Der heiße Scheiss...? Neuheiten in Essen 2024

  • ein heißer Titel für mich ist erkalten als ich mal die Regeln gelesen habe:


    DILUVIUM. 3,5X in 1 Stunde kommt so auch hin aber außer 4 minimal asynchronen Seiten ist es eher ein "Take That Attack" und "Sammel Ressourcen für Siegpunkt Tausch Spiel".

    Naja Geld gespart.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Irgendwie finde ich einige der "angesagten" (Top30 in BGG Most Wanted) Euros im Experten/gehobenen Kennerbereich der üblichen Verdächtigen für unnötig kompliziert bzw. überladen - oder ich werden abgestumpft und alt...
    Ich hab mir jetzt mehrmals versucht zu Saltfjord (Aporta), Resafa (Suchy), Minos (Board&DIce) oder Men-Nefer (Ludonova) einen Zugang zu finden. Hab die Anleitungen mehr als einmal gelesen -> irgendwie ist da alles zu viel, zu kompliziert, extrem unübersichtlich usw.. Normalerweise machen wir Lacerda & Co. nix aus, im Gegenteil, aber diese Neuheiten des Jahres 24 empfinde ich als überzüchtet.

    Hat jemand ein ähnliches Bild oder. übertreibe ich?

    Dass das ein allgemeiner Trend ist, nehme ich in den letzten Jahren auch so wahr - meine letzten Opfer für "zuviele Regeln" waren Sabika, Barcelona, Arborea, Planta Nubo, und selbst einige Kennerspiele der letzten Zeit wie Pest oder Djinn hatten z.T. unnötig komplizierte Regeln. Oft ist das wohl schlicht eine Folge mangelnder Redaktion (gerade bei Kickstartern), aber ich fürchte, es ist auch oft der Ehrgeiz der Autor:innen, noch eine Idee und noch eine Idee in ihren Spielen unterzubringen. Beim Film gilt der Leitsatz "töte was du liebst", will heißen, man muss auch Szenen opfern, die man selbst besonders gut findet, die aber zum Film nicht genug beitragen. Das fehlt mir in letzter Zeit oft bei Brettspielen.

  • ...

    Kraftwagen (Arcane Wonders/Samaruc) – Sagt mir thematisch und mechanisch schon sehr zu. Die alte Auflage hat mich optisch nicht so abgeholt. Ich habe mit „Kanban“ aber schon ein Autospiel. Daher bin ich unsicher, ob ich noch eins brauche.

    ...

    ... höre öfters den Vergleich zw. Kanban und Kraftwagen, aber laut Aussagen von jene, die es gespielt haben, hat Kraftwagen eher den Fokus beim Markt die Autos dann auch zu verkaufen und Kanban eher den Fabrikationsprozess und stoppt vor der "In den Markt bringen"-Phase ... das eine kann also das andere nicht komplett ersetzen.

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    Kraftwagen (Arcane Wonders/Samaruc) – Sagt mir thematisch und mechanisch schon sehr zu. Die alte Auflage hat mich optisch nicht so abgeholt. Ich habe mit „Kanban“ aber schon ein Autospiel. Daher bin ich unsicher, ob ich noch eins brauche.

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    ... höre öfters den Vergleich zw. Kanban und Kraftwagen, aber laut Aussagen von jene, die es gespielt haben, hat Kraftwagen eher den Fokus beim Markt die Autos dann auch zu verkaufen und Kanban eher den Fabrikationsprozess und stoppt vor der "In den Markt bringen"-Phase ... das eine kann also das andere nicht komplett ersetzen.

    Genau so ist es. Die Spiele spielen sich völlig unterschiedlich.

    :jester:

    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • es ist doch etwas ganz anderes wenn du bspw. (keine Ahnung ob das so ist: bei dem einen Rohstoffe kaufst/sammelst und dann Autos rauskommen, die du auf einem hart umkämpften markt an den Mann / Frau bringen musst = Marktspiel/Wirtschaftsspiel oder ob du den Designprozess abbildest und die internen Abläufe = kein Marktspiel ... oder spielt ihr ausschließlich wegen des Themas? :/

  • oder spielt ihr ausschließlich wegen des Themas? :/

    Spielen != Besitzen. Sprich, ich spiele sowas gerne mit. Aber mein Schrank ist voll. Wenn Kraftwagen einzieht, muss was anderes raus. Und da schaue ich dann schon aufs Thema. Bzw. schaue ich schon, bevor ich das Spiel in den Schrank stelle, was dann weichen müsste.

