja nur eine grobe Zusammenfassung als Orientierung. Details stehen halt im Referenzhandbuch.

  • Spike Das ist der Punkt .. wenn man als Neuling mit Hilfe der Spielhilfe halt seinen Spielzug "plant", vergisst man leider doch genau die Sachen, die nicht auf dieser Übersicht stehen bzw. ist die Reihenfolge des Marktschritts halt schon wichtig, ebenso wie die Tatsache, dass die Aktivierungswörter "Aktion" und "Begegnung" halt nur in dem jeweiligen Schritt abgehandelt werden können. Das hätte meiner Meinung nach auf diese Spielhilfe stehen sollen, damit man eben nicht im Referenzhandbuch nachschlagen muss, was da potentiell noch fehlt.

  • Ich finde für die Details gibt es ja den Regelerklärer, der einen auf sowas sofort hinweist und danach weiß man es halt (wieder). Aber klar, man kann immer noch genauer und ausführlicher werden auf Übersichtskarten, aber evtl. geht dabei die schnelle Übersicht flöten, die beabsichtigt war.

  • ebenso wie die Tatsache, dass die Aktivierungswörter "Aktion" und "Begegnung" halt nur in dem jeweiligen Schritt abgehandelt werden können.

    Naja... dass Karten mit dem Schlüsselwort "AKTION: ..." und "BEGEGNUNG: ..." nur in der Aktions- bzw. Begegnungsphase abgehandelt werden dürfen, macht für mich schon Sinn und bedarf keiner eigenen Erklärung.


    Auf der Spielhilfe steht doch in etwa so viel drauf wie "Aktionsphase: Handle in beliebiger Reihenfolge beliebig viele Aktionen ab, aber jede nur 1x."

  • PowerPlant Ist halt immer eine Frage, wie "erfahren" der Spieler ist. Zu Beginn haste mit solchen Aktionen/Begegnungen halt nicht viel am Hut (bis auf die Aktion deines Charakteres). Wenns dann mal läuft, kann sich das durchaus füllen. Ich habe durchaus 1-2x ne Aktion auf einer Karte vergessen, da ich mich an der Spielhilfe orientiert hatte, was ich in meinem Zug so machen möchte. Ich finde halt, dass eine Spielhilfe entweder vollständig oder gar nicht vorhanden sein sollte. Andernfalls hilft sie ja nur partiell und man schaut doch öfter ins Regelheft, da man sich nicht sicher ist, ob Fall X nun eine Aktion/Begegnung ist. Wie z.B. das Abgeben einer Fracht.

  • Hab nun auch meine ersten beiden Solorunden gespielt.

    Kann die Kritikpunkte verstehen, es sind einfach zuwenige Karten, Kontakmarker, etc. da. Wird FFG typisch mit Erweiterungen behoben. Es fehlen noch so viele bekannte Gesichter, die Hälfte der Helden kenne ich gar nicht. Gefällt mir zwar nicht diese Politik, aber daran ändern wird man wohl auch nichts mehr.


    Mir persönlich haben die beiden Partien gut gefallen. Es ist sehr thematisch, ich konnte in meinen Kopf ein Star Wars Abenteuer erleben und es war richtig toll. Die Mechanik ist flach und nichts besonderes, aber es macht mir trotzdem Spaß.

  • Heute endlich angespielt.

    Erstpartie zu dritt. Die Länge war mit gut 4,5 Stunden für 8 Prestigepunkte echt grenzwertig, aber grad am Anfang waren die Züge sehr lang, später wurden wir deutlich fixer, als wir uns eingespielt hatten.

    Witzig auch: Wir haben bis auf die letzten zwei Runden, also bestimmt 90% des Spiels, komplett auf nur drei Kartenelementen verbracht, also nur einer Hälfte des Spielfeld.


    Purer Amitrash, ich hatte aber sehr viel Spaß! Grade die Jobs haben mir gefallen, und das Gefühl, sich aufzurüsten und für bessere Missionen und Abenteuer gerüstet zu sein kam gut rüber.


    Am Ende hatten wir alle 7 Punkte und waren 1 Zug vom Sieg entfernt. Da haben dann nur Zugreihenfolge und Kartenglück den Sieger bestimmt, beim Balancing also gut dramatisch.