    Gruß Dee

  • Irgendwie finde ich einige der "angesagten" (Top30 in BGG Most Wanted) Euros im Experten/gehobenen Kennerbereich der üblichen Verdächtigen für unnötig kompliziert bzw. überladen - oder ich werden abgestumpft und alt...
    Ich hab mir jetzt mehrmals versucht zu Saltfjord (Aporta), Resafa (Suchy), Minos (Board&DIce) oder Men-Nefer (Ludonova) einen Zugang zu finden. Hab die Anleitungen mehr als einmal gelesen -> irgendwie ist da alles zu viel, zu kompliziert, extrem unübersichtlich usw.. Normalerweise machen wir Lacerda & Co. nix aus, im Gegenteil, aber diese Neuheiten des Jahres 24 empfinde ich als überzüchtet.

    Hat jemand ein ähnliches Bild oder. übertreibe ich?

    Dass das ein allgemeiner Trend ist, nehme ich in den letzten Jahren auch so wahr - meine letzten Opfer für "zuviele Regeln" waren Sabika, Barcelona, Arborea, Planta Nubo, und selbst einige Kennerspiele der letzten Zeit wie Pest oder Djinn hatten z.T. unnötig komplizierte Regeln. Oft ist das wohl schlicht eine Folge mangelnder Redaktion (gerade bei Kickstartern), aber ich fürchte, es ist auch oft der Ehrgeiz der Autor:innen, noch eine Idee und noch eine Idee in ihren Spielen unterzubringen. Beim Film gilt der Leitsatz "töte was du liebst", will heißen, man muss auch Szenen opfern, die man selbst besonders gut findet, die aber zum Film nicht genug beitragen. Das fehlt mir in letzter Zeit oft bei Brettspielen.

    Eigentlich ist das schon ein eigenes Thema, oder? Auf jeden Fall denke ich da genau wie ihr! WTF meinen Autoren eigentlich, dass uns Spielern Spaß machen soll? Klar kann es manchen (hier in diesem Forum eher: vielen) nicht komplex genug sein und wenn das zu einem intensiveren Spielerlebnis führt, bin auch ich noch geneigt und dabei. Das tut es oft aber nicht.

    Und dieser Trend findet in den Köpfen einzelner - bislang sehr geschätzter Autoren - ihren Niederschlag. Ein Marrakesch von Stefan Feld fand ich mit seinen 11 Schauplätzen/Keshis schon unnötig überladen, aber wir dürfen uns bei Civolution um ein in dieser Hinsicht verdoppeltes "Vergnügen" freuen, nun sind es 21 bzw. 42 Aktionen und auch geübt nicht unter 3 Stunden Spielzeit, traut man den ersten praktischen Reviews wie den beiden bei BGG. Abseits von Queen diesmal ein Feld-Spiel mir einem für die Produktion preislich einwandfreien Rahmen - aber was nutzt es, wenn ich das eh nicht mehr spielen mag?

    Gleiches bei Vladimir Suchy. Was sind Die Werft, Underwater Cities und Praga Caput Regni doch für grandiose, relativ rasch erklärte Spiele. Und nun zuletzt Evacuation - das hat eine tolle Grundidee, aber überhaupt kein Gespür für Feinschliff. Jedes popelige Plättchen und Karte anders, ewig lange zu erklären und noch länger gespielt. So läuft es, wenn man keinen sachkundigen Redakteur an der Seite hat oder aber das schlicht so haben will - danke, ohne mich.