    Ich hoffe, dass die Spielzeit mit etwas Erfahrung kürzer wird, dann ist das ein tolles, kurzweiliges Abenteuerspiel, das einem mal nicht das Gehirn kocht, sondern den Abend über spannend unterhält.


    Jetzt fehlen nur noch die Erweiterungen für mehr Abwechslung, dann bin ich echter Fan.


    Für den Mangel an Karten, die Spielzeit und den übermäßig fummeligen Auf- und Abbau ziehe ich etwas ab: 7,5/10

  • Handelt es sich hier eigentlich um einen Fehler im Regelheft? Im Text wird beschrieben, dass man je einen Stapel nach Art bilden soll. Eine Grafik ist hier doppelt, die müsste meiner Meinung nach die Grafik der Sprungpunkt-Karten haben. (Der erste und letzte Stapel haben dieselbe Grafik)


  • Outer Rim hört sich ein wenig nach Fallout im Weltall an. Hat jemand vielleicht beides schon gespielt und kann einen kleinen Vergleich ziehen?

    Huch, wie kommst du denn darauf? :denk:Hab gestern zufällig beide nacheinander auf dem Tisch gehabt. Sie haben meines Erachtens so viel gemeinsam wie Kniffel und Halma.

    Wenn man das Thema weglässt, ähneln sich die möglichen Aktionen sehr. Bewegen, Begegnen, Handeln, Rasten. Das Erfüllen von Quests oder Aufträgen treibt das Spiel voran und selbst Kampfsystem und Gegneraktivierung sehen oberflächlich betrachtet erstmal sehr ähnlich aus, inkl. Loyalität bzw. Ruf bei den verschiedenen Fraktionen.

    we are ugly but we have the music

  • Wir haben gestern auch wieder gespielt, mit zwei Kopfgeldjägern. Mein Bossk hat gewonnen und es gab sehr viel mehr Interaktionen. Ich hab einen der vor mir lag angegriffen und Prestige bekommen. Der andere (IG88) hat Chewbacca erfolgreich gejagt, welcher sich bei Han Solo auf dem Millenium Falcon versteckt hatte. Wir konnten uns auch alle noch an die coolen Situationen vom letzten Spiel erinnern, was genau wie bei Nemesis einfach nur großartig ist, wenn ein Spiel eine Geschichte erzählt an die man sich noch länger erinnert.

  • Yep, bei uns gestern ebenfalls eine (von mehreren) thematischen Situationen erlebt, die filmreif gewesen wären:

    Ich fliege mit meinem Klapperkasten in den Mahlstrom und schaffe es leider aufgrund meiner fehlenden Pilotenkompetenz nicht, den Asteroiden auszuweichen, die auf mich stürmten.

    Mit fast komplett defektem Schiff rettete ich mich mit letzter Kraft aus dem Mahlstrom.

    Dann setzte ich auf dem nächsten Sprungpunkt ein Notsignal ab und die befreundete Rebellenpatrouille reparierte kurzerhand mein Schiff vollständig.


    Auch nach viereinhalb Stunden Spielzeit hatte keiner von uns das Gefühl, dass Spiel beenden zu wollen - aber letztlich kam dann doch der 12. Ruhmpunkt und es war leider vorbei.....

    Die Zeit verflog jedenfalls und man war regelrecht mitten im Film - wobei wir beide jetzt keine ausgewiesenen StarWars-Fans sind!

    Für mich weiterhin eine 8.5 bei BGG - weil es einfach nur Spaß macht!

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Auch nach viereinhalb Stunden Spielzeit hatte keiner von uns das Gefühl, dass Spiel beenden zu wollen - aber letztlich kam dann doch der 12. Ruhmpunkt und es war leider vorbei.....

    Die Zeit verflog jedenfalls und man war regelrecht mitten im Film - wobei wir beide jetzt keine ausgewiesenen StarWars-Fans sind!

    Für mich weiterhin eine 8.5 bei BGG - weil es einfach nur Spaß macht!

    Als FFG dieses Spiel angekündigte hatte ich so ein Bock auf das Spiel. Dann kamen die ersten Reviews und ich bekam ein wenig Angst, dass das Spiel quasi nur eine Leere hülle ist. Jetzt lese ich wieder sowas und möchte sofort in den nächsten Spieleladen und es einfach nur kaufen. :)


    Wie schaut es denn mit den Entscheidungen im Spiel aus. Gibt es da verschiedene abzuwägen oder ist eigentlich mehr oder minder klar was als nächstes zu tun ist?