    Simone Luciani liefert auch ständig Originelles ab - aber mit zwei Gesichtern. Rund und spielfreudig (Darwins Journey, Die Ratten von Wistar) oder knallharte, teils unbalanciert anmutende Spiele, bei denen mit gewisser Wahrscheinlichkeit wer unter die Räder kommt (Wasserkraft, Nucleum). Da bin ich bei den ersten dabei, die anderen brauche ich nicht (und diskutier das hier auch nicht weiter, die sind einfach nicht meins).

    Lacerda... da bin ich schon lange raus, dem Volumen an Spielregeln sei es geschuldet. Vermutlich ist es aber auch sein Erfolg, der andere Autoren in diesen Sog zieht. Vermutlich braucht die Welt aber gar nicht so viele Spiele dieser Gewichtsklasse, dann wird es der Markt richten.

    Aber es soll mir recht sein. Wenn nichts mehr zu kaufen reizt, erfreue ich mich an den vorhandenen Dingen, bekommt manches endlich mal wieder etwas ab von der eh zu knappen Spielzeit.

    Archibald Tuttle : zumindest den genannten Spielen von Dani Garcia tust Du ein klein wenig unrecht. Ja, Arborea ist bunt und bisweilen unübersichtlich, aber dennoch von einer gewissen Eleganz. In dieser Hinsicht gar makellos empfinde ich Barcelona, das von der Komplexität der Regeln kaum expertig ist, mit seinen vielen Handlungsfreiräumen und rasch erklärten Mini-Aktionen für mich mit einem Spiel wie Burgen von Burgund vergleichbar erscheint. Zu Windmill Valley bin ich noch nicht gekommen, aber das ist definitiv auf meiner Anspiel-Wunschliste.

    Zum Thema zurück: ich gehe seit Jahren eher locker zur SPIEL, kaufe ein paar Dinge, da man ja nicht mit leeren Händen weggehen möchte. Aber ansonsten wird geschaut und angespielt und dann in Ruhe später mal entschieden, ob und was man davon kauft. Ausnahme bleiben weiterhin ausländische Kleinverlage ohne Vertrieb - da wird gerne in Essen direkt gekauft, wenn was zu gefallen wusste. Um doch noch ein Spiel zu nennen, recht gespannt bin ich auf Black Forest.

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 150+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    2 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (9. August 2024 um 11:07)

  • Smuntz Arborea hat eher schwächen in der optischen Präsentation, aber Barcelona braucht z.b. weder den Markt noch die Straßenbahnen. Die wirken beide drangetackert. Bei Arborea ist das Problem das Erklären, es ist total fluffig wenn es läuft, aber die Optik hilft leider null beim verstehen der regeln.

  • Smuntz ..., aber Barcelona braucht z.b. weder den Markt noch die Straßenbahnen. Die wirken beide drangetackert....

    Läuft das Spiel für den Spieler gut, dann braucht er den Markt und die Straßenbahnen nicht.

    Aber beides, Markt und Straßenbahnen, können helfen, Aktionen auszulösen, die momentan nicht so im Zugriff sind, wie man es sich wünscht.

    Rangetackert ist in meinen Augen an dieser Stelle ein etwas harter Begriff. Gäbe es sie nicht, wäre die Aktionsauswahl eingeschränkter und würde wahrscheinlich das Spielgefühl von angenehm (man findet fast immer eine gute Aktion) zu anstrengender (als Alternative bleibt nur ein schlechter Plan B) ändern.

  • Smuntz Arborea hat eher schwächen in der optischen Präsentation, aber Barcelona braucht z.b. weder den Markt noch die Straßenbahnen. Die wirken beide drangetackert. Bei Arborea ist das Problem das Erklären, es ist total fluffig wenn es läuft, aber die Optik hilft leider null beim verstehen der regeln.

    Barcelona: Markt? Meinst Du die Kreuzungen (etwas zu schwach in ihrer Wirkung, um darin zu investieren) oder die Gehwegplättchen (wichtig für Lagermanagement und mancher Option auf Kettenzug)? Straßenbahn: je nach Lage der Aktionsplättchen kann man damit aber feine Aktions-Kombos spielen. Ggf. muss man die eigenen Straßen auch zu den richtigen Aktionen legen. Eines der öffentlichen Gebäude (es sind ja immer 5 von 7 im Spiel) hat was mit "Markt" im Namen (musste glatt die Regeln durchsuchen), das kann reichlich Tuch abwerfen, was je nach Spielsituation zum Ausbau des eigenen Tableaus oder besonderen Wertungen hilfreich ist. Nicht jedes Element muss in jeder Spielsituation stark sein, sind z.B. alle Karten in TFM ja auch nicht.