  • Wie schaut es denn mit den Entscheidungen im Spiel aus. Gibt es da verschiedene abzuwägen oder ist eigentlich mehr oder minder klar was als nächstes zu tun ist?

    Du hast immer genug Entscheidungen zu treffen, letztlich läuft es am Ende aber immer darauf hinaus, möglichst schnell und einfach Prestige zu sammeln, es ist ja ein Wettlauf. Natürlich spielst du eine bestimmte Rolle, dein gewählter Charakter hat seine Stärken und gibt dir Boni für bestimmte Sachen, deshalb wirst du bestimmte Sachen immer Priorisieren, weil sie mehr Erfolg versprechen. Lange Rede kurzer Sinn: Du hast immer die völlige Freiheit, aber dein Weg ist anhand der auslegenden Sachen schon leicht vorgezeichnet, weil du deine Stärken ja nutzen möchtest.

  • Ich bin da eher bei den vielen Reviews... Das Spiel war für alle am Tisch langweilig, erzählte keine spannenden Kurzgeschichten und hat mechanisch wenig zu bieten... Alle haben in beiden Partien das Ende herbeigesehnt, damit wir was vernünftiges spielen konnten... Zudem dauert eine Partie für das Gebotene viel viel zu lange... Inzwischen mit 3/10 und verkauft. Nie wieder möchte ich dieses Spiel spielen.

  • Ich bin da eher bei den vielen Reviews... Das Spiel war für alle am Tisch langweilig, erzählte keine spannenden Kurzgeschichten und hat mechanisch wenig zu bieten... Alle haben in beiden Partien das Ende herbeigesehnt, damit wir was vernünftiges spielen konnten... Zudem dauert eine Partie für das Gebotene viel viel zu lange... Inzwischen mit 3/10 und verkauft. Nie wieder möchte ich dieses Spiel spielen.

    Soooo viele Reviews können das ja nicht sein, bei einem Durchschnitt von 7,9. :)


    Deine Beschreibung passt für mich aber interessanterweise super auf Scythe. Geschmäcker halt ...

  • Ich bin da eher bei den vielen Reviews...

    Welche Reviews und vom wem meinst Du?


    Das Spiel war für alle am Tisch langweilig, erzählte keine spannenden Kurzgeschichten und hat mechanisch wenig zu bieten...

    Dieses Spiel würde ich mit astreinen Euro- und Optimierspielern auf keinen Fall spielen, denn wenn man lediglich auf eine optimierte Spielweise zum schnellstmöglichen Erreichen der gesetzten Prestigepunkte geht, dann ist das Spiel die Grütze schlechthin und macht null Spaß!

    Um das mechanische geht´s doch hier gar nicht - was bin ich? Mechaniker??


    Dieses Spiel ist was für Sandbox-Spieler, die einfach nur um des Spieles willen spielen und nicht um am schnellsten die Prestigepunkte zu erreichen.

    In unserer Partie hat keiner auf das Erreichen der Prestigepunkte gespielt, sondern die kamen ganz von selbst. Im Gegenteil wurde so mancher Spielzug - wie beispielsweise eine Zweierpartie Saccaba (oder so ähnlich....sorry, an die SW-Jünger...) mit niedrigen Einsätzen gespielt.

    Warum? Einfach weil man´s kann. Es hat null Prestige gebracht - dafür jede Menge Spaß.


    Mit den gleichen Leuten, mit denen ich dieses Spiel nicht spielen würde, würde ich auch im Leben niemals #WesternLegends spielen. Es macht mit solchen Mitspielern einfach keinen Spaß.

    Wie schaut es denn mit den Entscheidungen im Spiel aus. Gibt es da verschiedene abzuwägen oder ist eigentlich mehr oder minder klar was als nächstes zu tun ist?

    Du kannst tun, was immer Du tun willst:

    -> Nimm einen Job an - wenn Du die notwendigen Kompetenzen zur sicheren Erfüllung hast (sprich eine gute Mischung bei der Crew) oder versuch Dein Glück, wenn Du halt nicht so kompetent bist.

    -> Nimm Kopfgeldaufträge an, wenn Du weißt, wo Du die Person findest - duelliere Dich mit Deinem Kontrahenten, der vielleicht den Gesuchten in seiner Crew hat oder hast Du ihn in Deiner Crew? Liefere ihn aus oder ist das für Dich moralisch verwerflich? Dann nimm den Job erst gar nicht an aber sieh zu, dass er vom Markt verschwindet, bevor Du das Ziel Deines Mitspielers wirst!

    -> Pack Dein Schiff voller Fracht und mache viel Geld mit einer gut geplanten Route - einfach so nebenbei.

    -> Sprich mit den Kontakten - nimm Aufträge an oder nimm sie in Deine Crew

    und...und....und....


    Wie gesagt: Mach, was auch immer Du machen willst. Aber: Nimm nicht den einfachsten Weg sondern vielleicht auch mal schwierigere Wege abseits der sicheren Prestigepunkte. Ansonsten erlebst Du ein Weltall, welches sehr leise ist und ruhig....

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Gouken hatte von Reviews geschrieben, die das Spiel scheinbar als leere Hülle beschreiben. Darauf habe ich mich bezogen. Ich kenne keine Reviews zum Spiel, brauche ich auch nicht. Selbst gespielt und für richtig mies befunden. Alle Mitspieler waren sich dabei einig. Der Post oben sollte auch bloß meine Meinung zum Spiel geben, da einige ja nach Meinungen fragten. Die passt dir nicht, OK. Dein Problem. Ich finde ja gut, dass Geschmäcker so unterschiedlich sein können, dass Spiele wie Outer Rim von total mies bis sehr gut bewertet werden. Habe Spaß an diesem Spiel:thumbsup:

    .


    Deiner Meinung nach ist man also ein reiner Eurospieler, wenn man Outer Rim total mies findet?! Irgendwie ziemliches Schubladendenken.

  • BigDaddy

    Deine schlechte Meinung gönne ich Dir - ich wollte nur meine Eindrücke bezüglich der Zielgruppe schildern - abseits davon gibt es bestimmt auch Ausreißer - diese bestätigen aber eigentlich die Regel. ;)

    Und Schubladen kann man wunderbar zum sortieren und wiederfinden verwenden - aber diese kann man ja auch umräumen, oder?!

    Interessant wäre, was Du und Deine Mitspieler ansonsten spielen?!


    Mir "passen" sowohl gute als auch schlechte Eindrücke/Meinungen - die habe ich Dir auch nie in Abrede gestellt und gar ein "Problem" habe ich damit bestimmt nicht.

    Es ist nur ein Spiel - dafür lohnt keinerlei Aufregung....nur hibbelig darf man sein.

    Von daher: Schade, dass es bei Euch nicht gezündet hat - aber so ist das nun mal mit Geschmäckern!

  • Guten Morgen,


    ich hab jetzt zwei Partien hinter mir und muss leider sagen... es wird mein Regal wieder verlassen.

    Es ist kein schlechtes Spiel, aber bei meiner 200 Spiele-Grenze, rutscht viel raus, was mich nicht ganz überzeugt.

    Meine Kritikpunkte sind:


    • Obwohl die Downtime gar nicht so hoch ist, wenn man erst mal das Spiel kennt, kommt sie einem extrem hoch vor. Weil der eigene Zug oft so belanglos und kurz ist. Bewegen, kaufe die Karte, ziehe die Planetenkarte, betrifft mich nicht, fertig.
    • Die Story hat nirgendwo einen wirklichen Tiefgang. Selbst bei einem Job hört man irgendwann nur noch Probe XY, ich nehm zwei Würfel und schaue ob es klappt. So richtig fühle ich mich nicht in die Geschichte gezogen.
    • Kaum Einfluss. Viele Dinge passieren einfach und ich hab darauf wenig bis keinen Einfluss.
      Ruf gewinnen, Ruf verlieren. Ja, manchmal darf man für Geld bei XY den Ruf ändern oder wenn man eine Entscheidung trifft. Aber ich kann nicht gezielt versuchen meinen Ruf bei jemanden zu verbessern.
      Genauso sieht es bei den Aufträgen aus. Ich kann nicht gezielt irgendwo hinfliegen, um mir den Auftrag für Ziel xy zu schnappen. Ich muss einfach nur hoffen, dass auf dem Markt der richtige Auftrag zur richtigen Zeit liegt, oder ich beim Stapel ändern die richtige Karte oben habe.