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

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    Einmal editiert, zuletzt von Smuntz (6. August 2024 um 16:59)

  • Smuntz
    Bin da gar nicht so weit weg von Dir. Mir gefallen am besten Spiele, die auf den Punkt kommen und für den grauen Pöppel knapp drüber sind (AquaSpere, Newton, Marco Polo, Brass, etc.). Von dieser Spezies gibt es für meinen Geschmack zu wenige. Ganz viel Euros müssen dann hier noch einen draufpacken und da noch eine Extralocke eingebaut bekommen und diese werden dann für meinen Geschmack etwas "hakelig". Mir gefällt auch Marrakesh nicht (Fühlt sich an wie Keshis auswählen und dann damit jeweils irgend ne Skala hochlaufen) und erst recht nicht Darwins Journey (man kann halt irgendwie alles überall machen. Es gewinnt, wer das am besten optimiert), allerdings gehöre ich bei denen ja eher einer Minderheit an.

    Aber, um mal die Kurve zu krigen, Saltfjord scheint mir zumindest ungefähr in die Kerbe reinzuhauen. Das wäre dann dieses mal mein "heißer Scheiss". Mal sehen, vielleicht finde ich ja noch das ein oder andere in der Gewichtsklasse, was mir attraktiv erscheint.

  • Smuntz Arborea hat eher schwächen in der optischen Präsentation, aber Barcelona braucht z.b. weder den Markt noch die Straßenbahnen. Die wirken beide drangetackert. Bei Arborea ist das Problem das Erklären, es ist total fluffig wenn es läuft, aber die Optik hilft leider null beim verstehen der regeln.

    Barcelona: Markt? ...

    Ich war von den Pflastersteine ausgegangen: Auf dem Tableau ist dort ein Markt abgebildet.

  • Kommt eigentlich eine Übersetzung von

    Let's go to Japan?

    Und von wem?

    Laut Brettspielbox [1] hat AEG bestätigt, dass es eine deutsche Version geben wird. Wann und von wem ist allerdings noch nicht klar.

    [1]

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  • Ich freue mich auf die neuen Frieses, Freie Fahrt USA und Outpost.

    Freie Fahrt mochte ich sehr gerne. Der Bau von Netzwerken hat oberflächlich an Zug um Zug erinnert. Aber die Unterscheidung zwischen eigenen und fremden Bahnlinien und die Möglichkeit, fremde Bahnlinien gegen knappe und wertvolle Münzen in Linien umzuwandeln, die alle Spieler nutzen können, hat das Spiel schon in den Kennerbereich verschoben. Bei Freie Fahrt USA kommt die Möglichkeit hinzu, über Ost-West-Verbindungen Münzen zu generieren, das alte Freie Fahrt hat dafür mein Regal verlassen müssen.

    Outpost ist eine Funkenschlag-Variante im SF-Setting, die laut Beschreibung Elemente eines älteren Spiels gleichen Namens aufnimmt und das wohl die Grundlagen für Funkenschlag geschaffen hat. Ich kenne das alte Outpost zwar, aber ich mag Funkenschlag sehr, so dass ich gespannt auf den Weltraum-Ableger bin.

    we are ugly but we have the music

  • Ich bin verwirrt, du kannst nicht das alte Outpost von TimJim/Stronghold meinen… :/

    Laut bgg-Beschreibung müsste es das Spiel sein, ja.

    Zitat

    Outpost hatte einen großen Einfluss auf Funkenschlag. Mehr als 20 Jahre nach der ersten Veröffentlichung möchte Friedemann Outpost mit diesem Spiel Tribut zollen. Er hat viele thematische Elemente von Outpost genommen und sie in seine Funkenschlag-Welt übersetzt.

    we are ugly but we have the music

  • Ich bin verwirrt, du kannst nicht das alte Outpost von TimJim/Stronghold meinen… :/

    Laut bgg-Beschreibung müsste es das Spiel sein, ja.