    Ich wollte das Spiel wirklich lieben, aber so ist es für mich leider nur okay.

    • Die Story hat nirgendwo einen wirklichen Tiefgang. Selbst bei einem Job hört man irgendwann nur noch Probe XY, ich nehm zwei Würfel und schaue ob es klappt. So richtig fühle ich mich nicht in die Geschichte gezogen.

    Das ist eben das wo man sich etwas zurücklehnen sollte und die Geschichte in seinem Kopf weiterspinnen und auch mal an die Star Wars-Filme denken muss, natürlich ist es nicht immer super Spannend, aber man muss sich einfach gehen lassen. Und vor allem ist es auch sehr cool, wenn der liebe Han Solo auf einmal Probleme mit den Rebellen hat oder zum Kopfgeldjäger wird ... das sind für mich die stärken im Spiel als Star Wars-Fan seine Geschichte selber zu schreiben.


    Kaum Einfluss. Viele Dinge passieren einfach und ich hab darauf wenig bis keinen Einfluss.
    Ruf gewinnen, Ruf verlieren. Ja, manchmal darf man für Geld bei XY den Ruf ändern oder wenn man eine Entscheidung trifft. Aber ich kann nicht gezielt versuchen meinen Ruf bei jemanden zu verbessern.

    Ich finde man hat Einfluss. Ich hatte letztens eine Fracht zum Ausliefern und hätte dafür +1 Ruf bei den Hutts bekommen und dann hab ich einen Job gesehen wo ich + Ruf bei den Hutts gebraucht hätte und den auch gleich mitgenommen. Die Planeten waren auf einer guten Route zu erreichen und so hab ich erst die Fracht abgeliefert (dadurch + Ruf) und danach den Job gemacht und innerhalb von 2 Runden viele Credits gemacht und Prestige.

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

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    • Genauso sieht es bei den Aufträgen aus. Ich kann nicht gezielt irgendwo hinfliegen, um mir den Auftrag für Ziel xy zu schnappen. Ich muss einfach nur hoffen, dass auf dem Markt der richtige Auftrag zur richtigen Zeit liegt, oder ich beim Stapel ändern die richtige Karte oben habe.

    Die Ereigniskarten der Planeten haben immer angegeben, welche Inhalte du dort finden kannst. So lässt sich schon halb gezielt Ruf bei Imperium oder Rebellen finden, Kopfgeldaufträge oder illegale Fracht, gute Ausrüstung oder ein günstiges Schiff.
    Ich will dir das Spiel nicht schönreden, aber man kann schon ein bisschen gezielter nach bestimmten Veränderungen außerhalb des Marktplatzes suchen. :)

  • Ich stand gestern im Spieltraum und hatte eine Entscheidung zwischen Black Angel und Outer Rim zu treffen. Sie ist zugunsten von Outer Rim ausgefallen. Ausschlaggebend waren Thema und die enthusiastischen kommentare zum Spiel von Spike und FischerZ . Dafür wird Fallout jetzt meine Sammlung verlassen. ich halte Fallout jetzt meine Sammlung verlassen müssen.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Lighthammel

    Wow, die beiden Spiele sind ja mal so richtig unterschiedlich! 8|

    Ich hätte an Deiner Stelle vielleicht beide genommen (wenn Geld keine Rolle spielt), da mich BlackAngel als Expertenspiel schon reizt und Würfeleinsetzspiele sowieso meins sind - nur fehlen mir dafür die Mitspieler. :crying:


    Ich drücke die Daumen, dass es Dir/Euch gefällt.:sonne:

  • Ich stand gestern im Spieltraum und hatte eine Entscheidung zwischen Black Angel und Outer Rim zu treffen. Sie ist zugunsten von Outer Rim ausgefallen. Ausschlaggebend waren Thema und die enthusiastischen kommentare zum Spiel von Spike und FischerZ . Dafür wird Fallout jetzt meine Sammlung verlassen. ich halte Fallout jetzt meine Sammlung verlassen müssen.

    Bin gespannt was Du nach ein paar Spielen sagst.


    Danke im übrigen für die vielen Berichte (positiv wie negativ). Für mich habe ich das Spiel schon abgeschrieben gehabt. Grund: FFG macht immer dasselbe - bereise den Ort ziehe eine Karte und würfle. Das langweilt mich etwas. Zudem ist es bei einem Spiel bei dem die Spieler um Prestigepunkte wettlaufen etwas unpassender als bei einem Coop Eldritch oder Arkham..


    Für mich hat das Outer Rim Spiel nicht den nötigen „Kick“ wo ich sagen kann, wow die Mechanismen sind super das brauche ich. Werde hier aber gerne weiterlesen. Vielleicht kommt ja eines Tages eine Erweiterung, die den gewissen „Kick“ einbringt.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Ausschlaggebend waren Thema und die enthusiastischen kommentare zum Spiel von Spike

    Hey,
    ich möchte aber nicht schuld sein, wenn dir das Spiel dann doch nicht gefällt. :P Aber ich denke du weißt, auf was du dich einlässt. Wenn du Star Wars und thematische Spiele magst bei denen man auch gut würfelt, dann passt das schon. Hier steht auch ein wenig der gemeinsame Spaß im Vordergrund statt der Hardcore-Optimierung seiner Crew. Mitspieler die auf taktische Optimierung stehen können Frust schieben bei dem Spiel. Man hat es nicht immer komplett in der Hand, aber so ist das bei Halunken und Schmugglern eben ;)

  • Was mir übrigens noch gefällt, und was keiner angesprochen hat: Der freie Handel zwischen den Spielern. :)


    Wir hatten die Situation, dass jemand einen grünen Kontakt als Kopfgeld suchte, und ich hatte ein Crewmitglied, das es mir erlaubt, für 1.000 Credits einen beliebigen Kontakt anzusehen. Also habe ich mir 2.000 Credits geben lassen plus 4.000 für die noch unaufgedeckten grünen Kontakte, und jede Runde einen angesehen. Der zweite war es dann, und ich durfte das Restgeld behalten.


    Später hab ich dann 5.000 bezahlt, dass ein Mitspieler einen Zug opfert und mir eine unliebsame Patrouille aus dem Weg räumt. Hat er leider nicht getan und damit meine ewige Feindschaft auf sich gezogen. 😁


    Solche Möglichkeiten, freien Handel aus dem Spiel heraus zu gestalten, machen auch noch einen großen Reiz des Spiels aus. :)

  • Solche Möglichkeiten, freien Handel aus dem Spiel heraus zu gestalten, machen auch noch einen großen Reiz des Spiels aus. :)

    Das denke ich auch. Es steckt sicherlich viel Potenzial darin, das aber auch ausgeschöpft werden muss. Bei Spiele wie #NewAngeles wird das auch deutlich. Bis da mal jemand anfängt mit Geld um Stimmen zu schachern muss man das Spiel schon verstanden haben.

    • Die Story hat nirgendwo einen wirklichen Tiefgang. Selbst bei einem Job hört man irgendwann nur noch Probe XY, ich nehm zwei Würfel und schaue ob es klappt. So richtig fühle ich mich nicht in die Geschichte gezogen.

    Das ist eben das wo man sich etwas zurücklehnen sollte und die Geschichte in seinem Kopf weiterspinnen und auch mal an die Star Wars-Filme denken muss, natürlich ist es nicht immer super Spannend, aber man muss sich einfach gehen lassen. Und vor allem ist es auch sehr cool, wenn der liebe Han Solo auf einmal Probleme mit den Rebellen hat oder zum Kopfgeldjäger wird ... das sind für mich die stärken im Spiel als Star Wars-Fan seine Geschichte selber zu schreiben.

    Natürlich gibt es auch coole Situationen. Ich bekam als Han zufällig Chewbacca als Crewmitglied. Aber das war halt reiner Zufall, weil ich beim richtigen Planten seinen Chip umgedreht habe. Darauf hinspielen konnte ich zu keinem Zeitpunkt. Es gab auch keine coole Geschichte dazu, keine besondere Aufgabe zu erfüllen. Wenn ich mir alles selber überlegen soll, kann ich auch ein Rollenspiel spielen, da bin ich dann auch noch freier in der Gestaltung.


    Kaum Einfluss. Viele Dinge passieren einfach und ich hab darauf wenig bis keinen Einfluss.
    Ruf gewinnen, Ruf verlieren. Ja, manchmal darf man für Geld bei XY den Ruf ändern oder wenn man eine Entscheidung trifft. Aber ich kann nicht gezielt versuchen meinen Ruf bei jemanden zu verbessern.