    Zitat

    Outpost hatte einen großen Einfluss auf Funkenschlag. Mehr als 20 Jahre nach der ersten Veröffentlichung möchte Friedemann Outpost mit diesem Spiel Tribut zollen. Er hat viele thematische Elemente von Outpost genommen und sie in seine Funkenschlag-Welt übersetzt.

    Dann bin ich ja mal maximal gespannt, beide Titel gehören bei mir zu den am häufigsten gespielten!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Du benennst es in Deinem Post doch richtig (habs mal gefettet und unterstrichen): Für DICH ist das nix. Für viele andere eben schon. Insofern gibts da kein "richtig" oder "falsch". Ich betrachte gerade so Euro-Spiele gern als Rätselaufgabe, die mir gestellt wird und freue mich, wenn ich die lösen kann. Einige von den Spielen Vital Lacerdas sind durchaus sehr eingängig (Kanban, Vinhos, Lisboa, On Mars) - seine große Stärke lag immer in der großartigen thematischen Verflechtung (die ich leider bei WM und Inventions nicht mehr so sah), weswegen die Spiele an sich gut zu erklären sind.

    Und wie viele Spiele die Welt braucht: In jeder Gewichtsklasse weniger. Deswegen werden ja so viele auch schon kurz nach der Messe teils für Schleuderpreise verramscht und nur gefühlt 2% schaffen es, nachher noch relevant zu bleiben. Und die Spiele sind nicht mal schlecht. Sie sind nur nicht SO unfassbar gut, wie man sein muss, um den Durchbruch zu schaffen. Wer braucht schon die 100 Stichspiele, die jedes Jahr erscheinen? Die über 2000 Kinderspiele oder die x-te Version von Monopoly? Es wird einfach so krass in den Markt gepumpt, dass da immer wieder Verlage auf der Strecke bleiben werden. Insofern hast Du hier aus meiner Sicht recht: Der Markt wirds richten.

  • Hi wenn ich hier durch den Thread schaue, fast nur Euros... Gibt es irgendeinen tollen Würfel Spass oder Area Control Hit der euch bekannt ist?

    Auch wenn das auf Kickstarter erscheinen würde und nicht auf der Messe; Wo ist eigentlich der Cmon Bossbattler?!

    Zu den komplexen/ komplizierten Spielen. Ich hab das Gefühl, dass diese Spiele ihren Mehrwert daraus ziehen, das man mit dem einen Titel ewig

    Spass haben kann.

    Vor 15 Jahren war das für das Kernpublikum echt relevant, es gab halt nicht so viel. Heute werden die Spiele größer aber gleichzeitig gibt es auch jede Menge solcher Titel. Die Hardcore Spieler suchen das immer noch aber merken gar nicht, dass die Konsumgewohnheit nicht zur Spielgewohnheit passt.

    Ist Mal meine steile These. Mit einem Experten Spiel kommt man locker 12 Partien hin, alleine wenn man bedenkt das 2-3 Partien häufig nicht ausreichen um flüssig zu spielen. Sowas ist halt geil wenn man sonst nix zu zocken hat oder kaufen will aber 8 solche Titel nebeneinander auf der selben Messe?

    Naja meine 2 Cents

    ...

    Island, go

  • Hi wenn ich hier durch den Thread schaue, fast nur Euros... Gibt es irgendeinen tollen Würfel Spass oder Area Control Hit der euch bekannt ist?

    Fortune and Glory Revised Edition sollte im Handel sein.

    The Mandalorian Adventures ebenfalls. :)

  • Vor ein paar Monaten dachte ich, ich lasse die Messe dieses Jahr aus, order alles online und spare dadurch ein paar Euro. Meine Liste wächst aber unaufhaltsam. Und da es sich immer gut mit einem Besuch der Familie in Bonn kombinieren lässt, fahre ich dann nun doch hin und hoffe das ein oder andere probespielen zu können, anstatt online blind zuzuschlagen.