    Ich finde man hat Einfluss. Ich hatte letztens eine Fracht zum Ausliefern und hätte dafür +1 Ruf bei den Hutts bekommen und dann hab ich einen Job gesehen wo ich + Ruf bei den Hutts gebraucht hätte und den auch gleich mitgenommen. Die Planeten waren auf einer guten Route zu erreichen und so hab ich erst die Fracht abgeliefert (dadurch + Ruf) und danach den Job gemacht und innerhalb von 2 Runden viele Credits gemacht und Prestige.

    Das war doch wohl eher Zufall, als dass du es hättest gezielt beeinflussen können. Beeinflussen wäre für mich, wenn du genau weißt, am Ort XY gibt es für mich einen Auftrag, der dies oder das bewirkt und ich kann ihn mir holen. Dann kann ich darauf hinarbeiten und muss nicht hoffen, dass ein passender Auftrag ausliegt.
    Um mein Beispiel von oben aufzugreifen...
    Wenn ich weiß, Chewbacca ist dort und ich muss dies oder das erreicht haben, um ihn als Verbündeten zu gewinnen, dann kann ich darauf hin spielen. Alles Andere ist Zufall und ich mach das Beste aus dem Ausliegenden. Das wäre bei einem Eurogame egal, aber bei einem eigentlich auf der Story basiertem Game, bin ich nicht genug eingefangen von der Geschichte.


    • Genauso sieht es bei den Aufträgen aus. Ich kann nicht gezielt irgendwo hinfliegen, um mir den Auftrag für Ziel xy zu schnappen. Ich muss einfach nur hoffen, dass auf dem Markt der richtige Auftrag zur richtigen Zeit liegt, oder ich beim Stapel ändern die richtige Karte oben habe.

    Die Ereigniskarten der Planeten haben immer angegeben, welche Inhalte du dort finden kannst. So lässt sich schon halb gezielt Ruf bei Imperium oder Rebellen finden, Kopfgeldaufträge oder illegale Fracht, gute Ausrüstung oder ein günstiges Schiff.
    Ich will dir das Spiel nicht schönreden, aber man kann schon ein bisschen gezielter nach bestimmten Veränderungen außerhalb des Marktplatzes suchen. :)

    Richtig, aber auch da ist es reiner Zufall was ich eigentlich bekomme. Wer 2-4 Runde an einem Planeten bleibt und hofft das Richtige irgendwann zu ziehen, der hat keine Chance zu gewinnen. Der Einfluss auf deine Möglichkeiten ist einfach nur vom Glück der Karten getrieben. Ja, ich weiß wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, aber das bedeutet nicht, dass ich es dort finde. Das würde mich bei weniger Thematischen Spielen auch gar nicht stören, aber hier verhindert es eine epische Story gezielt Umzusetzen.


    Wahrscheinlich bin ich aber auch nur so negativ eingestellt, weil ich mir so viel erhofft habe. :)

  • Wir hatten die Situation, dass jemand einen grünen Kontakt als Kopfgeld suchte, und ich hatte ein Crewmitglied, das es mir erlaubt, für 1.000 Credits einen beliebigen Kontakt anzusehen. Also habe ich mir 2.000 Credits geben lassen plus 4.000 für die noch unaufgedeckten grünen Kontakte, und jede Runde einen angesehen. Der zweite war es dann, und ich durfte das Restgeld behalten.

    Netter Handel :)
    Aber ein richtiger Halunke bist du erst, wenn du dich auszahlen lässt, dir die Kontakte anguckst und ihm dann eine falsche Info gibts und ihn auf die andere Seite des Outer Rim fahren lässt dafür. Dann spielst du thematisch :D Denn Vereinbarungen sind ja nicht bindend ;)


    Natürlich gibt es auch coole Situationen. Ich bekam als Han zufällig Chewbacca als Crewmitglied. Aber das war halt reiner Zufall, weil ich beim richtigen Planten seinen Chip umgedreht habe. Darauf hinspielen konnte ich zu keinem Zeitpunkt.

    In unseren letzten beiden spielen mit Han wurde Chewie von einem anderen aufgedeckt und Han hat ihn sich dann geholt. Die Wahrscheinlichkeit ist recht groß wenn Kopfgeldjäger mitspielen, ihn gezielt zu bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()