    Bereits Online vorbestellt:

    - Gaia Project Erweiterung

    - Civolution

    - Daitoshi

    - Seti

    - Spirit Island Erweiterung

    - White Castle Erweiterung

    - Minos

    - Orleans Jubiläumsedition

    Must Have (wird auch sicher online geordert)

    - Beyond the Horizon

    - Black Forest

    - Men-Nefer

    - Resafa

    - Shackleton Base

    - Yokohama Deluxe

    Anschauen/Testen:

    - Atlantis Exodus

    - Galileo Galilei

    - Keyside

    - Norsemen

    - Phoenix New Horizon

    - Power Grid: Outpost

    - Spectacular

    - Suna Valor

    - Yinzi: Ming

    - Tea Garden

    - Asian Tigers

    - Reef Project

    - Stephens

    - Windmill Valley

    Kickstarter Previews:

    - Natera

    - Speakeasy

    - World Order

    - Foxpaw

    - Aeterna

    - Avalon

  • https://boardgamegeek.com/boardgame/4210…or-middle-earth

    7 Wonders Duel als Re-Theme mit der Herr der Ringe-Thematik (scheint auch neue Mechaniken zu verwenden)

    More of the Same. Erst reizvoll, später doch eher unnötig. Nach über 100 Partien 7WD brauche ich kein Re-Theme. Auch Zusatzregeln schrecken mich eher ab, weil 7WD so schön schlank ist.

  • auf meiner Essen-Liste ist bisher schon was drauf, aber keines mit Top-Interesse:

    unwahrscheinlich:

    - Black Forest

    - Galileo Galilei

    - Babylon

    vielleicht:

    - Das Unbewusste

    - Life of Amazonia

    - SETI

    interessiert mich, aber ob das meine Frau spielen will:

    - Through Ice and Snow (gibt es das bei der Messe eigentlich auf deutsch?)

  • Ich schaue noch, aktuell ist für mich interessant:

    -Das Unbewusste

    Bin als Backer dabei und gespannt wie es sich spielt...

    -Civolution

    Klingt sehr vielseitig und interessant aber vielleicht zu kleinteilig und überkomplex, Interesse ist auf jeden Fall da

    -Schwarzwald

    Ich brauche dringend neuen Rosenberg Stoff der mir gefällt! Agricola hat mich zum Hobby geführt daher suche ich immernoch ein Agricola 2.0 :)

    - Harvest

    Sieht gut aus und ich mag es wenn das Spiel durch die Begrenzung der Aktionen sehr tight ist, hier scheint es nur 12 Aktionen zu geben, die weiße Burg hat mir auch sehr gefallen also mal sehen.

    Ich freue mich schon sehr auf die Messe, die letzten Jahre konnte ich nicht und bin gespannt wie sie sich verändert hat.

  • https://boardgamegeek.com/boardgame/4210…or-middle-earth

    7 Wonders Duel als Re-Theme mit der Herr der Ringe-Thematik (scheint auch neue Mechaniken zu verwenden)

    More of the Same. Erst reizvoll, später doch eher unnötig. Nach über 100 Partien 7WD brauche ich kein Re-Theme. Auch Zusatzregeln schrecken mich eher ab, weil 7WD so schön schlank ist.

    Nicht more of the same. Gestreamlined, anderes Theme und Mechanik (leicht) verändert. Bleib bei deinen Leisten, wenn dir Schuster-sein gefällt;)

    oder auch anders ausgedrückt: Nicht jede Veränderung ist Krieg! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 (7. August 2024 um 15:18)

  • More of the Same. Erst reizvoll, später doch eher unnötig. Nach über 100 Partien 7WD brauche ich kein Re-Theme. Auch Zusatzregeln schrecken mich eher ab, weil 7WD so schön schlank ist.

    Ich habe über 6000 Partien 7W Duel und bin gespannt auf das Re-Theme ;)

    Gebe Dir aber Recht, dass die Stärke in der Schlankheit liegt (weshalb auch die Erweiterungen überflüssig bis schädlich sind). Wenn das Re-Theme das nicht bieten kann, ist es auch eher nichts für mich...